Digitale Noten

  • Ersteller mr_beam
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Und zurück zu den Tablets: Falls hier irgend jemand Erfahrung mit einem Honor Pad 8 hat, nur zu.

Wie gesagt, jenseits der 10-11 Zoll Geräte gibts eigentlich nur das Galaxy Tab 7 FE in der Kategorie <<500EUR. Das Honor ist etwas kleiner aber mit <250EUR schon ein Schnapper (und deutlich größer als die 10-11 Zöller.

BTW, ich habe neulich bei gleißender Sonne im Biergarten mit dem Galaxy Tab S7+ gespielt. Das war überhaupt kein Problem. Naja, es war ein 4h Gig, und ich habe es in den Pausen vergessen abzuschalten, dann hat es zum Schluss schlapp gemacht. Das musste soooo hell strahlen, dass natürlich der Stromverbrauch in die Höhe ging. Das passiert einem aber nur einmal ;-)
 
Wer einmal beim iPad angekommen ist, wird dabei bleiben. Es muss ja kein neues sein. Gerade Apple Geräte halten ewig, und kann man meist ruhigen Gewissens auch gebraucht kaufen. Ist wie beim Mercedes: Lieber einen gebrauchten Mercedes als einen neuen Skoda. Gebrauchte iPads werden jede Menge angeboten, denn gerade Apple Jünger sind so gestrickt, dass sie immer die neusten Geräte haben müssen. Ich bekomme die immer von meinem Arbeitskollegen günstig angeboten, halber Neupreis nach 2 Jahren.
Bei Apple muss man nur drauf achten, dass keine Apple Sperre drauf ist.
 
Gerade Apple Geräte halten ewig, und kann man meist ruhigen Gewissens auch gebraucht kaufen.
... solange noch die Softwareupdates für dieses Modell verfügbar sind. Danach geht gar nix mehr. Die einfachsten Apps können nicht mehr geladen werden da Version xy gebraucht wird.
Ich kann dem Applehype nicht viel abgewinnen.
 
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Dem schließe ich mich an, nachdem man Apple schon mehrfach geplante Obsoleszenz nachgewiesen hat, neue iOS Versionen mein iPad lahm gemacht haben und mein MacBook dann irgendwann keine Sicherheitsupdates mehr bekommen hat bin ich da gar nicht begeistert. Kein Apple Fan (mehr). Ich schaue zur Zeit gerade nach einer Möglichkeit Noten auf eInk anzuschauen, das klappt gerade auch in der Sonne sehr gut und hat unglaubliche Laufzeiten. Müsste nur noch ein Gerät finden, das von Format und Bedienung passt.
 
Jeder hat seine Vorlieben und Erfahrungen.
Habe mir ein iPad Pro 12.9 2021 5. Gen. für 800 € gekauft. Händler, 1 Jahr Garantie.
Bin sehr zufrieden mit dem Teil.
 
Da kann es nur sein, dass Blättern zu langsam geht.
Wir hatten mal einen e-Book Reader. Der kam aber schnell außer Mode. Dann wollte ich den als Notenbüchlein nutzen, aber außer, dass er etwas zu klein war, war auch die Auswahl und Bildaufbau viel zu langsam.
 
Es ist schon ärgerlich, dass keiner ein maßgeschneidertes Tablet für uns Musiker baut. Alles, was die Tablets heute teuer macht, ist für uns eigentlich nicht wichtig (außer Display natürlich). Wir bäruchten
- möglichst großes (>13 Zoll) und helles Display im A4 Seitenverhältnis, da darf jetzt nicht gespart werden.
- Prozessor & Arbeitsspeicher egal (ich habe ein Galaxy Tab A von 2016, die funktioniert so gut wie nix mehr, aber MobileSheets funktioniert flüssig und ohne Probleme
- Eine große SSD braucht es nicht
- Größe und Gewicht (und design) ist jetzt auch nicht kriegsentscheidend, darf ruhig ein paar Gramm mehr haben, und ein paar mm Dicker sein.
- Kamera auch nicht kriegsentscheidend, muss eigentlich nur fürs Notenscannen optimiert sein. Frontkamera wird gleich gar nicht gebraucht.
- Akku: sollte halt einen langen Gig halten. ABer selbst da könnte man mit Steckdose schaffen, oder Powerbank am Notenpult
- WLAN und Bluetooth bräuchte es schon, den Rest aber nicht (4G/5G, GPS, etc.)

Kann jemand sowas <400 EUR bauen? Ich würds kaufen ;-) Kann ja nicht so schwer sein ;-) Vielleicht kann man jemand über Crowdfunding dazu überreden, sowas anzugehen. Und dann über den Thomann vertreiben, der hat Zugriff auf wieviel Millionen Musiker?

Aber wahrscheinlich ist das Display das teuerste, und beim Rest gibts halt oft integrierte Lösungen, weglassen spart da nicht unbedingt.
 
Es ist schon ärgerlich, dass keiner ein maßgeschneidertes Tablet für uns Musiker baut. Alles, was die Tablets heute teuer macht, ist für uns eigentlich nicht wichtig (außer Display natürlich). Wir bäruchten
- möglichst großes (>13 Zoll) und helles Display im A4 Seitenverhältnis, da darf jetzt nicht gespart werden.

Ich glaube, das kann man nicht so sehen.
Vor allem, was die DIN-A4-Formatanforderung betrifft: das ist ein spezielles deutsch-bürokratisches Problem, also von der Zielgruppe her sind also keinesfalls "alle" Musiker betroffen.

DIN-Formate sind hässlich!

Wie gesagt wird es (eigentlich) kein ernst zu nehmendes Druckerzeugnis (egal, ob Noten oder Bücher) in einem DIN-Format geben. Das Seitenverhältnis ist einfach unästhetisch und ein bürokratisches, künstlich erschaffenes Monster.

Ein übliches Notenformat ist 9x12" - also mit Seitenverhältnis 3:4.
Und genau dieses Seitenverhältnis haben die iPads oder auch das Onyx BOOX, das würde also perfekt passen.

Leider spucken aber all unsere deutschen Drucker DIN-Formate aus und auch im "professionellen" Notenhandel gibt es Noten heute oft im Format DIN A4.


Die Bildschirmgröße...
... ist das alleine verbleibende Problem, denn die großen Größen gibt es nur in den super-teuren Spitzenmodellen.
Da hilft eventuell Gebrauchtkauf.
Da bekommt man beispielsweise bei den Samsung-Galaxy-Tablets in der "+"- oder "ultra"-Version sogar über-DIN-A4-Größe, aber eben richtig teuer - vielleicht kann man da mit der Vor- oder Vorvorgänger-Version Geld sparen.

Viele Grüße
Torsten
 
Ja, groß und teuer gibt es nur bei den super-teuren Spitzenmodellen. Aber die sind halt auch super-teuer, weil sie super Prozessoren, super RAM, riesen SSDs haben. Außerdem super-leicht und super-sexy und super-schlank sein müssen, Edle Materialien. All das brauchen wir Musiker nicht. Wir sind selber sexy hahahahaha. Und auf der Bühne schlägt Robustheit die edlen Materialien.

Die Galaxies haben auch eher 16:10, sind also NOCH länglicher als DIN A4. Manchmal ist das längliche sogar hilfreich (bei entsprechender Einstellung sieht man schon die Notenzeile des nächsten Blattes). Aber meistens ist DIN A4 oder sogar 4:3 natürlich besser, da hast Du Recht.

Dann ändere ich das noch in meinem Product Request an den Thomann ;-)) (die haben doch genug Eigenprodukte, dann könnten die sich doch auch selbst um sowas kümmern ;-)
 
Manchmal ist das längliche sogar hilfreich

Ja, da stimme ich Dir zu. Und sei es, dass man noch Platz für eine Kopf- oder Statuszeile hat (mit Titel, Seite, Akku-Füllstand...)

Dumm ist halt nur, dass pauschal immer die Bildschirmdiagonale angegeben wird und dann führt alles, was vom abzubildenden Seitenformat abweicht, dazu, dass man effektiv nur eine deutlich kleinere "Diagonale" nutzen kann.

14 Zoll beim längelichen Samsung-Format ist also für unsere Belange effektiv weniger als die 12,9 Zoll bei einem iPad, denn die tatsächlich mögliche Darstellungsgröße ist kleiner. Die anhand der Diagonale angegebene Bildschirmgröße sagt eben nicht viel aus, wenn man die tatsächlichen Seitenverhältnisse nicht berücksichtigt.

Du hast jedenfalls völlig recht, dass wir primär auf einen großen Bildschirm angewiesen sind, jedoch auf die schnellsten/besten Prozessoren usw. gut verzichten könnten.
Einziger Ausweg derzeit bleibt dann eben, auf gebrauchte, relativ kostengünstige "refurbished" Geräte zurückzugreifen.

Viele Grüße
Torsten
 
...die Erkenntnis, daß die Darstellung auf dem alten Tab A mit 9,7" schöner war, als auf dem 'neuen' mit 10,1"...o_O
 
Wir hatten mal einen e-Book Reader. Der kam aber schnell außer Mode. Dann wollte ich den als Notenbüchlein nutzen, aber außer, dass er etwas zu klein war, war auch die Auswahl und Bildaufbau viel zu langsam.
... kommt auf den Reader an. Ich kenne (billige) e-reader bei denen das Umblättern ewig dauert, bei meinem geht es blitzschnell.
 
Und wie bekomme ich auf einem Kindle MobileSheets zum Laufen?
 
Aber im Ernst, ich habe gerade ein kurzes Video von MobilSheets auf dem Boox Max 2 Pro gefunden.
Auch schön.
Dann habe ich vorhin mein eigenes Umblätter-Video ja wohl umsonst zusammengebastelt.
Ich stelle es hier aber trotzdem rein (Anhang).

Das BOOX hat mich enttäuscht. Das Umblättern ging sehr lahm.
Da kann es nur sein, dass Blättern zu langsam geht.
Wir hatten mal einen e-Book Reader. Der kam aber schnell außer Mode. Dann wollte ich den als Notenbüchlein nutzen, aber außer, dass er etwas zu klein war, war auch die Auswahl und Bildaufbau viel zu langsam.

Natürlich sind die Ansprüche verschieden und natürlich reagieren eInk-Geräte grundsätzlich langsamer und träger als "normale" Tablets.

Ich habe mal ein kurzes Video angehängt (verzeiht die verwackelte Qualität meiner ersten Handy-Video-Gehversuche ohne Stativ etc.), bei dem mein Onyx BOOX MAX 2 Pro zuhause auf dem Kawai-Digitalpiano steht und ich eine wahllos herausgegriffene Seite umblättere.

Auflösung bewusst schlecht aus Angst vor Copyright-Problemen (und resultierender Löschung), aber es geht ja um den Vorgang des Umblätterns, den man immer noch gut erkennen kann.
Mit dem Finger umgeblättert, damit man die tatsächliche Trägheit der Reaktion und des Bild-Aufbaus bzw. -Umbaus sehen kann.


Ob das nun "zu langsam" oder gar "viel zu langsam" bis hin zu "unbrauchbar" ist, kann so jeder für sich entscheiden, denn da gehen die Ansprüche und Erwartungen offenbar stark auseinander.

Ich nutze übrigens die spezielle eInk-Version von MobileSheets.

Viele Grüße
Torsten
 

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Also eInk bei guter Qualität blättert immer noch schneller um als ich echtes Papier manuell.
 
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Ich habe jetzt dieses Gerät entdeckt https://sonatis.eu/

Leider scheint es noch in der Entwicklung zu stecken und ein Preis konnte ich auch nicht finden. Sollte es wirklich zu einem anständigen Preis mal erscheinen, dann wäre es einen Blick wert.
 
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Wer einmal beim iPad angekommen ist, wird dabei bleiben. Es muss ja kein neues sein. Gerade Apple Geräte halten ewig, und kann man meist ruhigen Gewissens auch gebraucht kaufen. Ist wie beim Mercedes: Lieber einen gebrauchten Mercedes als einen neuen Skoda. Gebrauchte iPads werden jede Menge angeboten, denn gerade Apple Jünger sind so gestrickt, dass sie immer die neusten Geräte haben müssen. Ich bekomme die immer von meinem Arbeitskollegen günstig angeboten, halber Neupreis nach 2 Jahren.
Bei Apple muss man nur drauf achten, dass keine Apple Sperre drauf ist.
Das mit gebrauchtem Mercedes und iPad kann ich so bestätigen. ;)
Was ist denn eine Apple-Sperre?
Dem schließe ich mich an, nachdem man Apple schon mehrfach geplante Obsoleszenz nachgewiesen hat, neue iOS Versionen mein iPad lahm gemacht haben und mein MacBook dann irgendwann keine Sicherheitsupdates mehr bekommen hat bin ich da gar nicht begeistert. Kein Apple Fan (mehr).
Geplante Obsoleszenz ist bei Apple - wie bei manchen anderen Herstellern auch - leider ein Thema. Da aber ich mein iPad (aktuell (8. Generation in Minimalaustattung mit 64 GB)) hauptsächlich zur Leadsheet-Anzeige per UltimateGuitar oder SongbookPro, zum Zeitung- und Bücherlesen sowie zum Videogucken von YT/ÖR-Mediatheken, zum Mailabruf oder Internetsurfen nutze, reicht mir immer das Einsteigermodell mit einigermaßen Speicher ohne Cellular-Funktion. Per Jailbreak könnte man ja auch neuere iOS-Versionen nutzen.

Mein erstes iPad (4. Generation) wurde offiziell von iOS 6.0 (2012) bis iOS 10.3.4 (2017) unterstützt. Das etwa zeitgleich veröffentlichte Samsung Galaxy Tab 2 7.0 wurde offiziell nur von Android 4.0.3 (2012) bis Android 4.2.2 (2013) unterstützt, inoffiziell läuft darauf noch 6.0 von 2015. Andere Hersteller bekleckern sich da auch nicht gerade mit Ruhm.

Ansonsten nutzen wir in unserer Familie mehrere MacBook Pro von 2012 (die letzte Generation, die noch manuell auf 16GB RAM und SSD aufgerüstet werden kann) per Open Core Legacy Patcher mit MacOS Monterey, eins sogar mit Ventura. Auf allen läuft Cubase 12 und LogicPro (testweise auch Final Cut Pro sehr ordentlich - obwohl nur minimale Grafikkarte im Gerät) in der aktuellen Version. Das nutze ich meistens per Mini-Keyboard oder Trackpad auf dem Sofa, CoreAudio funktioniert da nämlich im Gegensatz zu Windows auch sehr gut ohne Audiointerface.

Wenn ich in ein paar Jahren im Ruhestand sein sollte, werde ich mir ggf. auch mal ein aktuelleres MacBook mit Silicon-Prozessor zulegen, aber derzeit braucht's das noch nicht.
 
und die Bedenken, ob sich sowas durchsetzt habe ich weiterhin, auch bei neuen Projekten dieser Sorte.
Ich auch.
Der hoffnungsvolle Ansatz von GVIDO (sogar zweiseitig, weil Noten ja in der Regel zweiseitig ausgelegt sind, auch im Hinblick auf günstige Umblätterstellen. Von der linken zur rechten Seite kann man ja problemlos weiterlesen.
Das war wirklich langsam im Umblättern (bis zu 2 Sekunden!) und auch der Glaube, man können seit Jahren entwickelte und ausgereifte Software for ForScore oder MobileSheets so einfach mal kurz in einer eigenen Version nachprogrammieren (proprietäre Software)... Dazu noch der exorbitant hohe Preis...

Den Ansatz von Sonatis finde ich dennoch toll, weil man auch an musikergerechte Befestigungslösungen in Form von Gewinden usw. gedacht hat.
Aber die Befürchtung bleibt, dass grundsätzlich ein in geringer Stückzahl gefertigtes Spezialgerät immer deutlich teurer sein wird als ein universell einsetzbares Massenprodukt wie Tablets & Co.

Viele Grüße
Torsten
 
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