Nun hat man in diesem Thread doch schon ein paar mal den Eindruck bekommen, dass FGN-Gitarren trotz super Verarbeitung Probleme bzgl. Stimmstabilität aufweisen. An alle FGN-User: Ist das denn wirklich so?
Grüße
Bedingt... Hab mir vor ca 8 Monaten eine FGN Neo Classic LS 10 gekauft. Der Sattel war nicht optimal ausgefeilt, nach Bendings "hing" die Saite und war nen Halbton höher, beim Stimmen das altbekannte "Pling", v.a. auf der G Saite.
Ab zum Gitarrenbauer und für n paar Euros den Sattel nachfeilen lassen. Hätte allerdings auch auf Kosten des Händlers machen lassen können, so gings schneller. Musste übrigens bei meiner Gibson Les Paul Studio (Gott habe Sie seelig) auch gemacht werden.
Anschließend weitestgehend jn Ordnung, nicht optimal.
Hab seit einiger Zeit ne neue Band, wir spielen nen Halbton tiefer.
Daraufhin hab ich mal den Sattel mit Graphit bearbeitet, den Hals aufgrund der veränderten Saitenspannung neu eingestellt und Intonation / Oktavreinheit eingestellt.
Ergebnis: Nun kann ich das Ding ohne zu stimmen aus dem Koffer nehmen und ne Stunde ohne nachstimmen in die Saiten hauen.
Wollte die Gitarre schon eigentlich verkaufen und nen größere Investition un Richtung Gibson Custom Shop tätigen - zum Glück nicht gemacht!
Anfangs war ich aufgrund der Problematik skeptisch, nun ist die Gitarre mein Lieblingsinstrument.
Man sollte sich bei jedem Instrument die Mühe machen es 100% einzustellen oder einstellen zu lassen. Ein schlecht gekerbter Sattel soll zwar nicht vorkommen, in der Preisklasse unter 2.000€ kann das wohl mal sein.
Fazit: hab bereits ne Paula Studio und ne Heritage H 150 gehabt - und verkauft. Die FGN ist eine Gitarre die ich nie verkaufen würde... (die Heritage war auch geil, aber etwas zu zahm und der Headstock war nicht so meins...)
Cheers, Johannes