Der Resonator-Gitarren-User-Thread

  • Ersteller peter55
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Hi & willkommen im Forum!

Resos mit Roundback-Korpus ... mal was Neues :great:
Sieht nach sauberer Arbeit aus!

Kannst du uns ein paar Klangbeispiele posten?
 
wenn du mir sagst oder zeigst wie das geht, dann gerne
 
Du kannst zB. MP3-Files direkt hier hochladen (wie Bilder auch) - dafür gibt es die Funktion "Dateien anhängen".
 
Ich will mir für meine National NRP Brushed Steel evtl. noch so ein Hot Plate zulegen. Ich frage mich grad, wie sind diese Pickups ausgelegt? Für die Bronze-Westerngitarrensaiten wie sie original auf den Nationals sind, oder sollte man besser Stahlsaiten benutzen, es sind ja schließlich Magnetpickups? Ich spiele neben Bronze ohnehin manchmal auch 13er GHS DYM Boomers auf meinen Resos.
 
Da die Bronze Saiten einen Stahlkern haben kann man die mit magnetischem Pickup verwenden.
 
Moin Gemeinde. Mir fehlt eine richtige Handauflage, wenn ich slide. Der Handballen liegt auf den Saiten hinter der Brücke. Habe schon überlegt, dort die Abdeckung des '51 P-Basses zu montieren. Idealerweise ergäbe das eine schöne Fläche im Anschluss an die Brückenabdeckung des Singlecone. Mit dem ,,Ashtray" der Tele sähe es zwar gut aus, ist nur schwierig zu befestigen. Soll ja auch nicht mitschnarren. Was denkt ihr darüber? Gruß Wolle W. aus E.
 
Ich verstehe grad nicht ... wozu "Handauflage beim Sliden"?
Bei mir liegt nur der Handballen leicht auf wenn ich bei einem Song oder bestimmten Passagen auch wirklich Palm Mute will, ansonsten bewegt sich die Hand frei.
 
Ich denke, dass Wolfgang seine Reso als Lapsteel spielt …
 
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Genau, Peter. War ursprünglich nicht so gedacht, hat sich so experimentell herausgefiltert. 1cm Saitenhöhe, GHDghd-Stimmung und ab geht's nach Mississippi oder Hawaii. Open C erfordert einen abgestimmten Saitensatz. Es soll schließlich nichts reißen.
 
Ok, verstanden ... alles klar jetzt ;)
 
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Gestern hab ich diesen thread entdeckt, sehr spannend für mich. Ich spiele eine Continental CS 0, Single cone. Meistens spiele ich open G, slide mit einem dickwandigen Glas-Bottleneck. Der Korpus ist aus German Silver, Neusilber auf Deutsch. Das ist eine Kupfer Nickel Zink Legierung. Wegen einer Nickel-Allergie, die ich vollkommen vergessen hatte, bekam ich beim Spielen Hauptprobleme am rechten Arm. Ich hab dann aus Olivenholzfurnier einen Armrest gebastelt, mit BlueTack befestigt. Hilft und sieht ganz chic aus.
Den bottleneck hab ich mir bei voodoo slide in England machen lassen. Die haben eine große Auswahl an Slides und machten den nach meinen Wünschen (Glasstärke, Länge, Farbe). . Seit dem brexit muss man allerdings Zoll bezahlen. :) Dami der slide am kleinen Finger sicher sitzt, lege ich einen Gummi-O-Ring ein.
Ich habe auch einen David Barfuß Pickup versucht, der überzeugt mich aber nicht wirklich, mit Mikroabnahme kommt der Sound wesentlich besser.
Neben der Reso liegt eine Epiphone Electar, von 1937(!), ein Dachbodenfund einer Nachbarin.
Schöne Grüße
Hermann
 

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Oha, ein schönes Team. Die kleine Epi ist ja wohl superklasse!

So eine Continental konnte ich auch schon mal spielen. Auch ein sehr schönes Ding.
Ich selbst habe eine ähnliche, aber eher preiswerte Variante von Johnson. Klingt nicht ganz so schick wie eine Conti, ist aber auch ganz nett. Die spiele ich aber derzeit nur als "Lapsteel". Den kleinen Lipstick-Pickup finde ich bei dem Ding allerdings sehr passend. Der gefällt mir sogar richtig gut. Der Vorbesitzer hatte die Johnson übrigens auch wegen einen Nickelallergie teilweise transparent foliert. Fand ich auch ganz clever.

Kürzlich ist uns aber noch eine preiswerte Dobro (keine alte ;-)) zugelaufen, die gar nicht mal so übel klingt. Die ist entweder im Standardtuning, oder in openD gestimmt. Die Blechbüchse auch mal in openG. Die hat einen kleinen passiven Cone-Pickup von Fishman, der auch ganz ordentlich seinen Dienst tut. Meine echte Lapsteel (Düsenberg) ist auch meistens gut gelaunt und in in openD.

Allerdings bin ich auf den Lapsteels längst noch nicht so lange unterwegs wie auf meinen Steelstrings. Aber es wird. Die Steel Bar´s sind von Shubb, die Bottlenecks 0815 aus Glas von Dunlop und noch zwei aus Messing. Letztere benutze ich aber eher sehr selten.
 

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Bei mir werden die Resonatorgitarren seit ich sie mal eher zufällig entdeckt hatte immer mehr zum Schwerpunkt.
Mein "Bestand" ... hm ... meine Frau sagt "zu viele" ... und wahrscheinlich hat sie recht.
Ich liebe diese Blechkisten (und die Holzkisten auch) ... 🙂

Was Slides betrifft, habe ich mir immer mal wieder einen von "Daddy Slide" maßschneidern lassen. 2 verschiedene Wandstärken und Materialien wegen des Klangs, 2 verschiedene Durchmesser (Finger nicht immer gleich dick), aus Bronze und einzelne Neusilber. Teuer, aber waren es wert ... die sind "fürs Leben" ... 😉

Glasslides verwende ich eher selten, von Fall zu Fall mal dünne Dunlop Standardware oder dicke "Redhouse" von "Diamond Bottlenecks" aus England. Schon immer auch etwas teuer, inzwischen dank diesem unsinnigen Brexit (mir) zu teuer.

Bei den beiden teuren Marken fand ich es einen großen Vorteil, dass man zwischen verschiedenen Wandstärken und Ausarbeitungen der Stirnflächen bzw. Kanten wählen kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hatte auch schon mal überlegt mir da einen machen zu lassen, aber "remote" zu messen und dann zu hoffen das er wirklich passt und ich selbst beim messen nicht gepfuscht haben, dass hat mich bislang davon abgehalten. ;-) Wobei ich zumindest derzeit auch häufiger mit der Steel Bar auf der Lapsteel unterwegs bin als allgemein mit dem Slide.

Mein "wow" Erlebnis hinsichlich der Resos und besonders der Blechbüchsen hatte ich vor einigen Jahren bei einem Treffen eines anderen Forums. ;-)
Da hatte ich mal die Büchse von einem sehr lieben Kollegen (den du auch kennst) in der Hand. Ich meine es war auch eine Conti, ich glaube es war auch eine Tricone, bin mit aber gar nicht mehr so ganz sicher. Was ich bei dem Teil so irre fand, dass war nicht nur der Spitzenklang, sondern auch so einen ganz winzigen, dezenten und natürlich "Hallanteil". Ist schwer zu beschreiben. Die empfand ich einfach als sehr besonders.
 
Ja, das etwas "hallige" besonders bei den Blechbodys macht schon was aus beim Klang. Sofern der Grundklang gut ist. Bei den Holzresos ist das auch etwas vorhanden, aber nicht so ausgeprägt. Überhaupt finde ich nicht das Hauptmerkmal "Lautstärke", auf das viele bei Resos allein abheben, so wichtig, sondern ich mag den interessanten Klang dieser Instrumente an sich, gerade auch in normaler Lautstärke, eher mit Gefühl als mit max. Power gespielt. Ich muss ja nicht wie die "Alten" eine Kneipe oder Straße im Handbetrieb beschallen 😉
 
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Was mir an der Holzreso auch sehr gut gefällt das ist die Dynamik.
Von zärtlich leise bis zu "sehr heftig laut". Das ist schon sehr heftig bei den Dingern.
 
Seit kurzem habe ich eine tolle ältere Continental Style 0 mit Cutaway und TA. Irgendetwas polterte da im Korpus und entpuppte sich als kleiner frei rumfliegender Holzkeil. Kann drinnen auch nichts entdecken können wo er fehlen könnte. Seltsam. Klingt sonst jetzt aber auch alles unauffällig. Tonabnehmer ohne Regler funktioniert auch.
Weiß jemand was da aktuell eigentlich bei Continental los ist? Werden da aktuell noch Gitarren gebaut? Was mag so ein Teil kosten?
Habt ihr einen Tipp was da für Saiten drauf sollten? Geht das mit den ganz normalen Saiten für Westerngitarren? Die jetzigen müssen schon so 10 Jahre auf dem Buckel haben und sind mächtig hart und angelaufen. Ich würde dem Schmuckstück gern einen neuen Satz spendieren.
 
Unter Vorbehalt - bin etwas raus aus der Materie...: Continental Resonatorgitarren werden wohl nicht mehr produziert, Günther Lutz schreibt zu allen 3 Modellen auf der Homepage "discontinued".
Ich selbst habe eine traumhafte Style 4 Tricone, von Günther firmiert, als die bei mir ankam, war sie unspielbar und unerträglich im Klang, vermutlich das Schicksal vieler Contis...
Die, die ich ab und an mal in Läden sah, klangen wie Blecheimer, aber das lag nicht an der Substanz, sondern an defekten Cones, falsche Saiten, miesem Setup...
Eigentlich müssten sie Kultstatus haben, dafür sind die gut eingestellten Contis aber zu wenig präsent.
Nach der Amistar Phase hat sich Franta, Gitarrenbaumeister aus dieser Werkstatt, bei Prag selbstständig gemacht, habe ihn dort mal besucht, wo er in kleiner Stückzahl aus für ihn gefertigten Rohlingen die Leewald Resonatorgitarren baute, die man teils noch über Thomann beziehen kann.
Der Holzkeil saß vermutlich mal zwischen Griffbrett oder Halsverlängerung und Korpus, in einer Republic hatte ich auch mal so einen Keil, der für mehr Korpusspannung sorgen sollte - ohne Keil klang sie offener, deshalb flog der bei mir dann raus!
 

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