mojkarma
Registrierter Benutzer
Ich ahne bloss, warum sie das gemacht haben (drei Tasten sparen, so absurd es zunächst klingt, tatsächlich mehr ein als man denkt, wie mir mal jemand aus einer großen Keyboardfirma erklärt hat). Ich bin lediglich froh, dass sie immerhin das mir vertraute E zu E und nicht das völlig willkürliche C zu C oder F und F gewählt haben.
Das E zu E hat immerhin noch den Minimalsinn, sich im Klangraum deines Gitarristen zu bewegen und daher viel gitarrenorientiertes Zeugs der Rock und Popgeschichte (egal ob in E oder A) relativ gut zu erwischen.
DAS fand ich immer ok auf einem Rhodes. mehr nicht.
Wie dem auch sei. Jemand der lange auf einer 76er Tastatur spielt, weiß schon genau welche Songs er wie spielt oder spielen kann und ob er eine Zone noch im oberen Bereich ansiedeln kann oder nicht. Das ist natürlich eine Sache des Zufalls wenn man oben noch etwas spielen kann weil man genau die G Taste für den obersten Ton braucht, aber dann kommt ein Model mit C-C Range (M3-73) und da krempelt man alles um, und dann kommt ein Model mit E-E, und wieder muss man alles umkrempeln.
Das ist für mich so als ob die Autohersteller den Blinkerhebel mal links, mal rechts vom Lenkrad platzieren würden.
Korg ist sonst immer so konsequent was die Benutzeroberfläche und das Betriebssystem betrifft. Damit haben sie nie gespielt und vieles auf und in dem Kronos wurzelt noch auf Lösungen aus dem M1. Da gefallen mir die Spielereien mit dem Tastenumfang natürlich nicht. Jetzt fehlt nur noch, dass sie das kleinste Model dem Tastenumfang eines Akkordeons anpassen.
Das ist nur so ein kleiner Frustanfall meinerseits. Bei den angekündigten Preisen und vor allem der Kompaktheit des Geräts hätte ich dann schon lieber die 88 Tasten Version genommen.
Allerdings, gegenüber einigen anderen hier bin ich wohl zu katholisch. Ich lass mich von meinem Fantom G vorerst nicht scheiden.