Der Kronos User Thread

  • Ersteller defrigge
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Ok,....

ich habe mir Waves importiert, dann wie die Anleitung sagt über Save all gespeichert. Da hat er die Einstellungen nicht behalten. Dieses Save Seq habe ich gar nicht gesehen. Ich gucke heute Abend noch einmal :)
 
Also mein Problem besteht immer noch und langsam weiß ich nicht mehr weiter.

Ich bin im Sequenzer Modus, habe brav ein paar Audios importiert. Sounds auf der Combi kopiert. Alles gespeichert. Aber die Volumen behält er nicht. Zonen und Pitch, alles andere ist da.
 
Hast du den Song selbst (vor dem Abspeichern des kompletten SNG-Files) abgespeichert - so wie man das mit einer Combi auch tun würde?
 
Das geht gar nicht. Wie und wo soll man das machen? Ich habe jetzt mal in den Midieinstellungen das Fußpedal rausgenommen. Dann speichert er es ab. Aber Sinn kann das ja nicht sein.
 
Aber das wäre ne Erklärung: wenn aktuelle Pedal-Einstellungen deine abgespeicherten Werte erneut verändern.
Ein angeschlossenes Expression- (normalerweise nicht: Sustain)-Fußpedal kann bei entsprechenden Controller-Einstellungen lustige Effekte je nach Patch oder Combi auslösen.
 
Ich habe nur keins dran :(

Global liegt das auf CC7... das klärt zwar woher es kommt, aber nicht wie ich dann ein Pedal nutzen kann. Aber gut. Die Richtung ist da.
 
Das erklärt es sogar sehr gut. Genauso, wie ein nicht angeschlossenes Sustain-Pedal immer "nicht gedrückt" liefert, ist ein nicht angeschlossenes Volume-Pedal gleichbedeutend mit "Vol=127" - das wird dann wohl im Sequencer-Modus mit aufgezeichnet.

Generell halte ich es für ungünstig, ein externes Pedal auf CC7 zu verwenden, wenn es nicht ganz bestimmte Umstände erfordern. Mit Expression (11) oder Foot Pedal (4) fährt man im Allgemeinen besser - selbst dann, wenn man tatsächlich die Lautstärke steuern möchte. Bei den meisten Presets ist Expression genau damit schon vorbelegt, nur dass eben neben der reinen Lautstärke oft auch andere Parameter (z.B. Filter) sinnvoll mitgeführt werden (bei Streichern z.B. ist geringere Expression nicht nur leiser, sondern der TP macht auch weiter zu, was leiser spielenden echten Streichern näher kommt als wenn man nur die Lautstärke reduziert.

Ich hab mein Pedal generell auf CC4, auch da reagieren z.B. die Orgeln ohne Umprogrammieren drauf (und gehen sogar gefühlt sanfter in die Zerre als bei CC7) - und ich erspare mir ungewollte Nebeneffekte, die ich nicht explizit programmiert habe. Wenn ich z.B. mal eben "on the fly" eine Piano-Orgel-Combi baue, ist sofort alles wie es soll: Klavier wird vom Vol.-Pedal nicht beeinflusst, Orgel schon. Bei Piano+Streicher ist zunächst beides konstant, das zu ändern sind aber im Wesentlichen 3-4 Handgriffe...

Für den "Otto-Normaluser" ist wohl CC11 (Expression) als Standard am sinnvollsten. Für die schiere Gesamtlautstärke aller Sounds (die man sonst erst mühsam überall rausnehmen möchte, wo man sie nicht braucht) gibt es schließlich noch einen Knopf ganz oben links und einen Fader (Master). Wenn man in speziellen Fällen wirklich mal alles mit dem Fuß ausfaden möchte, kann man das ja in den entsprechenden Combis trotzdem so programmieren. Der Fall, wo das nötig ist, tritt IMHO seltener auf als umgekehrt...

Für die ganz Harten gibt es dann ja noch die Möglichkeit, die Ausgänge analog durch ein Stereo-Volume-Pedal zu routen - an Stelle oder zusätzlich zum Expresson-Pedal. BTW: Ich hab noch eins über (KVP-002 von Korg) ;)
 
Ich nutze das wirklich für die einzelnen Parts. Dass ich das sinnig auch über CC11 oder 4 machen kann, war mir gar nicht mehr so präsent. Danke für den Hinweis!

Werde ich ich mich morgen noch einmal in Ruhe mit befassen.
 
Du kannst so ziemlich jeden Controller nehmen (gut, ich weiß jetzt nicht auswendig, auf was sich das Pedal Global mappen lässt...). Es gehen prinzipiell auch irgendwelche exotischen Sachen wie Breath Control o.ä. Die Funktion, die man haben möchte lässt sich immer und mit jedem Controller irgendwie in den Sound oder die Combi programmieren - das kann nur manchmal etwas umständlicher sein als nötig, weil manche Controller eben auf bestimmte Funktionen schon vorbelegt sind und/oder es extra dafür bereits vordefinierte separate Parameter gibt (z.B. Pitch Bend).

Andersrum ist es nicht so einfach: Es gibt ein paar Midi-Controller, die nicht nur je nach Programmierung greifen, sondern quasi immer aktiv sind - nicht alle davon lassen sich abschalten. Das sind die wichtigsten 4 bis 5, die z.B. auch nach GM-Standard immer da sein sollten: Volume, Pitch Bend, [Modulation]*, Filter, Reso, Sustain, ... Die kann man meist nicht beliebig umprogrammieren, sondern wenn, dann nur global abschalten oder filtern. Es ist z.B. bei keinem mir bekannten Synth möglich, den Volume-CC für irgendetwas zu nutzen, aber gleichzeitig zu verhindern, dass er eben die Channel-Volume steuert. Bei Expression und vielen anderen Parametern ist das eben nicht so.

* das lässt sich meist abschalten, weil es verschiedene Arten von Modulationen gibt und nicht a priori klar ist, welche Art gewünscht ist


Wo das zu Problemen führt, merkst du gerade an dem Sequencer-Modus: Da werden die Volume-CCs natürlich ausgewertet, weil man die u.a. für (virtuelle) Faderautomation braucht. Das lässt sich nicht abschalten. Lediglich die Übertragung von Fußpedal auf Volume-CC lässt sich per Midi-Filter unterdrücken.

Deswegen nutze ich gerne für Aufgaben, die ich frei zuweisen und abschalten können möchte, nicht diese 4,5 "generischen" CCs, sondern etwas ausgefallenere (nach Möglichkeit allerdings dann schon die, die auch in den Werkspresets sinnvoll vorbelegt sind, damit ich nicht alles umprogrammieren muss). z.B. geht beim Kronos der Ribbon meist auf Filter-Cutoff, Joy +Y auf Modulation (was hier glücklicherweise nicht dasselbe ist und auch nicht fest verdrahtet...).
Das habe ich mir mal angewöhnt bei einem früheren, recht heterogenen Setup (noch zu DX7-Zeiten), wo man eben oft Schwierigkeiten hatte, dem einen oder anderen Synth abzugewöhnen, bestimmte Midi-Daten unbedingt mitnehmen zu wollen. Da haben sich die "von Hand zugewiesenen", etwas exotischen CC-Nummern bewährt...
 
Ja, Jens, sehe ich genauso: In den globalen Einstellungen steht bei mir foot pedal controller (oder wie immer das da hieß) auf CC4, damit nicht unerwartete Werte in Patches/Combis verändert werden.
Man muss dann nur aufpassen, wenn das Expression Pedal in einem Orgel-Patch Volume regelt und der Kronos plötzlich bei entsprechender Pedal-Stellung stumm ist - oder einen seltsam leisen Output hat. ;)

Wie auch immer: das nicht-Beibehalten von Werten im Sequencer deutet auf so eine Art von Problem, das sich bestimmt lösen lässt.
Ansonsten behält der Sequencer problemlos seine Einstellungen nach Speichern.
 
Guten Morgen,

dankeschön für die Erklärung. An solche Sachen muss ich mich erst noch gewöhnen.
 
Man muss dann nur aufpassen, wenn das Expression Pedal in einem Orgel-Patch Volume regelt und der Kronos plötzlich bei entsprechender Pedal-Stellung stumm ist - oder einen seltsam leisen Output hat. ;)
Da ich sehr viel Orgel spiele - und auch schon sehr lange, habe ich mich dran gewöhnt, den linken (historisch gewachsen) Fuß zumindest bei Orgelpatches immer auf dem Pedal zu haben. Dass das Teil des Spiels ist, ist bei mir im Hirn schon so fest verdrahtet, dass mir solche Dinge (fast) nicht mehr passieren. Es kann höchstens sein, dass ich bei einem nächsten Songs, wo ich mit dem Pedal die Streicher einfade, die schon plötzlich da sind, obwohl sie erst später kommen sollten...
 
Ich glaube mich zu erinnern, daß ich zu Beginn das Pedal irrtümlich mit CC 7 (Volume) belegt habe, daraufhin wurden immer Vol Wert 127 gespeichert. Als ich dann richtigerweise das Pedal auf CC 11 (Expression) änderte, war alles ok und die Lautstärken wurden korrekt behalten.
 
Okay, das habe ich gerafft und hinbekommen.

Gestern wollte ich eine Audio Spur wegrouten von L/R. Irgendwie bin ich zu doof, oder ich verstehe es immer noch nicht ganz.

Ich dachte, das geht unter Audio Routing und dann wähle ich den Bus? Im obersten Feld unten.... Ging aber nicht :( Handbuch habe ich geguckt, aber entweder falsch oder ka. Hat einer n Rat für mich ohne zu lachen?

Edit:
Bin doch nicht zu doof. Warum das im Proberaum nicht funktionierte, kann ich zwar nicht sagen, aber zuhause gehts wieder :/
 
Zuletzt bearbeitet:
Sorry fürs cross-posting, aber das Thema lässt sich im SV-Thread nicht wiederbeleben:

Hallo liebes Forum,


kann mir jemanden eine "Klavierspiel-Passage" nennen, mit der man auf dem Kronos / Korg SV-1 ein eventuell vorhandenes Cutoff-Problem demonstrieren kann?

Ich habe nämlich den Eindruck eines gelegentlichen Cutoffs, kann den Fehler dann aber nicht reproduzieren. Mit welchem Tastenspiel kann man den Fehler sicher aufzeigen?

Oder ist es generell eine Frage einer bestimmten Seriennummer?

Viele Grüße
stuckl
 
Hallo erstmal ;) Bin neu hier.
Ich hab da mal eine Frage, habe seit ca. einer Woche jetzt den Korg Kronos und bin natürlich noch dabei mich in das System einzuarbeiten ;)
Jetzt meine Frage:
Ich habe auf der Internen SSD mehrere Wave Dateien abgespeichert und würde, sofern dies überhaupt funktioniert
diese gerne abspielen und dies am liebsten im Program oder Setlist Mode.
Bisjetzt hab ich es nur hinbekommen die Wave Dateien Direkt im Diskmode via Play zu starten.
Das Problem hierbei ist, dass ich ja nun nicht mehr in den Program oder Combi Mode wechseln kann. Also Nicht wirklich selbst noch etwas zu diesem "Soundteppich" einspielen kann.
Hoffe einer von euch erfahrenen Kronos Usern kann mir helfen ;)
Lg Benny und einen schönen Sonntag euch
 
Hi,

das ganze musst du im Sequenzer Modus machen. Du kannst nachher einen Song auch in den SetList Mode übernehmen, genau wie du es mit Programms und Combinations machst.
Guck da mal in der Anleitung. Das wird eigentlich sehr gut erklärt, wie man die Wave Files importiert und dann auf eine Audiospur bringt.

Habe den Kronos grade aus und aus dem Kopf kenne ich die Displays leider noch nicht alle.

Gruß
 
Ich muß leider das Thema Tastatur aufwärmen. Ich habe den 73er. Es klappert und rappelt nichts. Der Lüfter ist nicht zu hören. Soweit wäre alles Bestens. Was mir allerdings überhaupt nicht gefällt, das ist die Umsetzung mit der RH3. Gerade bei Pianosounds hätte ich da mehr Qualität, wie zB. leichterer Anschlag dumpfer - härterer Anschlag brillianter und lauter. Ich habe mit der Velocity Curve experimentiert und bin bei 6 gelandet.

Zum Thema Aftertouch. Den habe ich kalibriert (guter Tipp von Jens). Nur das Ergebnis ist nicht so, wie ich es mir vorstelle. Gerade bei Leadsounds fehlt irgendwie so das "Böse im Nachschlag" Ich habe zum Vergleich meinen Oasys angeschlossen - und da funzt es. Bei beiden Tastaturen ist die Aftertouchcurve auf 3.

Frage: an was liegts? Hat jemand Ähnliches festgestellt. Allmählich stellt sich so etwas wie Kaufräue ein. Wäre ein 61er mit Zusatztastatur nicht besser gewesen?
 
Gerade bei Pianosounds hätte ich da mehr Qualität, wie zB. leichterer Anschlag dumpfer - härterer Anschlag brillianter und lauter. Ich habe mit der Velocity Curve experimentiert und bin bei 6 gelandet.
Ich habe nur die 61er Variante - allerdings wird gerade für Piano in Kombination mit der RH3 eigentlich immer die Kurve 9 empfohlen, die genau dafür gedacht ist.
Wenn dir die "Range" der Samples nicht gefällt, solltest du mal mit den Parametern "Velocity Bias" und "Velocity Intensity" in der SGX-1-Engine experimentieren. Dort kann man die Zuordnung der Samples ("dumpf" bis "brillant") zu den Velocity-Werten strecken/stauchen und im Ganzen verschieben.

Zum Thema Aftertouch. Den habe ich kalibriert (guter Tipp von Jens). Nur das Ergebnis ist nicht so, wie ich es mir vorstelle. Gerade bei Leadsounds fehlt irgendwie so das "Böse im Nachschlag" Ich habe zum Vergleich meinen Oasys angeschlossen - und da funzt es. Bei beiden Tastaturen ist die Aftertouchcurve auf 3.
Vielleicht solltest du den AT dann nochmal etwas "leichter" kalbrieren - also das Maximum des blauen Balkens etwas niedriger setzen. Dann wird der maximale AT-Effekt schneller (bei leichterem Druck) erreicht. Ansonsten kannst du natürlich pro Sound auch den Einfluss des AT-Controllers verstärken (in den AMS-Parametern z.B. für Modulation, Filter,...)

Frage: an was liegts? Hat jemand Ähnliches festgestellt. Allmählich stellt sich so etwas wie Kaufräue ein. Wäre ein 61er mit Zusatztastatur nicht besser gewesen?
Die Frage kann ich beim besten Willen nicht beantworten. Die RH3 genießt nicht den allerbesten Ruf, das stimmt schon. Aber Tastaturen und das Spielgefühl sind eine sehr subjektive Sache. Für mich hat sich die Frage nie gestellt, weil ich schon eine 88er Tastatur hatte und mir eine zweite Hammermechanik zu schwer und sperrig geworden wäre...
 
Allgemein:

Sowohl Velocity als auch Aftertouch senden entsprechend der MIDI-Spezifikation Werte zwischen 0 und 127.

Die Velocity-Kurve ist eine Umsetzungskurve, die aus einem linearen Verlauf zwischen 0 und 127 andere Umsetzungsverläufe generiert.

Die Intensität der Umsetzung von Velocity, Aftertouch usw. wird in der Klangerzeugung selbst festgelegt. Das sind dann s.g. Modulationen: Velocity -> Amp, Aftertouch -> LFO usw.

Man sollte diese Faktoren also auseinander halten können, weil sie bei jedem Instrument eben auf verschiedenen Ebenen wirken.
D.h. wenn man mehrere Instrumente untereinander vergleicht oder kombiniert (Tastatur vom Instrument A steuert die Klangerzeugung vom Instrument B), sollte man genauer auf diese Parameter schauen und gegebenenfalls nachregeln:

1. Kalibrierung der Sensorik, falls erforderlich (damit Werte zwischen 0 und 127 gesenden werden)
2. Umsetzungskurven der Sensorik (z.B. Velocity und gegebenenfalls Aftertouch bei einer Tastatur)
3. Modulationen in der Klangerzeugung (Intensität der Modulationen "Velocity -> Amp", "Aftertouch -> LFO" usw.)
 

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