Also ich hatte zwar noch nicht soviel Zeit mich mit der Problematik der Midi Bearbeitung am M3 zu beschäftigen, aber vieleicht gibt es ja doch noch einen M3 User hier im Forum, der mir zumindest sagen kann ob und welche Einschränkungen es bei der Bearbeitung von Midifiles gibt.
Ich verstehe ehrlich gesagt die Frage nicht? Wozu über Einschränkungen reden? Reden wir darüber, was machbar ist und was du erreichen willst. Für jede technische Sache auf der Welt, sei es ein Fernseher oder ein Raumschiff, gibt es Einschränkungen.
(wie ich bspw. den einzelnen Kanälen Programs zuordne und wieder als midi file abspeichere, sodass beim erneuten Start des File die Änderungen auch greifen habe ich noch nicht gecheckt)
Gruß und Thx, Tom
Zum Problem, dass in bestimmten Songs die vorher abgespeicherten Programme wieder zurückspringen, hat dir Toeti schon das Wesentliche gesagt.
Am Anfang jeder Spur wurde sehr wahrscheinlich in jeden Kanal ein sogenannter Program Change Befehl eingearbeitet. Der muss nicht unbedingt ganz am Anfang bei Null stehen, sondern kann sich auch auf dem zweiten Schlag befinden. Oft fangen die Songs nicht mit dem ersten Takt an, sondern erst am zweiten Takt.
Das Schlüsselwort hier heißt
Midi Event. Nach diesem Begriff solltest du im Parameter Handbuch suchen und schauen wie man zu diesem gelangt. In dem Event Edit Modus siehst du für jeden Kanal und jeden Takt genau welche Note gespielt wurde, wie lange sie dauert, welchen Velocity Pegel sie hat. Man sieht auch ob Kontroller verwendet wurden für einen bestimmten Kanal, z.B. Pitch Bend, Aftertouch, oder eben Program Change.
Du solltest also im Midi Event Modus am Anfang jedes Kanals nachschauen ob sich da ein Program Change Befehl befindet. Wenn einer vorhanden ist (sehr wahrscheinlich ist einer vorhanden), dann selektierst du diesen durch Antippen und löschst in. Das machst du für jeden einzelnen Kanal.
Danach stellst du im normalen Fenster die gewünschten Programme ein und speicherst den Song ab.
Absolut kein externes Program ist dafür nötig.