Das mit der Zeitkomponente leuchtet mir ein, nur sollte man die Threads dann auch wieder öffnen und nicht seit 1 Woche geschlossen halten wie das ursprüngliche Thema, wo es um UR, mich und die Mods ging. Trittbrettfahrer, die von der jeweiligen Sache nicht betroffen sind und offensichtlich nur rumstänkern wollen, braucht ihr natürlich nicht akzeptieren. Bei sowas würde ich Verwarnungen verstehen, aber diese sollten öffentlich sein damit Jeder weiß was los ist. Diskussionen wird es immer geben, egal wie man es macht, nur denke ich dass es auf diese Weise am effektivsten ist.
Es erstaunt mich, das du immer wieder mit der Annahme kommst, das man ein allgemeingueltiges Beispiel nimmt, aus dem sich dann alles ergeben sollte. Wir hatten das im anderen Thread diskutiert (genauso wie die Sache mit dem StGB) und dort wenn ich mich erinnere auch gemeinsam festgestellt, das alles eben nicht so eindeutig ist, wie man das gerne haette. Von da aus wird es zu einem "Jeder weiß was los ist" nie kommen.
Und wieso findest du, das in so einem Fall das anprangern in Ordnung sei? Und wieso muss ueberhaupt versucht werden jede Regel bis ins kleinste Auszuformulieren? Kann man nicht auch etwas Transfer erwarten (suche bei dem einen Beitrag von mir in diesem Thread die Sache mit Ebay und Flohmarkt)?
Und dann geht es ja weiter, es gibt ja auch Leute die beim rumstaenkern nicht ungeschickt vorgehen, wenn wir deren Beitraege loeschen und die verwarnen, auf welcher Basis soll das dann sein... denn die werden sich ggf. auf Redefreiheit berufen, oder vorgeben zur Aufklaerung beitragen zu wollen etc.
Manchmal wuenschte ich, ich haette neben der Tastatur eine kurze Liste die mir genau erklaert welcher Beitrag wann wie warum wo einzuordenen ist, aber so eine Liste gibt es einfach nicht.
Ich denke nicht dass man Linksextremen die Deutungshoheit über bestimmte Begriffe überlassen sollte. Rechts und links sind mehr oder weniger deutlich definiert. Beide Richtungen finde ich auch völlig legitim wenn sie nicht ins Extreme oder Radikale abdriften. Das Problem hierbei ist es dass viele Leute denken: rechts = Nazi, also rechts = böse. Völliger Schwachsinn wenn man bedenkt dass Teile der FDP und die CDU/CSU politisch rechts stehen, allerdings im demokratischen und somit unbedenklichen Rahmen.
Deutungen, bzw. auch Meinungen sollte man sich bilden wenn man moeglichst viele verschiedene Seiten gehoert hat. Natuerlich kann es nicht erschoepfend sein, wenn ich meine Meinung nur auf eine oder wenige Quelle(n) basieren lasse.
Und klar muss man zwischen "rechtes" und "nationalsozialistisch", oder eben "menschenverachtend" unterscheiden.... und so wenig ich von Frau Y. ueberzeugt bin: das Thema "auslaendische Jugendkriminalitaet" ist definitiv kein guter Ansatz, denn daraus wuerde sich ja ergeben, das man durch die Herkunft alleine schon potentiell kriminell ist. Das ist ein zu einfaches Bild, das passt nicht. Es mag zwar in vielen Belangen auch der oeffentlichen Wahrnehmung entsprechen, man mag sich aber auch vor Augen fuehren, das ein Mitglied einer Minderheit doch eher auffaellt als ein Mitglied der Mehrheit.
Der demokratisch erlaubte Rahmen.... wird wohl auch von etablierten Parteien mal gerne angekratzt.
Angesichts von Leuten, die es schaffen, in so ziemlich jede nicht-linksextreme Meinung etwas Rechtes hinein zu interpretieren, ist das kaum machbar.
Ich denke wenn du einfach etwas weiterdenkst als viele Andere, dann passt das schon. Man kann sicherlich auch darauf Hinweise, das unter jugendlichen Straftaetern ueberduirchschnittlich viele Auslaender (oder Buerger mit Migrationshintergrund) sind, sollte aber vielleicht auch noch andere Faktoren beachten. Ganz banal: in solchen Statistiken stecken auch Einwanderungsdelikte drinnen... auch solche, die ein deutscher gar nicht begehen kann. Noch banaler: ist denn wirklich die Nationalitaet das Alleinstellungsmerkmal der Kriminellen, oder haben die mit und die ohne Migrationshintergrund vielleicht andere Gemeinsamkeiten (Bildungsstand, Wohnen an sozialen Brennpunkten, etc.).