Der Fotografie-Thread

  • Ersteller Surf Solar
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Allein schon Farben , Weißabgleich , Kontrast is doch schon manipulation und somit bearbeitet.
Wobei Weißabgleich für mich auch ein riesen Krampf ist weil es nie ein reines Weiß geben kann ausser man Beleuchtet mit einem großen technischen Aufwand die weiße Fläche fachlich richtig. Allein schon das Tageslicht ist kein reines Weiß. Wenn man bei Kunstlicht z.B. diesen komischen Button Weißabgleich drückt dann hast du evtl an dieser Stelle vielleicht ein Weiß aber dafür hast im Bild woanders einen Farbendreher der nicht dem realen Licht am Set entspricht.
Stell mal fünf weiße Autos von verschiedenen Marken nebeneinander dann weißt was ich meine. Einzeln gesehen sind sie alle für's Auge Weiß.
 
Zuletzt bearbeitet:
BTT :D

4.jpg
 
Allein schon Farben , Weißabgleich , Kontrast is doch schon manipulation und somit bearbeitet.
Wobei Weißabgleich für mich auch ein riesen Krampf ist weil es nie ein reines Weiß geben kann ausser man Beleuchtet mit einem großen technischen Aufwand das Motiv fachlich richtig. Allein schon das Tageslicht ist kein reines Weiß. Wenn man bei Kunstlicht z.B. diesen komischen Button Weißabgleich drückt dann hast du evtl an dieser Stelle vielleicht ein Weiß aber dafür hast im Bild woanders einen Farbendreher drin.

sehe ich persönlich etwas anders. das konnte ich ja schließlich damals auch beim "normalen" entwickeln ein wenig angleichen, oder auch schon alleine durch die wahl des filmes...

mit dem weisabgleich gebe ich dir aber auf jeden fall recht, das ist wirklich so eine sache für sich!
 
Entwickelt und bearbeitet ;):
Kopie von 14.jpg
(Kodak BW400CN in Kaffee)

Meiner Meinung nach (!) kann man bei der digitalen Fotografie nicht mehr zwischen
"Entwickeln" und "Bearbeiten" unterscheiden.
Denn: das RAW-Format wird doch nicht in die Entwicklerspule gefädelt und
in der Chemie gebadet, dann aufgehängt und getrocknet :D
Ich denke, dass all die Schritte der Bearbeitung zufallen.


MfG
 
Allein schon Farben , Weißabgleich , Kontrast is doch schon manipulation und somit bearbeitet.
Wobei Weißabgleich für mich auch ein riesen Krampf ist weil es nie ein reines Weiß geben kann ausser man Beleuchtet mit einem großen technischen Aufwand die weiße Fläche fachlich richtig. Allein schon das Tageslicht ist kein reines Weiß. Wenn man bei Kunstlicht z.B. diesen komischen Button Weißabgleich drückt dann hast du evtl an dieser Stelle vielleicht ein Weiß aber dafür hast im Bild woanders einen Farbendreher der nicht dem realen Licht am Set entspricht.
Stell mal fünf weiße Autos von verschiedenen Marken nebeneinander dann weißt was ich meine. Einzeln gesehen sind sie alle für's Auge Weiß.

Man verwendet zum Weissabgleich ja deswegen auch eine "Graukarte" (die eben garnicht richtig weiss ist ;) ) http://de.wikipedia.org/wiki/Graukarte
 
@ captain - P
Ich mein den Button Weßiabgleich in einer Bildbearbeitungssoftware , nicht den in der Kamera.
 
@supertramp: So war es (auch) gemeint. Bei Studioaufnahmen nimmt man zu Beginn des Shootings ein Bild mit graukarte auf und hat dann erst eine Referenz im Bild, um den Weißabgleich im RAW korrekt durchzuführen. Die gilt dann so lange, wie keine wesentlichen Änderungen am Lichtsetup erfolgen.
 
Weiß ich, dafür bin ich schon zu lange in diesem sch... Beruf. Trotzdem machen die Semiprofessionellen Bildbearbeitungssoftware wie z.B. die von Adobe technisch kein korrektes Signal. Wir machen übrigens nie einen "Abgleich" weil wir die Farbtemperaturen der Lampen alle händisch messen und auch die Farbtemperaturen schon mit den Augen sehen können und anschließend wird manuell eine Farbkorrektur durchgeführt (Filmlight) Messen unteranderem händisch weil sich die Scheinwerfer im laufe des Tages auch ändern bzw "schwächeln" und dann dementsprechend farblich abhauen und so wird alle Stunde das Licht gemessen .
Bei uns geht nix automatisch weil da wirklich nur Schmarrn raus kommt. Uns wäre das auch viel zu viel Aufwand jedesmal ein neutrales Licht auf eine Graukarte drauf zu knallen.



Vielleicht noch mal'n Satz zum Weißabgleich weil da oft ein riesen Hype darüber gemacht wird und oft falsch verstanden wird.
Ich weiß, es is Off Topic
Ich fotografiere mit der DSLR immer mit Automatik im Weißabgleich und hoffe das es einigermaßen gut funktioniert bzw was Brauchbares rauskommt und den Rest muß ich in der Bildbearbeitung machen. Ich rede jetzt mal nur von Innenaufnahmen mit dementsprechender Beleuchtung. Was soll ich beim manuellen Weißabgleich mit so einer Grautafel anfangen wenn ich eine Innenbeleuchtung mit Glühlampen bei etwa 3000 Kelvin habe und im Hintergrund is ein Fenster das mir bei blauen Himmel das Tageslicht mit bis zu ca 10000 Kelvin reinjubelt? Wenn ich den Weißabgleich auf die Glühlampe richte dann wird es mir draussen noch blauer oder ich mach es anders rum aber dann wird es mir innen viel zu warm!!
Oder z.B. ich fotografiere mit einem dezent warmen Licht etwa 2500 Kelvin eine Braut mit weißem Kleid - wie sollte ich da einen manuellen Weißabgleich machen wenn ich überhaupt kein Weiß im Bild habe und brauche?
Ein reines Weiß is ca bei 4000 Kelvin. Solch ein manueller Weißabgleich wird nie aufgehen -
naja aufgehen wird er schon wenn du als Referenz vorher die Grautafel mit exakt neutralem Licht fotografierst und das als Referenz nimmst - aber da kann ich dir gleich sagen das das nicht funktioniert bzw viel Nerven und Zeit kostet.
Der Link zu Wiki oben mit der Milch is auch so eine Milchmädchenrechnung die eigendlich nicht richtig ist. Und ausserdem weiß ich ja wenn ich schon mal eine Milch mit weißem Ettikett fotografiere dann mach ich sie halt in der Endbearbeitung weiß wenn ich schon kein neutrales Licht setzen kann - schluß aus.

Bei diesem Bild unten hab ich nur Orange und Blau als Lichtquelle gehabt - manueller Weißabgleich? Wie denn? Ich hab keine Lampe mit 4000 Kelvin um den Weißabgleich korrekt auszuführen.

img27081200.jpg



Das heißt das bei Mischlicht nie , egal ob man den Weißabgleich automatisch oder manuell durchführt exakt die gleiche Farbtemperatur im Bild zu finden ist.


Wenn das mit dem Weißabgleich so toll funktionieren sollte wie es immer dargestellt wird dann könnten wir uns jährlich ca 1 Million Euro für Farbkorrekturen im Foto und Film/Fernsehbereich
sparen - das wäre schöööön :)
 
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Das hier ist kein "künstlerisch wertvolles Foto" ... aber ich habe es am Sonntag Vormittag höchstselbst gemacht ;)

Manhattan Süd.jpg
 

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  • IMG_1269.jpg
    IMG_1269.jpg
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Nach einiger MuBo Abstinenz (Bin seit Ende Juli mal wieder in Tansania... war viel zu tun hier - habs da nich viel online geschafft) endlich mal wieder ein paar Fotos...

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Istanbul International Airport

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Dar-es-Salaam - der Hafen des Friedens

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Ngorongoro Highland

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Bagamoyo

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der Indische Ozean

MFG

G-Man:)
 
Alles klar! Na das is ja n Ding! :rock:
 
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Ich habe da vor einigen Monaten ein Foto mit der EOS 300D gemacht, welches von vielen als deren Lieblingsfoto von mir gezählt wurde. Nun habe ich ja die EOS 5D Mark III und das Buch existiert auch noch, also habe ich nun mein eigenes Bild fast 1:1 imitiert - mit deutlich höherer Auflösung, feineren Details... sagen wir: technisch besser, fotografisch identisch.
Das Problem ist jetzt, dass ich da mehrere Varianten habe und mich nicht entscheiden kann, welches mir davon am besten gefällt - eure Meinung?

(1)

Canon EOS 5D Mark III
Canon EF 24-105mm 4L IS USM @73mm
Canon Speedlite 580EX II
F16
ISO 800
1/60 sec

(2)

Canon EOS 5D Mark III
Canon EF 24-105mm 4L IS USM @82mm
Canon Speedlite 580EX II
F16
ISO 800
1/60 sec
 
Bild 1 spricht mich mehr an, ist "geheimnisvoller", da der Buchrücken und der Unter-/Hintergrund mehr im Dunkel bleibt.
 
Dann steht es aktuell, wenn ich sämtliche bisherigen Stimmen zusammenzähle, 2:1 für das Dunklere :D
 
Eindeutig Bild 1. Bild 2 wirkt durch das gleichmäßige Licht zu "sachlich"
 
Hallo Jiko,

auf jeden Fall das erste, denn da ist zum einen der dunkle Hintergrund gleichmäßig (beim zweite Bild ist am linken Rand ein hellerer Fleck), und zum anderen ist die Schrift auf der linken Buchseite oben kräftiger.
 

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