Der Roland Fantom X/Juno-G/Stage Thread

  • Ersteller BinaryFinary
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trotzdem danke, ich bin gerade dabei die unendlichen Welten der Juno Stage zu durchforsten - bin jetzt soweit das ich auch ohne den Editor gefunden habe wie ich Tones aktiviere (den TonSwitch/Select Button musst einmal finden !!!!! is unter numeric) aber schön langsam behirn auch ich das - jetzt werd ich mich mal wagen auch andere Parameter zu ändern und probieren ;)
 
hurra - schön langsam wird´s was mit den eigenen Patches :great: - kenn mich jetzt schon ein bisschen aus - nun hätt ich eine eher allgemeine Frage

welche Effekte nutzt ihr für welche Instrumente - oder gibt´s irgendwo im Netz so eine Art "Ratgeber" ???
 
Machen was gefällt :)
 
ja hab eh schon ne Menge probiert - wollte nur wissen ob´s da ev. irgendwelche Standard´s Tipps und Tricks gibt :D
 
Hi Chris!!!
Aus eigener Erfahrung kann ich Dir sagen, dass Du Deine Effekte im Bandkontext einstellen solltest. Zu viele Hallanteile etc. verdirbt oft alles. Ich kann mich ganz gut an die Patchzusammenstellung für "Nena" erinnern ("Irgendwie irgenwo........"). Zu Hause habe ich mit Effkten nicht gespart. Es klang auch recht gut. Nur mit der Band im Proberaum haben sich meine Nackenhaare aufgestellt im negativen Sinne. Es war zuviel Hall Delay etc, in den Sounds. Die Sounds setzten sich nicht durch. Und allgemein war gänzlich nur Klangmatsch zu hören. Jedenfalls von mir. Bis ich die Effektanteile reduzierte........da hörte man eine wesentliche Verbesserung. So klang fast alles wie es eigentlich sein sollte. Den ENHANCER-Effekt habe ich höher geschraubt und die Durchsetzungsfähigkeit der Sounds war noch besser. (ich glaube so heißt der, Keys sind gerade im Proberaum) . Naja aber ansonsten kannste alles nutzen wie es DIR gefällt, oder? ;)
 
na dann werd ich mir halt zu hause noch einige Patches zusammenstellen - und mich dann nächste Woche bei der Probe überraschen lassen :)
 
diesmal zu den Waveform Groups
INT und EXP ist mir klar - aber da gibts noch eine SP Group mit 72 Waveforms
hab die Anleitung schon durchforstet - finde aber nichts dazu - was ist denn das für eine Group ??? hat da jemand eine Ahnung :gruebel:
 
keiner ?? wo sind die Roland Experten - oder sind das Specialwaveforms ???
 
....mal ne andere Sache .Hat jemand Erfahrung mit Samplebearbeitung. Wir wollen Leuchtturm spielen. Ich habe ein Sample im wav. Format. Nur wenn ich einen Loop einstelle, dann klingt das unbearbeitet ein wenig abgehakt nach 4 Sekunden. Ich möchte auf einem Tastendruck, dieses Sample solange abspielen bis ich die Taste loslasse. Gibt es geeignete Editoren hierfür? Mein Fantom steht leider wie immer im Proberaum,mist :(
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi Andre,

wie meinst du das mit dem Sample? Ist dieses nur 4 Sekunden lang und klingt, wenn es wiederholt wird, abgehakt oder ist das Sample länger und fängt dann quasi an zu stottern?
Wenn erstes der Fall ist bearbeitest du das am besten mit Cubase, Logic oder wie sie alle heißen - geht meiner Meinung nach am schnellsten ;) oder probierst es halt im Gerät selber ob du das Sample perfekt geschnitten bekommst.

Gruß

David
 
Ich denke, er meint das Blub, oder?

Das musst du natürlich sauber loopen und das würde ich auch eher am Rechner machen.
 
....mal ne andere Sache .Hat jemand Erfahrung mit Samplebearbeitung. Wir wollen Leuchtturm spielen. Ich habe ein Sample im wav. Format. Nur wenn ich einen Loop einstelle, dann klingt das unbearbeitet ein wenig abgehakt nach 4 Sekunden. Ich möchte auf einem Tastendruck, dieses Sample solange abspielen bis ich die Taste loslasse. Gibt es geeignete Editoren hierfür? Mein Fantom steht leider wie immer im Proberaum,mist

Hallo André,
Also das mit dem "Sampleschneiden" kann man am besten mit externen Editoren (z.B. Wavelab) erledigen. Geht aber auch am Fantom, oder mit dem PC-Editor.

Interessanter wird es, wenn du jetzt das fertige Sample abspielen und loopen möchtest. Im Grunde stellt der Introsound bei Leuchtturm sowas wie ein Drumloop dar. Ich hab so ein ähnliches Problem bei "In the Air Tonight" gehabt. Dort benutze ich den gesampleten Introdrumloop der CR-78 und dieser läuft ja im kompletten Lied im Hintergrund. Der Fantom kann nun NICHT Samples z.B. auf die Pads legen und dort werden sie nach abfeuern unendlich weitergespielt. Legt man ein normales Sample auf die Pads, ist das immer ein "One Shot". Sprich das Sample läuft so lange wie es dauert.

Um jetzt einen Loop zu erzeugen, der automatisch im Hintergrund läuft, mußt du mit dem RPS arbeiten. Ich habe das bei "In the Air Tonight" folgendermaßen gelöst. Das Grundsample gut bearbeiten, so dass es beim loopen "rund" läuft und keine Knackser entstehen (nach etwas Übung, sollte das schon klappen). Dann erzeuge damit einen Patch, also einen - über die Tastertur - spielbaren Sound. Um es jetzt automatisch laufen zu lassen, mußt du mit dem Sequenzer ein Pattern erzeugen, dass eben diesen Patch triggert.

Du wechselst in den Performance-Modus und weißt deinem Leuchtturm-Patch einem Kanal zu. Dann spielst ein ein- oder zweitaktiges Pattern in den Sequenzer ein, bei dem du nur diesen Patch spielst (vor dem Einspielen, dass Tempo des Songs richtig bestimmen). Wichtig dabei, der Sequenzer muß im Patternmodus sein. Das Pattern kannst du sogar benennen (z.B. Loop, oder Intro). Jetzt wechelst du in das RPS-Setup (Shift + RPS). Dort kannst du jetzt das Pattern auf die Pads oder die Tastertur legen und den Loop-Modus einstellen. Für das Endlosloopen eignet sich der Modus: Loop2.

Das komplette Projekt speicherst du am besten als SONG-File.

Wenn man sich dieses System erstmal klar gemacht hat, kann man damit sehr spannende Dinge realisieren OHNE den starren Ablauf des Sequenzers. Mit den RPS gebe ich unserem Drummer auch bei einigen Lieder eine Klick-Spur, ohne das der Sequenzer läuft. Man kann auch damit kleine Einwürfe programmieren, z.B. längere Brass-Falls, oder Orchesterglissandos.

Grüße Dennis
 
Der Fantom kann nun NICHT Samples z.B. auf die Pads legen und dort werden sie nach abfeuern unendlich weitergespielt. Legt man ein normales Sample auf die Pads, ist das immer ein "One Shot". Sprich das Sample läuft so lange wie es dauert.

Bist Du sicher? ich kann doch eine Art LOOP einbauen?!?!?

In meinem Besipiel will ich erstmal die Taste C1 drücken. Dann soll das BLUBBLUB (richtig Toeti :) solange erklingen bis ich C1 loslasse. Also eine Art Arpeggio! Oder sehe ich da was falsch?????
 
Ich meine aber, ich habe das auch mit nem Loop beim Fantom G... Kann ich aber erst nachher oder Donnerstag gucken. Das sollte aber gehen.
 
Bist Du sicher? ich kann doch eine Art LOOP einbauen?!?!?

In meinem Besipiel will ich erstmal die Taste C1 drücken. Dann soll das BLUBBLUB (richtig Toeti :) solange erklingen bis ich C1 loslasse.

Okay...habe mich noch mal etwas schlauer gemacht. Das Problem, was ich bei meinem Beispiel hatte war, dass der Loop irgendwann aus dem Sync gelaufen ist, durch leichte Abweichungen beim schneiden des Samples. Heißt also mein Beispiel mit dem RPS sollte man benutzen, wenn man die Loops zum Klick laufen lassen möchte, da das Pattern das Sample regelmäßig triggert.

Zurück zu deinem Problem:
Wenn du das Sample im User- oder Cardspeicher des Fantoms hast, lade es in den Editor des Fantoms. Am besten über Sample-List das Sample im Display auswählen, dann Taste Sample-Edit. Jetzt im Sample-Editor gehst du auf den Menüpunkt "Sample-Parameter". Gleich das erste Feld ist der Schlüssel zum Erfolg: Loop-Mode. Diesen setzt du auf FWD. Jetzt läuft das Sample, solange die Taste gedrückt wird. Nicht vergessen, das Sample zu speichern (Write-Taste). Du kannst jetzt direkt im Patch- oder Performancemodus das Sample als Sound aufrufen (In der Patch-List unter User- bzw. Cardsample) und es so realisieren, wie du vor hattest.

Ist manchmal gar nicht so schlecht, nach längerer Zeit noch mal einige Sachen auszuprobieren. Hatte am Anfang etwas Probleme mit dem Sample-Management des Fantoms und habe das mit dem Loopen nicht so wirklich richtig hinbekommen. (Da hatte ich mal wieder ein Mega Brett vor dem Kopf). Ich hatte dann die Sync-Probleme mit den RPS Geschichten hinbekommen und war von den Möglichkeiten recht begeistert, dass ich selbst diese "einfachen" Sachen über meine Vorgehensweise gelöst habe. Da sieht man mal wieder, dass es beim Fantom sehr viele Wege gibt, ein Problem zu lösen.

Sorry für den ersten etwas umständlichen Weg.

Grüße Dennis
 
Hi Dennis,

du musst Dich nicht entschuldigen. Das was Du an wissen über den Fantom besitzt möchte ich erstmal haben :redface: . Naja wie auch immer. Ich habe mir das Sample zurechtgeschnitten (ähhh schneiden lassen, aber das muss ja keiner wissen :cool: ) und nun werde ich Sonntag im Proberaum hoffentlich zum gewünschten Erfolg kommen. Ich sag dann mal bescheid, obs geklappt hat.

Danke und Gruß,
Andre
 
...Das was Du an wissen über den Fantom besitzt möchte ich erstmal haben .

Danke für die Blumen, aber auch ich finde immer noch was Neues an der Kiste (so lange hab ich ihn ja auch nicht). Manchmal trifft man auch mehr aus Zufall auf die neue Erkenntnisse :)
 
Habe mal eine Frage zum Fantom G bzw. Juno G: Haben diese Teile Solobläser mit mitgesampleten Vibrato, also Saxophon, Clarinet, Trumpet usw., Voicedrums, Scatvoices und noch eine Wahtrompete (also so einen ganz altmodischen Trompetensound)?
Als ich im Laden Fantom G anspielte und die Patches nacheinander probierte, kamen erst gefühlte 5000 Sounds, die nach Weltraum, Kraftwerk und Techno klingen und die Naturklangimitate erst weiter hinten. Irgendwann hatte ich keine Lust mehr, nach der Nadel im Heuhaufen zu suchen.
Ist im Fantom G auch eine Zugriegelorgel mit 9 regelbaren Fußlagen?
Leider gibt es ja auch keine bzw. keine eimdeutige Patchliste zu diesen Teilen.
Falls gewünschte Sounds nicht an Board sind, wie sieht es aus mit Nachrüstung? Würde beim Juno ein passendes SRX Board bzw. beim Fantom ein passendes Erweiterungsboard etwas bringen?
Übrigens, wenn ich "Wahtrompete" sage, meine ich nicht etwas, das so klingt, als hätte jemand ein Wah-Wah-Pedal zwischen Micro und Mischpult geklemmt.
Für Experimente der Art "Kaufen, rumprobieren, ärgern, mit Verlust verkaufen", habe ich weder Zeit, noch Geld.
 
Zum Fantom G kann ich nicht viel sagen. Dieser hat eine andere Klangerzeugung als der Fantom X bzw. der Juno-G. Für den Fantom G gibt es ein ARX-Expansion-Board, dass auf die Erzeugung von "authentischen" Bläsersounds spezialisiert ist. Es geht dabei wohl gerade um die Reproduktion der diversen Bläsertechniken. Da einfach mal abwarten, was ein Fantom G Benutzter dazu sagt, aber ich glaube die Resultate sind teilweise schon beeindruckend.

Die Bläsersounds des Fantom X reichen mir persönlich erstmal völlig aus. Gerade die sind eine der Stärken des X. Zum Fantom ist allgemein zu sagen, dass er eher etwas "moderene" Keyboarder anspricht, als "traditionell" orientierte. Man muß bereit sein, dass das Gerät an manchen Stellen etwas Feinschliff seitens des Users erfordert.

Die Orgelsounds gelten als Schwachpunkt der X-Serie. In wie weit sich das mit SRX-Boards bekämpfen läßt, kann ich auch hier nicht sagen, da ich noch keine eingebaut habe. Es ist möglich ihm mit etwas Bastelei einen "Zugriegelarten"-Modus - durch missbrauchen der RPS-Funktion - zu verpassen. Ich selbst habe mir sowas mit den Schieberegeln meines Masterkeyboards (Korg SGproX) gebastelt und ich benutze zur Unterstützung einige Orgelsounds aus dem Access Virus b. Die Orgelsamples im X sind nicht schlecht. Das was für meine Ohren ihnen fehlt, ergänzt der Virus. An der Leslie-Simulation muß man auch etwas "herumschrauben". Trotzdem ist sie keine Offenbarung.

Spezielle SRX-Boards für Organs und Bläser gibt es auch für den X. Nur einen anderen Leslie-Effekt gibt es damit natürlich nicht.

Ansonsten macht der X eigentlich keine Soundsparte wirklich schlecht (wie andere Workstations dieser Generation auch nicht). Mir persönlich gefallen die vielen elektronischen Klänge sehr gut. Was mir aber besonders an ihm gefällt ist, dass er gerade etwas "Kantig" ist, aber für fast alles eine Lösung hat. Ich konnte ihn auch sehr gut auf meine persönliche Arbeitsweise anpassen. Irgendwie fühlt sich das Arbeiten an ihm immer an, wie mit einer alten Cubase VST-Version, mit der ich sehr lange fast schon verheiratet war :)

Wer jetzt auf sowas keine Lust hat, sollte zu einem anderen Gerät greifen. Man kann mit dem X einen sehr "persönlichen" Sound erzeugen. (Soll jetzt nicht heißen, dass dies nicht mit anderen Instrumeten auch geht). Der X war mein erstes Roland-Gerät. Komme eigentlich von Kurzweil, Korg und Yamaha. Trotzdem kam ich sofort mit ihm klar und er begeistert mich nach wie vor.
 

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