Der Hughes&Kettner Tubemeister User-Thread

  • Ersteller DrScythe
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Gibts eigentlich irgendwo einen Stromlaufplan vom TM18, Google findet nix, würde mich echt interessieren?

Nein, den findest du wohl nur auf dem Rechner der H&K Serviceabteilung. H&K rückt selbst Pläne vergangener Amps wie Puretone ec nicht raus. Kann man aber verstehen.
 
Wir befinden uns hier im Tubemeister User Thread, wir haben uns einen Tubemeister gekauft weil er für uns gut klingt, wir Spaß damit haben und nur das alleine zählt. Zumindest für mich :)

Jawoll! Komme gerade aus dem Keller mach 1,5h dudeln im 18W Modus. Habe die 212er mal von mir weg gedreht. Fand das brenzeln heute nicht so drastisch, war geil! Bei 1W ist das schon stärker vorhanden, ab habe das ding ja nicht fürs Wohnzimmer geholt :). Wo bei ich hauptsächlich im Chrunch Kanal unterwegs bin, en Rest bräuchte ich her nicht :). Einfach wunderschön so ein Röhrensound...

Ich muss noch weiter probieren ehe ich mir eine finale Meinung zu dem Gerät bilden kann. Die Offene 212er mit den Greenbacks gefällt mir auf jeden Fall....
 
Wenn ich die Antwort des Hughes&Kettner Supports richtig verstanden habe, befinden sich an mehreren Stellen im Tubemeister Halbleiter im Signalweg. Und nicht nur im Falle des Buffers an der Eingangsstufe.
Schaltpläne hab ich vom Tubemeister und Grandmeister noch keine gesehen. Du kannst ja mal beim Support anfragen, ob du welche bekommst.
Ich klinke mich hier mal wieder aus, da ich kein Tubemeister User bin, diese Amps nur sehr gut kenne.
 
Man darf von Seiten der Werbung her schon von Vollröhre sprechen wenn Vor- und Endstufe von Röhren getrieben werden. Das tun sie alle, egal ob Engl, Marshall, Mesa oder eben H&K.
Von der technischen und traditionellen Seite her ist es aber nicht korrekt, es sind technisch gesehen Hybriden, weil:
Hybridbauweise ist eine Kombination von Halbleiter und Röhrentechnik in Vorstufe und Endstufe, dabei ist es egal "wo" die Halbleiter verbaut werden. H&K wie auch andere Hersteller und deren Produkte, verwenden Halbleiter dort wo sie für den Gitarrensound eine neutrale Wirkung haben. Beim TubeMeister ist die übliche V1 Röhre durch einen Operationsverstärker mit JFET-Eingang ersetzt worden, etwas was H&K schon bei früheren Amp-Serien wie Edition Tube, Tube 20 oder den Statesman Amps mit Erfolg tat. Das sind alles hervorragend klingende Verstärker, ganz egal ob nun ein Halbleiter im Spiel oder nicht.


Es ist auch relativ simple Theorie. Ein 3-kanaliger Amp, sprich drei verschiedene Gainstufen sind bei keinem Vollröhrenamp aus zwei Doppeltrioden zu holen, wenn eine davon als Phasenumkehr/Treiber-Stufe arbeitet!

Ich möchte damit aber nun keinen Zündstoff geben für eine ewig lange Grundsatzdiskussion. Wir befinden uns hier im Tubemeister User Thread, wir haben uns einen Tubemeister gekauft weil er für uns gut klingt, wir Spaß damit haben und nur das alleine zählt. Zumindest für mich :)

Das Zitat habe ich in einem anderen Forum auch gefunden! Mich würde interessieren woher der Verfasser die Infos hat.
du hast natürlich recht, er klingt gut und hat für mich auch im Vergleich zu anderen Röhrenamps dieselben Eigenschaften was vor allem die für Röhrenamps charakteristische Dynamik angeht.
Dennoch würde mich interessieren wo die Halbleiter genau verbaut sind.
Und ebenso würde mich interessieren in wie weit das bei anderen, Vergleichbaren Amps, ebenso ist. Denn ich denke nicht alle Hersteller sind in diesem Punkt so Auskunftsfreudig wie H&K.
 
Beim TubeMeister ist die übliche V1 Röhre durch einen Operationsverstärker mit JFET-Eingang ersetzt worden, ...

@ Bluesliebe:
Jetzt hast du mich aber schon verwirrt. Ich dachte bisher, die dem Klinkeneingang am nächsten gelegene Röhre wäre auch beim TM18 die V1.
Hast du dich da evtl. vertan? Wenn nicht: was machen denn dann genau die beiden Vorstufenröhren beim TM18, wenn die erste nicht V1 ist?

Diese Frage bewegt mich, unabhängig davon, wie zufrieden ich mit meinem TM18 ansonsten bin.
 
@ Bluesliebe:
Jetzt hast du mich aber schon verwirrt. Ich dachte bisher, die dem Klinkeneingang am nächsten gelegene Röhre wäre auch beim TM18 die V1.
Hast du dich da evtl. vertan? Wenn nicht: was machen denn dann genau die beiden Vorstufenröhren beim TM18, wenn die erste nicht V1 ist?

Diese Frage bewegt mich, unabhängig davon, wie zufrieden ich mit meinem TM18 ansonsten bin.

Wie ich bereits schrieb stammt diese Info aus diesem Forum: http://www.guitarworld.de/forum/hundk-tubemeister-18-t29792,start,54.html

da hab ich das ganze zumindest gefunden, der Post ist von 2011 also schon ein Weilchen her. Mich würde eben auch interessieren woher das kommt. Ich habe nun aber auch dem H&K Support geschrieben, mal sehen was rauskommt.
 
@ S-to-the-d: Das hat doch Bluesliebe in seinem Posting #1379 in diesem Thread selbst geschrieben.
 
@ S-to-the-d: Das hat doch Bluesliebe in seinem Posting #1379 in diesem Thread selbst geschrieben.

Eben! Das sage ich ja, das ganze stammt aus einem anderen Forum, daher gehe ich jedoch davon aus, dass die Infos ursprünglich von einem anderen stammen und hier wäre nun die Quelle interessant!
 
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Eben! Das sage ich ja, das ganze stammt aus einem anderen Forum, daher gehe ich jedoch davon aus, dass die Infos ursprünglich von einem anderen stammen und hier wäre nun die Quelle interessant!

Könnte ja sein, dass das ein und dieselbe Person ist, nicht jeder verwendet den gleichen Nickname in jedem Forum, nur mal so als kleiner Tipp am Rande ;)
 
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Ja, sehe ich auch so ... die beteiligten Personen in beiden Foren sind doch gar nicht so unterschiedlich …
Und wenn ich nicht komplett falsch liege, hat Bluesliebe selbst beste Quellen und Kontakte und weiß normalerweise ganz genau, wovon er schreibt.

Daher habe ich ihn ja vorhin auch direkt gefragt.
 
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Ja, sehe ich auch so ... die beteiligten Personen in beiden Foren sind doch gar nicht so unterschiedlich …
Und wenn ich nicht komplett falsch liege, hat Bluesliebe selbst beste Quellen und Kontakte und weiß normalerweise ganz genau, wovon er schreibt.

Daher habe ich ihn ja vorhin auch direkt gefragt.

So isses, gerade was H&K angeht. Ich geh jetzt mal wieder meinen Grandmeister spielen, der mich immer noch begeistert :hail:
 
Ich überlege gerade mal wieder ob mir der 18er nicht auch reichen würde. Kann mit dem Lead-Kanal beim 36er wenig anfangen. Spiele ihn meist im 18W Modus in Clean und Chrunch. Als Nachteile sehe ich hier die fehlende zweite Klangregelung und die nicht ganz so weiten Clanen Möglichkeiten. Wie verhält sich das mit dem verzerrten Sound im Vergleich? Der Chrunch im 36er soll ja besser mit meiner Paula und ihren Humbuckern können. Ist das so? Oder ist der Lead-Kanal im 18er eher die Richtung wie der lead im 36er? Das wär dann ja nicht so mein ding.

Mit den so gesparten 300 EUR könne man sich ein feines Tresterwein holen wie die Box of Rock. da hätte man wieder mehr Möglichkeiten zum booten und zerren und wäre unter Strich immernoch 100.- Billiger.
 
Es kommt mEn darauf an,
… ob du zuhause (inkl. Recording) spielst (hier steht mMn der direkte Einzel-Sound im Vordergrund).
… ob du live und in einer Band spielst (hier zählt mEn der Sound im Gesamtmix inkl. konsequentem Frequenzmanagement),
… welche Musikrichtung du spielst = wie vielfältig deine Soundanforderungen sind, und
… wie du deinen Sound kreieren möchtest.

Ich will keine Abhandlung schreiben und konzentriere mich beispielhaft auf die für mich und meinen Arbeitsstil wesentlichen Punkte:

Punkt 1: Wattzahl
Ich spiele in einer -Band und gehe direkt in eine PA. Daher reichen mir 18 Watt locker aus.
Für eine Wohnung sind schon 1 Watt viel zu laut, sagt meine Familie.

Punkt 2: EQ
Ich mache Cover Mucke mit ca. 50/50 Pop/Rock-Anteil und einem Repertoire von rund 100 Songs.
Ich brauche vielseitige Zerrsounds auf Knopfdruck und habe derzeit 4 Zerrpedale vor dem Clean Kanal im Einsatz.
Der Leadkanal ist für mich im Grunde genommen "nur ein Zerrpedal mehr".
Den Lead Boost nutze ich nur als Solosound dort, wo er ins Gesamtmix eines Songs passt.
Daher komme ich mit nur 1 gemeinsamen Klangregelung als Grundlage für die unterschiedlichen Grundsounds locker klar.
Die Pickups meiner Gitarre sind in Zusammenarbeit mit deren Volumenpoti mein wichtigstes Werkzeug für Zerrgrad und -charakteristik.

Andere Gitarristen arbeiten anders und haben andere Anforderungen, weil sie z.B. auch andere Musik machen.
Entscheidend ist, wie du arbeitest, wie vielfältig deine Soundanforderungen sind und wie du deinen Sound gestalten möchtest.
 
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Ich werde den TM36 jetzt mal mit dem Orange Dual Terror und einem VOX AC15C2 vergleichen. Was mir dann am besten gefällt darf bleiben.
 
Hallo Forum,

hab ab mir mal einige Seiten hier schon mit Freude durchgelesen...

ich habe zwei Frage an die Gemeinde:

ich spiele ne ne classic player Strat mit einem JB Junior am Steg und habe noch ein Boss EQ Pedal.
Welche Einstellungen habt ihr da drauf?

MfG

adidass
 
Meine Amp-Einstellungen für den Bandbetrieb sind: Treble/Mid/Bass je 13 Uhr, Lead: Master 10 Uhr, Gain 14 Uhr, Clean: Master und Gain 14 Uhr.
Kannst du mit meinen Einstellungen irgendwas anfangen? Ich vermute mal stark: nein.

Die EQ-Einstellungen ergeben sich aus den ganz persönlichen Soundvorstellungen und dem Frequenzverhalten der jeweils aktiven Einzel-Komponenten deines Rigs. Schließe ich z.B. 2 verschiedene Gitarren an, ohne was anderes zu verändern, ist das Pegelverhalten des Gesamt-Rigs plötzlich unterschiedlich. Speaker und Gitarre formen den Sound entscheidend mit. Speaker z.B. reagieren auf unterschiedliche Volumina mit einem unterschiedlichen Frequenzverhalten. Selbst Zerrpedale haben ihren individuellen "Sweet Spot" und der Klang an sich wird zu allem Überfluss vom menschlichen Ohr Lautstärke-abhängig wahrgenommen. Stichwort hierzu: Fletcher-Munson, guckst du z.B. hier http://de.wikipedia.org/wiki/Gehörrichtige_Lautstärke.

Ich habe die Erfahrung gemacht, daß bei zu viel EQ-Rumgeschraube erhöhte Sound-Matsch-Gefahr droht, zumindest im Bandbetrieb.
Was dick und fett zuhause geil rüberkommt, kann in der Band zusammen mit dem Bass und der Bass Drum zu Gedröhne führen, schlimmstenfalls geht die Gitarre im Mix unter. Bei so vielen ohnehin schon vorhandenen EQ-Variablen (Gitarre, Amp, Bodenpedale, PA-Mixer, Gesamtlautstärke, Mitmusiker) brauche ich persönlich nicht noch einen EQ.

Kann es unter diesen Umständen ein Patentrezept geben? Meine Empfehlung: dreh einfach mal an den Reglern von Gitarre, Amp und deinem EQ. Was gefällt, bleibt.
 
ich habe manchmal das Gefühl das ich bei jeder Probe den Sound anders beurteile???!!!!
Na mal sehen irgendwann sollte mal ne Einstellung länger überleben als zwei Proben :)
 
Ist so. Liegt an der Tagesform Deiner Ohren. ;)
 
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ich habe manchmal das Gefühl das ich bei jeder Probe den Sound anders beurteile???!!!!

Das kenne ich auch, bei gleichen Amp-Einstellungen (die ändere ich eigenttlich nie) hört sich mein TM18 bei jeder Probe etwas anders an.
Der Sound ändert sich für meine Ohren nach ca. 15 Minuten und bleibt dann bis Ende der Bandprobe relativ konstant auf diesem spezifischen "Tages-Sound".

In einem anderen Forum habe ich gelesen, daß Röhrenamps auf Umweltschwankungen (Temperatur, Luftdruck) stärker mit Soundänderungen reagieren können. Transistoramps würden dazu bauartbedingt nicht neigen.

Letzteres kann ich aus meiner Erfahrung nicht bestätigen: unser PA-Sound (Transistor-Endstufe) klingt auch nicht bei jeder Probe gleich.
Der pendelt sich ebenfalls nach rund 15 Minuten auf seine spezifische Tagesform ein.
 

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