dr_rollo
Mod Keyboards und Musik-Praxis
Ich verstehe den Thread so, dass Keyboards auf der Bühne durchaus was hermachen könnten, oftmals dies aber nicht wirklich tun.
Wir sind nicht mehr in dem Zeitalter der Keyboardburgen, die definitiv was hergemacht haben, wo auch die Nicht-Keyboarder oft beeindruckt waren, zum Glück, muss ich natürlich sagen, weil das immer ein ziemlicher Aufwand war, angefangen von der Schlepperei, dem Aufbau, der Verkabelung usw.
Nun gibt es an sich schon coole Keyboards, die auch von Nicht-Keyboardern als solche empfunden und anerkannt werden, sei es eine wuchtige Hammond mit Leslie oder ein Rhodes, oder ein fetter Modular-Synthesizer - je mehr Knöpfe, um so cooler. Die wollen aufgrund des Aufwands aber auch nur noch wenige auf die Bühne stellen. Also gehen die meisten heute mit einem oder zwei meist relativ unscheinbaren Keyboards auf einem Stativ auf die Bühne. Das macht natürlich nicht unbedingt was her. Fängt schon an beim Keyboard-Stativ. Ultimativ geil ist natürlich immer so ein Säulenstativ auf Basis einer Traverse, was man um 360° drehen kann, oder wie bei Herrn Rudess sogar noch vertikal schwenkbar ist.
Auch sehr cool - im Metalbereich öfter schon gesehen - wenn die Keyboards auf dem Stativ nicht flach liegen, sondern so angeschrägt, das sie fast hochkant stehen und man dem Keyboarder beim Spielen auf die Finger schauen kann.
z.B. Marco Sneck
Ne Keytar ist natürlich die Kür, und gibt dem Keyboarder den Raum für eine Bühnenshow, wie ihn Gitarristen haben.
Ob der Schriftzug unbedingt zu sehen sein muss oder nicht, ist jetzt Ansichtssache. Wenn er zu groß und aufdringlich ist, kann ich es schon verstehen, dass sich der eine oder andere dran stört - Bontempi oder Farfisa würde ich vielleicht auch an meinem Keyboard überkleben, es sei denn, ich spiele bei Guildo Horn. Aber wenn an meinem Keyboard Kurzweil, Roland oder Korg steht - was soll's?!
Eine Workstation in ein Hammondgehäuse gepackt - kann man machen, wenn man's cool findet, und Leute hat, die einem beim Schleppen helfen, auch einen Flügel auf die Bühne bringen - wo es Sinn macht und bezahlt wird - warum nicht?
Manche hängen sich einen Stoff mit Bandnamen davor - ist wohl eher bei Gala-Bands üblich. Manche pimpen ihre Keyboards mit Gimmicks wie Fuchs-Schwanz (hab ich hier glaube ich gelesen ) oder kleben LED Stripes drauf, verzieren es mit Samt oder lassen es umlackieren - klar, kann man alles machen. Muss man?
Ich finde, dass optisch an Keyboards auf der Bühne genausowenig oder genauso viel getan werden muss, wie bei jedem anderen Instrument, um Aufmerksamkeit oder eine Daseinsberechtigung zu bekommen.
Aber die Meinung, wenn das Keyboard nichts hermacht, muss es hinter die Bühne, ist natürlich Bullshit. Da sehe ich auch immer wieder einige Musiker, die sich so unvorteilhaft kleiden, dass sie besser hinter der Bühne platziert werden sollten *duckundwech*
Wir sind nicht mehr in dem Zeitalter der Keyboardburgen, die definitiv was hergemacht haben, wo auch die Nicht-Keyboarder oft beeindruckt waren, zum Glück, muss ich natürlich sagen, weil das immer ein ziemlicher Aufwand war, angefangen von der Schlepperei, dem Aufbau, der Verkabelung usw.
Nun gibt es an sich schon coole Keyboards, die auch von Nicht-Keyboardern als solche empfunden und anerkannt werden, sei es eine wuchtige Hammond mit Leslie oder ein Rhodes, oder ein fetter Modular-Synthesizer - je mehr Knöpfe, um so cooler. Die wollen aufgrund des Aufwands aber auch nur noch wenige auf die Bühne stellen. Also gehen die meisten heute mit einem oder zwei meist relativ unscheinbaren Keyboards auf einem Stativ auf die Bühne. Das macht natürlich nicht unbedingt was her. Fängt schon an beim Keyboard-Stativ. Ultimativ geil ist natürlich immer so ein Säulenstativ auf Basis einer Traverse, was man um 360° drehen kann, oder wie bei Herrn Rudess sogar noch vertikal schwenkbar ist.
Auch sehr cool - im Metalbereich öfter schon gesehen - wenn die Keyboards auf dem Stativ nicht flach liegen, sondern so angeschrägt, das sie fast hochkant stehen und man dem Keyboarder beim Spielen auf die Finger schauen kann.
z.B. Marco Sneck
Ne Keytar ist natürlich die Kür, und gibt dem Keyboarder den Raum für eine Bühnenshow, wie ihn Gitarristen haben.
Ob der Schriftzug unbedingt zu sehen sein muss oder nicht, ist jetzt Ansichtssache. Wenn er zu groß und aufdringlich ist, kann ich es schon verstehen, dass sich der eine oder andere dran stört - Bontempi oder Farfisa würde ich vielleicht auch an meinem Keyboard überkleben, es sei denn, ich spiele bei Guildo Horn. Aber wenn an meinem Keyboard Kurzweil, Roland oder Korg steht - was soll's?!
Eine Workstation in ein Hammondgehäuse gepackt - kann man machen, wenn man's cool findet, und Leute hat, die einem beim Schleppen helfen, auch einen Flügel auf die Bühne bringen - wo es Sinn macht und bezahlt wird - warum nicht?
Manche hängen sich einen Stoff mit Bandnamen davor - ist wohl eher bei Gala-Bands üblich. Manche pimpen ihre Keyboards mit Gimmicks wie Fuchs-Schwanz (hab ich hier glaube ich gelesen ) oder kleben LED Stripes drauf, verzieren es mit Samt oder lassen es umlackieren - klar, kann man alles machen. Muss man?
Ich finde, dass optisch an Keyboards auf der Bühne genausowenig oder genauso viel getan werden muss, wie bei jedem anderen Instrument, um Aufmerksamkeit oder eine Daseinsberechtigung zu bekommen.
Aber die Meinung, wenn das Keyboard nichts hermacht, muss es hinter die Bühne, ist natürlich Bullshit. Da sehe ich auch immer wieder einige Musiker, die sich so unvorteilhaft kleiden, dass sie besser hinter der Bühne platziert werden sollten *duckundwech*
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