Diskussions- und Frage-Thread "Besser Mischen und Mastern"

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Wünsch ich euch allen auch.
Ich bin mal gespannt, was das neue Jahr so für die Recordler hier bringt. Einiges ist ja schon geplant... ;)

Auf das ihr euer Gehör nicht vor lauter Bomben-Böller verloren habt. Ich war mit Gehörschutz draussen, wie die Jahre zuvor auch :)
Und auch schöne neue Workshop-Videos.... *wink...zaunspfahl* ;)
 
Das mit den Böllern finde ich persönlich auch ziemlich ätzend. Gut, heut würde aber auch wegen akuten Schlafmangels tontechnisch nix gehen. :D

Allen hier ein erfolgreiches und interessantes neues Jahr!

So Far...
Laguna
 
Hier mal eine Live-Version des letzte Woche geposteten Songs... Über die Bedingungen hatte ich mich, glaube ich, schon einmal ausgelassen? Wir hatten 12 Kanäle über zwei Interfaces und Macs aufgenommen, ohne zu synchronisieren... dadurch waren die Drum-Spuren im Schnitt 3-5s kürzer als die restlichen Spuren. Schon interessant. Seitdem habe ich mich über Clocking informiert. ;)



Alles ziemlich Low-End, da spontane Aktion. ;)
Gesang: SM58 und 565SD direkt in die Mic-Preamps eines M-Audio FW1814
Drums: 2x Rode NT1-A als OHs, beyer opus99 für kick, e606 für Snare
Gitarre: POD HD500
Bass: Direkt in einen unbalanced in und dann per reamping halbweeeegs gerettet
Synths: Durch einen Roland-Rackmixer gesubmixt und dann Line-In in's FW1814. Ein paar auch direkt per Line-In...
Kameras: Drei Kumpels, die sowas noch nie gemacht haben, mit den unterschiedlichsten DSLRs und ohne Sound im Ohr (nur Drums und leiser Gesang...)... auch hier deftige sync-Probleme...

Aber Spaß hat's gemacht. :)
 
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Geile Aktion. :great: Ich würde sowas auch gerne mal in Studioräumen machen. Muss ja auch nicht immer Highend sein. Mir gefällts auf jeden Fall gut und du kannst sicherlich stolz auf dein Ergebnis sein!

Wie machen sich deiner Meinung nach die Nt1-er als OHs? Ich hatte bisher immer nur Kleinmembraner dafür in Verwendung. Ein Paar Großmembraner steht zwar auf der Wunschliste, ist aber nicht unbedingt dringlich.


Meine einzigen Live-Aufnahme waren auch recht spontan. Zum einen gibts da diese hier (http://ummananda.de/music.php im player runterscrollen, da gibts dann einen mit (live) getaggten Song).
Da das ganze auch noch über eine PA zum Leute beschallen raus musste, war nicht allzuviel zu machen. Ich hab mitgenommen, was geht. Vocals bekam ich vom FOH als Stereospur, den Rest habe ich mehr schlecht als recht selber mikrophoniert. Musste alles auch sehr schnell gehen, da ich nur eine Umbaupause (20min) zum aufbauen hatte.
Vocals sind Shure Sm58, Geige ein C1000, Die Gitarren je ein Rode Nt5 und der Bass mit einem Audix D6. Für die Kickdrum hatte ich dann leider keinen Kanal mehr übrig. Das Ergebnis ist doch recht zufriedenstellend.
... Das einzige, was wirklich extrem nerft, ist die Nebelmaschine :D

Ein zweites "Live" Projekt habe ich auch noch, das war allerdings noch spontaner. Mitgeschnitten mit einem zoom H2 (das nicht mal mir gehört ^^) und versucht, in der Nachbearbeitung rauszuholen, was geht.

... und ja, das sind die selben Leute. Wenn auch nur Gitarrist und Geigerin :)

So Far...
Laguna
 
Ich denke, dass folgendes Video für uns sehr hilfreich ist :cool::



:nix:
 
Gibt es hier eigentlich noch Videobedarf?
Wenn ja, bitte mit Themenvorschlag :)
 
Ja. z. B.:

1. Nochmal mehr zu Bassdrum und Bass trennen. Mein altes Hauptproblem... Ich habe neue Monitore (Equator D5) und glaube beim nächsten mal wird's besser aber hier ("alter" Live-Mix) nervt's mich z. B. schon wieder.
2. Vocal Treatment (Effektketten, Kompression...)
3. Beat-Mapping (nicht immer und für jeden relevant aber ein interessantes und unterschätztes Feature)
4. Flex-Editing
5. EQ-Plugins und ihre Unterschiede (Normaler ChanEQ vs. teure EQs wie FabFilter ProQ oder DMG EQuality, Linear Phase EQ, Dynamischer EQ, Hardware-Emulationen-EQs...)

:)
 
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Ja, Flex wäre ein gutes Thema, auch wenn das eher Logic-spezifisch ist. Vor allem, gleichzeitiges Flexen und die unterschiedlichen Modi.
Beatmapping sagt mir erstmal nix, aber warum nicht :D
 
Geile Aktion. :great: Ich würde sowas auch gerne mal in Studioräumen machen. Muss ja auch nicht immer Highend sein. Mir gefällts auf jeden Fall gut und du kannst sicherlich stolz auf dein Ergebnis sein!

Wie machen sich deiner Meinung nach die Nt1-er als OHs? Ich hatte bisher immer nur Kleinmembraner dafür in Verwendung. Ein Paar Großmembraner steht zwar auf der Wunschliste, ist aber nicht unbedingt dringlich.
Danke! Die NT1-A sind... eigenwillige Mikros. Auf manchen Stimmen sind sie super, auf manchen schwer erträglich. Als Raum-Mikros haben sie mich jedoch nie enttäuscht. Als OHs sind sie warm, in toten Räumen etwas zu dumpf, aber auf jeden Fall eine Alternative. Meine Lieblings-Overheads seit Neuestem: AKG C214. Da muss unbedingt noch ein Paar her.

Meine einzigen Live-Aufnahme waren auch recht spontan. Zum einen gibts da diese hier (http://ummananda.de/music.php im player runterscrollen, da gibts dann einen mit (live) getaggten Song).
Da das ganze auch noch über eine PA zum Leute beschallen raus musste, war nicht allzuviel zu machen. Ich hab mitgenommen, was geht. Vocals bekam ich vom FOH als Stereospur, den Rest habe ich mehr schlecht als recht selber mikrophoniert. Musste alles auch sehr schnell gehen, da ich nur eine Umbaupause (20min) zum aufbauen hatte.
Vocals sind Shure Sm58, Geige ein C1000, Die Gitarren je ein Rode Nt5 und der Bass mit einem Audix D6. Für die Kickdrum hatte ich dann leider keinen Kanal mehr übrig. Das Ergebnis ist doch recht zufriedenstellend.
... Das einzige, was wirklich extrem nerft, ist die Nebelmaschine :D
Haha, ich hab mich schon gefragt, ob diese Nebelmaschine eine Rainmaker oder sowas ist und Absicht sein soll. Die Aufnahme klingt zwar etwas zweidimensional, ist den Bedingungen entsprechend aber durchaus gut geworden! Im Nachhinein lässt sich bei sowas auch immer weniger machen als einem lieb ist... Mikropositionen (sprich: Zeit) sind einfach schlachtentscheidend!

... die NT5s stehen auch noch auf meiner Liste... ;)
 
Ja, Vocal-Treatment und EQ, was SaTa vorgeschlagen hat, wären interessant.
 
Stereobuss-Processing wäre ganz interessant.
 
Ok, folgendes habe ich verstanden:

a) Flex Editing (ziemlich Logic spezifisch, aber ein gutes Thema)
b) Beatmapping (eher für Recording wichtig oder?)
c) Bassdrum und Bassgitarre Problem (allgemeines Problem)
d) EQ und ihre Unterschiede (auch interessant)
e) Stereo Bus Processing (was auf dem Master liegt beim Mischen, richtig?)

Unklar ist für mich:

Vocal Treatment? Was genau soll ich darunter verstehen?
 
Vocal Treatment meint alles, was du mit Vocals machst... also u.a.:
- Editing (Nebengeräusche, Atmen, Rauschen)
- Filter (LPF, HPF, Rumble)
- Kompression
- EQ
- Automation (Volume Pre- und Post-Compression, Stereo-Breite)
- Panning Backing-Vocals
- Evtl. unterschiedliche Bearbeitung von Lead- und Backing-Vocals
- Tiefenstaffelung

Vieles davon kam in deinen Videos schon am Rande oder direkt vor, aber eine gesonderte "Stunde" zur Behandlung von Vocals könnte vielen helfen, glaube ich, da das gerade für die, hier wohl vorrangig vertretenen, selbst musizierenden Mischer ein Problem sein könnte. Ich z. B. fühle mich viel wohler, wenn ich am Kompressor auf der Snare oder dem Bass rumdrehe als bei den Lead-Vocals. Das ist alles immer so ungefähres Rumgetu bei mir. ;)
 
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Alles klar. Habe es nun 100% verstanden.

Na, dann mache ich mir doch mal Gedanken wie ich das alles unterbringe. Videos folgen...Videos, weil ich die anderen Themen auch interessant finde.
 
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ja, genau: "was auf dem master liegt beim Mischen"

Was mich dabei besonders irritiert ist die Wirkung auf die relativen Level im Mix, das Gainstaiging (Einfluss auf Kompression auf den Einzeltracks), die Stereobreite, Reverb, Mix-Lautheit...

ich mache mitteleriweile durch Deine Videos wieder Kompressoren auf den Master, allerdings nicht von Anfang an. Immer wieder muss ich dann einzelne Tracks vom Level her ändern, dann sind besagte Tracks entweder zu laut oder zu leise... schon etwas tricky.
 
Ich lege mittlerweile auch einen Kompressor auf den Master, allerdings erst, wenn ich ca. halb-fertig bin. Wenn die Spuren für sich alle gut klingen, alle Probleme gelöst sind und der Sound grob steht.

Und ich behalte ihn immer im Hinterkopf und mache ihn auch hin und wieder an und aus.
 
Das Lied ist von Jamey May, kannst dir die Spuren bei Cambridge? Mix Rescue herunterladen, aber gegen Schluss versaut der Drummer mit den Toms ein bisschen das Lied :redface:
 
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So mache ich das auch ungefähr... habe sogar recht gut rausgehört, und geschätzt, dass der Kompressor an den lautesten Stellen mit so 3-5dB GR arbeitet. :)

Drehst du am Ende und zwischendrin manchmal noch ein wenig dran rum? Ich schon... Ich gebe sogar zu, meistens mit irgend einem Preset anzufangen, in das ich hineinmische und das ich dann je nach Song anpasse... unterschiedlich schnelle Songs können schließlich von unterschiedlich schnellen Attack/Release-Zeiten profitieren. :)

Von Multiband-Kompression auf dem Stereobuss bin ich hingegen völlig weg. Ich habe einfach das Gefühl, dass mir der die dynamische Integrität einzelner Instrumente zu sehr zerreißt. Was ein Multiband auf dem 2Buss richten soll, gehört vorher in den individuellen Stems/Spuren gerichtet, finde ich.
 
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