Diskussion: Wie steht ihr zu Downtuning?

so als gitarren anfänger habe ich mit drop D, C# und C experimentiert.
auf der LP, und mit 09er saiten, ist C schon etwas seltsam, aber D und C# funktioniert gut.

nutzen tue ich in der regel drop D.

klingt halt etwas böser, besonders, wenn der bass dann ebenfalls herunter gestimmt wird.
 
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Spiele seit ca. 7 jahren nur noch Drop B.
Ab und an auch mal Drop C.
Ich find auch man muss nicht unbedingt ne 7 saiter oder baritone gitarre haben um so tief zu spielen.

Meine Fender Jim Root Strat und PRS mark holcomb sind jeweils auf Drop B. Die Fender mit 056 E saite und die prs 060 saite.
Da klingt nichts matschig oder so wie viele immer behaupten. Alles eine sache der einstellung des amps und der gitarre.
Ja gut bei der Fender ist im 12 bund net ganz oktavrein aber das ist minimal. Und bei der prs passt es 100% und beide sind 25,5 mensur.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nach meiner Erfahrung macht die Standardmensur ab D "schlapp" - bei normalen 9er-Saiten. Und dickere Saiten verändern die Eigenschaften der Gitarrre doch sehr; man muss den Halswinkel verstellen, braucht ggf. einen neuen Steg, u.s.w.
Dann doch lieber eine Bariton-Gitarre nehmen - die ist für tiefere Stimmungen gebaut.
 
Spiele seit ca. 7 jahren nur noch Drop B.
Ab und an auch mal Drop C.
Ich find auch man muss nicht unbedingt ne 7 saiter oder baritone gitarre haben um so tief zu spielen.

Meine Fender Jim Root Strat und PRS mark holcomb sind jeweils auf Drop B. Die Fender mit 056 E saite und die prs 060 saite.
Da klingt nichts matschig oder so wie viele immer behaupten. Alles eine sache der einstellung des amps und der gitarre.
Ja gut bei der Fender ist im 12 bund net ganz oktavrein aber das ist minimal. Und bei der prs passt es 100% und beide sind 26,5 mensur.
Du meinst 25,5". Bis B kann man mit 25,5" auskommen, alles drunter finde ich suboptimal .
 
Nach meiner Erfahrung macht die Standardmensur ab D "schlapp" - bei normalen 9er-Saiten. Und dickere Saiten verändern die Eigenschaften der Gitarrre doch sehr; man muss den Halswinkel verstellen, braucht ggf. einen neuen Steg, u.s.w.
Dann doch lieber eine Bariton-Gitarre nehmen - die ist für tiefere Stimmungen gebaut.
Pfffth, ich spiel 11er auf E Standard - da musste ich gar nix machen außer die neuen Saiten aufziehen und bischn mit ihnen selbst die schmalen Stellen weiten.
Würd mich davon nicht verrückt machen lassen.
 
Nach meiner Erfahrung macht die Standardmensur ab D "schlapp" - bei normalen 9er-Saiten. Und dickere Saiten verändern die Eigenschaften der Gitarrre doch sehr; man muss den Halswinkel verstellen, braucht ggf. einen neuen Steg, u.s.w.
Dann doch lieber eine Bariton-Gitarre nehmen - die ist für tiefere Stimmungen gebaut.

Wenn man tiefer stimmt und dickere Saiten aufzieht, muss man meist gar nichts verändern, weil der Zug je nach ausgewählter Stärke und Tuning auf dasselbe kommt, wie ein dünnerer Satz bei höherem Tuning.
 
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Nanana! Der Sattel muss passen, auch Saitenreiter sind zu kontrollieren.
(Happy Easter, indeed!)
 
Nanana! Der Sattel muss passen, auch Saitenreiter sind zu kontrollieren.
(Happy Easter, indeed!)
naja, oft sind die Sattelkerben weit genug für - sagen wir mal - normale 11er. Ich bin jetzt nicht von Extremfällen ausgegangen, wie einem 13-62er Satz, oder gar noch dicker.
Andersherum könnte ich da jetzt genug Gitarristen in meinem Umfeld nennen, die ganz unbeholfen einfach einen 12-60er Satz, o.ä. auf ihre Gitarren gezogen haben und auf Drop-H gestimmt haben und nur die Brücke eingestellt haben (wenn überhaupt) und sich nicht beschweren. :D

Frohe Ostern und dicke Eier wünsche ich euch. ;-):p
 
Ich hatte jetzt zwei Gitarren, wo selbst für einen .10er Satz es dringend geboten war Sattel und / oder Steg nachzuarbeiten waren, um eine verstimmungsfreie / -arme Gitarre zu haben.
 
Spiele Drop-D, meine Gitarristen standard. Finde das ganz schön, dass in den etwas höheren Passagen ein tiefes D zur Verfügung steht, um der Sache mehr Breite zu verleihen.
 
Eine meiner Gitarren ist immer 2 Töne tiefer auf Standard C gestimmt für gelegentliche psychedelische Stoner bis Doom-Rock Ausflüge. Droptunings mag ich genau so wenig wie offen gestimmte Gitarren.
Saitensatz 13-56 Dean Markley Blue Steel, Sattel und Reiter entsprechend aufgefeilt. Null Saitenrasseln trotz kurzer Gibson Mensur.
Mit etwas Overdrive und Fuzz groovt das ohne Ende.
 
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Lamb of God spielen Drop D und klingen trotzdem definierter und tighter als all dieser tiefe Djent Mist mit möchtegern Hard(t) Tuning tiefer als Bariton.
Born of orisis spielen Drop G und klingen trotzdem definierter und tighter als all dieser schnelle Thrash Mist mit möchtegern Hard(t) Whammy bar quietschiger als Geigen.
;)

(nein...ich habe nichts gegen Thrash...wollte hier nur was verdeutlichen)
 
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Sunn O))) jemand? :) Baritone Open A soll es angeblich sein.
Gut zum Einschlafen.
 
Born of Osiris ist fett.
Aber hört euch mal Periphery an!

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Drop/Down Tunings rocken :rock::m_git1:
 
Wenn die nicht teilweise so nach Powermetal klingen würden...
Ich finde viele der moderneren Metalproduktionen etwas überladen, ich finde das sind teilweise Bands wo mir die Musik mehr gefallen würde, wenn sich die kitschigeren Passagen in tieferen Lagen abspielen würden - aber vielleicht werd ich nur alt, und das ist die korrekte moderne Nutzung von >6-Saitern...

Ich glaub genau dieser geschmackliche Wandel ist ein Grund, warum viele solche Schritte nicht verstehen und verurteilen, weil sie wie ich alt werden, es aber nicht merken ;)
 
Die Produktion von Born Of Osiris klingt schon fett, das stimmt. Aber trotzdem finde ich nicht, dass die Gitarren durch das tiefe Tuning "härter" klingen.
Die Rhythmusgitarren spielen in vielen Songs irgendwelche Stakkatoriffs, die aber keinen wirklichen Wiedererkennungswert haben. Das was die Rhythmusgitarren spielen ist zwar alles technisch (spielerisch und produktionstechnisch) gut gemacht, aber irgendwie auch "beliebig". Hat man halt schon öfters bei irgendwelchen Core-Bands-Of-Death gehört.
Der Leadgitarrist und der Keyboarder hören wohl gerne mal alte Dream Theater- und Euro-Power-Metal-Scheiben :). Die sollen wohl den Gegenpol zu dem "stampfenden" Rhythmus bilden. Das driftet dann leider manchmal schon etwas in den Kitsch ab. Teilweise hört es sich so an, als hätte man den Soundtrack eines japanischen Super Nintendo-RPG vertont.
Die Band ist halt ein Mix aus Djent, Deathcore und zuckersüßem 90er Jahre-Power-/Symphonic-Metal, dem ein "zeitgemäßes" Gewand verpasst wurde. Technisch ist das alles gut gemacht (soll auch nicht gegen die Band gerichtet sein), aber irgendwie auch zu glatt und "überproduziert".

Das ist meiner Meinung nach aber auch kein spezifisches "Problem" dieser Band, die hier als Beispiel dient, sondern vieler sog. "moderner" Produktionen. Zum einen soll es supertief und -fett klingen, zum anderen muss es auch supersauber und -klar klingen. Da werden Gitarrenspuren unzählige Male übereinander gelegt, "störende" Frequenzen eliminiert und dann alles noch einmal aufgeblasen. Es muss ja schließlich in der Magengrube knallen. Leider klingt dadurch auch alles irgendwie gleich. Viele Bands kann man gar nicht so einfach auseinander halten, wenn man sie nicht genauer kennt (das Phänomen ist aber nicht neu :)). Ich finde, dass durch diese Produktionsweise oft auch etwas die "Aggressivität" verloren geht (Bissigkeit gegen Fett). Es wird dann versucht, durch tiefe Tunings und Growls/Shouting diese wieder herzustellen, aber das gelingt nicht immer. Gerade beim Thrash Metal kam viel vom wilden Sound, durch den rohen, ungehobelten Sound, der zwar nicht immer ultratight und definiert war, aber dafür einem ins Gesicht gesprungen ist.
Tightness und Definition hängen nicht vom Tuning ab, sondern in erster Linie von den Spielfähigkeiten und dem Rhythmusgefühl der Band. Wenn es aber zu genau klingt, wird es wieder langweilig und klingt "maschinell". Eine richtig gute Band schafft es zu grooven. Ich habe das Mal bei Audioslave erlebt. Vorher habe ich noch keine Band erlebt, die so gut aufeinander eingestellt war. Das klang dermaßen fett und tight, selbst ohne tiefes Tuning und übermäßig Verzerrung.

Das Tuning kann unterstützend wirken, tut es aber nicht per se. Es gibt genügend Songs in E-Standard, die meiner Meinung nach um einiges "brutaler" sind, als so manche Drop E-Furzarie.
Es gibt aber auch Gitarristen (z.B. Tosin Abasi), die mit >6-Saiten sehr kreativ umgehen können. Das klingt dann aber teilweise nicht mehr nach "klassischer" E-Gitarre, sondern nach einem anderen Instrument. Aber es ist auch gut, wenn die Musik bzw. ein Instrument sich weiterentwickelt. Wäre das bei der E-Gitarre nie geschehen, würde sie wohl schon längst als "Opa-Instrument" abgestempelt worden sein.

Standard E, Falsettgesang und nicht mehr zeitgemäße Produktion ;):
 
Ich finde, es hängt vom Stil und Song ab.
Es gibt Songs und Stile, die funktionieren in Standard E wunderbar.
Dann gibt es welche, die funktionieren erst in B oder A richtig gut und alles dazwischen.

...

Ich spiele seit fast 10 Jahren in Bands, welche sich auf D geeinigt haben.
Das war nie bewusst gewählt, hat sich aber immer (und unabhängig von einander) so ergeben.
Standard E war immer etwas zu "lieb" und C, B oder A hätte Equipment Wechsel nach sich gezogen.
Also blieb es beim D.

Das ist zudem das Tuning, welches ich seit geraumer Zeit favorisiere, weil es die Vorteile beider Welten gut vereint.
Die Klarheit des regulären Tunings bei gleichzeitig fetterem Sound.
Zudem braucht man keine besonderen Instrumente, Amps oder Effekte.

...

Was ich persönlich zu viel des Guten finde, ist alles, was tiefer als B oder A geht.
Dann fängt es für meinen Geschmack an zu verwaschen und ein sauberer Sound ist nur noch mit extremen Processing/Mixing möglich.
Gleichzeitig bringt es aber nur noch bedingt Mehrwert gemessen an einem Standard C z.B.
Live wird das zudem meist richtig schwach.
 
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Live wird das zudem meist richtig schwach.
Nicht immer.
Hab im letzten Jahr zwei Bands auf kleinen Konzerten (also beides nicht mit XXL PA und deluxe Soundcraft Pult) erlebt, die trotz G / Drop-G Stimmung super definiert und drückend gespielt haben.
Hatte ich bis dato auch nicht für möglich gehalten, aber ich wurde eines Besseren belehrt.
Und vor ein paar Wochen grade habe ich eine Band gesehen, die Standard E gespielt haben (klang jedenfalls danach), aber nur Soundbrei bei rauskam.

Aber ich stimme dir zu, dass man bei ultra tiefen Tunings wohl mehr Anstrengungen unternehmen muss, damit es definiert klingt.
Zumindest live. Im Studio ist das ja kein Problem.
 
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