Der Fender Telecaster-User-Thread

Nochmals ein letzter Wasserstandsbericht:
Gestern wieder im Proberaum gewesen. Nach ca. einer halben Stunde ist die A-Seite gerissen (natürlich wieder an der Brücke), welche ich an gleichem Ort 5 Tage vorher gewechselt hatte. Habe sehr vorsichtig angeschlagen. Bleibt nur die Frage, ob komplett einschicken und nochmals verlangen, dass die Brücke getauscht wird (Garantie ist noch vorhanden) oder auf eigene Kosten zum Fachmann bringen und ihm mein Leid klagen.
Da es eigentlich nur an einem Bauteil der Brücke liegen kann (insbesondere Saitenreiter) würde ich sogar die erste Möglichkeit vorziehen.
 
Nach ca. einer halben Stunde ist die A-Seite gerissen (natürlich wieder an der Brücke)

Was ich noch nicht genau verstanden habe: Wo genau reißen die Saiten? Es gibt ja zwei Knicke. Einen am Saitenreiter und einen wo die Seite im Loch der Stegplatte verschwindet.

Einschicken hat ja bisher nichts gebracht und wird auch weiter nichts bringen. Es ändert sich auch nichts, wenn die Teile erneuert und genau derselben Art wieder eingepflanzt werden.

Dem Rost auf dem Foto zufolge, würde es auch nicht schaden, wenn du dein Instrument etwas pflegen würdest. Vor allem den Handschweiß nach dem Spielen entfernen. Ballistol wäre mein Tipp.
 
Nochmals ein letzter Wasserstandsbericht:
Gestern wieder im Proberaum gewesen. Nach ca. einer halben Stunde ist die A-Seite gerissen ...
Na ja, da du noch Garantie auf dem Ding hast, kannst du dir das Theater antun wenn du da Bock drauf hast. Ich würde wahrscheinlich auf den Garantiefall pfeifen und sie gleich zu nem Fachmann bringen.

Was ich noch nicht genau verstanden habe: Wo genau reißen die Saiten? Es gibt ja zwei Knicke. Einen am Saitenreiter und einen wo die Seite im Loch der Stegplatte verschwindet.
Stimmt, wäre in dem Zusammenhang noch wichtig. Ich vermute aber am Saitenreiter, denn den erwähnt er oben im Posting explizit.
 
Vermutlich habt ihr Recht, da das Teil aber vom Versandhaus an eine "Fender-Werkstatt" weitergegeben wird hab ich irgendwie die Hoffnung, dass sie da vielleicht mal ernsthaft dem Problem angenommen wird.

Die Saiten reißen am "zweiten" bzw. oberen Knick dh. direkt am Saitenreiter.

Danke auch für den "Ballistol"-Tipp, das werde ich mal ausprobieren. Viele Teile der Brücke sind baubedingt schwer zu erreichen bzw. zu reinigen, sollte mir dennoch mal mehr Mühe beim Rostfreihalten geben.
 
Die Saiten reißen am "zweiten" bzw. oberen Knick dh. direkt am Saitenreiter.

Wenn du da mit dem Finger drüber fährst (ohne Saite drauf), spürst du da irgendwelche Grate oder scharfen Kanten? Von selbst sollte an der Stelle eigentlich nichts reißen.

Ich mache bei mir immer ein wenig Graphit auf den Saitenreiter, da wo die Saite aufliegt. Da und im Sattel, immer beim Saitenwechsel.
 
Hallo zusammen,

ich brauche mal einen Schubs in eine Richtung. Nach langer Suche nach einer Telecaster (ich bin Anfänger und habe bisher nur Steelstrings gespielt und auch das ist 25 Jahre her) habe ich jetzt zwei Teles zum Testen zu Hause, eine Baja und die neue Baja 60`s. Dummerweise komme ich mit beiden sehr gut klar. Bisher dachte ich das der dicke Hals der "normalen" Baja nichts für mich ist, doch je öfter ich sie in die Hand nehme, je besser gefällt er mir. Was mir auffällt, die klassische Baja klingt irgendwie fetter, die ganze Gitarre schwingt und der Sound ist rund und voll - ohne Amp. Die Baja 60`s dagegen klingt dünner und schwingt auch nicht so. Könnte das an dem schlanken Hals liegen? Wie würdet ihr entscheiden?

Bis denne
Tommy
 
Ich würde definitiv eine 2. oder auch 3. 60s Baja anspielen. Meine 50s schwingt ebenfalls (und zwar wie Sau!) gut und ich liebe den dicken Baseballschläger-Hals. Muss nicht unbedingt am Hals liegen, dass der Klang dünner ausfällt.

Frage: Wie findest du die AV Pickups der 60s im Gegensatz zu den CustomShops der 50s?

Edit:
Suchst du eine bestimmte Telecaster? (Oder) hast du dich auf die Bajas festgefahren?
 
Eine 2. oder 3. 60s zu bekommen ist gar nicht so einfach, die sind im Moment kaum vorrätig. Ich habe heute das Paket mit den beiden Gitarren bekommen und diese nur trocken bzw. relativ leise an meinem Super Champ XD gespielt. Am Wochenende werde ich intensiver testen, auch mit einem Fender Blues deluxe. Der erste Eindruck war jedoch unerwartet gut. Im Moment könnte ich mich nicht entscheiden.

Ich habe eigentlich keine spezielle Tele gesucht. Es gab lediglich eine ungefähre Preisgrenze bei 1000,- Euro, da ich keine american Standard haben wollte, war die nächste die mir nach oben hin gefallen hätte die am. vintage 58 und die war mir eigentlich zu teuer. Da ich nur zu Hause zum Spaß spiele, wollte ich nicht gleich so tief in die Tasche greifen.
Ausprobiert habe ich die mex. Standard, hier hat mir allerdings mein Gitarrenbauer abgeraten, dieser meinte ich solle auf jeden Fall, wenn schon mex., dann etwas aus der classic Serie nehmen.
Des Weiteren hatte ich die mex. 60s classic. Die war eigentlich OK, aber ich bin nicht so richtig warm mit ihr geworden.
Am Wochenende werde ich noch eine Squier cv50 in weiß zum probieren bekommen.

Was mich bei meiner Suche immer wieder irritiert hat, war das es bei mir in der Gegend (ca. 2 Stunden bis Berlin) kein Geschäft gibt welches Teles um 800,- Euro im Laden hat, entweder es gibt ganz günstige oder Custom Shop. Dazwischen bieten die meisten irgendwelche Hausmarken an, aber es war in Berlin keine Baja aufzutreiben.
 
Eine CV50 in BSB spiele ich auch neben meiner Baja. Mittlerweile mit anderen Pickups.

Mir persönlich gefallen die Keramik Pickups der Mex.Std. nicht, aber das lässt sich ändern. Ansonsten eine gute Gitarre.
Die Classics sind schon was anderes und ggf. (jedenfalls meiner Meinung nach) höher einzuordnen. Gehen klanglich klar in Richtung Vintage.
Ebenso die Classic Vibes. Mit denen ließe sich sogar noch eine Menge Geld sparen. Von der Stange schon ein schönes Instrument!

Das schöne an der Baja ist halt der 4-way Switch und für mich zudem noch die Kombination aus dem Eschebody, dem dicken Mapleneck und den tollen CS Pickups. Das lässt sich natürlich auch bei der CV nachrüsten... die Basis ist ja schon sehr stimmig!
 
Ich würde zur "normalen" Baja tendieren, denn allein schon der fettere Hals macht den Kohl da am Ton satt.
 
Frage: Wie findest du die AV Pickups der 60s im Gegensatz zu den CustomShops der 50s?

Nach einem ersten Vergleich am Amp kann ich sagen das die classische Baja etwas heller, vielleicht spitzer klingt, die Baja 60s klingt im großen und ganzen etwas dunkler aber immer sehr klar, nicht bedeckt oder mumpfig, schwer zu beschreiben, erst recht weil mir die Erfahrungen fehlen.
Für mein Empfinden klingt die 60s mehr nach Blues oder rockig, die classische eher etwas schriller bzw. mehr nach country-Twang. Ich habe keine Ahnung ob es nur an den Pickups liegt, oder am gesamten Material, unterschiedliches Korpusholz, verschiedene Hälse etc. Es sind auf jedenfall zwei Gitarren mit völlig unterschiedlichem Charakter. Vom Spielgefühl tendiere ich derzeit eher zur classischen, vom Klang vielleicht etwas mehr zur 60s.
Man hat mir gesagt, dass der helle, spitze Klang auch mit dem Maple Neck zusammenm hängt, Rosewoods seien generell etwas dunkler und nicht so agressiv, dehalb universeller einsetzbar. Keine Ahnung in wie weit ich als Hobbyspielen zu Hause den Unterschied merke oder was ich mir da einbilde.

Die CV bekomme ich erst im Laufe der nächsten Tage.
 
Warte die CV noch ab, sie klingt wärmer und runder als die Baja!

Meine Baja nehme ich für Blues alà Albert Collins und auch für wärmere Jazz Sachen. Rosewood ist nicht unbedingt flexibler.

Ich weiß nicht, inwieweit es für dich einschätzbar wäre darüber nachzudenken, die Pickups der 50s zu tauschen. Denn ein besseres Spielgefühl lässt sich nicht nachrüsten! Und auf einer Tele hört man sehr gut den Unterschied verschiedener Pickups heraus...
Wenn es sich mit anderen Pickups hinbiegen ließe, würde ich die 50s nehmen. Vorausgesetzt, du entscheidest dich nicht doch für die CV.
 
... die Pickups der 50s zu tauschen. Denn ein besseres Spielgefühl lässt sich nicht nachrüsten!
Das trifft den Punkt! Wenn dir die "normale" Baja besser vom Spielgefühl liegt würde ich die nehmen und Pickups tauschen. Zwar stimmt es, dass Maple Hälse einen höheren und härteren Klang haben, die Pickups werden es aber trotzdem rausreißen.
 
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Das trifft den Punkt! Wenn dir die "normale" Baja besser vom Spielgefühl liegt würde ich die nehmen und Pickups tauschen. Zwar stimmt es, dass Maple Hälse einen höheren und härteren Klang haben, die Pickups werden es aber trotzdem rausreißen.

Das ist auch meine Idee. Mal abwarten was die CV bringt.
Auffällig ist noch, dass die classic Baja einen breiteren Hals hat. Laut Hersteller sollten beide die gleiche Sattelbreite und den gleichen Griffbrettradius haben, aber die classic hat ca. 43 mm, die 60s hingegen nur ca. 41.
 
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Mir fiel auf gestern, dass eine Schraube nicht ganz grade reingeschraubt wurde. Hatte versucht sie langsam grade runterzuschrauben, aber auf dem letzten Stück zieht sie quer rein.

Was würdet ihr tun?
Es ist die 2. von rechts.
 

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Was würdet ihr tun?
Ganz ehrlich? Gar nix. Du könntest natürlich mit roher Kraft das Ding so weit reindonnern, dass es sich irgendwie bündig zieht, aber das würde ich nicht tun.
 
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ich würde das unbedingt so lassen und nicht den andruck der bridge plate aufs spiel setzen in dem du das loch ausleierst bis die schraube nicht mehr greift..
und sehen tust das eh nur du wenn du ganz intim mit deiner süssen bist und mit der nase schon fast die saiten berührst
 
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Danke, ihr 2! :)

Das dachte ich mir schon...
Habe als Lösungsansatz drüber nachgedacht, das Loch auszufüllen und dann neu zu bohren. Wäre aber sicherlich mit Kanonen auf Spatzen geschossen, oder? ;-)

Aber ich würde es auch so lassen...
 
die funktion ist ja in keiner weise beeinträchtigt insofern ja, das mit den spatzen - aber ist natürlich deine gitarre und wenn es Dir das wert ist, ist die lösung auch gut
 
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