Der Keyboardsubmixer Thread

  • Ersteller Duplobaustein
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Die eine Frage, die sich mit jedoch stellt, wie kann ich mein Keyboard lauter oder leiser im Submix machen, ohne dass der Main Mix ebenfalls reagiert?
Mit einem Trick - einfach beide Main Outs (XLR und Klinke) nutzen:

Über die XLR-Outs gehst du zum FOH. Auf dem Signal liegt nur das Keyboard aus Kanal 5/6.

Über die Klinke-Main-Outs gehst du mit zwei kurzen Klinke-Kabeln in den Kanal 3/4 und routest den auf "Alt 3/4". Dieses Keyboardsignal ist jetzt nur für deinen Monitor - du kannst das so unabhängig vom Main Out regeln.

Das FOH-Signal würde ich dann über Kanal 2 ins Pult geben - dann hast du alle deine Monitorsignale auf den ersten drei Kanälen, die alle gemutet (= Alt 3/4) sind.
 
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Auf die Idee hätte ich auch kommen können :(
Dafür bekommst du alles an Kekse was ich habe.
 
Macht doch bei symmetrischem Signal keinen Sinn, oder?

Wenn ich nur XLR EIngänge habe macht es schon mal Sinn und der Ground Lift ist auch immer wieder praktisch. Hauptsächlich aber bin ich dann nicht von irgendeinem schwindlichen Submixer Setup abhängig, wo dann ein falscher Konpfdruck mein Signal mutet. ;)

Ich hab so meine Welt und der Musiker hat seine Welt. Fertig.

Über die Klinke-Main-Outs gehst du mit zwei kurzen Klinke-Kabeln in den Kanal 3/4 und routest den auf "Alt 3/4". Dieses Keyboardsignal ist jetzt nur für deinen Monitor - du kannst das so unabhängig vom Main Out regeln.

Schräg, kann man aber so machen. :)
 
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Mit einem Trick - einfach beide Main Outs (XLR und Klinke) nutzen:

Über die XLR-Outs gehst du zum FOH. Auf dem Signal liegt nur das Keyboard aus Kanal 5/6.

Über die Klinke-Main-Outs gehst du mit zwei kurzen Klinke-Kabeln in den Kanal 3/4 und routest den auf "Alt 3/4". Dieses Keyboardsignal ist jetzt nur für deinen Monitor - du kannst das so unabhängig vom Main Out regeln.

Das FOH-Signal würde ich dann über Kanal 2 ins Pult geben - dann hast du alle deine Monitorsignale auf den ersten drei Kanälen, die alle gemutet (= Alt 3/4) sind.
Was @Harp hervorragend beschreibt wäre vor einigen Jahren auf der Bühne auch meine bevorzugte Methode gewesen, jedoch hatte ich dafür am Mackie VLZ802 zu wenig Kanäle (-> 2 keys mit 3 Stereosignalen, sprich Piano/Synth und Orgel geroutet).

Die Verschaltung sah dann bei mir wie folgt aus:

Channel 1: FOH Return > Mainmix
Channel 3/4 > Stage > ALT 3/4
Channel 5/6 > Stage > ALT 3/4
Channel 7/8 > Motif > Alt 3/4

In der Mastersektion:
Control Room Source > ALT 3/4 > Assign to Mainmix (Submixlautstärke auf dem Main-Out)

Somit konnte ich beliebig regeln, ohne dass sich der FOH gestört fühlt, denn
Main-Out > Monitorbox
ALT 3/4 > DI-Box > FOH

Schöne Grüsse
 
Was @Harp hervorragend beschreibt wäre vor einigen Jahren auf der Bühne auch meine bevorzugte Methode gewesen, jedoch hatte ich dafür am Mackie VLZ802 zu wenig Kanäle (-> 2 keys mit 3 Stereosignalen, sprich Piano/Synth und Orgel geroutet).

Die Verschaltung sah dann bei mir wie folgt aus:

Channel 1: FOH Return > Mainmix
Channel 3/4 > Stage > ALT 3/4
Channel 5/6 > Stage > ALT 3/4
Channel 7/8 > Motif > Alt 3/4

In der Mastersektion:
Control Room Source > ALT 3/4 > Assign to Mainmix (Submixlautstärke auf dem Main-Out)

Somit konnte ich beliebig regeln, ohne dass sich der FOH gestört fühlt, denn
Main-Out > Monitorbox
ALT 3/4 > DI-Box > FOH

Schöne Grüsse
Fragen über Fragen:

Der FOH Return kommt ja üblicherweise mit 1 x XLR (oder stereo 2 x XLR) daher. Gehst du mit diesem XLR in den MIC Eingang des Channel 1 beim Mackie oder splittest du auf 2 x TRS 6,3 mm Klinke auf?

Wenn du im Control Room Source den Assign to Mainmix Button drückst, leitest du den Alt 3/4 ja wieder über den Main zum FOH, oder irre ich da?

Für was brauchst du die DI-Box? Für die unsymmetrischen Ausgänge deiner Keys?
 
Wenn du im Control Room Source den Assign to Mainmix Button drückst, leitest du den Alt 3/4 ja wieder über den Main zum FOH, oder irre ich da?
Ich meine das ist so, dann kannst du aber nicht getrennt regeln, deswegen macht er den zweiten Kanal auf !

Unsymmetrisch und Ground Lift.
 
Fragen über Fragen:

Der FOH Return kommt ja üblicherweise mit 1 x XLR (oder stereo 2 x XLR) daher. Gehst du mit diesem XLR in den MIC Eingang des Channel 1 beim Mackie oder splittest du auf 2 x TRS 6,3 mm Klinke auf?

Wenn du im Control Room Source den Assign to Mainmix Button drückst, leitest du den Alt 3/4 ja wieder über den Main zum FOH, oder irre ich da?

Für was brauchst du die DI-Box? Für die unsymmetrischen Ausgänge deiner Keys?
Hi, ich nochmal:
1. Ja...FOH Return mit XLR in 1 oder 1/2.
2. ALT 3/4 > Assign to Main Mix > jetzt kannst du über den Poti den Keyboardsubmix auf den Mainouts verstellen, das ändert aber nix an den Ausgängen ALT 3/4. Der FOH merkt nichts..
3. @toeti hat recht...DI-Box wegen fehlendem Groundlift (somit vermeidet man unnötiges Brummen).

Fazit: Nur eine andere Variante, wenn zu wenig Kanäle zur Verfügung stehen.
@Harp hat die Ideallösung, weil er auf seine beschriebene Weise "2 Mixer in einem" erhält und seine Kanalzüge aufgrund der "echten" Monosumme wunderbar mixen und EQen kann...und das noch mit Fadern.;)
 
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Dankeschön an alle.

Eine letzte Frage, um den Main Out (Klinke) mit dem Kanal 3/4 zu verbinden, welches Patchkabel empfiehlt ihr? Symmetrisch oder unsymmetrisch?
 
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Aus meiner Sicht kannst du dafür alles nehmen.... wenn das keine High End PA oder Studio Monitore sind, ist da für mich viel Voodoo bei.

Interessant ist wie oft du es steckst und wie du damit umgehst. Dann lohnt es sich schon Geld auszugeben und gute Stecker zu haben.
 
Ich bin da auch entspannt. Meine Keys mit symmetrischen Ausgängen gehen einfach in die XLRs. Die Zeiten, wo da hart verdrahtet und ohne Bypass der Mic-Amp saß, sind ja eigentlich vorbei - spätestens alle Digitalmischer haben den Preamp per Software patchbar.

Und weil das am FOH so gut wie immer auch so ist, geht es aus dem Submixer einfach symmetrisch in die Stagebox - ohne DI. Die hab ich zwar im Koffer, falls mal irgendein Uralt-Installationsmixer irgendwo steht, oder falls doch mal was brummt. Aber eigentlich wären da heute auch 1:1-Trafo-Übertrager als galvanische Trennung deutlich besser als ne DI. Letztere hab ich halt schon...
 
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Mache ich auch so wie Jens. DI ist dabei, aber aus dem Xair 18 geht es direkt raus.
 
ich würde mir ehrlich gesagt ein anderes Pult holen.
ist bei einem Mackie post VLZ-Pro immer eine gute Empfehlung. Und nein, auch kein ProFX, das ist nicht schlimmer und nichtmal eine Mackie-Entwicklung, sondern zugekauft.

Die Soundcraft Notepads können gleichzeitig Signale an den Main Out und Monitor/Phones schicken, und zwar in Stereo. Hab ich auch erst kürzlich entdeckt, vorher hab ich diese kleinen Dinger bisher Immer übersehen.
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Für was brauchst du die DI-Box? Für die unsymmetrischen Ausgänge deiner Keys?
Im Zweifel für den Ground Lift. Auch bei symmetrischer Einspeisung ist man nicht vor Brummschleifen durch verschiedene Stromkreise oder schräge Elektroinstallation zwischen FOH und Bühne bei manchen Locations gefeit. Ich hab neuerdings genau deshalb auch wieder eine DI-Box in der Kabeltasche: Unika ISO 2. Kost bissl was, ist aber jeden Cent Wert.
 
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Apropos Mackie: Wurde grad von Rode bzw deren Mutterfirma gekauft. Kann ja eigentlich nur besser werden.


Über das "iconic American Pro Audio Leader" mußte ich allerdings herzhaft lachen.
 
Mal ein anderer Name:

Am Anfang war es nur ein Experiment, aber ich bin jetzt erstmal dabei geblieben: Hauptsächlich für IEM habe ich mir ein Behringer Flow-8 hinter das Keyboard geklemmt. Main- und Monitor-Mix lassen sich unahängig einstellen, ich kann den Main-Mix unverändert durchschleifen, im Monitor-Mix aber das Stereo-Panorama und den EQ für optimale Hörbarkeit anpassen. Die Tonqualität würde ich als 'in Ordnung' bezeichnen.

Da mein Stage 3 aktuell alle Sounds produziert, die ich auf 2 Tastaturen spiele, habe ich i.d.R. keine Keys zusammenzumischen - aber den Rest der Band (von FoH oder Umgebungsmikrofonen) sowie Klick (oder Drum-Maschine beim Üben allein) brauche ich ja auch auf den Ohren.

Ich habe bisher keinen analogen Kleinmixer gefunden, der mir das machen würde. Und ein XR18 brauche ich bisher nicht.

Der Punkt, der mir bisher am meisten Sorgen macht: MicroUSB-Anschluss für die Stromversorgung!?
 
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Dazwischen gäbe es ja noch den XR12 mit Kaltgeräteanschluss, Netzwerk und ordentlichen Rackwinkeln...
Der Flow hat auf den ersten Blick alles, was man als Submixer so braucht, aber wäre mir dann für die Bühne irgendwie zu "flimsig".
 
Der Flow ist schon eine kleine Wunderwaffe, und gegenüber den XR Brüdern würde er sogar auf dem Keyboard Platz finden. Muss er zwar nicht, weil man ja auch alles über iPad bedienen kann, aber der eine oder andere hat ja schon lieber Regler wegen der Haptik. Ich gebe Dir recht, Micro USB ist eigentlich ein no-go auf der Bühne. Daher nutze ich ihn auch nur zu Hause als kleine Konsole.
 
Ja, schön kompakt ist er ja. Ich persönlich bin allerdings gerade zum zweiten Mal davon weg, Kleinkram lose zu transportieren und auf Keyboards zu verteilen (hab gerade erst meinen XR18 nebst "outboard" (Ventilator und Preamp) in einen schönen Koffer verfrachtet, in dem alles verkabelt bleiben kann und zu meinen Füßen steht.

Aber für nur wenige Eingänge und mit ein paar echten Fadern ist das eine attraktive Kiste, der Flow. Die Engine wird im wesentlichen die gleiche sein wie bei den XRs..
 
Ich bräuchte Regler nicht unbedingt direkt auf dem Keyboard - aber beim Auftritt den Monitor nachregeln kann ich mir mit Tablet/Smartphone nicht vorstellen: aufwecken/aktivieren, hinschauen, auf dem Bildschirm präzise wischen - wie soll das nebenbei funktionieren? Und ihr habt euch doch sicher nicht einen X-Touch zum XR18 gekauft, oder?
 
Bei mir am Submixer regele ich beim Auftritt nichts nach. Da geht ein oder zwei Stereo-Signale rein aus Synths, die jeweils einen Lautstärkeknopf für alle Fälle in Griffweite haben. Plus die Orgel, die sowieso einen Schweller hat.
Der Rest ist dann Leslie-Mikrofonierung und Downmix für den FOH, und von dort noch ein Monitorsignal zurück zu mir vom Rest der Band.
Monitor gesamt laut/leise mache ich am Beltpack, wenn von der Band was fehlt, spreche ich ganz klassisch den FOH an...

Nach dem Soundcheck ist das Ding eingestellt und bleibt so. Dafür ist der Soundcheck ja da.

Einzig im Havariefall (Leslie) müsste ich einen Stecker umstecken, zwei Kanäle muten und zwei andere unmuten, um auf den Ventilator umzusteigen. Aber soviel Zeit muss dann eben sein, und das geht dann auch zwischen zwei Songs und nicht einhändig nebenher.
 

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