Hier wurden ja schon einige gute Serien genannt. Aber mir fehlten beim Überfliegen noch ein paar Klassiker.
The Prisoner (Dt.: Nummer 6, später 60er): Geheimagent, der seinen Job aufgegeben hat, wird entführt und landet in einem unbekannten Ort, wo alle nur mit Nummern bezeichnet werden und keiner entkommen kann. Die Entführer wollen wissen, warum er seine Arbeit quittiert hat, aber der Ex-Geheimagent (Nr. 6) verrät nichts. So wird immerwieder versucht auf andere Weise an ihn heranzukommen. Surrealität, Skurilität und Mindfuck sind ständig mit von der Partie und die Serie hat mit Sicherheit viele heutige Sendungen inspiriert. Sind insgesamt nur 17 Episoden, aber jede ist sehenswert!
Dann wäre da noch die ursprüngliche
Twilight Zone (50er/60er). Läuft derzeit täglich auf Das Vierte. Jede Episode erzählt eine andere kurze Mystery-/Science-Fiction-Geschichte, die am Ende meist sehr intelligent, aber auch sarkastisch aufgelöst werden, was zum nachdenken anregt. Häufig stellt das ganze auch Gesellschaftskritik dar. Ebenfalls eine wegweisende Serie.
Viele mag der Erzählstil der beiden obigen Serien zu langsam und zu veraltet sein. Ich finde es aber richtig gut. Für mehr Action ist natürlich auch
Batman mit Adam West und
Raumschiff Enterprise was. Beides auf jeden Fall Serien, die ihren Charme und durchaus auch ungewollten Witz haben.
Um aber auch noch eine aktuelle Serie zu nennen, werf ich nochmal
FlashForward in den Raum. Die gesamte Menschheit erlebt einen Blackout von ca. 2 Minuten und jeder sieht sich dabei in der Zukunft. Es wird versucht die Visionen zusammenzuführern, rauszufinden was und wer den Blackout verursacht hat, was mit den Leuten geschieht, die keine Vision hatten, ob die Zukunft vorbestimmt ist und so weiter. Alles ganz gut verstrickt, ich habe jeden Folge auf jeden Fall gespannt verfolgt. Leider floppte die Serie in den USA, was eine zweite Staffel leider fast undenkbar macht.