Der Fotografie-Thread

  • Ersteller Surf Solar
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Ich sehe das auch anders. Was zählt ist nur das Ergebnis. Ich verstehe um ehrlich zu sein die Verteufelung der EBV nicht. Es ist nur ein weiterer kreativer Schritt, den man machen kann, aber nicht muss. Und viele berühmte Fotografen haben gerade dank der Manipulation/Bearbeitung großartige Werke geschaffen. Das vergisst man nur schnell ;).

Natürlich kann man dabei das Bild schlechter machen als vorher, oder es trifft nicht jeden Geschmack, aber es ist definitiv nicht falsch. Genauso wenig falsch wie das Spielen über einen Verstärker, der den natürlich Ton der Gitarre verändert ;).
 
wo waere die kunst heute wenn sich niemand getraut haette etwas neues zu wagen
Genau hier liegt ja mein problem mit dem ganzen...
Ich hab gar nix gegen filter und bearbeitung, aber da ist halt nix neues...
der exessive einsaz von filtern und co ist zu einer art standart geworden, halb flickr ist bit solchen bilder zugebombt und bei sehr vielen bildern sieht man das da mehr versucht wurde "kunst" nachzuahmen...

Der einsatz von bildmanipulation KANN sehr schoene ergebnisse liefern, sind aber keine garantie und ebesowenig stielmittel das aus nem einfachen bild nun dank bearbeitung zwingend kunst macht.

Ich bin kein kuenstler und mache auch keine kunst, denn kunst wird erst dann zu dieser wenn andere als der "kuenstler" diese als solche ansehen. Ich hab einfach nur spass am fotografieren und sehe mir gern bilder an, daher finde iches eben traurig wenn schoene bilder im nachhinein weniger schoen gemacht werden, denn der eine oder andere wird mir zustimmen das nicht jedes bearbeitete bild tatsaechlich schoener oder kunstvoller aussieht als vorher...

Um mal ein anderes beispiel zu nennen, ihr habt doch sicher schon schoene menschen gesehen die sich mit schoenheits-op verschoenern wollten...
Wie viele von den menschen sahen danach wirklich besser aus ?
Wizigerweise hoert man von denen aehnliche argumennte, von wegen "stielmittel", oder "muss ja nicht jedem gefallen"...

Gruss robi

EDIT: und was ich mich frage, darf man nicht einfach aus spass fotografieren oder musik machen, ohne nachzuahmen oder "kuenstler" sein zu wollen ??
Ich plädiere für mehr Selbstbewustsein in der Fotografie und musik, einfach mal SEIN Ding (nicht nach)machen...
(wer dazu nun zwingend Filter oder Bearbeitung benötigt, ja von mir aus)
 
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Was altes aus meiner damaligen Bewerbungsmappe.
Aus technischer Sicht würde ich mittlerweile deutlich sorgfältiger zu Werke gehen...

faces.jpg
 
Red Forest

red_forest_by_roswell1947-d4u8nfg.jpg




Und mal zum aktuellen Thema. Ich kann Klartext verstehen. Bildmanipulation kann etwas sehr Schönes sein, aber auch mir fällt auf, dass das immer mehr zunimmt. Es ist mal wieder der einfachste Weg sein geringeres Können, Gespür, Talent etc. zu kaschieren. Das sehe ich einfach so. Bei vielen Bildern die man sieht, z.B. bei Deviantart ist es einfach nur Effekthascherei. Das ist genau die gleiche Situation wie bei (im Kern doch schlechteren) Filmen, Musik oder anderen Künsten. Es wird versucht etwas zu überdecken. Dazu kommen noch die Fehlversuche mit denen eigentlich schöne Fotos kaputt gemacht werden. Ich gebe ganz offen zu solche großartigen Filterspielereien nicht oft bis nicht zu benutzen, weil ich bisher bei den Versuchen immer gescheitert bin. Vielleicht später nochmal, jedoch bin ich mit dem was ich sonst so fabriziere ganz zufrieden.
Ansonsten sehe ich auch sehr viele schöne und emotionale Fotos mit Filtern. Fotografieren ist eine wunderbare Sache, nur will merkwürdigerweise jeder als Hobby in seinem Profil stehen haben "fotografieren", obwohl er es leider nicht wirklich hinbekommt. Man muss das auch irgendwie in sich haben. Das wie gesagte Gespür oder ein Auge für Szenen.
Aber darüber könnte man lange philosophieren. Der Hauptpunkt ist für mich einfach, dass viele die es nicht hinbekommen, ihre Fotos zuklatschen mit Effekten und Fotos und das sieht man dann auch.

Meine zwei Cents mal kurz zwischen Tür und Angel.
 
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eyeyey, was ist denn hier auf einmal los... :D

also ich kann da wohl beide seiten verstehen. bin eigentlich auch eher nicht der riesen fan von großer bearbeitung (was sicherlich auch daran liegen könnte, dass ich vor rund 20 jahren mit einer reinen analogen spiegelreflex angefangen habe zu fotografieren). aber auf der einen seite denke ich auch, dass man blöde gesagt auch einen wenig mit der zeit gegen muss, bzw besser kann. natürlich ist es heute sehr einfach mal eben schnell ein bild zu "manipulieren", oder retuschieren (vom retuschieren bin ich übrigens wirklich kein freund, da sollte man sich besser vorher mehr gedanken machen, andere perspektiven ausprobieren, oder was auch immer). allerdings kann man mit gewissen filtern, tonwertkorrekturen, verlaufsfiltern und was es nicht noch alles gibt auch ganz spezielle stimmungen usw erzeugen. wenn ich zb das raw von dem foto mit der kaputten scheibe zeigen würde wirkt dieses für mich persönlich einfach nicht so, wie ich es mir vorstelle (und so viel ist daran auch gar nicht verändert). jedoch als ich dieses foto gemacht habe, war mir schon klar, was ich noch daraus machen möchte und das ist mir sehr wichtig. ansonsten würd ich gar nicht erst ein bild machen. es ist also nicht so, dass ich dann zuhause gucke, ach hier, die 5 bilder gefallen mir, aber pack ich einfach mal paar filter usw drüber, mal schauen was dabei raus kommt. die grundidee steht und fällt bei mir während das foto ensteht, oder auch nicht.

kurz gesagt: generell stehe ich auch eher auf das "natürliche", aber bei gewissen bildern bekommt man durch die bearbeitung erst das gewisse etwas hin (mein persönliches empfinden, bzw geschmack!). dass das andere leute wahrscheinlich ganz anders sehen mag gut sein und ist ja auch vollkommen normal, jeder mag halt andere sachen. und das ist ja auch gut so, denn sonst würde ja jedes foto wahrscheinlich gleich aussehen...
 
ich verstehe die punkte auch, und stimme ihnen sogar voll zu, aber die konsequenz fuer mich daraus ist nicht, nur noch unbearbetete bilder im netzt zu sehen, sondern mein auge so zu schulen, dass es einen aufgehuebschten blender erkennt und wieder unterscheiden kann zwischen wirklich guten fotos und welchen die von der machart tolles versprechen, dass dann aber nicht halten koennen.
und zum thema analog, da konnte man auch so viel machen ueber entwicklungszeit, temperatur, und die ganzen abwedlungs usw geschichten und der ambitionierte fotograf hat natuerlich seine fotos selbst entwickelt so wie wir kleinen lighroom freaks jetzt eben auch wieder..

aber wie gesagt, ich kann dich klartext auch sehr gut verstehen :)
 
Danke Spikke. Genauso habe ich es zum Beispiel gemeint.
 
wollte eigentlich auch schreiben: ich kann klartext und valvestate voll verstehen....dann war wieder irgendwas los und es wurde nur noch klartext draus...:D
 
ich verstehe die punkte auch, und stimme ihnen sogar voll zu, aber die konsequenz fuer mich daraus ist nicht, nur noch unbearbetete bilder im netzt zu sehen, sondern mein auge so zu schulen, dass es einen aufgehuebschten blender erkennt und wieder unterscheiden kann zwischen wirklich guten fotos und welchen die von der machart tolles versprechen, dass dann aber nicht halten koennen.
und zum thema analog, da konnte man auch so viel machen ueber entwicklungszeit, temperatur, und die ganzen abwedlungs usw geschichten und der ambitionierte fotograf hat natuerlich seine fotos selbst entwickelt so wie wir kleinen lighroom freaks jetzt eben auch wieder..

aber wie gesagt, ich kann dich klartext auch sehr gut verstehen :)

also ich denke evtl "blender" zu erkennen ist sicherlich die eine sache und häufig auch nicht das problem (wobei auch hier der persönliche geschmack zählt).

nur gerade auch bei s/w aufnahmen finde ich es auch äußerst interessant mit verschiedenen farbfiltern zu arbeiten (das kann man natürlich im vorfeld machen, da kommen aber imense kosten auf einen zu) und wie du ja selber schreibst ist das schon immer gang und gebe. wobei ich da gestehen muss, dass ich früher leider nicht das geld dazu hatte meine fotos selber zu entwickeln. interessiert hat mich das auch damals schon sehr, nur da ist es ja heute doch zum glück wesentlich leichter. und warum nicht auch mal versuchen die möglichkeiten auszuschöpfen? was jetzt ja nicht heißt, dass man es immer machen muss. nur wenn jemand da keinen spaß dran hat, oder so etwas auch nicht mag ist das ja vollkommen in ordnung. nur dann würde ich persönlich glaube ich ganz auf raw verzichten, meine kamera so einstellen, dass die jpegs so natürlich aussehen, wieich mir das vorstelle und gut ist. da würde ich mir dann die mühe wirklich nicht machen.
 
meine bottlenecks im vom amp fabrizierten rotlicht:
 

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Hab das 70-200mm f4 IS mal am Mond ausprobiert, auch wenns etwas diesig war :redface:
 

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Blüüümchen :D

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Warum ist bei euch son schönes Wetter? *schmoll*
Hier ists nur grau in grau...

mr.hubert: ist das Blümchen angeblitzt? Sieht mir danach aus. Da find ich dann, dass die beiden Stengel in der Mitte und links etwas hell geworden sind. Sonst ist das Foto wirklich sehr schön, gerade wegen dem grauen Hintergrund.
 
Ja, Blitz kam von oben rechts. Und gutes Wetter war nicht, wie man am Hagel sieht. Leider hab ich verpeilt den Blitz auf den 2. Verschlussvorhang zu setzten, das hätte noch schöner ausgesehen mit den Fallspuren. So siehts ein bischen seltsam aus:D
 
Der Sturm und Orkan bließ die Hagelkörner nach oben und wieder runter! :D Ich finds trotzdem sehr scheyn! :)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Abendstimmung einmal Yachthafen Hohe Düne und Blick auf auf das Kraftwerk in HRO...
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_DSC5442.jpg
 
@ jesses
:great: sehr schön!


Gerade eben geschossen :eek: :D

Euch allen Frohe (teilw weiße) Ostern !!

img19491000.jpg
 
Au ja bei uns hats auch gestern ordentlich gescheint! :eek: Aprilwetter vom Feinsten! :D

Hatte mal Zeit und die HDR funktion vom neuen DPP ausprobiert :) Is durchaus nutzbar und vom Man-siehts-nich- bis zum Boahr-sieht-das-scheiße-aus-HDR ist alles Möglich :D Ich hab mich mal an mittlerem mit tendenz zu letzterem Versucht :D
 

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