Hi,
Danke für's Feedback, auch wenn ich auf etwas Kritik gehofft hatte, die mir helfen würde, Fehler beim Album zu vermeiden.
Von preci55ion abgeschaut habe ich mir vor allem das Räume bauen... ich hab's zwar schon immer mit drei Bussen mit identischen Reverbs und unterschiedlichen Predelays gemacht, aber diesmal habe ich mich dabei deutlich sicherer gefühlt.
Auch das Stem-Mixing habe ich mal ausprobiert und meine Hauptlektion daraus: Öfter ein bisschen komprimieren ist besser als einmal deftig... viele der Spuren sind individuell komprimiert, gehen dann auf einen Bus, auf dem ein weiterer Kompressor als "Kleber" liegt und erfahren im MIO, das ich zum Mastering verwendet habe, häufig noch einmal Kompression... das klingt jetzt brutal, allerdings hüpfen die jeweiligen Nadeln sehr, sehr wenig. Was man hierbei beachten sollte, ist Gain-Staging. Wenn man den Überblick verliert, hebt man an einer Stelle eine Spur inklusive Grundrauschen um 10dB an, nur um sie nachher wieder um 10dB abzusenken. Was kein Gain braucht, kriegt bei mir auch kein Gain. Ein einfacher Grundsatz, der bei so komplexen Routings etwas schwieriger einzuhalten wird.
Die Spuren zur Verfügung stellen darf ich leider nicht... da ziert sich der Sänger etwas, weil v.a. die Backing-Vocals einzeln genommen schon sehr seltsam klingen.
Kurze Ersteindrücke und Anmerkungen zu ProgPhils Tracks:
- Fett... Wie machst du den Gitarrensound? Ich über einen POD HD500...
- Die Rhythmus-Gitarren in Flashbacks könnte man noch ein
bisschen aufräumen... ein paar ungewollte Unterschiede zwischen links und rechts (v.a. Saiten-Loslass-Geräusche) fallen mir als Gitarrist auf, zumal die Gitarren sehr laut sind, was ich (... als Gitarrist
) jetzt nicht so schlimm finde.
- Die HiHat ab 2:21 (wieder Flashbacks) klingt heftig dosig... schade, da die Drums v.a. am Anfang noch sehr human klingen. Vielleicht da die Midi-Velocities ein bisschen variieren? Klingt halt sehr geklickt.
- Normalisieren würd ich's halt noch... ist das Absicht, dass die alle bei ca. -9dB peaken? Warum?