Der Fender Telecaster-User-Thread

Ach scheisse, ich weiß nicht ob ich mir preiswert ne Affinity Tele holen soll zum pimpen. ...... Brauchen tue ich sie definitiv nicht, Platz ist auch keiner da. ABER..... Ihr wisst schon. ...:tongue:



Mal rein aus Neugier, was ist der große Unterschied wenn ein Body nun aus 2 oder 5 Teile besteht?

1 Teiler Body, war doch nur bei der Squier Pro Serie im Hause Fender.....oder?:evil:
 
Ist eigentlich nur opitsch.
Bei deckender Lackierung ist es m.M. nach Wurst.
 
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Ach scheisse, ich weiß nicht ob ich mir preiswert ne Affinity Tele holen soll zum pimpen.
Da muss man gar nicht viel pimpen. Ich empfehle dir die aus den Sets, die ist näher am Original.
Mal rein aus Neugier, was ist der große Unterschied wenn ein Body nun aus 2 oder 5 Teile besteht?
Am Klang wird es wahrscheinlich nichts ausmachen und bei deckender Lackierung sieht man es auch nicht.

Beim Schinken auf der Pizza muss man auch ganz genau hin schauen um zu sehen, ob das richtiger Schinken ist, oder aus Stücken zusammen geklebt. Formschinken muss nicht schlechter schmecken. Es werden nur mehrere kleine Stücke genommen und zusammen gefügt.
Würde dich Klebeschinken bei einer 1€ Tiefkühlpizza stören? Mich nicht, weil ich weiß dass man bei einer Pizza zu dem Preis irgendwo sparen muss.
Wenn ich in eine richtig gute Pizzeria gehe und dort so einen belegten Teigfladen für 10€ und mehr kaufe, erwarte ich aber auch richtigen Schinken. Würde dich Klebeschinken auf einer teuren Pizza stören?
 
Absolut, mich würde es auch stören wenn ich ne 700e klampfe kaufe und die mehr Teile hat als die 180e Einsteiger Schwester.

Ich dachte es wären jetzt deutlich klägliche Unterschiede hörbar.
 
Absolut, mich würde es auch stören wenn ich ne 700e klampfe kaufe und die mehr Teile hat als die 180e Einsteiger Schwester.

Ich dachte es wären jetzt deutlich klägliche Unterschiede hörbar.

Ich habe jetzt schon öfters auch von Gitarrenbauern gelesen, daß die Anzahl der Body-Teile kaum oder keinen grossen Einfluß auf den Klang hat.

Vermute mal bei einer Tele auch nicht.
 
Jetzt lehne ich mich mal ausm Fenster und sage: 2 teiliger Body ist ok, bei einem 5 teiligen schwingt nix mehr und klingt auch nicht mehr. Aber das ist wahrscheinlich die Abteilung "Gras wachsen hören" und kann in nem Blindtest nicht nachvollzogen werden. Trotzdem würde ich auf 1 oder 2 teilige Bodys zurückgreifen, damit das Brett eine vernünftige Basis hat aus der man noch was machen kann, bzw. könnte.
 
bei einem 5 teiligen schwingt nix mehr und klingt auch nicht mehr.

Warum sollte da nichts mehr schwingen? ist ja kein schaumstoff zwischen ;)
Vielleicht schwingt er sogar besser, da in dem 5-teiligen weniger Spannungen sind?
Und muss ein Body überhaupt schwingen und wenn ja mit welcher Resonanzfrequenz?
 
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Na ja, weil ein z.B. 5-teiliger Body seine die Schwingungen an ein benachbartes, völlig anders gewachsenes Holzstück übertragen muss. Es ist halt nicht aus einem Stück, nicht ein Resonanzkörper.
 
Ich glaube nicht, dass ein 5-teiliger Body weniger schwingt, als ein 2-teiliger. Da spielt das verwendete Holz schon eine größere Rolle. Es gibt auch genügend Bodys aus einem Stück, die nach nichts klingen. Meine Squier CV-Tele ist aus 3 oder 4 Teilen (hab ich gerade nicht im Kopf :confused:) und ist sehr resonant. Mehrteilige Bodys sind auch nicht weniger stabil.

Was gegen mehrteilige Bodys spricht, ist allerdings die Optik, jedenfalls bei einer nicht opaken Lackierung. Wenn da die Teile nicht optisch aufeinander abgestimmt sind, kann das schon mal nach Patchwork aussehen. Ich möchte nicht wissen, wie so manche Gitarre aussieht, wenn man den Lack entfernt :D.
 
Na ja, weil ein z.B. 5-teiliger Body seine die Schwingungen an ein benachbartes, völlig anders gewachsenes Holzstück übertragen muss. Es ist halt nicht aus einem Stück, nicht ein Resonanzkörper.
Resonanzkörper brauchts bei einer Akustikgitarre. Bei 'ner Brettgitarre hat der Body wohl nicht so einen grossen Einfluss wie z.B. der Hals oder die Brückenkonstruktion. Wenn du meine Fotos ansiehst erkennst du vlt. auch, dass eine Naht mittig verläuft und Flügel nochmal angesetzt wurden. Damit wird von der Brücke auf 2 Teile übertragen. Wahrscheinlich ist hier die Symmetrie wichtiger für den guten Ton als die Anzahl der Teile.
 
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Resonanzkörper brauchts bei einer Akustikgitarre. Bei 'ner Brettgitarre hat der Body wohl nicht so einen grossen Einfluss wie z.B. der Hals oder die Brückenkonstruktion. Wenn du meine Fotos ansiehst erkennst du vlt. auch, dass eine Naht mittig verläuft und Flügel nochmal angesetzt wurden. Damit wird von der Brücke auf 2 Teile übertragen. Wahrscheinlich ist hier die Symmetrie wichtiger für den guten Ton als die Anzahl der Teile.

Oder eben ein 'Tele'-Brett mittig mit zwei Flügeln ist auch sehr gebräuchlich.

Habe hier einen einteiligen uralten Mahagoni-Body, vom Gitarrenbauer, der mMn tot ist.
Selbst mit einem one-Piece Maple-Hals kommt wesentlich weniger Twang und Sustain raus, als
aus meinen 3-teiligen Erlebodies (noch jung). :)
 
Habe hier einen einteiligen uralten Mahagoni-Body, vom Gitarrenbauer, der mMn tot ist.
Eigentlich glaube ich nicht an "totes Holz". Vlt. ist der Body sogar ausgesprochen gut, nur nicht richtg abgestimmt, bestückt oder konfiguriert. Mahagoni hat ohnehin einen eher mittigen Klangcharakter. Andere Brücke, Tonabnehmer oder Hals könnten viel bewirken.
Das komische ist ja auch, alle wollen resonante Hölzer. Nur wenn das ganze System schwingt, wird der Saitenschwingung diese Energie entzogen und der Ton stirbt ab. Das ist das Gegenteil von Sustain.
 
Eigentlich glaube ich nicht an "totes Holz". Vlt. ist der Body sogar ausgesprochen gut, nur nicht richtg abgestimmt, bestückt oder konfiguriert. Mahagoni hat ohnehin einen eher mittigen Klangcharakter. Andere Brücke, Tonabnehmer oder Hals könnten viel bewirken.
Das komische ist ja auch, alle wollen resonante Hölzer. Nur wenn das ganze System schwingt, wird der Saitenschwingung diese Energie entzogen und der Ton stirbt ab. Das ist das Gegenteil von Sustain.

Könnte sein, dass sich Mahagoni nicht gut mit massiven Ahornhälsen verträgt. Habe so etwas schonmal gelesen. Ich sollte den mal mit Palisandergiffbrett versuchen, falls ich mal einen guten habe.

Die Hardware und Electric waren aber identisch, da getauscht.
 
Ich weiß nicht Männers, wenn das Thema Body, Holz und wie es zusammengestückelt werden kann so unwichtig wäre wie ihr gerade tut, gäbe es keinen (oder einen leicht behebbaren) Qualitätsunterschied zwischen einer Dalli Dalli Axt und einem tollen CS Instrument. Ich bin jedenfalls bestimmt keine Instanz was Instrumentenbau angeht, nur glaube ich nicht, dass man aus einer gepuzzelten Gitarre einen tollen Ton rausbekommt. Na ja, Holz und Holz ist ja auch nicht gleich, damit fängt das Theater ja schon an :D.
 
Ich bin auch der Meinung das es gutes oder Schlechtes Holz für den Gitarren Bau gibt.

Ob 2,3 oder 5 Stücke ist tatsächlich der gute ton zum Preistag.

Aber bitter wäre es ,wenn eine CS aus 2 Teilen und eine CV auch aus 2 Stücke bestehen würde.
 
also meine Classic Vibe hat definitiv einen 2 teiligen Erle Body, meine Gibson Nighthawk ist einteilig, die Esche-Strat ist ein zweiteiler und der Baja-Body ist aus 4 Teilen. Alle diese Gitarren sind nach meinem Eindruck völlig OK, jede hat ihren eigenen Charakter, aber das der Baja-Body irgendwie minderwertiger ist weil 4 teilig kann ich nicht behaupten. Klar wäre mir ein Zweiteiler lieber, vlt. würde der auch anders klingen, aber wohl eher weils eben anderes Holz ist.
 
Ja ha, da steckt der Teufel im Detail. Ob nun ein 2 teiliger Body der Baja besser klingen würde, wird man nicht wissen ...
... außer man zersägt sie und macht ein 5er Puzzle draus :D.
 
Ja ha, da steckt der Teufel im Detail. Ob nun ein 2 teiliger Body der Baja besser klingen würde, wird man nicht wissen ...
... außer man zersägt sie und macht ein 5er Puzzle draus :D.

Du meinst, man schraubt den 4-5 Teiler ab und macht einen 2-Teiler dran?!:D

Duck und wech
 
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