Die Layer Scene II fühlt sich für mich immer mich noch sehr hakelig an. Ich kanns nicht besser beschreiben. So vom Workflow her meine ich. Wahrscheinlich habe ich es auch nicht noch nicht verstanden.
Aber sonst ist es einfach genau mein Instrument, besonders in der 73 Variante mit der gewichteten Tasten.
Dito. Bei mir steht das NS4 73 jetzt auch seit ein paar Tagen, und ich bin im großen Ganzen sehr happy.
Layer Scene II funktioniert in der Benutzung super. Beim Programmieren finde ich es auch nicht so einfach, den Überblick zu behalten, was man überhaupt abhängig von der Scene verändern kann, und was dann programmübergreifend ist. Auch habe ich noch nicht verstanden, welche Layer beim Wechsel auf Layer Scene II aktiv sind, oder nicht.
Auch mit den Presets kämpfe ich noch. Ich hatte schon öfter das Problem, dass beim Durchprobieren von Synth-Presets auf einmal mit jedem Preset-Wechsel Octave-Shift um +1 erhöht wurde. Vielleicht habe ich mich im Eifer des Gefechtes verklickt, vielleicht ist es aber auch ein Bug, da es mehrfach vorgekommen ist...
Beim direkten Vergleich mit meinem CP88 erscheinen mir die meisten Programme/Presets jetzt auch sehr basslastig, was mich für ein Bühneninstrument etwas wundert? Und das ohne globalen EQ?
Die Samples klingen für mich super, ich hätte aber nicht gedacht, dass man schon im Auslieferungszustand keinen Platz mehr für die neuen Samples hat, und sich jetzt Gedanken machen muss, welches Samples man in welcher Größe braucht. Für mich als Perfektionisten, der für alle Gelegenheiten gerüstet sein will, ist das schon hart. Da wäre mehr (Speicher) doch wirklich mehr gewesen. Das wird aber nach der Eingewöhnung und mit etwas Muße zu bewältigen sein...
Die Tastatur finde ich nach wie vor sehr gut. Bei längerem Spielen fehlt mir dann doch etwas das Ivory-Feel bzw. die Strukturierung der schwarzen Tasten.. Nicht kritisch, aber es macht doch einen Unterschied bezüglich schwitziger Finger. Hätte ich so nicht erwartet...
Was ich total super finde, und woran man merkt, dass das ein Instrument für den praktischen Bühneneinsatz ist, ist die Konfiguration der Pedale/Fußschalter. Pedal dranstöpseln, bewegen und wenn die Einstellung nicht passt, wird sie automatisch passen gemacht. Außerdem kriegt man den 100%-Werte für das Expression-Pedal direkt zur Kontrolle mit angezeigt. Eigentlich eine Kleinigkeit, aber bei allen anderen Instrumenten war das bisher immer viel aufwändiger. Sowas macht mir richtig Spaß...
17 Programme habe ich jetzt erst mal stehen. Ich bin gespannt, wie sich das Teil und meine Ansatz nächste Woche in der Bandprobe bewährt.
Für den Transport zur Probe im privaten Pkw habe ich eine kompakte, leichte Tasche gesucht. Das Clavia Nord Soft Case Electro HP ist zwar nicht explizit dafür ausgewiesen, ist aber für den Zweck genau der richtige Kompromiss aus Gewicht, Preis und Schutz. Außerdem ist es keinen mm zu groß. Ich mag es überhaupt nicht, dass die meisten Taschen/Cases eine viel zu große Tiefe haben, wodurch man dann auf Treppen schnell anschlägt, oder die Tasche sehr krampfig hochhalten muss.
Hab ihr noch irgendwelche Tipps für einen Noob am NS und in einer Band?
Danke und Gruß,
glombi