Der große Musikmessen-Spekulationsthread 2016

  • Ersteller Martman
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Liegt es an mir oder versteht ihr das auch nicht?
Haben die das Teil geupdatet? Neu aufgelegt? Warum?
Im Grunde sind es nur neue Farben. Farben, weil es neben der blauen übrigens auch eine weiße Sonderedition gibt, die für mein Empfinden auch hübscher aussieht, aber in dem Video nicht vorkommt.

Dazu gibt es zeitgleich mit dem Farbupdate auch die Möglichkeit, mit der über mir schon verlinkten FM Essential-App ein mobiles Gerät als 4-OP-FM-Expander zu nutzen. Das dürfte aber auch mit den alten Farben funktionieren. Wer ein Tablet hat, für den ist das sicherlich ganz interessant. FM-Sounds in modernen Synths werden ja manchmal etwas vernachlässigt und nur für ein paar einzelne Sounds will man auch nicht unbedingt einen eigenen Expander oder gar einen reface DX anschaffen.
Gerade, wer mit Fairlight, Mellotron und Konsorten auch schon manche andere brauchbare, weil zu dem Preis alternativlose iPad-App zur Klangerzeugung verwendet, wird daran vielleicht gefallen finden - sofern er einen MX besitzt. Auch wenn die neue App jetzt nicht ausschlaggebend ist, wäre MX + iPad + Apps durchaus eine interessante und relativ kostengünstige Kombination, um recht viele Sounds abdecken zu können.

Einige der Presets der App stammen übrigens vom TX81Z und DX100.

Bei den Korg Electribes gab es neben den Farben ebenfalls neue Funktionen, aber ebenfalls auch für alte Nutzer. Allerdings sind auch die eher überschaubar, wenn auch sicherlich nützlich: Patterns können nun verkettet werden, es gibt eine Undo-Funktion und die Lade-/Speicherzeiten wurden verkürzt.

Wobei ich von Korg in Zusammenarbeit mit Bandai/Namco (ja, das Namco, das auch Pac-Man rausbrachte) eigentlich die diesen Monat veröffentlichte Kamata-App noch interessanter finde:



80er Jahre Wavetable-Synthese mit zeichenbaren Wellenformen und eingebauten Mini-Spielen. Instant-Chiptunes, Instant-Nostalgie. Leider nur als App, in Hardwareform hätte ich da nicht lange gezögert. :(
 
wäre MX + iPad + Apps durchaus eine interessante und relativ kostengünstige Kombination, um recht viele Sounds abdecken zu können.


...der Gedanke liegt natürlich nahe, wenn ich schon Yamaha's Apps habe (und vielleicht auch noch ein paar andere), dass ich dann auch keine interne MX-Klangerzeugung mehr brauche. Da tut's auch das 70€-M-Audio Oxygen vom Gebrauchtmarkt plus ein entsprechendes Adapterkabel...


Yamaha FM-Essentials App für den FM-Klangbereich,

Yamaha Synthbook App für den (AN1X-inspirierten) Virtual-Modelling-Bereich,

Yamaha Mobile Music Sequencer App für... ja, ebendiesen,

Yamaha Synth Arp App für externe Arpeggiatormuster,


...dazu vielleicht noch ein paar weitere... Korg Gadget App oder die Roland Soundcanvas App, um den für den ROMpler-Bereich abzudecken...

...für den Vektor- oder Wavetable-Synthese-Bereich beispielsweise Arturia iProphet oder Waldorf Nave...

...und wer Lust auf additive Synthese hat, nimmt die Virsyn Additive Synth App hinzu.


Selbst Mellotron- und Fairlight-Emulationen werden heute auf diese Weise ermöglicht! Sogar eine virtuelle VCS-Emulation gibt es in App-Form!
 
Hmm…wenn ich so darüber nachdenke: gibt es eigentlich schon ein Masterkeyboard, das genau für den iPad-Expander-Betrieb ausgerichtet ist? Mir scheint die Idee eines 49/61-Tasten-Keyboards, das in der Mitte eine stabile(!) Halterung für iPads hat, gar nicht mal so abwegig. Statt MIDI-Out dann direkt ein Kamera-Kit-Anschluss (/Thunderbolt?), der auch rüttelfest sitzt. Den unterschiedlichen Größen der unterschiedlichen iPad-Modelle könnte man durch adjustierbare Klammern entgegenwirken, quasi wie ein Schraubstock, nur etwas behutsamer.

Das iRig Keys von IK Multimedia geht schon in die Richtung, bietet aber keine Ablagefläche fürs iPad und setzt darauf, dass man das irgendwo anders getrennt vom Keyboard abstellt. Das funktioniert zuhause, aber für Proberaum und Bühne könnte das eher umständlich sein. Ich denke da eher an eine Lösung, wo Keyboard und iPad wirklich eine Einheit bilden, die man so auch einfach irgendwo abstellen und transportieren kann, ohne dass es gleich auseinanderfällt. Mit der steigenden Leistung der iPad-Generationen und den mittlerweile recht üppigen und prinzipiell auch livetauglichen Apps denke ich, dass sich das in Zukunft durchaus etablieren könnte. Bei den derzeit als Expandern beliebten Laptops ist das aufgrund der generell größeren Form schwer vorzustellen, aber ein iPad, das sich in ein Keyboard integrieren lässt, wäre als iWorkstation für mich durchaus denkbar.
 
So ein aktueller, bezahlbarer und stromsparender arm Prozessor mit ein paar Kernen kann locker ein VST-Plugin hosten also - auch eine Synth App. Wir hatten virtuelle Synths schon vor 15 Jahren auf unseren kümmerlichen Pentium II. Ein IPad hat definitiv genug Power.

Das Problem für mich: Es gibt keinen VST-host für arm und auch keine VST-plugins dafür compiled sondern nur einen haufen apps. Ich würde mir erst ein Tablet für Sounds auf die Bühne holen wenn ich zuverlässigen Multimode habe und alle synths die ich mir so vorstelle auch flexibel nutzen kann. Der Rudess Jordan hat übrigens auch ne menge apps gebaut.

Solange kein Kronos/Fantom/Forte Killer rauskommt bleib ich mal enstpannt :p Einschalten, Booten (urgs), Spielbereit.
 
Die Studiologic Acunas könnten in diese Richtung gehen.
Oder die AKAI Synthstation 49.


:)
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
wenn ich zuverlässigen Multimode habe

Plugin Host... war das nicht die Kernkompetenz von "MainStage"... :gruebel:
 
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...da sieht man mal wieder, wieviel ich von Apple-Produkten verstehe... ^^



...immerhin: Das Gerücht "MainStage for iOS" hält sich anscheinend hartnäckig... zumindest gibt's schon mal ein paar Mock-ups davon.


img14.png



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Heilligs Blechle...


Wer sagt denn, dass es im Expander-Bereich keine neuen, kleinen Hersteller mehr gibt?






...okay...is' "auch bloss" ein 8-stimmiger Virtuell-Analoger, aber:


  • intuitive Bedienung
  • guter Formfaktor
  • Wavetables
  • Arpeggiator
  • interne Effekte
  • über 300 Speicherplätze
  • handelsübliche (!) MIDI In & Out Buchsen
  • USB-Anschluss
  • ca. 250 Euro, fertig zusammengebaut, ohne Netzteil


http://www.audiothingies.com/


audiothingies_micromonsta_rear-1080x700.jpg



audiothingies_micromonsta_front-1080x700.jpg





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Cooles Desktop-Gerät!
 
Das Ketron Sd-40 ist inzwischen in verschiedenen Läden in Europa verfügbar, bei Th. stand die Ampel auch schon mal kurz auf grün. Preis schon auf 1790€ reduziert. Laut PDF Table (www.ketron.it) hat es sogar mehr Sounds als das SD-7, Bänke A bis D (je 128 Sounds) sind identisch, auch in den Zusatzanmerkungen S, M und V (Stereosample, Multi, d.h. gelayert, Varitone, d.h. switchendes Sample).
 


Kleiner Nachtrag:

Der Vorgänger des "Micromonsta" hiess "P6" und klang so:









Micromonsta hat gegenüber seinem Vorgänger nun satte acht Filtertypen!


• LP1: 1-pole lowpass filter
• LP2: 2-pole lowpass filter (SEM !)
• LP3: 3-pole lowpass filter (TB-303 !)
• LP4: 4-pole lowpass filter (Moog !)
• HP2: 2-pole hipass filter
• BP2: 2-pole bandpass filter
• Not: Notch filter
• Pha: Phaser filter



Nett! :)
 
Die Limitierung auf jeweils 20 Stück (weiss oder schwarz) sowie der "Designer-Möbel"-Verkaufspreis lassen das Ding postwendend unattraktiv werden...



Positiv zu vermerken dafür:
Der Studiologic "Sledge 2.5" ist etwas günstiger geworden! :thumb_twiddle:






...der DeepMind wirft wohl schon seine Schatten voraus...
danoh_dance_fingers_zpsyx0daetb.gif
 
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Hier mal noch die Webseite von dem Ding: http://www.20-music.de/deutsch/

Anhang anzeigen 500988

Gemäss einer Antwort auf Facebook kann man ihn bald reservieren – Kostenpunkt: 20 k€ + MWSt …
Was ist eigentlich die Zielgruppe von so einem Ding? Ich kann mir ernsthaft nicht vorstellen, dass es Leute gibt, die sich für 23.800 Euro einen virtuell-analogen/Wavetable-Synthesizer kaufen. In den 1980er Jahren hätte ich das noch verstanden, damals wären solche technischen Werte beeindruckend gewesen. In den 1990ern vielleicht auch noch, zumindest für Studios oder sehr reiche Musiker.

Aber lockt man damit im Jahr 2016 wirklich noch jemanden an? Für etwa das Geld kann man sich auch einen bestmöglich konfigurierten iMac holen, dazu noch einen Korg Kronos 88 als Master-Keyboard, dazu noch ein stattliches Audio-Interface und Software…und dann kann man sich immer noch einen mit Gold überzogenen Moog Voyager dazustellen.

Wäre das irgendeine ausgefuchste Synthese-Form, aus der Sounddesigner einiges rausholen können, dann könnte ich das noch verstehen.

Aber bei allem Respekt: das ist nicht mehr als ein sehr schön verpackter Studiologic Sledge.

Die Specs des 20 sind nahezu identisch mit denen des Sledge 2. Einzig bei der Tastatur (Fatar TP8 statt TP9), den Bedienelementen und den Anschlüssen hat sich etwas geändert, zudem sind andere Samples im Speicher. Dass die Klangerzeugung von Waldorf stammt (wie beim Sledge auch) wird zumindest erwähnt, aber ansonsten wird der Sledge nur in einem Halbsatz erwähnt, weil man das Layout des Bedienpanels als Grundlage übernommen hat.

Ein Hinweis, dass man "bereits existierende Technologie" verwendet, gibt es zwar, aber dafür, dass man im Prinzip nur einen 900€-Synthesizer umverpackt hat und dafür mehr als das Zweiundzwanzigfache verlangt, hält sich die Webseite mit ihrer "Inspirationsquelle" sehr bedeckt. Andererseits wäre ein Hauch mehr Ehrlichkeit vermutlich schon genug, um selbst den zahlungskräftigsten Interessenten klar zu machen, dass die zwanzigtausend Euro wo anders besser investiert sind.
(Nachtrag: auf der offiziellen Facebook-Seite wird zumindest erwähnt, dass die Sledge-Engine verbaut ist. Warum die Info es in der Klarheit nicht auf die Homepage geschafft hat, ist trotzdem fragwürdig.)

Sicherlich gibt es auch bei Synths einen Markt für Modifikationen, die eher kosmetischer Natur und trotzdem nicht gerade billig sind. Aber bei allem Respekt für die Errungenschaften von Axel Hartmann: das scheint mir doch schon arg übertrieben.
 
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Das ist wie der goldene Minimoog Voyager ein Statussymbol für gut betuchte.
 
...ein weiteres Kapitel aus der Reihe "OMG... Heillige Schei... wie konnte *DAS* nur an mir vorbeigehen???"



Ihr alle kennt den Yamaha QY300 Sequenzer und seinen grossen Bruder, den QY700.
Den QY300 gab es als Tastaturvariante (in Form des QS300), den grossen QY700 nicht...


Wir spielen Kochbuch... "man nehme:.."

  • einen Yamaha QY700 Sequenzer / Klangerzeuger
  • ein eingebautes Netzteil mit IEC-Eurobuchse
  • eine 61er Tastatur, ungewichtet
  • eine handvoll Realtime-Potis(!)
  • einen Yamaha SU-10 Phrase Sampler
  • einen Ribbon(!!)-Controller (à la Motif ES oder SU-10)
  • einen funky aussehende Pitch-/Modulation-Einheit
  • ein eingebautes Lautsprechersystem


...fertig ist die Super-Workstation!





Gibt's nicht? Gab's nicht?

Gab es doch! ...leider bloss in Japan...



...das Yamaha "EOS B-2000" :eek: :w00t:



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hqdefault.jpg





...und in Weiss:


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...irgendwie schleicht sich ein ganz grosses Gefühl ein von "Haben-Wollen!"


:juhuu: :love:
 
No fu**ing way, Duplo... :eek: oder doch??? :confused:
 

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