Der große Hammond XK5 Thread

[M_G]

...interessantes Statement von Thomann !

Ich kenne niemanden, selbst eingefleischte Profis nicht, die von der Uhl X3 nicht begeistert waren !

Martin Meixner, Helmut Zerrlett z.B. ..... beide waren ausschliesslich mit den "Originalen" unterwegs,
erst als die Uhl erschien.....ach wem sag ich das !
;-)

Heut abend wird sie wieder "schmatzen" und "röhren" in der Probe, herrlich !!!

 

[Puls]

Ich glaub auch, dass UHL bzw. überhaupt HX3 den Gamechanger im Clone-Bereich darstellt. Genauso wie es der Venti bei den Leslie-Sims ist. Alles andere darf sich drumrum die Reste zusammenkehren. Glaub auch, dass dies Nord mit der C2D stark zurückgeworfen hat. Ich persönlich hoffe ja noch, dass es bei UHL so gut läuft, dass sie noch eine Uhl X3-2-XL bauen, mit invertierten Tasten und Untergestell

Hammond selbst wird denke ich immer eine Zielgruppe haben und gut davon Leben können. Wer halt die Optik will und Hammond draufstehen haben, wird das auch künftig kaufen, auch wenn es sehr hochpreisig ist. Nicht zu vergessen, es soll ja auch Musiker geben, die Geld haben (oder verdienen) Und es ist ja auch ein sehr gutes, durchdachtes Produkt, mit, finde ich, der besten Tastatur. Also gibt schon Gründe, sich Hammond zu kaufen. Vermute auch dass die in den USA sehr stark sind.

Gibt ja auch Leute die eine Custom-Shop Les Paul für Unsummen kaufen, obwohl es für weit weniger Geld bessere Alternativen gibt.

 

[lophiomys]

... oder eine UHL X3-2 "all Organs Deluxe", zusätzlich mit Pipe Organ und was sonst noch üblich ist, inkl. Pedalen.

 

[M_G]

Puls,

was bringen dir invertierte Tasten (mal abgesehen von der reinen Optik) bei nem Clone ?
(wenn sie zudem nicht unten einrasten)

Ich fand die bei meiner XK3(c) eher störend.....bei "wilden" Glissandi hab ich die hin und wieder gestreift
und dann war mein Sounds ganz plötzlich ganz anders !
;-)

 

[Puls]

Hi,
1. ich Nutze ich sie natürlich wie beim Original als presets. Ich hab da zB Fullbars, Jimmy 3thrd perc., 1st4, etc..und unten entsprechende Registrierungen für Begleitung (80800000 zB), hab auch presets für Reverb Varianten. Alternativ wären auch 2 Sätze drawbars möglich. Klar das ist kein muss sondern nice To have wenn man viel Orgel spielt. Oder für presets zur MIDI Ansteuerung.

2. sehen gut aus man Sitzt gefühlt mehr an einer Hammond als ohne. Musik passiert halt auch im Kopf....ein hx3 expander an einem Midi Masterkey macht doch überhaupt kein orgelfeeling, auch wenn das, was aus den Boxen kommt Original klingt...
Und ich gebe gerne zu dass es meinem ego schmeichelt an ner fetten Orgel zu sitzen...ja ich bin schwach... Als Keyboarder wird man ja oft belächelt (haha PSR Tischhupe)...oder wieso bauen manche ein b3 Gehäuse um ihren clone?! Weil der clone so gut klingt?? es gibt eigentlich nur 3 Dinge, die schon beim auspacken für Klare Verhältnisse sorgen: hammond. Rhodes. Moog. Amen!

Lg!

 

[happyfreddy]

Rastende Preset Tasten zu bauen ist eigentlich kein Problem
Nachbau der Original Mechanik aus Messingteilen.
Da zweimal erforderlich entsprechende Lehre angefertigt



Rastmechanik




eingebaut unter die Preset Tasten

"G" Preset gedrückt



"B" Preset gedrückt



es funktioniert durchaus, nur der Aufwand dafür darf bei einer "Geiz ist Geil Menthalität" nichts kosten.
Somit für eine Serie ungeeignet


komplettes Modell aus massivem Buchenholz, Grundplatte Multiplex.




Das Gehäuse ist zweigeteilt, Oberteil wiegt knapp 30 kg und da ist halt alles drin.
Die schwarze Röhre dient nur der Kabelführung nach unten zu einem weiteren Anschlußfeld
Eine Serienfertigung war eigentlich geplant, jedoch ist die Nachfrage gleich Null.
So blieb es halt bei zwei gebauten Exemplaren

Sogesehen hat UHL den richtigen Schwerpunkt gesetzt : Keyboard - ich gönn es ihm

 

[Helmut]

Ich persönlich hoffe ja noch, dass es bei UHL so gut läuft, dass sie noch eine Uhl X3-2-XL bauen, mit invertierten Tasten und Untergestell

ich glaube eher nicht. Es gibt ja die HX3 mehr "Hammond-like" bei MAG oder auch bei Christian http://www.keyboardmanufaktur.de/
Uhl hat sich wahrscheinlich seine Gedanken dazu gemacht und weiss, dass "Geiz geil ist", siehe obigen Beitrag von happyfreddy

Also gibt schon Gründe, sich Hammond zu kaufen. Vermute auch dass die in den USA sehr stark sind.

da kostet das Gerät erfahrungsgemäß auch nur die Hälfte.

 

[M_G]

..was hat die Uhl X3-Serie mit "Geiz ist geil" zu tun ?

Verstehe den Zusammenhang nicht ?

 

[mojoh]

Eine Serienfertigung war eigentlich geplant, jedoch ist die Nachfrage gleich Null.

Rein interessehalber: was hätte die Orgel so ungefähr kosten sollen?


mojoh

 

[goepli]

@M_G
....ich glaube das "Geiz ist geil" ist überhaupt nicht direkt Uhl-bezogen gemeint, sondern dass die Interessenten auch aus Kostengrunden ggf. auf die Hammond-like-Optik verzichten, wenn sie dadurch ein preiswerteres Instrument mit gleich gutem Klang erwerben können. Dieses Segment bedient eben Wolfgang als Hersteller bislang.
LG

 

[happyfreddy]

..was hat die Uhl X3-Serie mit "Geiz ist geil" zu tun ?

Verstehe den Zusammenhang nicht ?

Wenn dann sollte auch richtig zitiert werden.
Ich habe mit keinem Wort meine Formulierung " geiz ist geil" mit einer Uhl Serie in Zusammenhang gebracht,
sondern sie bezieht sich allein auf eine Serienimplementation von rastenden Presettasten.
Ich kenne Wolfgang Uhl persönlich seit der finalen Vorbesprechung vor seiner Serie und schätze das was er macht und wie er sich engagiert.

@Helmut

Deine angeführten Beispiele MAG und Keyboardmanufaktur verdeutlichen nur welche Wege angedacht werden.
Anlaß solcher Ideen sicher nur daß man mit Hammond Sound auch eine gewisse Optik in Verbindung bringt.
Ob nun reines B3 Design oder wie bei meiner ersten Version in Anlehnung an eine HX 100 / H 100 aus dem Jahre 2011



Das Problem einer gewissen Optik ist immer es für eine angedachte Serie in Einklang bringen zu können.
Serie heißt auch immer Stückzahl und genau das ist der eigentliche Knackpunkt.
Im rauhen Musikeralltag haben nur Instrumente mit einem guten Handling eine Überlebenschance, folglich wird man
hier dann auch Abstriche machen müssen, weil es im Grunde nur auf den Sound darauf ankommt. Sogesehen sind
solche Entscheidungen nicht nur nachvollziehbar sondern auch richtig. Im Gegenzug wird eine gewünschte
Optik wohl immer auf eine Einzelanfertigung hinauslaufen, wo dann auch spezielle Kundenwünsche mit
einfließen können.

Eine Hammond XK 5 hat nunmal den Bonus daß der Name HAMMOND draufsteht

 

[Helmut]

..was hat die Uhl X3-Serie mit "Geiz ist geil" zu tun ?

Verstehe den Zusammenhang nicht ?

ich glaube Uhl hat sich bewusst um eine "günstige" Orgel bemüht. MAG und die Keyboard-Manufaktur verfolgen diesbezgl. eine andere Philosophie. Ich will nicht da nicht werten, möglicherweise machen es alle richtig. Den Erfolg von Uhl sehe ich aber ganz eindeutig im Preis, da bekommt man eine gutgefertigte Orgel im Keyboarddesign, während die gleiche Orgel im B3-Gehäuse (incl. aller Bedienelemente) von happyfreddy keinerlei Nachfrage hat. Wie sonst lässt sich das erklären, das Gewicht allein kann es nicht sein?
Geiz ist vielleicht der falsche Ausdruck, aber es ist schon so, dass der Preis heute mehr denn je ausschlaggebend ist, sonst wäre so mancher Discounter, oder auch Internethandel nicht so erfolgreich.

 

[M_G]

Freddy, du warst weder gemeint noch zitiert....

.... sondern Helmut: Danke dir, verstanden.

 

[happyfreddy]

@Helmut
Eine Nachfrage ist sicherlich vorhanden, leider kollidiert die mit Preisvorstellungen einer Kundschaft, die sich teilweise noch unter den Material und Fertigungskosten bewegen. Sowas abzufangen geht nur über Stückzahlen, für die wiederum eine
ausreichende Kundschaft fehlt.
Im Grunde dreht man sich trotz Kenntnis der Problematik permanent im Kreis. Sogesehen sind dann Optionen wie Produktion auf Anfrage bei Keyboard Manufaktur oder Versionen wie die von UHL die einzig richtige Antwort auf eine Marktsituation.

Meine Version von 2011 genaugenommen nur entstanden, um überhaupt etwas " anfaßbares " zu dem Zeitpunkt in der Hand zu haben. Keine 7 Stunden nach Fertigstellung der Sprung ins kalte Wasser bei der Late-Night-Lounge in Herdecke 2011 mit Magister Thomas Gulz, dem das Spiel sichtlichen Spaß machte.

Letztlich bin ich schon gespannt bei welchem Preis sich eine Hammond XK 5 letztlich einpendeln wird.
Schätze der diesjährige Orgel Herbst dürfte sehr spannend werden.

 

[Thomas55]

Meine Herren,

ich bin ja wie Markus von der Uhl begeistert. War mein bester Kauf in Sachen Hammond Clone.
Also die Nummer 1. Mache Soul-Jazz und Fusion. Das passt einfach.
Auf der Messe habe ich die Keyb Legend gespielt. Das war gut, wobei die Optik
mit 4 Drawbar Sets und den inversen Presettasten ein gutes Gefühl gibt.
Der Preis ist ok mit 2500 Euro.
Aber Uhl ist halt besser. Für mich wären 4 Drawbar-Sets am Wichtigsten.
Aber eher wegen dem Design.
Auf der anderen Seite muss auch ein Modell sich verkaufen, damit ein Hersteller leben kann.
Der Wolfgang hat mit seiner Orgel einen Super-Kompromiss zwischen Funktionalität
und Hammond-Look gemacht.
Alles kann man nicht erschlagen. Der Preis muss noch attraktiv sein und das Gewicht.
Da ist Wolfgangs Orgel super.

Zum Abschluss. Wir sind auf der falschen Seite mit den Kommentaren. Das sollte nicht auf der Hammond-Seite stehen. Macht einer eine Eigene. Müsste jetzt schauen, wie das geht.

Gruss Thomas

 

[happyfreddy]

Find ich nun wieder nicht Thomas.
Der Aufhänger für einen weitergehenden Gedankenaustausch kam von Hammond selbst mit den 9 virtuellen Kontakten - gerade deswegen, weil sie als Novum vorgestellt wurden, was sie nunmal nicht sind

 

[tomzi]

Hier wäre ein Klangbeispiel:

 

[Alt-Orgler]

Danke für das Video. Leider hilft es trotz toller Performance und professioneller Aufnahme kaum, den Klang der xk5 einzuschätzen, da fast nur Sounds aus der "Alleinunterhalterszene" gewählt wurden. In dem Sektor kann ich selbst kaum eine x-beliebige Transistororgel von einer tonewheel-Hammond unterscheiden. (Man lasse sich jetzt nicht vom Leslie und dem fetten Bass blenden.)

Versteht mich nicht falsch. Ich bin selbst überzeugter xk-3c-user und ich möchte nicht die xk5 madig reden. Ich bin im Gegenteil davon überzeugt, dass sie als Gesamtpaket (Sound + Optik + Flexibilität durch das modulare Konzept) der Maßstab für Kolnes werden wird, aber eben auch preislich die Obergrenze setzen wird. Das wird den kleinen Clone-Produzenten genug Luft lassen und dann können doch alle zufrieden sein.

Trotzdem hoffe ich mal auf ein ähnlich gut aufgenommenes Video mit Sounds von holzig, rauchig röchelnd über perkussiv bis rockig und schreiend, und das am besten im Vergleich mit der alten xk-3c..... vielleicht von Jim Alfredson?

 

[Thomas55]

Das Video stellt die XK5 besser dar, als das was ich in Frankfurt gehört habe.
Ist das nicht ein Hammond-Suzuki Video?
Da kann man viel machen.
Das Ding muss erst auf dem Markt sein.
Dann werden wir wissen, was sie wert ist, wenn wir sie mal selbst gespielt haben.

Gruss Thomas

 

[SubbrSchwob]

Wird Hammond mit der neuen äußeren Erscheinung wirklich punkten können? Ich glaube jetzt mal eher nicht. Das ist was für Liebhaber (also Hobbyisten mit anderweitigem, eher gutem Einkommen) und für Leute mit Roadies (solche, die "es geschafft" haben). Die anderen kaufen was, das man unter den Arm klemmen kann. So die Alltagsmucker, die wirklich Geld damit verdienen und rechnen müssen. Es ist eine Weile her, dass ich Hammond Clones gespielt habe, aber die Orgel von Uhl finde ich schon allein auf den Fotos sympathisch: Auf eine elegante Art "nichts besonderes", sieht irgendwie nach Arbeitspferd aus. Und wenn man in die Videos reincheckt, dann sowieso: Uffz, schwer geil. Und auch die Preise sind durchaus hart… hart für Clavia, die bisher bei pragmatisch veranlagten Keyboardern den dicksten Stein im Brett haben dürften.