@ Hammond Toby:
Ich muss sagen, es war etwas enttäuschend zu lesen, dass dir die KB3 nicht so zusagt. Nun gut, ich gehe allein schon aufgrund deines Forennamens davon aus dass du sehr hohe Ansprüche stellst.
Bist du sicher dass KB3 überhaupt schon fertig war ? Anscheinend wird doch erst mit Update 1.1 alles Salonfähig gemacht, und das ist kurz vor dem Abschluss. Ich meine im Sonikmatter Forum auch gelesen zu haben, dass KB3 noch in der Entwicklung sei und die Presets erstmal als Platzhalter dienen? Aber vielleicht irre ich mich auch...
Mach Dir nix draus, ich mag auch nicht jede B3 hinter der ich sitze oder gesessen bin, da bin ich extrem eigen und habe so meine Soundvorstellungen. Nicht falsch verstehen, die KB3 ist ne tolle Sache, es kommt einfach nur auf die Anwendung an: bei vielen Gigs bin ich 2. Keyboarder und spiele nur Orgel, ab und an vielleicht mal nen Synthsound, da ist der Qualitätsanspruch einfach hoch, auch bei den echten Hammonds. Für eine Band, in der ich spiele, ist daher auch keine Orgelsimulation nötig, weil ich nur einmal einen Hammondsound braucht, da nehme ich auch die KB3, aber so bald es mehr in die Orgelecke geht, kommt der Stage oder ne B3/C3 mit.
An Dynamic VAST ist eigentlich nur das 'dynamic' neu. Die alten DSPs haben einfach eine halbfeste Struktur vorgegeben, so dass einige Blöcke einfach nicht von ihrem Platz verrückt werden konnten, das ist jetzt anders.
Allerdings gibts ein Problem mit der Abwärtskompatibilität: früher waren die OS und Samples auf kleinen und teuren Speichern untergebracht, so dass das VAST im K2600 immernoch mit den gleichen Algos arbeitet, die schon im K2000 waren. Neuere DSPs kommen damit teilweise schon nicht mehr klar, deshalb ist Dynamic VAST auch nicht mehr abwärtskompatibel, obwohl es im Prinzip das selbe System ist, nur auf eine andere Hardware portiert und aufgebohrt. Dazu kommt noch, dass ALLE Samples auf den vom K2000 vorgegebenen Plätzen sein müssten, damit das alles funktioniert. Was, wenn es jetzt, z.B. wegen mehr Dynamikstufen, drei mal so viele Pianosamples gibt? Die wären dann hilfos über den kompletten Speicher verteilt und Programmieren wäre ein wahrer Spass für die Suchfunktionen... Neeeee, dann lieber alles neu und einen Monat einarbeiten und nachbauen, da weiss ich hinterher dann zumindest, wo ich was finde (ohne Suchfunktionen).
Ach ja: ich persönlich bin mit den jetzt existierenden Technologien recht zufrieden. Ich will immerhin spielen und nicht die ganze Zeit halbwegs brauchbare Sounds schrauben, mit einem System, das ich nur ansatzweise verstehe. Für den Livekeyboarder ist es mMn immer noch ratsamer, das Set so einfach und überschaubar wie möglich zu halten, mit einem oder zwei Systemen, die eintweder so einfach sind, dass man keine Probleme hat, sie zu durchschauen (Analoge Synths, VAs, Orgeln, Orgelsimulationen) und einem flexiblen, überschaubaren und gut klingenden Synth/Workstation.
@toeti: Dave Weiser hat übrigens derletzt aufgefordert, bei Interesse an einer Rackversion, sich mailtechnisch bei ihm zu melden, also nur zu!
Grüsse vom HammondToby