Der Nord Stage 4 Thread

01. Wenn ich bei einem Song das Wheel bewege wird beim Wechsel des Programms der Status des Wheels automatisch übernommen was beim Gig vorgestern zu zwei blöden Situationen geführt hat. Gibt es eine Option das so einzustellen, dass beim Start des Programms ein bestimmter Wert gespeichert ist und sich erst ändert, wenn ich das Wheel bewege?
Geht wie gesagt mit dem MW beim Nord Stage 4 so nicht. Bei manchen Keyboards (vermutlich auch beim Montage-Superknob), die Endlos-Potis o.ä. verwenden, ist das so üblich, aber beim MW würden ja im Zweifel dann sowieso Parameter-Sprünge Probleme machen (ohne Value-Catch-Mechanismus).

Routest du denn mehrere Parameter auf das MW? Falls es nur einer oder wenige Parameter sind, könntest du diese als Workaround einfach nicht auf das MW legen. Dadurch hast du dann deinen gespeicherten Wert beim Laden des Programs direkt aktiv, musst ihn dann aber dafür auch am entsprechenden Control tweaken.
 
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Kurzweil zB hat für jeden Controller einen Entry und einen Exit Wert.
Und was bedeutet das? Geht dann eine kleine Fader-Fahrt vom Entry-Wert zum Wert der ersten Bewegung? Und wiederum eine Abschluss-Bewegung zum Exit-Wert?

Die meisten Morphs liegen bei mir auf dem Control-Pedal, nicht auf dem ModWheel. Es ist keine große Sache, das Pedal am Ende mit dem Fuß wieder nach vorn zu holen - beim ModWheel vergesse ich es auch oft.
 
Der Entry Wert ist jener beim Laden des Multis, je nach Controller Einstellung (sofort oder pass entry), reagiert der Controller auf jede Bewegung, oder erst, wenn man den eingestellten Entry Wert erreicht hat. Beim Verlassen des Multis wird der Controller auf den Exit Wert gestellt.

Man kann für beides auch "None" auswählen, dann wird der Live Wert für diesen Controller genommen.

Bei Controllern ist Kurzweil unschlagbar, das ist auch einer der Hauptgründe, warum ich andere Boards keine 5min aushalte.
 
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Geht wie gesagt mit dem MW beim Nord Stage 4 so nicht. Bei manchen Keyboards (vermutlich auch beim Montage-Superknob), die Endlos-Potis o.ä. verwenden, ist das so üblich, aber beim MW würden ja im Zweifel dann sowieso Parameter-Sprünge Probleme machen (ohne Value-Catch-Mechanismus).

Routest du denn mehrere Parameter auf das MW? Falls es nur einer oder wenige Parameter sind, könntest du diese als Workaround einfach nicht auf das MW legen. Dadurch hast du dann deinen gespeicherten Wert beim Laden des Programs direkt aktiv, musst ihn dann aber dafür auch am entsprechenden Control tweaken.
Danke für Deine/Eure Antworten, es ist fast immer der Cutoff/die Filter Frequenz
Und ja, beim Montage hatte ich den Superknob genutzt. Die Layer Scene II Funktion ist meines Wissens nach auch nicht vergleichbar mir den Scenes beim Yamaha, da keine Soundwechsel möglich sind (man möge mich korrigieren). Finde das Teil an sich supergut für meine Rockband, aber da muss man echt aufpassen.
 
Die Layer Scene II Funktion ist meines Wissens nach auch nicht vergleichbar mir den Scenes beim Yamaha, da keine Soundwechsel möglich sind (man möge mich korrigieren). Finde das Teil an sich supergut für meine Rockband, aber da muss man echt aufpassen.
Die Layer Scene II Funktion kann nur die jeweils programmseitig gewählten Layersounds an- oder ausschalten, mehr nicht (zumindest zum jetzigen Zeitpunkt).
 
Die Layer Scene II Funktion kann nur die jeweils programmseitig gewählten Layersounds an- oder ausschalten, mehr nicht (zumindest zum jetzigen Zeitpunkt).
Die Layer Scene II fühlt sich für mich immer mich noch sehr hakelig an. Ich kanns nicht besser beschreiben. So vom Workflow her meine ich. Wahrscheinlich habe ich es auch nicht noch nicht verstanden.
Aber sonst ist es einfach genau mein Instrument, besonders in der 73 Variante mit der gewichteten Tasten.
 
Die Layer Scene II fühlt sich für mich immer mich noch sehr hakelig an. Ich kanns nicht besser beschreiben. So vom Workflow her meine ich. Wahrscheinlich habe ich es auch nicht noch nicht verstanden.
Aber sonst ist es einfach genau mein Instrument, besonders in der 73 Variante mit der gewichteten Tasten.

Dito. Bei mir steht das NS4 73 jetzt auch seit ein paar Tagen, und ich bin im großen Ganzen sehr happy.

Layer Scene II funktioniert in der Benutzung super. Beim Programmieren finde ich es auch nicht so einfach, den Überblick zu behalten, was man überhaupt abhängig von der Scene verändern kann, und was dann programmübergreifend ist. Auch habe ich noch nicht verstanden, welche Layer beim Wechsel auf Layer Scene II aktiv sind, oder nicht.

Auch mit den Presets kämpfe ich noch. Ich hatte schon öfter das Problem, dass beim Durchprobieren von Synth-Presets auf einmal mit jedem Preset-Wechsel Octave-Shift um +1 erhöht wurde. Vielleicht habe ich mich im Eifer des Gefechtes verklickt, vielleicht ist es aber auch ein Bug, da es mehrfach vorgekommen ist...

Beim direkten Vergleich mit meinem CP88 erscheinen mir die meisten Programme/Presets jetzt auch sehr basslastig, was mich für ein Bühneninstrument etwas wundert? Und das ohne globalen EQ?

Die Samples klingen für mich super, ich hätte aber nicht gedacht, dass man schon im Auslieferungszustand keinen Platz mehr für die neuen Samples hat, und sich jetzt Gedanken machen muss, welches Samples man in welcher Größe braucht. Für mich als Perfektionisten, der für alle Gelegenheiten gerüstet sein will, ist das schon hart. Da wäre mehr (Speicher) doch wirklich mehr gewesen. Das wird aber nach der Eingewöhnung und mit etwas Muße zu bewältigen sein...

Die Tastatur finde ich nach wie vor sehr gut. Bei längerem Spielen fehlt mir dann doch etwas das Ivory-Feel bzw. die Strukturierung der schwarzen Tasten.. Nicht kritisch, aber es macht doch einen Unterschied bezüglich schwitziger Finger. Hätte ich so nicht erwartet...

Was ich total super finde, und woran man merkt, dass das ein Instrument für den praktischen Bühneneinsatz ist, ist die Konfiguration der Pedale/Fußschalter. Pedal dranstöpseln, bewegen und wenn die Einstellung nicht passt, wird sie automatisch passen gemacht. Außerdem kriegt man den 100%-Werte für das Expression-Pedal direkt zur Kontrolle mit angezeigt. Eigentlich eine Kleinigkeit, aber bei allen anderen Instrumenten war das bisher immer viel aufwändiger. Sowas macht mir richtig Spaß...

17 Programme habe ich jetzt erst mal stehen. Ich bin gespannt, wie sich das Teil und meine Ansatz nächste Woche in der Bandprobe bewährt.

Für den Transport zur Probe im privaten Pkw habe ich eine kompakte, leichte Tasche gesucht. Das Clavia Nord Soft Case Electro HP ist zwar nicht explizit dafür ausgewiesen, ist aber für den Zweck genau der richtige Kompromiss aus Gewicht, Preis und Schutz. Außerdem ist es keinen mm zu groß. Ich mag es überhaupt nicht, dass die meisten Taschen/Cases eine viel zu große Tiefe haben, wodurch man dann auf Treppen schnell anschlägt, oder die Tasche sehr krampfig hochhalten muss.

Hab ihr noch irgendwelche Tipps für einen Noob am NS und in einer Band?

Danke und Gruß,
glombi
 
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Na ja - das Speicherplatzproblem hättest du gleich lösen können, indem du einen Snapshot des Speichers machst; danach kann man dann löschen und wiederherstellen, was man will. Geht aber auch, wenn du dir möglichst bald ein Recovery-Bundle herunterlädst - das wird gelegentlich aktualisiert und stellt dann nicht mehr deinen Ausgangszustand dar. Ist alles eine Geduldsache, denn die Samples im Speicher sichern dauert schonmal etwas über eine Stunde zumindest beim ersten Mal - danach sind die Dateien im Cache).

Eigentlich genügt es, die Namen der installierten Samples zu notieren bzw. in Nord Sound Manager die Listen der Samples auszudrucken - die bekommt man ja bei Nord immer wieder. Ich finde es praktisch, darüber hinaus die Programme Bank-weise zu speichern (auch wenn man sie aus dem Bundle wieder einzeln hervorholen kann, indem man das Backup in *.zip umbenennt). Sie sind im Backup nicht mit Speichernummern, sondern nur mit Namen abgelegt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Man braucht tatsächlich gar nicht immer die XL Variante finde ich. Es gibt irgendwo eine Auflistung, was bei den kleineren Samples fehlt. Ist in der Band auf jeden Fall zu verschmerzen.
 
dass beim Durchprobieren von Synth-Presets auf einmal mit jedem Preset-Wechsel Octave-Shift um +1 erhöht wurde.
Das habe ich jetzt im Nord Forum als bestätigten Bug gefunden…
 
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Na klasse. Was haben die nur getrieben in den letzten 12 Monaten? Ich verstehe ja, dass zu einem Nord ein Bug gehört, aber da sind anscheinend noch mehr offene Baustellen - die zumindest im Einzelbetrieb praktisch wenig Bedeutung haben mögen, mir aber bei einem 2-Keyboard-Setup den Spaß verderben würden. Es verdirbt einem alle Freude beim Warten auf ein neues Modell, wenn man bei etablierten Modellen noch nach einem Jahr von solchen Problemen hört.
 
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Naja, ist ein Bug, klar. Aber so richtig schlimm jetzt echt nicht. Gerade das vorhören der Presets mache ich ja nicht auf der Bühne.
 
Sind die Bugs eingepreist? Wäre Nord sonst noch teurer?
 
Manchmal, finde ich, werden die Dinge im Zusammenhang mit Nord etwas verdreht. Leider sind die Verhältnisse bei Clavia nicht besonders transparent - aber dass wir keine Massenware kaufen, sondern Produkte aus einem eher kleinen, maximal mittelständischen Betrieb mit einigem an Handarbeit, das wissen wir schon. Daraus ergeben sich auch Auswirkungen auf das Preisniveau; auf die Kapazität für Fehlerbehebung leider auch. Bugs sind in diesem Sinne einerseits eine kostenlose Zugabe, andererseits eine Herausforderung für die Firma - denn immerhin _kann_ man das OS updaten, und da passiert ja auch was.

Der Deal, den manche Kunden sich wünschen (relativ viel Geld für ein perfektes System), ist von vornherein nicht Teil der Abmachung. "Wir kümmern uns um deine Anliegen" wäre dagegen schon ein Wunsch, den man haben können sollte; wenn ich höre, auf wieviele Anfragen es keine Antwort gibt, komme ich manchmal ins Grübeln: Ist Nord jetzt zu klein oder zu groß, um mit solchen Dingen klar zu kommen?

Apropos teuer: Da, finde ich, gibt es noch ganz andere Preisregionen, über die man nur noch den Kopf schütteln kann. Dass ein Nord Stage je nach Modell etwas mehr als ein gehobenes Monatsgehalt kostet, finde ich noch nicht übertrieben.

Ansonsten bin ich froh, dass ich mit meinem Stage 3 absolut zufrieden sein kann, und bedaure manchmal die Stage 4-User, die ich jetzt nicht mehr zu den Early Adopters zähle und die trotzdem die eine oder andere kleine Macke akzeptieren müssen - bei einem ansonsten fabelhaften Gerät!
 
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Apropos teuer: Da, finde ich, gibt es noch ganz andere Preisregionen, über die man nur noch den Kopf schütteln kann. Dass ein Nord Stage je nach Modell etwas mehr als ein gehobenes Monatsgehalt kostet, finde ich noch nicht übertrieben.
Seh ich auch so. Auch wenn man immer auf Schnäppchenjagd ist, hilft es, sich mal die Relationen klarzumachen
Ein "echtes" Klavier kostet mehr als ein Nord und dazu nochmal jedes Jahr den Klavierstimmer + kleinere Reparaturen.

Da sind ein paar Hunderter oder auch ein Tausi mehr beim Kauf eines ordentlichen E-Pianos schnell vergessen. Wenn man denn zufrieden ist ;)
 
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Nach den ersten Wochen mit dem NS4 bin ich immer noch happy.

Aber ich kann jetzt inzwischen verstehen, warum sich so viele über die festen Split-Punkte aufregen. Tatsächlich liegen die oft genau eine Halbton neben dem, was man benötigt, und schon ist es nicht mehr möglich, seine Parts sauber über 73 Tasten zu verteilen. Da ist der frei wählbare Splitpunkt beim CP88 schon toll, dafür ist es da nur einer. Technisch sehe ich auch keinen Hindernisgrund für freie Splitpunkte. Die LED's könnte man dann ja deaktivieren, andersfarbig leuchten oder blinken lassen, wenn sie nicht den exakten Splitpunkt anzeigen? Aber da ist wohl kein Sinneswandel zu erwarten?

Bei Output Routing bin ich jetzt auch auf das erste Problem gestoßen. Man kann den MAIN Bus entweder 1x oder 2x Stereo ausgeben, oder auf einen Mono-Ausgang. Ich hatte gehofft, dass die Stereo-Ausgänge automatisch auf Mono umschalten, wenn nur Ausgang 1 oder 3 genutzt wird. Aber das scheint nicht der Fall zu sein. Da wir jetzt mal IEM ausprobieren wollten, hatte ich gehofft, 1&2 stereo ins Pult gehen zu können, und über 3 mono in In-Ear-Amp, um einen Mono-More-Me Mix für meine Monitoring realisieren zu können. Aber anscheinend muss man die Outputs fest im Menü auf Mono oder Stereo umschalten. Zweimal Mono-Out (z.B. 1 & 3) scheint auch nicht zu gehen. Wie macht ihr das?

Danke und Gruß,
glombi
 
Ich mach grundsätzlich nur Stereo In Ear. Alles andere find ich klanglich einfach furchtbar.

Ansonsten müsste man noch irgendwas dazwischen schalten um das Mono zu summieren.
 
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Das dürfte unser Pult aktuell leider nicht hergeben... Digitalpult ist angedacht, dann könnte jeder seinen Stereo-Mix individuell steuern. Aber wir wollen erst einmal testen. Und bis dahin...
 
Stereo summieren mit einem kleinen (sogar im Kabel integrierten) "Mischer" mit zwei Widerständen ist auch eine Möglichkeit. Das ist keine Raketenwissenschaft...
 
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Das ist interessant. Natürlich ist das Aufsummieren zu Mono technisch einfach. Aber ich habe hier schon öfters gelesen, dass das Ergebnis speziell bei Nord Stage nicht besonders sein soll. Es wurde eigentlich immer empfohlen, die interne, optimierte Mono Signalbildung zu nutzen? Leider geht scheinbar nur entweder oder, obwohl es zwei unabhängige Ausgangspärchen gibt. Schade…
 

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