Der Gretsch User Thread

Ich würde auch auf eine "gecleante" Brian Setzer Nashville tippen. Sonst maile ihn doch mal an.
 
Danke an buxbaum666 für den link zu sevenoaksde. Da steht ja auch:
Adriano Batolba und seine zwölfköpfige Band hinterließen ein sehr zufriedenes Publikum, das den ersten Advent alles andere als ruhig und besinnlich verbracht hat. Das Einzige was er schuldig blieb war, was es mit der orangen und grünen Gretsch Gitarre auf sich hat, aber dass lässt sich bestimmt beim nächsten Konzert in Erfahrung bringen. Denn wer da Adriano Batolba Orchestra hören will, der muß zum Konzert, den eine Platte ist erst für das kommen de Jahr geplant. Darauf kann man jedoch sehr gespannt sein, nicht nur wenn man Rockabilly lebt.

Vielleicht will er das bewußt spannend machen??
Die Idee mit dem anmailen ist auch gut.
Werd's mal probieren!
 
Adriano Batolba hat bei seinem Auftritt auf mich direkt einen sympatischen Eindruck gemacht. Dazu kam das virtuose Spiel auf den sechs Saiten seiner Gretsch-Gitarren. Und jetzt hat er prompt auf meine Anfrage zu der grünen Gretsch geantwortet. Weitere 100 Punkte für ihn (von mir auch 101 Punkte :) ).

Hier seine Antwort:

Hallo Helmut,
freut mich, dass dir der Gig gefallen hat.
Was meine Gitarre angeht, so ist die grüne Gretsch eine Spezialanfertigung der Firma Gretsch/Fender für mich. Es handelt sich dabei um eine 6120 die es sonst in dieser Farbe nicht gibt. Abweichend sind zur "Standard 6120" T.V.Jones Pick-ups verbaut und um das Tuning mit einem Bigsby zu verbessern, finden Sperzel-Lockers als Mechaniken Verwendung. Der Rest ist identisch zum Standard Modell.
Wir haben vor 10 Tagen mit meinem Trio im Rahmen des Gretsch Days im Music Store in Köln gespielt. Da war auch Zeit um die diversen Gitarren mal von Nahem zu sehen und ein kurzes Fachgespräch mit u.A. Fred Gretsch persönlich zu halten. Anbei noch das Poster - hast du etwas verpasst.
Vielleicht sieht man sich ja mal bei einer der Orchestra oder Trio Shows ?!
Rock on
Adriano
 
Zuletzt bearbeitet:
Es gab mal ein Konzert von Dick Brave im TV, ich mag deren Rockabilly nicht wirklich, aber ich bin am Fernseher kleben geblieben, weil der Gitarrist abging wie verrückt und es hat echt Laune gemacht zuzusehen und zuzuhören. Ich habe mir jetzt mal ein paar YT angeschaut und würde mir wünschen, dass er sich von seinem großen Vorbild trennen würde und sein eigenes Ding machen würde.
 
ich habe ihn ja beim Gretsch Day mit der Trio Band gesehen und das war eigenständig und kein Stray Cats Abklatsch.
Wobei man einschränken muss, das viele Roggebilly Bands im Trio spielen und der Gitarrist eine Gretsch spielt.
Da hat Setzer in den 80ern schon einen Standard gesetzt.
Anyway, die Show war gut. Seine Backingband ist oberklasse und die Jungs singen auch mal einen Titel.
Am 17.05 ist der in Hamburg bei dieser Gartenschau in Wilhelmsburg. Da werde ich mir dann mal die Orchestergeschichte reintun. Da finde ich ist er auf den ersten Blick ein bißchen sehr nah an BSO orientiert. Aber vielleicht ist es ja live wirklich gut. Und nicht jeder kennt Brian Setzer hier in DE.
Auf jeden Fall spiegelt die Mail meinen Eindruck von dem Adriano wieder. Guter Musiker und nicht völlig abgehoben.
 
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17.05. werde ich mir vormerken, da habe ich frei. Und Orchesta live geht mit Sicherheit ziemlich ab.
 
Moin,
so, ich habe es getan: Wie ich bereits ein paar Seiten vorher geschrieben habe, suchte ich noch nach einer schwarzen Chet Atkins 6120 - und ich habe tatsächlich eine gefunden! Bei ebay, gebraucht für sagenhafte 1.659 €. Viel Geld, klar, aber für diese Gitarre? Nun bin ich arm und muss einige Zeit die Füße stillhalten, obwohl mich derzeit eine Airline Tuxedo mit Bigsby extrem reizen würde.
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Im Hintergrund seht ihr noch so halb meine Tennessee Rose, die anderen Gitarren gehören zum Business.
Der klangliche Unterschied zur Tennessee Rose ist trotz des tieferen Korpus und der F-Löcher gar nicht soo stark. Die Tennessee Rose klingt sogar noch etwas weicher und wärmer, während die 6120 mehr twängt. Wenn man nicht auf die Optik aus ist und man nicht das Glück hat, sie für den oben genannten Preis bei ebay zu kriegen, dann kann man auch die Tennessee Rose kaufen.

Übrigens ist für meine Duo Jet nun auch, nach rund 8 Wochen, die Compton Bridge eingetroffen. Zu den 75$ Kaufpreis musste ich noch 11 € Einfuhrsteuer und Zoll blechen. Und sie ist ihr Geld schon wert. Ich hatte die Stahl-Variante genommen, weil Wayne mir für maximales Sustain dazu geraten hat (für unseren Style brauche ich mehr Sustain als Twang). Sie ist um Welten (!) besser als die Space Roller Bridge und auf jeden Fall auch besser als die TOM Rollerbridge für 20 €, die ich übergangsweise drauf hatte. Die Gitarre klingt nun so geil, dass man sie nicht mehr weglegen will. Seidiges Sustain, perlende Höhen, und dieses unglaublich weiche und gefühlvolle Attack, das ich auch von meiner Tennessee Rose schon kannte. Kommt einem auf jeden Fall entgegen. JETZT ist die Duo Jet wirklich so, wie ich es mir erträumt hatte.

Ach ja, und wer Zeit hat und in der Nähe ist: An diesem Samstag, 18.30 Uhr, wird das Baby auf dem Endless Summer Festival in Hamburg, Gerhard Hauptmann Platz, ausgeführt. :D
 

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Glückwunsch, die schaut ja mal richtig klasse aus. Schade, am Samstag schaffe ich es nicht nach HH. Ich wünsche Dir viel Spaß mit Deiner neuen 6120....

Twäng the Bäng
 
Gestern kam endlich meine gekammerte Messing Compton Bridge an. Der Umbau ging flott und alles passt perfekt. Auch die Oktavreinheit ist perfekt, die blanke G-Saite ist ca zwei Cent zu hoch, aber das ist noch voll in Ordnung. Der Sound ist akkustisch etwas "bauchiger" und fetter geworden, was der Brillianz aber überhaupt nicht schadet. Und nichts rasselt oder klappert mehr. Leider ist mein Blues Junior noch beim Musicstore, sodass ich den "neuen Sound" noch nicht ganz genießen kann. Die Bridge habe ich nun endlich mit Tape "gepinnt". Sie verrutschte immer etwas seitlich, was wohl an der Ausrichtung des Bigsbys liegt. Da muss ich noch mal ran. Hier ein paar Bilder und Euch ein schönes Wochenende.

Be-Bop-A-Lula


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Danke. :)

Die von dir verlinkte Anny ist aber auch wirklich eine Verlockung.....*sabber*

Ich wusste aber auch gar nicht, dass die 130 Annys "nur" 14" gross sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei den Gretsches finde ich es viel schlimmer, als bei Gibson. Eigentlich möchte ich fast jedes Modell haben und finde sie alle fantastisch. :D
 
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Hallo zusammen,

schon seit längerem hat mich eines der günstigen Gretsch-Modelle angefixt. Eigentlich liebäugle ich schon seit dem Weihnachtsgewinnspiel – die bringen einen echt auf Gedanken! – mit dem guten Stück und werde einfach nicht losgelassen von dem Gedanken. Nachdem ich letztens eine Konzertgitarre verkauft hab ist eben ein „Platz“ frei geworden und meine Tele fühlt sich ein wenig einsam… Es geht um die G5438T Pro Jet in Gold – mir ist natürlich klar, dass hier meist über viel hochwertigere und teurere Gitarren diskutiert wird, jedoch wollte ich einfach mal nachfragen, ob mir vielleicht jemand etwas dazu erzählen kann.

Angespielt habe ich sie bisher noch nicht, die Fahrt in den Music Store soll noch folgen - jedoch auch nur, wenn die Gitarre als kein „Griff ins Klo“ von den Experten befunden wird. ;)
Es wäre also ganz fantastisch, wenn mir jemand etwas darüber berichten könnte! Als Studentin kann man sich leider nicht die Welt leisten, aber vielleicht doch einen hübschen Krümmel vom großen Gitarren-Kuchen :)

Lieben Dank im Voraus
~ JupiterDrops
 
Ich habe mir die Gitarre Anfang des Jahres gekauft und kann dir berichten:

Die Stimmstabilität ist im Werkszustand leider katastrophal gewesen. Ich hab dann eine Schaller Rollerbridge montiert, womit es etwas besser wurde. Ein Problem waren jedoch die Potis, denn die Potiknöpfe sind für die geriffelten Schäfte nicht geeignet. Die Knöppe haben gewackelt ohne Ende, also wollte ich sie fester schrauben mit den Madenschrauben. Das hat bei einem Poti zum Bruch des Splitschaft geführt. Ich habe dann die Potis gegen passende ausgetauscht.

Sound und Handling sind ansonsten echt super und die Optik sowieso!

Das Bigsby-Vibrato muss halt mit Gefühl betätigt werden, sonst ist die Stimmung schnell dahin.

Gruß
Maddin
 
Das ist doch schon mal interessant, danke!

Nun, im Prinzip sagst du, dass es notwendig (oder zumindest schon wichtig) wäre in die Gitarre zu investieren - sprich: es reicht nicht sie so zu lassen, wie sie ist. Habe ich das richtig aufgefasst?

Es ist eben so, dass wenn man sich entscheidet in eine Gitarre zu investieren man natürlich möglichst gut alle Kosten die damit auf einen zukommen einberechnen will. Ich bin jetzt nicht die Expertin für jegliche Austausch-/Erneuerungsarbeiten und habe vor sowas doch einiges an Respekt (auch, weil ich einfach nichts falsch machen möchte) und da stellt sich mir dann die Frage, ob es Sinn macht sich eine in dem Sinne "unfertige" Gitarre anzuschaffen.
Sie gefällt mir schon sehr - keine Frage - aber ich möchte vermeiden am Ende unzufrieden zu sein. Und ich weiß nicht, ob ich mir zutraue da selbst dran rumzuwerkeln... :gruebel:
 
ich meine dass das wenig sinn macht, jupiter drops. spar lieber auf ne insgesamt ordentliche gretsch. sonst bist du ständig gefrustet und kaufst am ende 2 mal
 
ich meine dass das wenig sinn macht, jupiter drops. spar lieber auf ne insgesamt ordentliche gretsch. sonst bist du ständig gefrustet und kaufst am ende 2 mal

Hmm das sehe ich persönlich ganz anders. Meiner Meinung nach lohnt es sich sehr, in die Electromatics zu investieren. Ich selbst hab ne Electromatic Double Jet in Gold aus der Serie vor der aktuellen und die Gitarre selbst ist echt ne sehr vernünftige Basis. Ich hab allerdings die komplette Elektronik erneuert, hab originale HS Filtertrons drinne und ne Schaller Rollerbridge auf nem Ebenholz-Unterteil. Das Teil ist meine Hauptgitarre und klingt absolut gut, für mein Ohr schlug sie sogar die Gibson Les Paul Studio von nem Freund in Sachen "Saft" im Ton. Klar ist das Ding keine "originale" Gretsch, aber für die knapp 700 Euro die man für die gemoddete Gitarre letztendlich bezahlt ne echte Alternative :)

lg
 
Meine Pro Jet ist für das Geld top. Alle Updates die ich gemacht habe sind purer Luxus und ich habe Spaß am Werkeln. Einzig die Bridge ist eine Gurke, aber für $ 65,- bekommt man eine wunderbare Compton Stainless Steel und Ton, Ansprache und Sustain verbessern sich erheblich (!). Die Elektrik war/ ist bei meiner PJ absolut ok, die Potiknöpfe sitzen fest und lassen sich gleichmäßig regeln. Die Blacktops klingen sehr gut. Wenn ich Muße und Geld übrig habe, werde ich sie trotzdem gegen Powertrons o.ä. tauschen um eine Gretsch mit etwas mehr Dampf zu haben. Nötig ist auch dieses Upgrade nicht, aber die Pro Jet ist es definitiv wert. Aber heute würde ich eine Pro Jet gebraucht kaufen, sie sind nicht mehr so selten und man kann gut einige Euros sparen, dann hat man die Brücke gleich weider raus.
 
ich meine dass das wenig sinn macht, jupiter drops. spar lieber auf ne insgesamt ordentliche gretsch. sonst bist du ständig gefrustet und kaufst am ende 2 mal

Hast du da selbst die Erfahrung gemacht, oder wieso die eher negative Meinung? :)

Klar ist das Ding keine "originale" Gretsch, aber für die knapp 700 Euro die man für die gemoddete Gitarre letztendlich bezahlt ne echte Alternative :)

Zum einen ist das sicherlich absolut richtig, aber andererseits sind das dann auch "mal eben" 200 Euro mehr - jaa, das ist für mich schon nicht wenig Geld :D - und ich weiß nicht, ob mir das dann nicht insgesamt doch schon zu teuer käme...

Aber heute würde ich eine Pro Jet gebraucht kaufen, sie sind nicht mehr so selten und man kann gut einige Euros sparen, dann hat man die Brücke gleich weider raus.

Das war auch meine Überlegung, aber irgendwie mache ich wohl gehörig was falsch... Entweder ich finde wirklich nichts im Netz, oder ich bin vielleicht zu sehr auf die goldene Version versessen... Hm.


Danke euch aber für eure Meinungen bislang! Ich bin leider immer noch etwas unentschlossen, werde aber mal weiterverfolgen was sich auf dem Markt so tut. Vielleicht hab ich ja ausnahmsweise auch mal Glück :)
Und wenn nicht, steht das Auto vor der Tür und der Music Store ist schnell mal erreicht ... :D
 

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