Der große Kurzweil Thread

  • Ersteller DschoKeys
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Hallo Orgeltier,
habe auch seit vorgestern ein PC3K8 und bin schwer begeistert.
Ich habe mir direkt auch mal die SynthScapes Files von der Kurzweilseite runtergeladen und versucht sie über einen USB Stick zu laden. Nachdem das zuerst ganz gut anläuft erhalte ich dann einen "Sample Memory Write Error". Die Programme sind danach alle da, aber bei den meisten Fehlen die Samples (object not found).
Kannst Du mal versuchen, wenn Du Zeit hast, die Programme in deinen zu laden?

Werde mich dieses Wochenende, wenn ich soweit alles fertig programmiert habe, mal rangeben und es ausprobieren.
 
Hallo Kurzweilgemeinde,

habe mir jetzt das PC3 zugelegt.

Am liebsten würde mir ich jetzt ein transportfreundliches Setup bauen, das nur auf den PC3-Sounds beruht. Also ohne Submixer etc. Als "dritte Tataturzone" lege ich im Moment ein altes Yamaha S30 oben drauf und hänge es per MIDI an das PC3. Funktioniert ganz gut.

Da ich noch ein kleines USB Masterkayboard rumliegen habe, würde ich gerne dieses als zweite Tastatur nehmen. Habe es aber schon mit einem aktiven USB-Hub probiert, ich kriege kein MIDI rüber. Da fehlt wohl der Host, alles nur Devices. Auch mein MIDI-USB Interface hat mir nicht geholfen. Hat jemand eine Idee?

Danke und kurze Grüße

Uli
 
Zuletzt bearbeitet:
Was genau stört dich jetzt am S30? Mit 8 kg ist es doch noch einigermaßen leicht und die Tastatur hat Aftertouch und es gibt Slider und Regler :great: Oder willst du noch ein drittes Keyboard? Das wäre dann wohl nicht mehr transportfreundlich, oder? :confused:
 
Am S30 ist so gesehen nichts falsch. Ich hätte halt noch ne andere Verwendung dafür. Im Moment ist es halt nur Tastatur. Und meine USB-nur-Tastatur kann ich nicht verwenden. Irgendwie doof. :mad:
 
Wäre schön, wenn das mal jemand mit einem PC3K8 bei sich checken könnte.
Danke im voraus

Ich habe heute mittag mal das neue OS aufgespielt und mir die Take6 und SynthScapes-Files runtergeladen. Die Take6 Files haben sich ohne weiteres aufspielen lassen. Die Synthscapes-Files wollten beim ersten mal irgendwie nicht: ich bekam eine Fehlermeldung, und wie du zwar die Programme in die Liste, aber nicht die passenden Samples dazu.
Daraufhin hab ichs einfach noch mal versucht, und da hat es zwar ne halbe Ewigkeit gedauert, im Endeffekt ist aber jetzt alles drauf. So richtig weltbewegendes ist nicht dabei, ein paar schöne FM-Pianos vielleicht... aber das muss ja jeder für seine eigenen Zwecke entscheiden.

Also es ist auf jeden Fall möglich per USB-Stick die Teile auf den PC3K8 zu bekommen. Komisch, dass es bei dir nicht funktioniert.
 
Da ich noch ein kleines USB Masterkayboard rumliegen habe, würde ich gerne dieses als zweite Tastatur nehmen.

Geht nicht, ohne irgendeinen Host (z. B. Notebook) zwischen PC3 und USB-Key zu schalten. Verringert somit jedoch nicht deinen Aufwand.
 
Also es ist auf jeden Fall möglich per USB-Stick die Teile auf den PC3K8 zu bekommen. Komisch, dass es bei dir nicht funktioniert.

Kannst Du mal im Loader Menu die Dimm Tests durchführen. Bei mir bekomme ich eine Meldung, dass keine drin sind.
Ich habe auch mal versucht einen eigenen Sample aufzuspielen. Hat auch nicht geklappt.
 
Zitat:
Zu etwas ganz anderem: hat jemand von euch schon einmal ein Problem mit der Tonhöhe gehabt (PC3/PC3K/PC3LE)? Damit meine ich nicht, dass mal irgendwelche Entry/Exit-Werte falsch gesetzt waren, sondern das unvermittelte Ändern der Tonhöhe nach einiger Zeit des Spielens.
Tim[/QUOTE]
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Hallo,

ich bin froh, dass das Thema zur Sprache kommt, weil ich schon glaubte, nur allein die Erfahrung gemacht zu haben.
Ich hatte große Probleme bei meinem PC3 mit Tonhöhenschwankungen. Der Fehler war nicht reproduzierbar und trat sporadisch auf. Dem Händler das zu erklären war schwer, weil man natürlich eine Fehleingabe meinerseits vermutete.
Das Ganze endete mit dem Austausch des Gerätes. Das neu zugesandte arbeitet einwandfrei.
Kein Techniker konnte mir eine Erklärung für den Fehler geben..

Gruß
Markus
 
Hi Markus,

-schwankte die Tonhöhe immer nur in eine Richtung,
-waren die Schwankungen bei versch. Programmen unterschiedlich stark ausgeprägt und
-änderte sich die Tonhöhe kontinuierlich oder jeweils nur einmal bei Programmanwahl?

Danke,
Tim
 
Es war so, dass die Tonhöhe anfangs nur unmerklich, im Laufe des Spiels aber deutlich "wegschwamm". Ich habe das vor allem bei den Pianosounds festgestellt. Da konnte man durch einen härteren Anschlag das "Eieren" deutlich hören. Es ist schon eine Weile her, aber ich meine es war immer nach oben.
Beim ersten Mal war es nur bei einer Probe aufgefallen, da ich plötzlich einen Viertelston daneben lag. (In sich war die Stimmung noch ok)
Nach Neuboot war auch alles erstmal wieder ok.
Nach etlichen Resets und Updateeinspielung usw... war ich aber dann ratlos. Das Schlimme war, dass der Fehler nur sehr sporadisch auftrat. Für einen Livegig natürlich zu riskant. Die interne Fehlerprüfung war unauffällig.

Die Schwankungen war unterschiedlich ausgeprägt, aber nur in der Art, dass es immer schlimmer wurde (wie ein Aufschaukeln)
Da ich immer etwas schockiert war, habe ich das nicht für alles Sounds ausprobiert sondern mich gleich auf Fehlersuche begeben.

Eigentlich fühlte sich das Ganze wie in den 80zigern bei den anlagogen Hupen, wenn sich was verzogen hatte..:)

das Gerät hatte ich als Versandrückläufer gekauft. Heute mach ich sowas nicht mehr, weil genau die Geräte öfter undefinierte Fehler aufweisen und dann einfach weiterverkauft werden.

Meinen neuen PC3 hab ich schon 5 Monate fehlerfrei im Einsatz.
Ich verwende auch einen PC3x (auch einwandfrei)


Hast Du ähnliche Erfahrungen gemacht?
oder wer hat jetzt das Gerät :)
 
Mal was anderes,

Dave Weiser hat gestern auf Facebook gepostet, dass es demnächst neue KB3-Programms für PC3 und PC3K gibt..
Erstmal sind jetzt 10 Programms fertig, nächste Woche folgen dann wahrscheinlich weitere 10. Das Update soll wohl auch relativ zügig verfügbar sein. Vor allem die Leslie-Sim soll wohl einen riesen Sprung gemacht haben.
Ich habe ihm daraufhin mal ne Mail geschrieben, und heute die Datei zum Testen bekommen.
Werde morgen früh mal meine Kiste anschmeißen und reinhören. Bericht euch dann.

Ich weiß nicht, ob die Sounds schon veröffentlich werden sollen, deswegen lade ich sie mal nicht hier hoch.
Falls aber einer gerne mal reinhören würde, maile ich die Datei gerne weiter, einfach kurz ne PM schicken.
 
Ich habe sie schon draufgenagelt. Sehr brauchbar. Jetzt warte ich nur noch auf die 200er Analogcollektion.
 
Nabend allerseits,

nachdem ich hier immer mal wieder reinschaute habe ich mir den gesamten Thread auch mal nach und nach durchgelesen *puh*. Sehr informativ, aber auch verwirrend!

Nun hab ich mich hier auch mal angemeldet. Bin neu hier, aber nicht neu bei Synths und Samplern (nur lange Pause gemacht).

Überlege mir auch gerade, einen Kurzweil anzuschaffen, weil der zur Flexibilität angeschaffte Sampler (EMU) letztlich nur nach wahrscheinlichem Durchsuchen von ca. 1000 Libraries genau die Sounds hat, die mir gefallen - da hab ich keine Lust dazu, vor allem weil die Kurzweils genau diese Sachen schon mitbringen: Schöne ak. Pianos, nette Rhodes und vor allem das Supertramp-Wurli. Weiß allerdings noch nicht so recht, welchen der Kurzen ich mir anlachen soll. Da mir derzeit eh noch eine zweite Tastatur fehlt (Einsatz soll rein zu Hause sein), reicht mir ein 61er Modell. Dachte an einen K2000VP, aber dem fehlt ja wieder so einiges (vor allem KDFX), dann wären da noch K2661 und PC361. Haupttastatur ist hier eine GEM S3 Turbo mit RAMDisk (Eigeneinbau). Diese kann auch Samples laden, ließe sich dann für Drums nutzen, sodaß ich auf Usersamples nicht angewiesen wäre. Hier wird ja schon gerne zu den 76er Tatstaturen geraten, aber da ich noch keine 76er Kurzweil antasten konnte, bin ich da skeptisch, denn die Tastatur der GEM S3 ist für mich immer noch das Beste, was ich unter den Fingern hatte. Hat jemand zufällig mal beide im Vergleich angespielt? Versuche, die GEM als Masterkeyboard zu ersetzen, schlugen bisher immer fehl, zuletzt wars ein SY99 der scheiterte - steht noch hier rum ...
Spricht etwas gegen einen K2661 oder doch lieber gleich einen PC361 nehmen? Dann gibts ja auch die LE-Versionen, wobei mir da noch nicht ganz klar ist, ob sich die LE-Modelle nun über den zukaufbaren Editor komplett editieren lassen oder nicht - VAST reizt mich schon auch ein bissl.

Achja: Musiktrichtung ist so eher 70er/80er orientiert, bissl elektronisch, aber eben kein Dance/Techno oder Ähnliches. KB3 wäre für mich eher überflüssig, eine gute Leslie-Simulation dagegen würde ich schon nehmen (klingt einfach prima), VA hab ich hier schon einen (Novation KS Rack).

Was für mich auch interessant wäre, ist die KFM-Geschichte, damit ließe sich mein TX802 möglicherweise ersetzen, den ich nur als Presetkiste für die bekannten Bässe und E-Pianos nutze (meist als Splitprogramm) und es diese Standardsounds ja scheinbar schon gibt. Hat jemand damit schon einen DX7&co ersetzt?
Arbeitet jemand mit dem Sequenzer der Kurzweils? Ich brauch wenn etwas patternorientiertes, wobei ein Kurzweil gegen die Displaygröße des QY700 schon verliert:)

@Tim Crimson: Du hattest weiter vorn von einem voll ausgebautem K2000VP gesprochen, der abzugeben wäre - gilt das noch und könnte das evtl für mich passen?

Bin für jeden Hinweis zur Meinungsfindung dankbar. Ziel des Ganzen ist ein schlankes, flexibles Setup, bei dem ich nicht von der Vielfalt erschlagen werde, sondern musikalisch brauchbare, also im Arrangement nutzbare Sounds habe.

Gruß
Dietmar
 
Als, ich versuch' mal, auf ein paar deiner Punkte einzugehen.

Wenn du die alte K2x-Serie bevorzugst, würde ich schon einen K2500 oder K26xx nehmen. KDFX ist schon was wert und 128 Mb RAM gegenüber 64 Mb sind auch ein Argument. Allerdings gibt es nur den K2661 als 61-Tasten-Modell. Der K2500(X) und K2600(X) sind alle sehr schwer. Der K2661 ist gebraucht aber gar nicht so oft zu finden und um einiges teurer als der PC3, der im Ausverkauf für ca. 1200,- EUR zu haben war, aber jetzt auch schon nur noch in Resten o. gebraucht zu haben ist. Um mit dem K2x00 und Samples sinnvoll zu arbeiten, brauchst du aber auf jeden Fall noch ein SCSI-Zip oder Laufwerk und eine Möglichkeit diese Medien am Computer zu befüllen (z.B. ein USB-Zip) (Ergänzung: weiß jemand, ob man beim K2661 Samples von der SmartMedia-Karte laden kann?). Der K2661 hat schon alle Sound-ROMS, die für den K2500 verfügbar sind, eingebaut, außerdem kann man noch zusätzlich das Classic Keys und GM-ROM. Die sind aber schwer zu beschaffen, wenn die nicht schon drin sind. Als voll ausgebauten K findet man am häufigsten den K2500. Bei den meisten K2600 ist zumindets ROM 1+2 drin, denn die gab's irgendwann ab Werk dazu, sollte man aber überprüfen. Dafür ist häufig keine Sampling-Option eingebaut. Beim K2661 gibts statt dessen ADAT-Interface, damit kann man dann auch externe Audio-Signale durch V.A.S.T und KDFX jagen.

K2500 (mit KDFX) und K2600 geben sich nicht viel außer dem Triple-Modular-Processing (TMP), das ist sozusagen der Vorläufer des Dynamic V.A.S.T. im PC3. Bei TMP kann man bis zu 3 Layer kaskadieren, bei Dynamic V.A.S.T bis zu 32 und außerdem den Signal-Fluß innerhalb eines Layers anpassen. Dann hat der K2x noch das Triple-Strike-Piano, das gibt's für den K2500 nicht. Wenn einem das Piano wichtig ist, sollte man sich aber einfach eins ins Sample-Ram laden.

Der PC3 kann natürlich keine Samples laden, hat aber dafür schon eine größere Grundausstattung an ROM-Samples. Auch wenn die Samples für den PC3 sicher überarbeitet wurden und bessere Qualität haben, ist die allgemeine Marschrichtung aber schon sehr ähnlich zu K-Serie. Es kommen halt noch jede Menge String-Samples mit Artikulationen und (für Band-Keyboarder interessanter) Samples von Vintage Keys dazu. Natürlich könnte man solche Instrumente auch in der K-Serie als Samples laden, aber im PC3 hat man sie halt auf Knopfdruck und mit hervorragend programmierten Sounds zur Verfügung.

Das Soundangebot für den PC3 wächst zwar, ist aber noch meilenweit von dem entfernt, was für die K-Serie erhältlich ist. Ich habe in meiner Sammlung für den K2500 bestimmt 10.000 Sounds, die alle im Netz legal und für Umme zu finden sind. Allerdings sind die meisten in den 90ern programmiert worden und klingen halt dem Zeitgeschmack entsprechend. KFM gibt es mittlerweile auch für den PC3, wobei die Sounds nicht 100% haargenauso klingen. Ist aber auf jeden Fall ein sehr gutes Set und deckt die FM-Standardsounds ab. Um die Sounds anpassen zu können, musst du aber ein angehender V.A.S.T.-Guru sein ;)

Bin für jeden Hinweis zur Meinungsfindung dankbar. Ziel des Ganzen ist ein schlankes, flexibles Setup, bei dem ich nicht von der Vielfalt erschlagen werde

Hmm, schlank und keine Vielfalt sind eigentlich nicht unbedingt die Schlagwörter, die mir zu Kurzweil einfallen. Aber wenn du mit Emu Samplern gearbeitet hast, wirst du damit sicher auch zurecht kommen ;)

Ach ja, der Sequenzer sowohl im K als auch im PC3 ist durchaus brauchbar, ich benutze den oft als "Notizbuch" für Ideen. Er ist allerdings Trackbasiert, einen Patternmodus gibt es nicht, nur die üblichen Kopier-, Bounce, Qantisier- usw. Funktionen.

Chris
 
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Chris,

herzlichen Dank für die ausführliche Antwort zu später Stunde :)

Spricht also einiges für entweder einen K2500, der dann aber meine S3 ersetzen müßte (2 76er Monster sind klar zuviel), oder für einen PC361. Müßte mal schauen, obs hier im Hessenländle bzw sogar im Ort einen Kollegen mit einem K2500er gibt, den ich heimsuchen könnte (einen hab ich hier schon gesichtet, aber der hat iirc einen PC3). Gewicht wäre nicht das Problem, weil ich das Ding ja hier zu Hause nutze, und mein Jaspers KSV hat schon GEM S3 und SY99 übereinander ausgehalten - beide keine Leichtgewichte! 88er-Versionen sind für mich nichts, 76er dagegen prima. ZIP kommt mir nimmer ins Haus, bin froh, daß die Dinger rechtzeitig rausflogen, hatte damals ein Laufwerk mit "click of death" (und kostenlos getauscht bekommen). Wenn, dann besorge ich mir ein DVD-RAM mit SCSI, da habe ich sowohl den passenden Gegenpart als auch Medien sowieso verfügbar.

Das Problem mit den Samples am K2xxx ist doch die Flüchtigkeit des Speichers, wenn ich das richtig lese, haben erst die neuen PC3K-Modelle flashbasiertes Sample-RAM. Aber wenn ich schon meine Favos ab Werk dabei habe, brauche ich Usersamples nur noch für Drums, und das kann auch die S3 machen (die hat ne RAMDisk). Die Anzahl der verfügbaren Sounds in guter Quali spricht schon sehr für die K-Serie, das stimmt, vor allem wenn man erstmal nicht programmieren will.
Wichtig sind mir gute akustische Pianos (um die mach ich mir bei Kurzweil keine Sorgen), nette Rhodes und vor allem Wurlis und auch CP-70/80. Letztere scheinen erst in der Vintage Piano Option drinzusein, beim PC3 ist das alles schon drin, was wiederum für den PC3 spricht, weil nachkaufen solcher Erweiterungen schwierig wird. PC361 scheint beim Musicstore immer noch angeboten zu werden, gerade die Tage geschaut, gerade mit den ganzen Features des neuen OS schon reizvoll.

Was für mich den Ausschlag in eine oder andere Richtung geben könnte, sind die ROM-Sounds. Normal bin ich froh, wenn ich Geräte ohne fest eingebaute Sounds habe, weil ich die wenigsten davon wirklich brauchen kann. PC3 hat ja ROM-Sounds, aber wie ist das bei der K2xxx-Serie? Doch nur, wenn Zusatz-ROMs drin sind, oder?

Zu den KFM-Sounds auf dem PC3 hab ich hier ein Statement der Programmierers gelesen, was ich hören konnte, klang schon so, als würde es meinen TX802 überflüssig machen können (muß nochmal die Bässe anhören - gerade diese trockenen FM-Bässe aus den 80ern mag ich schon sehr). Sounds, die in den 90ern programmiert wurden, sind kein Hinderungsgrund für mich, in dieser Zeit hab ich das meiste mit meinen Synths gemacht. Bei FM gibts ja auch Unmengen an Sounds, da setz ich aber auch nur eine Handvoll davon ein.

Was das mit schlank und Vielfalt angeht, war eher in Richtung "weniger Geräte, die aber mehr können" gedacht, momentan ist das alles noch arg verteilt, was mir einfach auch zuviel Kabelage ist. Als ich damals mir endlich mal halbwegs brauchbare Geräte kaufen konnte, hatte ich ein Korg EPS-1 und einen Polysix. Damit, und einem ollen Spulentonband, hab ich mehr gemacht als mit den MIDI-Sachen, die später angeschafft wurden. Wichtig ist mir nicht, daß ich 10.000 Sounds zu Auswahl habe, sondern daß es auch qualitativ gute Sachen sind. Denk nur an die vielen FM-Schrottsounds, die man sich aus dem Netz laden kann - nee.

Mit einem Kurzweil zurechtzukommen traue ich mir schon zu, man muß ja nicht gleich tief einsteigen (hab hier aber auch schon an der S3 bissl rumgeschraubt und auch schon so Geräte wie Kawai K5 und XD5 gehabt und für beide die Sounddiver-Anpassung gemacht). Der Emu ist schon sehr gut bedienbar und nach 3 Sampler-Fehlversuchen der Erste, mit dem ich auch sofort klarkam. Außerdem wollt ich eh wieder einen "Ami" im Set haben, seit meine Ensoniqs weg sind fehlt halt doch gerade diese Soundcharakteristik. Gibt da eine deutsche Seite im Netz, deren Autor zugibt, seine analogen OB-Xa zu vernachlässigen, seitdem er seine Kurzweils hat - wenn das mal kein Kompliment ist:)

Wenns beim Sequenzer keinen Patternmodus gibt, kann ich das sicher verschmerzen, den Gedanken, den QY700 ebenfalls zu ersetzen hab ich eh wieder aufgegeben, weil unrealistisch - und eine Motif XS6 ist mir selbst gebraucht noch zu teuer.

Wäre gut, wenn jemand noch was zur Editierbarkeit der PC3LE-Modelle per Software sagen könnte, weil eigentlich muß ich die Klangerstellung nicht am Gerät selbst haben, nicht bei der Displaygröße, und wenn die Dinger per Software voll editerbar sind, wäre ja ein PC3LE6 auch nicht schlecht, zumal der auch diese netten Pads hat.

Gruß, Dietmar
 
Was für mich den Ausschlag in eine oder andere Richtung geben könnte, sind die ROM-Sounds. Normal bin ich froh, wenn ich Geräte ohne fest eingebaute Sounds habe, weil ich die wenigsten davon wirklich brauchen kann. PC3 hat ja ROM-Sounds, aber wie ist das bei der K2xxx-Serie? Doch nur, wenn Zusatz-ROMs drin sind, oder?

Du musst unterscheiden zwischen den Samples und den darauf aufbauenden Keymaps und Sounds. Samples können im ROM (das durch Zusatzmodule* erweitert werden kann) oder RAM vorliegen. Samples im RAM sind flüchtig. Keymaps und Sounds können im nicht-flüchtigen Flash-Speicher vorliegen oder im batterie-gepufferten Program-RAM (P-RAM). Die Werksounds/-keymaps, sowie die Sounds, die mit den Erweiterungs-ROMS kommen, werden einmal, bei der Installation in den Flash-Speicher geschrieben, indem man über den Bootloader spezielle Objekt-Dateien lädt. Das heißt, je nach Ausstattung des K, muss man unterschiedliche Objekt-Dateien installieren und hat dann eine entsprechende Anzahl von Quasi-ROM-Sounds. Die im Flash-Speicher installierten Sounds belegen vorgegebene ID-Nummern, lassen sich aber durch User-Sounds (im P-RAM) überschreiben. Wenn man die Usersounds wieder löscht, sind die ursprl. Sounds aber wieder da.

Der K2500/26xx unterscheiden sich darin (bis auf das Sample-RAM) nicht vom PC3, der PC3 hat nur erheblich mehr Werksounds und es gibt noch keine Sample-ROM Erweiterung und wird auch nur eine geben. Der K2000 hat allerdings keinen wieder beschreibbaren Flash-Speicher für das OS und die ROM-Objekte. Dort muss man bei der Installation von ROM-Erweiterungen die EPROM-Chips mit dem OS und den ROM-Objekten austauschen.

Das P-RAM ist übrigens beim K2000 und K2500 sehr knapp bemessen, wenn man viele komplexe User-Sounds hat und den Sequenzer benutzt, ist man schnell an dessen Grenzen angelangt. Erweiterungen sind - mal wieder - schwer zu bekommen und teuer. Beim K2600 ist das Basis P-RAM schon größer und beim K2661 schon ab Werk voll ausgebaut. Beim PC3 brauch man sich um die Größe des Speichers für User-Sounds keine Gedanken machen.

Für Tüftler gibt es noch die Möglichkeit, eine Objekt-Datei mit einer eigenen Auswahl an Sounds zu installieren. Das hat den Vorteil, Platz im P-RAM zu sparen und dass man nur die Sounds im ROM hat, die man auch wirklich braucht. Das geht auch beim PC3 ist allerdings bei beiden mit viel Arbeit verbunden, die Objekt-Datei zusammenzustellen. Beim PC3 kann man aber im Bootloader recht einfach eine Datei mit zusätzlichen Sounds als Objekt-Datei installieren und so einzelne ROM-Sounds überschreiben oder hinzufügen.

* K2000/2500: Orchestral, Contemporary (beim K2600 meist ab Werk eingebaut, beim K2661 fest eingebaut)
K2500 : - Stereo Piano (auf ROM-Daughterboard, Voraussetzung für den Einbau von Orchestral/Contemporary, ROM, beim K26xx schon im Standard-ROM)
K26xx: Stereo Dynamic Piano, Vintage Electric Piano, GM (beim K2661 ist schon ein GM-Set eingebaut)

Siehe auch hier.

Chris
 
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Das P-RAM ist übrigens beim K2000 und K2500 sehr knapp bemessen, wenn man viele komplexe User-Sounds hat und den Sequenzer benutzt, ist man schnell an dessen Grenzen angelangt. Erweiterungen sind - mal wieder - schwer zu bekommen und teuer. Beim K2600 ist das Basis P-RAM schon größer und beim K2661 schon ab Werk voll ausgebaut. Beim PC3 brauch man sich um die Größe des Speichers für User-Sounds keine Gedanken machen.

Das ist ein durchaus wesentlicher Punkt, danke für den Hinweis. Spricht also auch wieder für einen K2661 mit deutlicher Tendenz zum PC3. Wenn ich mir schon so ein Gerät zulege, möchte ich bissl weiter denken und nicht gleich wieder an Grenzen stoßen, sondern mir Möglichkeiten offenhalten. Wenn ich weiterhin auch alles hier per Sounddiver verwalten will (was ja schon bei der GEM nicht geht), müßte ich die K-Serie nehmen, aber das hat für mich nicht den Vorrang. Eine komplette MIDI-Implementation sollte man von Kurzweil ja bekommen können, um zumindest einen Librarian zu bauen, außerdem hats ja die Soundtower-Editoren.

Die Sache mit den IDs kenne ich von Emu, die fahren ein ähnliches Konzept. Danke für die Erläuterung der Speicherarten. Ich hatte das zwar schon mal ansatzweise irgendwo gelesen (letztes Jahr, als ich schonmal an einem K2500 dran war), aber so wirds schön deutlich.


Für Tüftler gibt es noch die Möglichkeit, eine Objekt-Datei mit einer eigenen Auswahl an Sounds zu installieren. Das hat den Vorteil, Platz im P-RAM zu sparen und dass man nur die Sounds im ROM hat, die man auch wirklich braucht. Das geht auch beim PC3 ist allerdings bei beiden mit viel Arbeit verbunden, die Objekt-Datei zusammenzustellen. Beim PC3 kann man aber im Bootloader recht einfach eine Datei mit zusätzlichen Sounds als Objekt-Datei installieren und so einzelne ROM-Sounds überschreiben oder hinzufügen.

DAS gefällt mir doch sehr gut, denn so etwas bietet sonst keiner. Bei einer Motif ist ROM halt ROM, fertig. Bei meiner GEM S3 ist es so, daß wenn keine Diskette im Laufwerk ist oder ein Soundset mit Autoload auf einer der 10 RAMdisks, einfach die Standardsounds aus dem ROM ins RAM geladen werden - was mir sehr entgegenkommt.

Ich hab hier irgendwas von einer selbstgestrickten Software gelesen, iirc von Dir - war die für diesen Zweck gedacht gewesen bzw gibts da schon was oder muß man das dann wirklich per Hand bauen? Ist das irgendwo im Netz beschrieben mit der Objektdatei? Wäre ja prinzipiell eine schöne Datenbankanwendung, muß man halt nur das Exportformat festlegen - könnte ich mir stricken, wenn ich mehr dazu weiß. EPROMs brennen wäre auch kein Thema, weil Werkstatt und Brenner vorhanden (seit langem wieder), aber eben auch nur wenns wirklich sein muß:)

* K2000/2500: Orchestral, Contemporary (beim K2600 meist ab Werk eingebaut, beim K2661 fest eingebaut)
K2500 : - Stereo Piano (auf ROM-Daughterboard, Voraussetzung für den Einbau von Orchestral/Contemporary, ROM, beim K26xx schon im Standard-ROM)
K26xx: Stereo Dynamic Piano, Vintage Electric Piano, GM (beim K2661 ist schon ein GM-Set eingebaut)

Siehe auch hier.

Herzlichen Dank nochmal. Wenn ich alles so überdenke, dürfte es wohl dann doch auf einen PC361 hinauslaufen, zumal ich ja die Vintage Pianos brauche und vom Speicher her alle Optionen offen habe, bis auf die Sache mit den Usersamples. Bis jetzt bin ich der Ansicht, auf die erstmal verzichten zu können, wenn genug brauchbares Material an Board ist (was ja gegeben scheint), für Drumsamples habe ich ja noch die GEM, mit der ich dann auch den PC361 hauptsächlich ansteuern würde - die Tastatur des 361 wäre dann das Zweitkeyboard für die Synthsachen etc. Damit sollte ich erstmal klarkommen, KFM ist dann ein eigenes Thema. Wenn ich irgendwann merke, daß mir doch Usersamples fehlen, gibts dann sicher auch den PC3K6 zu kaufen (gebaut werden die Dinger ja angeblich bereits).

Angesichts des derzeit geringen Preisunterschiedes zwischen PC361 und 3LE6 kann ich mir Überlegungen in Richtung des Letzteren wohl schenken, gerade wenn man den Mehrwert des PC3 gegenüber dem LE bedenkt.

Vielleicht hab ich ja auch Glück und kann einen guten gebrauchten PC361 abgreifen, wenn einige auf den PC3K umsteigen :)

Gruß, Dietmar
 
Angesichts des derzeit geringen Preisunterschiedes zwischen PC361 und 3LE6 kann ich mir Überlegungen in Richtung des Letzteren wohl schenken, gerade wenn man den Mehrwert des PC3 gegenüber dem LE bedenkt.

Nicht unbedingt! Der LE6 hat die fantastische halbgewichtete Fatar TP8 drinnen. Der PC361 eine leicht gewichtete Synthtastatur.

Lg,
Duplo
 
Ich hab hier irgendwas von einer selbstgestrickten Software gelesen, iirc von Dir - war die für diesen Zweck gedacht gewesen

Nein, das war nur zum Auflisten des Inhalts einer KRZ-Datei gedacht, da gab's noch kein plattform-unabhängiges Kommandozeilentool.

bzw gibts da schon was oder muß man das dann wirklich per Hand bauen? Ist das irgendwo im Netz beschrieben mit der Objektdatei?

http://www.cunka.com/forum//index.php?topic=1886.0
http://www.cunka.com/forum//index.php?topic=1826.0
http://www.cunka.com/forum//index.php?topic=1604.0

(Registrierung notwendig für den Zugriff auf einige Unterforen/Threads)

Chris
 
Herzlichen Dank, da lese ich mich dann mal passend rein.

@Duplobaustein: stimmt, da war was mit der Tastatur. Macht aber für mich nicht so viel Unterschied, da nur Zweitkeyboard, wenns meine GEM S3 (die ebenfalls eine fantastische, halbgewichtete Tastatur hat) ersetzen soll, wäre das was Anderes. kA was in der GEM drinsteckt, hätte eigentlich auch Fatar vermutet (weil gleiches Herstellerland), aber das müßte ja dann auch irgendwo draufstehen, und bisher konnte ich noch keinen Hinweis entdecken ...).

Das mit dem Mehrwert bezog ich vor allem auf die volle editierbarkeit der Sounds, die bei den LE-Modellen wohl auch per Editor nicht gegeben ist - da muß ich nochmal nachforschen.

Gruß, Dietmar
 

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