Der große Kurzweil Thread

  • Ersteller DschoKeys
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Falls das einer noch nicht kennen sollte:

Sweetwater – The Complete K2000

Ziemlicher Soundsteinbruch. Ist zwar insgesamt durchwachsen, einiges an Murks dazwischen z. B. mit Loopklicks oder Multisamples mit zu unterschiedlichen Einzelsamples, aber auch Gutes, z. B. die Emulator-New-Age/"Sledgehammer"-Shakuhachi.

Die Programme selbst dürften ziemlich simpel sein ohne abgefahrene Spezialalgorithmen, die ab der PC3K nicht mehr drin sind. Häufig einfach nur ein (Multi)Sample, kein Filter, Natural-Verstärkerhüllkurve, zack, fertig. Würde mich wundern, wenn das auf aktuellen V.A.S.T.-Kurzen nicht mehr liefe.


Martman
 
Hi zusammen,

Im Rahmen meiner Suche nach einem eventuellen neuen Stage-Piano stolpere ich mal wieder über die verschiedenen Reihen bei Kurzweil.
Irgendwie überlappen sich diese in so vieler Weise dass es kaum möglich, ist das beste Keyboard zu finden. Irgendetwas fehlt immer. Kennt ihr eine Übersicht zu den Funktionen, abgesehen von der Feature Übersicht auf der Kurzweil-Seite? das hilft nicht.

Es gibt verschiedene Arten der PC3 Serie, nun abgelöst von der PC4 Serie. Letztere scheint aber bauqualitativ schlechter zu sein und passt auch vom Preissegment nicht mehr zu PC3 Serie. Seltsam.
Dann stellt sich die Frage ob artis oder forte nun das Flaggschiff ist und warum.

Haben alle die gleiche KB3 Engine verbaut?

Welche Geräte können samplen?

Welche Geräte kann man mit externem Tablet bedienen und geht wirklich nur iPad?

Was ich auch noch nicht herausgefunden habe, ist inwieweit die stage Pianos multi-timbral sind, sodass mehrere eigenständige Synthesizer als Parts auf der Tastatur verteilt werden können?

Lgr
 
Zuletzt bearbeitet:
Gebe das mal weiter an die Kurzweil-Kompetenzbomber: @Duplobaustein @microbug ect...
 
Kurzweil bietet zwar eine Vergleichstabelle an, aber ja, dieser Meinung bin ich auch, dass es Kurzweil mit dem Versionsurwald heftig übertrieben hat und der einzelne, weniger erfahrene User hat schon seine Schwierigkeiten, sich da zurechtzufinden. Ich glaube, selbst Kurzweil hat Schwierigkeiten, diese Unzahl von Produkten auch technisch auseinander zu halten. Dabei beinhalten alle Modelle praktisch dieselbe Engine mit kleinen Änderungen oder Beschränkungen. Ich glaube selbst Dave Weiser hat unlängst die Herausgabe bestimmter Modelle kritisiert.

Welche Geräte können samplen?

Keines, aber Forte, ForteSE und PC4 können Samples lesen. Auf den Geräten samplet heute praktisch niemand mehr.

Welche Geräte kann man mit externem Tablet bedienen und geht wirklich nur iPad?

Die Frage ist, was mit bedienen gemeint ist. Alle kann man mit einem Tablet bedienen. Editieren geht aber bei manchen Modellen wohl nur über iPad weil die entsprechende Firma nur iOS Editoren für iPad anbietet.
 
Was ich auch noch nicht herausgefunden habe, ist inwieweit die stage Pianos multi-timbral sind, sodass mehrere eigenständige Synthesizer als Parts auf der Tastatur verteilt werden können?

Beim PC4 weiß ich es nicht, aber PC3-Serie, Forte und Artis sind multitimbral, meist 16fach und der Artis 4fach. Man kann sie auch mit einer zweiten Tastatur ausstatten und hat zB mindestens 4 Parts immer im Zugriff, wenn man will, oder auch mehr.
 
PC4 ist ebenfalls 16 Fach timbral.

Die PC Reihe war immer eine abgespeckte Variante im Portfolio. Beim PC3 änderte sich das, da es Kurzweil damals recht schlecht ging und man alles auf dieses Pferd setzen musste. So wurde der PC3, im Vergleich zu den älteren PC Boards, mit vollen Workstation Features ausgestattet, abgesehen vom Sample Import. Der PC4 reiht sich da ein, ist aber aufgrund der billigeren Tastatur und dem Plastik Gehäuse deutlich billiger, auch um einen Abstand zum Forte zu halten.

Wenn du die 16GB Factory Samples und die 1,3GB mehr an User Sample Speicher nicht brauchst, und mit der Tastatur klar kommst, dann ist der PC4 ein absolutes Preis/Leistung Monster.

Das Produktpalette war in der Tat sehr verwirrt, was dazu geführt hat, dass es einerseits unübersichtlich wurde und andererseits kaum Zeit für die mittlerweile legendär gute Produktpflege beim Artis gab. Dave Weiser meinte er hat vehement und ungehört gegen die Artis Serie gesprochen, die war völlig unnötig. De facto ist die komplette PC3 und Artis Reihe jetzt discontinued.
 
Ja, eben. Die Vergleichstabelle allein bringt mir nichts. Danke für die Erhellungen! :)

Ich schwanke bzgl. Probiere zwischen forte se und pc4. Zudem ist ein Kronos 61 im Hinterkopf. Ich denke aber die kurzen bieten mehr in Sachen Zones und Synths, oder?

Was mich am forte se stört ist der fehlende 2. Ausgang für die hammond evtl. über nen vent.

Aber irgendwie reizt mich das UnderdogFlair (hier in D) der Kurzweils.


Ach ja mit bedienen meine ich tiefer in die edits einsteigen oder vllt sogar live das kleine Display erweitern.

Lgr
 
Vergiss den Forte SE. Der PC4 ist in praktisch allen Belangen überlegen. 2GB User Speicher vs. 180MB, großes Display, die neue DX FM Engine (du brauchst ja vor allem 80er), zusätzliche 9 Knobs, Ribbon Controller Eingang und der PC4 ist ja nicht mal wirklich teuer und steht noch am Anfang seiner Entwicklung, während der SE wohl nicht mehr allzu viele Updates bekommen wird. Auch bei der Tastatur ist das für mich ausgeglichen (Fatar TP100 vs. Medeli im PC4).

Ich denke aber die kurzen bieten mehr in Sachen Zones und Synths, oder?


Definitiv nicht. Der Kronos bietet eine massive Anzahl an Synth Möglichkeiten mit seinen unterschiedlichen Engines und ebenfalls 16 Zonen, allerdings was die Controller betrifft bei weitem nicht die Flexibilität von Kurzweil. Mit dem Kronos machst du sicher auch nichts falsch.
 
Probiere zwischen forte se und pc4. Zudem ist ein Kronos 61 im Hinterkopf.

Ich habe sie derzeit alle drei. Nicht nur aus Gewichtsgründen wird wohl die Combi PC4 und Kronos61 bleiben. Den ForteSE (mit stabilem Metallgehäuse internem Trafo) mag ich zwar auch sehr, aber die von Duplo genannten Vorteile des PC4 sind schon gravierend. Mit der Tastatur komme ich sehr gut zurecht. Die 61er des Kronos ist halt eine Synthi-Tastatur und dafür und für Orgel gut geeignet. lch möchte damit aber nicht Piano spielen müssen. Natürlich gibt es den Kronos auch mit gewichteten Tastaturen, aber dann sind mir die Teile zu schwer.
Ein weiterer Aspekt ist, dass die 88er Tastatur sich auch sehr gut dazu eignet, verschiedene Sounds auf verschiedene Tastaturzonen zu verteilen. Das Erstellen von Multis geht mir beim PC4 zwar ganz gut von der Hand, aber das Display und die ausdifferenzierte Kategorisierung beim Kronos sind dann doch noch komfortabler. Wenn man beim SE den Editor verwendet, hat man am Bildschirm vielleicht eine ähnliche Übersichtlichkeit. Für den PC4 gibt es ja noch keinen Editor.
Hoffentlich kauft mir nach allem hier Genanntem irgendwann noch einmal meinen SE ab.;)
 
Danke, ist bestellt.
 
Der geht am PC4? Gruß
 
ok, schon gestern bestellt :)
 
Hallo zusammen,

wie in meinem anderen Thread beschrieben, bin ich ja auf der Suche nach einer Sound Engine für ein 80er jahre lastiges Musikprojekt.
In dem Projekt darf ich als einziger Keyboarder Pop und Rock Klassiker der 80er begleiten. Gelayerte Synths, pads und (E)Pianos werden wohl nötig werden.
Meint ihr ein gebrauchter PC3 LE wäre hierfür auch brauchbar? Ich hadere vor der Diskussion mit der Regierung, um ein weiteres Luxus Klavier neben dem Nord Stage 3 zu etablieren.

Grüße randy
 
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Kommt auf den Preis an. Grundsätzlich idt der halt schon recht alt. Vielleicht reicht ja ein SP6?
 
PC3LE mit Kephren oder einem anderen Soundset von Barb ist schon prima für sowas, ich würde allerdings eher nach einem gebrauchten PC361 schauen, da hat man nicht nur die bessere Tastatur, sondern auch mehr Stimmen und Effektpower. Mit einem MIDI Keyboard dran, welches splitbar ist (zB Roland A-800 Pro), kann man ein komplettes Set bestreiten.
 
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Würde dann auch eher zum großen PC3 raten. Die bekommt man gebraucht sehr günstig und haben wesentlich mehr Power.
 
Hi,

naja die ollen pc3k8 kosten auch um die 1400 bis 1600 ... Fa ist es zu einem forte8 als Angebot oder einem pc4 nicht weit ...

Seltsam ist ja, dass der forte7 häufig so viel teurer ist als der forte8...

Lgr
 
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