dr_rollo
Mod Keyboards und Musik-Praxis
Die Sache mit dem eigenen Techniker hat ohne Frage einige Vorteile, aber setzt auch einiges an technischer Kompetenz voraus, damit diese Person den Job auch komplett machen kann.
Ich denke, die meisten Bands haben niemanden, weil solche Leute schwer zu finden sind, natürlich auch einen Teil der oft geringen Gage (wenn überhaupt) haben wollen und auch bekommen sollen.
Der größte Vorteil ist, dass dieser Techniker die Band kennt, weiß wie die ticken, wie die klingen wollen und sollen, kennt die Songs, und weiß daher auch genau, an welchen Stellen Soli kommen, wann gemutet werden muss, kann mit dem gezielten Einsatz von Effekten seinen Teil zur Show beitragen. Ich kenne ein paar Bands, wo der Techniker quasi vollwertiges Bandmitglied ist, seinen Teil insofern beiträgt, indem er nicht nur die Technik bedient, sondern sogar sie sogar aus seinem eigenen Fundus stellt. Er ist jede Probe dabei, lernt quasi auch jederzeit dazu und optimiert seinen Teil.
Etwas anders sieht es aber aus, wenn man mit gestellter Technik arbeiten muss. Jedes Pult hat unterschiedliche Bedienung, die Regler z.B. EQs reagieren unterschiedlich, jede PA klingt anders, immer neue Situation. Man stelle sich vor, der Gitarrist soll einen Gig auf anderer Gitarre oder anderen Amp spielen...
Unser Projekt hätte sogar einen motivierten Techniker, der allerdings mit den Größenordnungen, wie sie bei den Gigs an Technik gestellt werden, überfordert ist. Oder er wird von der Technik-Firma gar nicht erst an's Pult gelassen. Keine Ahnung, ob man so etwas fordern kann. Es geht mir ja gar nicht mal um den FOH Sound, da würde ich mich schon auf die Technikfirma verlassen, sind im Prinzip immerhin ausschließlich Vollprofis, die da engagiert werden. Aber manchmal hab ich das Gefühl, sie schicken uns die zweite Garde Personal. Ich wäre ja schon zufrieden, wenn der Sound auf der Bühne steht, denn nur dann kann die Band wirklich performen. In Zeiten von Digital-Pulten sollte das kaum mehr ein Thema sein, weil der Toni mit iPad auf der Bühne steht, neben dem Musiker, dem er seinen Mix erstellt. Die endlose Kommunikation von der Bühne zum FOH, selbst zum Monitorpult am Bühnenrand gehört eigentlich der Vergangenheit an. Frag ist nur, warum das häufig nicht möglich ist? Wenn ich mit der Frage komme, ob ich Zugriff mit meinem iPad auf den Mixer bekomme, um meinen Monitorsound anzupassen, wird ausnahmslos abgelehnt. Ok, kann ich verstehen, ich gebe meinen Bandmitgliedern (zumindest den meisten) auch keinen Zugriff, und wenn, dann nur auf ihren eigenen Weg, und auch nur, wenn sie in-ear nutzen.
Es ist mir schon klar, dass ich nicht mit aufwendigen Anforderungen, wie z.B. mit In-Ear Anforderungen komme, das hab ich schon oft genug mitbekommen, dass dann ein Soundcheck ewig gedauert hat, bis die Musiker mit dem In-Ear Mix zufrieden waren. Wobei ich das auch nicht wirklich nachvollziehen kann. Wenn ich den In-Ear Mix bei meinen Bandmitgliedern mache, lege ich mir deren Weg auf meine Ohren, und höre dann das, was sie auch hören, und der Mix steht, in ein paar Minuten.
Ich denke, die meisten Bands haben niemanden, weil solche Leute schwer zu finden sind, natürlich auch einen Teil der oft geringen Gage (wenn überhaupt) haben wollen und auch bekommen sollen.
Der größte Vorteil ist, dass dieser Techniker die Band kennt, weiß wie die ticken, wie die klingen wollen und sollen, kennt die Songs, und weiß daher auch genau, an welchen Stellen Soli kommen, wann gemutet werden muss, kann mit dem gezielten Einsatz von Effekten seinen Teil zur Show beitragen. Ich kenne ein paar Bands, wo der Techniker quasi vollwertiges Bandmitglied ist, seinen Teil insofern beiträgt, indem er nicht nur die Technik bedient, sondern sogar sie sogar aus seinem eigenen Fundus stellt. Er ist jede Probe dabei, lernt quasi auch jederzeit dazu und optimiert seinen Teil.
Etwas anders sieht es aber aus, wenn man mit gestellter Technik arbeiten muss. Jedes Pult hat unterschiedliche Bedienung, die Regler z.B. EQs reagieren unterschiedlich, jede PA klingt anders, immer neue Situation. Man stelle sich vor, der Gitarrist soll einen Gig auf anderer Gitarre oder anderen Amp spielen...
Unser Projekt hätte sogar einen motivierten Techniker, der allerdings mit den Größenordnungen, wie sie bei den Gigs an Technik gestellt werden, überfordert ist. Oder er wird von der Technik-Firma gar nicht erst an's Pult gelassen. Keine Ahnung, ob man so etwas fordern kann. Es geht mir ja gar nicht mal um den FOH Sound, da würde ich mich schon auf die Technikfirma verlassen, sind im Prinzip immerhin ausschließlich Vollprofis, die da engagiert werden. Aber manchmal hab ich das Gefühl, sie schicken uns die zweite Garde Personal. Ich wäre ja schon zufrieden, wenn der Sound auf der Bühne steht, denn nur dann kann die Band wirklich performen. In Zeiten von Digital-Pulten sollte das kaum mehr ein Thema sein, weil der Toni mit iPad auf der Bühne steht, neben dem Musiker, dem er seinen Mix erstellt. Die endlose Kommunikation von der Bühne zum FOH, selbst zum Monitorpult am Bühnenrand gehört eigentlich der Vergangenheit an. Frag ist nur, warum das häufig nicht möglich ist? Wenn ich mit der Frage komme, ob ich Zugriff mit meinem iPad auf den Mixer bekomme, um meinen Monitorsound anzupassen, wird ausnahmslos abgelehnt. Ok, kann ich verstehen, ich gebe meinen Bandmitgliedern (zumindest den meisten) auch keinen Zugriff, und wenn, dann nur auf ihren eigenen Weg, und auch nur, wenn sie in-ear nutzen.
Es ist mir schon klar, dass ich nicht mit aufwendigen Anforderungen, wie z.B. mit In-Ear Anforderungen komme, das hab ich schon oft genug mitbekommen, dass dann ein Soundcheck ewig gedauert hat, bis die Musiker mit dem In-Ear Mix zufrieden waren. Wobei ich das auch nicht wirklich nachvollziehen kann. Wenn ich den In-Ear Mix bei meinen Bandmitgliedern mache, lege ich mir deren Weg auf meine Ohren, und höre dann das, was sie auch hören, und der Mix steht, in ein paar Minuten.