Der große Hammond XK5 Thread

oops stabiles originales B3 Gehäuse in Presspappenversion mit DC-FIX auf Holz getrimmt ?
Kann doch wohl nicht ernst gemeint sein . So ein Ding übersteht noch nicht einmal den Streichholz Test geschweige
denn einen Gig in praller Sonne.
Echtes Holz ist und bleibt ein guter Werkstoff und das Oberteil (wo alles drin ist ) im letzten Foto ( post #46 ) wiegt knapp 30 kg.
Die Trennlinie ist Höhe Holzunterkante Untermanual und kaum sichtbar
Auch mit massivem Holz kann man leicht bauen. Wer alte Möbel liebt weiß was ich meine und die überstehen auch einen
zwanzigsten Umzug. Kein Vergleich also zu Jaffa Kisten aus schwedischem Möbelhaus.

Vermute jedoch daß die X 5 aus furniertem MDF Werkstoff besteht, wobei furniert heutzutage auch schon Folie ist
 
Werte Herren,
auch wenn mir die Hammonds ausser NewB3 vom Sound her nicht gefallen haben,
sind die Teile, die ich besessen habe, gut verarbeitet gewesen.
Industriell gefertigt. Da kann man nicht meckern.
Die Geräte liefen immer stabil. Nie Software-Probleme oder Abstürze.
Ich hatte XB2, XK1 und zuletzt SK2.
Die Updates liefen immer problemlos.
Man kann über den Sound der neuen Hammonds bis jetzt meckern,
nicht aber über die Produktions-Qualität der Geräte. Die Geräte entsprechen der
Qualität von Yamaha, Roland, Korg, etc.

Die XK5 wird am Sound gemessen und nicht am verwendeten Holz.
Wenn der nicht stimmt, dann ist es eh klar.

Ich habe eher Probleme mit den im Netz abgebildeten Heimbauten von HX3-Sondermodellen.
Das drückt das Produkt in die Bastelecke und ist nicht gut.
Dann lieber Hammond oder Uhl-Instruments. Da stimmt das Design und die Qualität.
Metallrahmen, Holz- oder Kunststoff-Seitenteile oder anders gemischt.

Gruß
Thomas
 
oops stabiles originales B3 Gehäuse in Presspappenversion mit DC-FIX auf Holz getrimmt ?
Kann doch wohl nicht ernst gemeint sein . So ein Ding übersteht noch nicht einmal den Streichholz Test geschweige
denn einen Gig in praller Sonne.
Echtes Holz ist und bleibt ein guter Werkstoff und das Oberteil (wo alles drin ist ) im letzten Foto ( post #46 ) wiegt knapp 30 kg.
Die Trennlinie ist Höhe Holzunterkante Untermanual und kaum sichtbar
Auch mit massivem Holz kann man leicht bauen. Wer alte Möbel liebt weiß was ich meine und die überstehen auch einen
zwanzigsten Umzug. Kein Vergleich also zu Jaffa Kisten aus schwedischem Möbelhaus.

Vermute jedoch daß die X 5 aus furniertem MDF Werkstoff besteht, wobei furniert heutzutage auch schon Folie ist

Wenn die MDF verwenden, kann es aber keine Gewichtsgründe haben. MDF hat ein höheres spezifisches Gewicht als Eiche massiv. Ausser vielleicht die Leicht-Versionen, die schon vom scharf Angucken eine Delle bekommen. Ich denke da eher an die Dimensionsstabilität. Oder noch wahrscheinlicher an den Profit. Multiplex könnte ich eher noch als 'richtiges' Holz akzeptieren. Aber Spanplatten und MDF... Pfui!

Viele Grüße
Martin
 
Auch Hammond ist gegen Ende der Produktionszeit auf furnierte Spanplatte übergegangen ( T Serie aus HH ). Ab 1970 war Spanplatte der Werkstoff für Orgelmodelle schlechthin.
Dr Böhm ließ seine Gehäuse südli von Minden bei einem Schreiner der vorwiegend Särge baute fertigen. Keine Ente sondern Fakt, weil ich einmal einen Deckel einer Dnt dort habe umlackieren lassen von Mooreiche auf Nußbaum, weil kein fertiger Nußbaumdeckel verfügbar. Material der Gehäuse wie auch bei Wersi und anderen : Spanplatte. Über die Massivholzteile einer Lowrey Majesty habe ich mich ja schon ausgelassen.
Japaner haben generell das Problem jedes Fitzelchen Holz importieren zu müssen. Das war seinerzeit in den 90ern bei Technics so und wird bei Hammond Suzuki auch nicht anders sein. Eine ACETONE GT 7 hatte nur massive geschwungene Seitenwangen der Rest : Spanplatte.
MDF wird heute deswegen verwandt, weil es sich so schön bearbeiten läßt zB bei Rundungen wie sie die Seitenteile einer B 3 aufweisen. Da kann man mit einer CNC Fräse dran und die Endbearbeitung heiißt dann nur Klarlack zum Poren schließen anschließend schleifen und den gewünschten Holzmaserlack drauf. Gute Lackierer spritzen Dir jedes gewünschte Furnier.
Wie ich das seinerzeit bei Böhm gesehen habe in wenigen Minuten von Mooreiche auf Nußbaum denk ich mir bei der Angabe "echtes Furnier" meinen Teil. Bei der Wersi Weltraumserie ( Helios bis Galaxis ) sind nur die Stirnflächen echtes Furnier, große Flächen alles nur Lack auf dünner heller Billigholzfurnierfläche . Dicke Seitenwangen bestehen aus furniertem Multiplex.
Habe irgendwo noch Fotos von einer schlecht verleimten Wersi Phon X deren dicke Seitenteile aus MDF Platten bestehen.
Hier zeigten sich dann Längslinienrisse im weissen Perlmuttlack. AUch MDF wenn mal feucht geworden verformt sich !.
Für sowas wurde dann auch noch Geld verlangt

Eine Bodenplatte wird man immer aus stabilem Material machen was sich nicht verzieht aber der Rest ist genau der Punkt wo der Rotstift ansetzt.
 
Werte Herren,

jetzt warten wir mal was wirklich kommt.
Und wenn jemand was Konkretes Neues weiß, dann ist dies hilfreich.

Gruss Thomas
 
Ich habe eher Probleme mit den im Netz abgebildeten Heimbauten von HX3-Sondermodellen.
Das drückt das Produkt in die Bastelecke und ist nicht gut.

Gruß
Thomas

Besten Dank werter Thomas............
Vielleicht solltest Du mal nachdenken wo hier die ersten Ansätze erfolgt sind seit das HX 3 Projekt als
" Baumarktorgel " in der C´t vorgestellt wurde.
Wo wäre man denn heute wenn nicht irgendwer mal den Anfang macht und etwas "anfaßbares" baut


Auch wenn ein UHL ein Modell schafft geht das nur über einen Prototypen und das ist am Anfang auch nur Bastelei

Andere haben eine exakte Kopie eines B 3 Gehäuses aus massivem Holz gebaut - scheinbar auch nur Bastelei.
Wie jetzt jeder der den Mut hatte so ein Projekt anzugehen es umsetzt bleibt jedem selbst überlassen.
Fakt ist jedoch daß so ein Gehäuse nunmal nicht unter 2000 Euro herzustellen ist wird es vernünftig gebaut ( incl Vollpedal und Bank )
Andererseits wird hier eine genannte Schmerzgrenze für ein komplettes Modell eben in dieser Größenordnung gefordert - absolut nicht in Realität umzusetzen egal wie man es aufzieht.
Sogesehen ist die UHL Variante ein Kompromiß und selbst MAG kommt mit seiner Variante nicht an diesen Level heran wenn man daran geht das Modell aufzuhübschen.

Reine Holzgehäuse lassen sich fertigen aber wenn es um einen vernünftigen Preis geht funktioniert das nur über gesicherte Nachfrage. Auf blauen Dunst hin wird sich niemand das antun.

Ein Preis um die 8000 Euro für eine XK5 ist mit Sicherheit zu hoch, nur wer halt auf das Firmenschild mehr Wert legt soll sich keinen Zwang antun.

Wiegesagt erstmal selbst hören was dieses Instrument wirklich kann, dann eden wir weiter.
Ab September wissen wir mehr .........
 
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Besten Dank werter Thomas............
Vielleicht solltest Du mal nachdenken wo hier die ersten Ansätze erfolgt sind seit das HX 3 Projekt als
" Baumarktorgel " in der C´t vorgestellt wurde.
Wo wäre man denn heute wenn nicht irgendwer mal den Anfang macht und etwas "anfaßbares" baut


Auch wenn ein UHL ein Modell schafft geht das nur über einen Prototypen und das ist am Anfang auch nur Bastelei


Da gebe ich Dir 200% recht. Was ich zum Broterwerb mache, sind zu 70% ebenfalls Prototypen.

Und Thomas,
laß uns doch einfach die Wartezeit mit etwas Tratsch überbrücken.

Viele Grüße
Martin
 
Neues Sound-Futter:

https://m.youtube.com/watch?feature=youtu.be&v=DDLLCDVmN5o

Auch diese Demo ist über ein externes Leslie....

Laut Jim A. ist der Code der neuen Lesliesim noch nicht fertig programmiert.
Er versucht trotzdem ein LineOutdemo zu erstellen aus nem Prototyp mit
vorläufigem Lesliesim....

Schau mer mal.....
;-)
 
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Laut Jim A. ist der Code der neuen Lesliesim noch nicht fertig programmiert.

;-)

Ach was hat sich doch damals Laurens Hammond gegen die Erfindung von Don Leslie gewehrt
Hammond Suzuki hat sich dann mit der Einverleibung von CBS - zu der auch Electromusic gehörte- dies
zu Eigen gemacht.
Scheinbar ist denen nun ein eigenes echtes Leslie nicht mehr gut genug und man versucht somit das Rad neu zu erfinden.
Dabei gibt es doch schon gute Leslie Clones, warum also wie seinerzeit bei Don nicht einfach mitzuverwenden ?
Man könnte ja auch entsprechende Firmen einfach aufkaufen, was Programmierzeit erspart
Geht man hier mal die entsprechenden Threads durch so ist ein Ventilator das NON PLUS ULTRA schlechthin - es gibt nichts besseres wie immer wieder gepostet. Alles andere hat sich am Venti zu orientieren - so die weitläufige Meinung

Kein Wunder also wenn Hammond Suzuki noch am " Code " doktert.

Bin also mehr als gespannt was die "Kritiker hier" dann wenn es fertig ist so verlautbaren ..........
 
Man kann ja wohl mit Fug und Recht behaupten, daß derzeit
  • die beste Hammond-Simulation HX3 heißt
  • die beste Leslie-Simulation Ventilator heißt
Beide stammen aus kleinen Klitschen (es gibt ihn noch, den deutschen Tüftler ;)) :great:


Kein Wunder also wenn Hammond Suzuki noch am " Code " doktert.
In Fachkreisen ist es ja unstrittig, daß auch "Hammond-Suzuki" nichts mehr mit den originalen Tonewheel-Orgeln zu tun hat, sondern wie alle anderen auch "nur" Clones produziert. Und die besten Clones müssen nicht zwingend den Namen "Hammond" tragen.

Mir scheint, daß Hammond-Suzuki vor allem mit der Werbeaussage punkten will, nach wie vor das "Original" :rolleyes: zu sein.
Für sie scheint es eine Schmach zu sein, zugeben zu müssen, daß andere etwas besser können und Orgeln/Leslie-Simulationen außer Haus einzukaufen.

Was mir bei Hammond-Suzuki gefällt, ist, daß man problemlos (abgesehen vom Geld, aber auch früher hat eine Hammond so viel gekostet wie ein Auto) eine vollständige Orgel mit zwei Manualen, Pedal und auch mit vollständigen Zugriegelsätzen kaufen kann.
Bei den anderen ist oft (nicht immer!) nach der Tonerzeugung schluß und wie man das Zeug dann spielen soll, muß man sich selber zusammenstoppeln.

Viele Grüße
Torsten
 
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Im Grunde hat ja Hammond selbst mit der B 3000 und Aurora Linie die ersten Clones geschaffen.
Die Gründe dafür sind allein in der alten aufwändigen Produktion der Tonewheels zu sehen.
Eine sehr gute Frage jedoch was passiert wäre, wenn man nicht diesen Weg gegangen wäre bei immer
größer werdender Konkurrenz. Ich schätze das Produktions - Aus für die Tonewheels da etliche Jahre früher als erlebt.
Dabei ist es meiner Ansicht nach hirnrissig zu sagen: Sound ja aber bloß kein Transportgewicht.
Wie sähe so etwas auf einen Steinwayflügel übertragen aus ? Man ist dabei geblieben und schleppt die Dinger
weiterhin, warum also nicht auch eine Tonewheel Hammond ?
Über Preispolitik kann man unterschiedlicher Ansicht sein. Erinnere jedoch mal daran, daß Laurens Hammond seine Orgeln
eher für Kirchengemeinden gedacht hatte. Ein Preis in der Region eines Mittelklasseautos ist dort durch Sammlungen / Spenden eher erreichbar als von Privatpersonen. Sogesehen war der Preis auch durch die pennible Handarbeit bei Hammond irgendwie noch gerechtfertigt. Warum sich dann einige Bausatzhersteller hier auf diesen Level der "gehobenen Mittelklasse" eingeschossen haben bleibt ein Rätsel. Sicher jedoch die Erkenntnis es gibt noch betuchte Klientel .
Genau hier setzt anscheindend nun Hammond Suzuki auch an, nicht zuletzt weil man eben den Namen hat.
 
Geiles Soundfutter + Demo vom Jim:

 
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.... ich sags ja nur ungern (Wolfgang, Carsten Ohren zu halten!) aber das klingt geil!!!
 
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nö warum sollten Wolfgang und Carsten das tun ?
Mich würde jetzt nur eine Angabe interessieren :
Die Latenzzeit vom Tastendruck ( Schließen eines Tastenkontaktes) bis Tonsignal
 
Hi Hammond Fans,

so wie sie Jim eingestellt hat, gefällt mir die XK5 noch nicht so richtig, wie beim ersten Demo ist ein zu lauter Keyklick und auch das Übersprechen etwas zu
stark programmiert, aber das kann man sicher einstellen. Sie klingt etwas zu digital. Ich habe eine original B3 von 1959, die klingt viel wärmer.

Warum bauen die auch das Gehäuse so kurz, da kann man ja gar kein Synth draufstellen, ein paar Zentimeter mehr, wäre von der Optik und für den Gebrauch gut gewesen.

Ciao Matze
 
ja die XK5 klingt bei Jim sehr schön, aber bei Jim klingt alles gut :D
Ich habe eine original B3 von 1959, die klingt viel wärmer.
für mich bleibt auch noch die Frage, hat die XK5 die Möglichkeit die Generatorkurve einer speziellen Hammond in die XK5 zu implementieren, wie es z.B. die HX3 hat und kann das der User auch selber tun? Ich finde diese Option bei der HX3 einfach genial, auch dass gleichzeitig 4 verschiedene Kurven vorhanden sind und über das Controlpanel aufgrufen werden können. Damit kann ich nämlich die Orgel an das Leslie/Lautsprechersystem anpassen.
 
Hi Helmut,

wenn Du in die Specs reingehst:
http://www.hammond.eu/widget/xk-5/
Man kann wohl einige Custom Tonewheel sets
abspeichern....

Ja, der Keyclick ist recht prominent.... aber das hat wohl
"Tradition"! Kann mich noch erinnern, dass das der erste Parameter
war den ich editieren musste nach auspacken der XK3...
;-)

Würde mal noch interessieren wie der Overdrive klingt.... immer
diese Ungeduld....
;-)
 
Ich würde gerne mal gepflegtes 'Rock-Geschredder' darauf hören.
Aber langsam bekomme ich den Eindruck, es ist wieder nicht "Das".

Viele Grüße
Martin
 
Über Preispolitik kann man unterschiedlicher Ansicht sein. Erinnere jedoch mal daran, daß Laurens Hammond seine Orgeln
eher für Kirchengemeinden gedacht hatte.

Stimmt. Und diese Orgeln standen somit in direkter Konkurrenz zu Pfeifenorgeln. Verglichen damit waren sie spottbillig.
Aber erstens kommt es anders und zweitens als man denkt, und wenn Jimmy Smith et al. die Hammond nicht völlig "zweckentfremdet" hätten (da gehört auch der von Laurens Hammond zeitlebens abgelehnte Leslie-Verstärker), wären diese Orgeln heute völlig überholt und keinen Pfifferling mehr wert, denn als Pfeifenorgel-Clone sind sie katastrophal schlecht. ;)


Wie sähe so etwas auf einen Steinwayflügel übertragen aus ?

Das ist der einzig passende Vergleich!
Eine Tonewheel-Hammond ist vom Pfeifenorgel-Clone zu einem eigenständigen Original geworden.

Als ungeliebter Ersatz zum akustischen Flügel mag man manchmal mit einem Digitalpiano zurande kommen.
Analog: als notgedrungener Ersatz für eine Tonewheel-Hammond mag man mit einem Digital-Clone zurande kommen.

Nur: Original ist Original, was man hat, hat man.
Hingegen würde ich mir in den Ar*** beißen, wenn ich mir vor Jahren für den Preis eines Autos die "New B3" o. ä. gekauft hätte, und jetzt von Hammond-Suzuki zu hören bekäme: alles komplett neu überarbeitet - und schon ist die sauteuer vor kurzem angeschaffte Orgel Schnee von gestern.

Viele Grüße
Torsten
 
.... auch die Tonewheels durchliefen eine technische Entwicklung, oder?

Evtl hat sich auch damals einer in den Hintern gebissen weil "unverschämterweise" die B3 rauskam und er sich vor Jahren ne B2 gekauft hatte, Potzdonner!
;-)

Aber ich vergass: früher war immer alles.....
;-)
 

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