Der Fender Telecaster-User-Thread

hey roman!

sehr hübsches teil :great:

- 68.
 
ist die FENDER SQUIER AFFINITY TELE MN BB in irgendeinerweise zu empfehlen? Weil ich würde gerne ne E-gitarre kaufen, speziell von Telecaster weil mich ihr sound eig schon immer enormst angeturnt hat und ich vom Aussehen alleine schwitzige Hände bekomme, jedoch wie immer, is es halt das Problem mit dem Geld. Ich sag mal 200Euro is schon wieder max, was mich übelst anmadet weil ich selber bass spiele und weiß dass bässe unter 200euro und die dinger im 500-1000 bereich nicht zu vergleichen sind. Aber wenn dann wollte ich ne Tele haben, wird wohl darauf hinauslaufen sie mit Programmen dann über pc spiele, nix mit live auftreten sondern für daheim zum aufnehmen, spaß haben und ausprobieren, weil ich zurzeit nur auf ner Akustik spiele ;o)
 
Ich bin kein Fan der Squier Affinity-Serie - die fühlen sich für mich immer mehr nach Spielzeug als nach "echtem" Instrument an; ist aber auch schon wieder 2 Jahre her, dass ich eine in Händen hatte, vielleicht hat sich die Qualität ja verbessert? In der Preiskategorie fand ich z.B: die Peavey Generation-Tele viel besser; die hat zwar nich 100%if die Original-Teleform, aber im Vergleich zur Affinity viel besser klingende Pickups, und im Gegensatz zur Affinity ließ sich bis jetzt jed Generation, die ich ausprobiert habe, perfekt bespielen...
 
Hallo Bastathor,
ich habe mir eine Sqiuer Telecaster Custom II P90 für 205 EUR gekauft. Die ist für mich ein ernst zu nehmendes Instrument. Ich habe die schon oft in der Probe benutzt und war damit zufrieden. Die anderen Squier Modelle aus der Vintage Modified Serie sollen auch gut sein, soweit ich hier im Board davon gelesen habe. Am besten du probierst die mal aus.
 

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Ich hatte vor ein paar Monaten mal in nem Laden ne Affinity getestet und fand sie echt gut, hat mir vom Spielgefühl mehr gelegen als die Fender Mexico, was aber am eigenen Geschmack liegt. Soundmäßig siehts aber anders aus, da hat die Fender die Nase vorn gehabt.

Am besten gehst du antesten und entscheidest dann. Ich denke um gelegentlich ein bissjen zu spielen reicht die Gitarre.

Gruß
Chris
 
So ... es gibt jetzt die
zweite Version
der Telecaster Schaltungssammlung ...

Nun sind es 78 statt 34 Seiten ...
Derzeit sind über 40 Schaltungen vertreten.
Hinzu kommt ein Theorieteil, der allerdings größtenteils 1:1 übernommen ist aus meine Sammlung für Bassschaltungen. Daher wird vieles auch anhand von Bass-Pickups erklärt ...

Da die PDF-Datei 980k hat, kann ich sie hier nicht direkt als Anhang einfügen (was ich sonst getan hätte). Hier der Link: http://161589.homepagemodules.de/t40f21-Schaltungen-der-fuer-die-Telecaster.html

Viel Spaß mit der zweiten Version!
Andreas
 
Hallo Andreas,

GROSSARTIG! Danke auch, dass du die 4-Wege HS Schaltungen mit reingenommen hast!

Gruß Stephan
 
ich schon ... :)
 
Hallo allerseits,

ich stelle heute und hier eine Tokai Telecaster aus der Custom Edition vor, in der Hoffnung, daß mir vielleicht jemand näheres zu dieser Beauty sagen kann. Das Baujahr kann ich nur ungefähr eingrenzen, irgendwann vor 1987, denn da hat sie der Vorbesitzer gebraucht erworben. Mit der Breezie Sound Baureihe scheint sie, schon wegen dem verbauten Marterial nicht viel gemein zu haben. Mensur und Maße entsprechen einer original USA Fender Telecaster.

Das waren dann aber auch schon die Gemeinsamkeiten. Der Body, man kann es bei dem Licht leider nicht besonders gut erkennen, hat eine geriegelte, ca. 8 mm starke zweiteilige, geriegelte Ahorndecke. Der Body ist dreiteilig und aus Erle. Der Hals, was ganz gut zu sehen ist, ist auch aus geriegeltem Ahorn, hat ein mitteldickes C-Profil und eine hauchdünne matte Lackierung. Alle Hardwareteile sind aus massivem Messing, die Bridgeplate ist ein sehr schweres Teil, was der Tele neben den anderen verbauten Teilen sehr zum Sustain beiträgt.

Bei den Pickups bin ich mir nicht sicher, es sind Grey boobin Alnico´s, ähnlich denen die in meinen 78er und 81er Tokai Springy und Goldstar Sound verbaut sind. Allerdings handelt es sich da um DiMarzios, wie Tokai sie bei den höherpreisigen Gitarren verbaut hat. Die Poti sind CTS und die PU´s sind mit einem 4-Wege Schalter verkabelt, so daß sie zusammen seriell und paralell geschaltet werden können. Der Body ist hauchdünn mit Nitrolack versiegelt und die Tele ist, wie man auf den Bildern sehen kann, bis auf eine kleine Lackablösung am Headstock in einem traumhaften Zustand. Die medium Jombofrets sind praktisch in Neuzustand, die Tokai ist völlig bundrein und läßt sich in der Saitenlage wie Butter spielen. Country, Blues und Rock sind ihre favorisierten Disziplinen. Verarbeitung und Klang sind von einer Qualität wie man sie nur aus dem Fender CS kennt.

Die Telecaster ist, auch nach Auskunft des Vorbesitzers, absolut unverbaut. Möglicherweise wurde sie im gleichen Tokai Werk gebaut, indem auch Fender und Squier Mitte der 80er ihre Gitarren herstellen lies. Wenn jemand näheres über die Custom Edition weiß, oder selbst eine Strat oder Tele aus dieser Serie hat, würde ich mich über nähere Informationen freuen.



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PS.: @Anreas, diese Woche bekomme ich von Adrian ein Video und Files von den neuen Jake Medium und Shorties. Momentan habe ich leihweise einen Epiphone EB 3 hier, der allerdings recht bescheiden klingt und ziemlich mumpft.

Gruß, Armin
 
Zuletzt bearbeitet:
Das gesicht auf der neckplate xDDDD
 
Ach so, die Serial lautet: 013711
 
Verarbeitung und Klang sind von einer Qualität wie man sie nur aus dem Fender CS kennt.
Gruß, Armin

Hallo,
ein wirklich schönes Teil-obwohl die Goldhardware nicht so mein Ding ist.
Aber Du tust Deiner Tokai sehr weh, wenn Du sie mit der "Qualität" aus dem Fender CS vergleichst! murle1
Jetzt bekomme ich wieder Ärger mit den 7ender Fans?
 
Hallo,
ein wirklich schönes Teil-obwohl die Goldhardware nicht so mein Ding ist.
Aber Du tust Deiner Tokai sehr weh, wenn Du sie mit der "Qualität" aus dem Fender CS vergleichst! murle1
Jetzt bekomme ich wieder Ärger mit den 7ender Fans?

Das ist MESSING, kein Gold, auch nicht vergoldet, naja, vielleicht sind die Tuner ein kleines bißchen vergoldet. Aber Bridge- und Knobplate sind aus massiven Messing. Das haben die in den 80ern sicherlich bei so Leuten wie Schecter abgeschaut. Ich mag nämlich auch keine vergoldete Hardware, obwohl in diesem Fall und bei der rötlichen Lackierung das Messing doch ganz gut rüberkommt und der Gitte ein gute Portion Edel mit gibt.

Naja, was die Gerätschaften der Firma Fender angeht, so muß man doch einräumen, daß die neueren Gitten, gerade die Mexico deluxe Serie, doch ein ganz passables Preis- Leistungsverhältnis besitzen. Ich habe mir in diesem Jahr zwei Telecaster aus der deluxe Serie angeschafft, allerdings konnte ich die Finger nicht ruhig halten und mußte sie nach meinen Vorstellungen nachbearbeiten.

Da ist zum ersten eine Blackout Telecaster deluxe, der ich an Neck und Bridge je einen Duncan Hot Rail und in der Middle Position einen Quarter Pound der gleichen Firma gegönnt habe. Die Schaltung ist etwas ganz besonderes. Ich wollte keine zusätzlichen Poti verbauen und habe deshalb den 3-Wege Scalter gegen einen Fender Superswitch mit mehreren Ebenen ausgetauscht. Mit dem Miniswitch kann ich zwischen Stratocaster und Tele/LP Modus wählen. Ist der Miniswitch oben, sind die Pickups wie auf einer Stratocaster geschaltet, wobei der Tonepoti als PushPull die jeweil innere Spule der HB´s absplitten kann. Der Quarter ist reverse, sodaß kein Brummen aufkommt :great:.

Ist der Miniswitch oben, verhält sich die Schaltung wie bei einer Les Paul bzw. Telecaster. In den Positionen 1 und 5 sind die beiden HB´s einzeln geschaltet, können aber mit dem Tonepoti gesplittet werden. In den Position 3 habe ich beide HB´s gemeinsam, ebenfalls auf Wunsch gesplittet. Und in den Positionen 2 und 4 schalte ich die HB´s als Singles parrallel oder seriell. Der Quarterpound hat auf dieser Ebene Urlaub :).

So kann ich auf dieser Telecaster alle Strat-, sowie alle LP- und Teleschaltungen spielen die es gibt. Man hat das sehr schnell raus und für Top 40 Gitarristen ist das sehr bequem, weil sich mit einer Gitarre viele Sounds realisieren lassen, ohne viel am Äußeren zu ändern. Ich finde nichts schrecklicher als eine Gitarre wie die Telecaster mit tausend Knöpfen und Schaltern :rolleyes:.

PS.: Die atemberabenden Fotos stammen von dem Filmschaffenden und Musiker Board MemberSupertramp, dem Erfinder des ältere "Rocker" ab den 60iger Jahren Thread, der inzwischen der rechtmässige Besitzer dieser ungewöhnlichen Telecaster ist und sie mir hoffendlich in Ehren hält :gruebel:.



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Das ganze Review gibt es nochmal ausführlich hier:

https://www.musiker-board.de/reviews-e-git/381727-gitarre-fender-blackout-telecaster-custom.html

Die zweite Mexico ist eine Fender Nashville deluxe mit Fishman Piezo in der Bridgeplate, der ich auch ein gründliches Freshup gegönnt habe. Da sie das Gegenteil von halslastig, nämlich bodylastig war und ich schon immer eine Telecaster mit 62er Strathals bauen wollte, habe ich ihr einen solchen verpasst. Der Hals ist von den schwäbischen Gitarrenbauer Stefan Gassner (Siggi Braun Guitars), one-piece-bosnischer-Ahorn, mit 6100er Frets, Knochensattel und einem recht fetten C-Profil und einer traumhaften Saitenlage ;).

Der Hals und Mittel PU wurde durch Leosound ´62 Classic ersetzt, wobei der mittlere reverse ist. Passend zu dem Output der beiden Singles sitzt nun ein Seymour Duncan Cruiser Bridge am Heck, der mittels eines Miniswitch gesplittet werden kann. Eine passende creamfarbene Tonabnehmerkappe liegt schon bereit und wird beim nächsten Saitenwechsel gegen die schwarze ausgewechselt. Die Pickups lassen sich durch einen 5-Wege Schalter in Stratmanier abrufen, wobei der übrigens recht dynamische Fishnman Piezo mit dem hinteren doppelbelegten Tonpoti stufenlos dazugeregelt, oder auch ganz alleine gespielt werden kann. Diese Telecaster ist für mich etwas ganz besonderes, da sich hier wieder einmal zeigt welche Sounds mit dieser Mutter aller E-Gitarren machbar sind, ohne sie bis zur Unkennlichkeit zu verbauen :cool:.

Der Hals twängt auf Abruf in feinster Telecastermanier, es sind alle Stratsounds am Start, bei Bedarf läßt sich durch den Cuiser ein schöner Lead abrufen und als Gimmik leistet auch der Fishman im Einvernehmen oder auch Solo seinen Beitrag. Telecaster Puristen dürfte es hier den Magen umdrehen, aber über einen alten Blackface ist die Nashville mit ihren vielen Sounds gar nicht so weit von ihrer ursprünglichen Idee entfernt :).



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Viele Spaß, Armin :great:
 
@ Armin H.
ich wollte auch nicht grundsätzlich alle 7ender "zerlegen", mir ist einfach die Qualitätsstreuung bei den Preisen zu groß. Von Genial bis Murcks, alles dabei. Und manche "Customs" haben den Namen nicht verdient! Ich habe einige Zeit im Service eines Fachgeschäftes gewerkelt-da lernt man das Grauen...
Habe Bilder angehängt von einer gerade wieder einmal auf Kundenwunsch umgebauten Tele. Eingebaut wurde der mittlere SC, ein anderer Bridge PU, beides Häussel. Und das neue Tremking Tremolo. Wegen der vielen Umbauten - der Besitzer ist sehr experimentierfreudig!, sind leichte Gebrauchsspuren vorhanden. Ein neues Schlagbrett ist in Arbeit. Die Gitarre ist aus Mahagoni, mit Sustainkammern und einer Wolkenahorndecke. Hals Mahagoni mit einem leckeren Indischen Palisander Griffbrett (war mein vorletztes). murle1
 

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An sich ein fesches Teil, jedoch find ich ein Bigsby auf einer Tele viel schöner!
 
An sich ein fesches Teil, jedoch find ich ein Bigsby auf einer Tele viel schöner!

Ich auch, aber nach mir geht es eben nicht immer! Gut, das neue Trem ist gewöhnungsbedürftig, hat aber Vorteile (und Nachteile) und läßt sich butterweich bedienen, ohne Verstimmung beim Auflegen der Hand. murle1
 
@ Armin H.
ich wollte auch nicht grundsätzlich alle 7ender "zerlegen", mir ist einfach die Qualitätsstreuung bei den Preisen zu groß. Von Genial bis Murcks, alles dabei. Und manche "Customs" haben den Namen nicht verdient! Ich habe einige Zeit im Service eines Fachgeschäftes gewerkelt-da lernt man das Grauen...
Habe Bilder angehängt von einer gerade wieder einmal auf Kundenwunsch umgebauten Tele. Eingebaut wurde der mittlere SC, ein anderer Bridge PU, beides Häussel. Und das neue Tremking Tremolo. Wegen der vielen Umbauten - der Besitzer ist sehr experimentierfreudig!, sind leichte Gebrauchsspuren vorhanden. Ein neues Schlagbrett ist in Arbeit. Die Gitarre ist aus Mahagoni, mit Sustainkammern und einer Wolkenahorndecke. Hals Mahagoni mit einem leckeren Indischen Palisander Griffbrett (war mein vorletztes). murle1

@murle1, na wenn diese Telly mal kein Schmuckstück ist :great:. Wo sind denn Body und Hals her? Die Telecaster ist halt noch immer der Traum für jeden Gitarrenbauer und Tuner. Es läßt sich alles verändern, ohne etwas zu zerstören und wenn man möchte kann man alles wieder in den ursprünglichen Zustand zurück versetzen. Mir ist schon öfter aufgefallen, das Du auch sehr auf Tellies abonniert bist.

Es wird sich wohl niemals ändern, daß ein bestimmtes Klientel einfach auf die glorreichen Namen mit dem großen F oder G und das Gütesiegel Made in USA, fixiert ist. Ich habe unlängst einen Bericht von den amerikanischen Werkstätten in Corona und aus dem mexikanischen Ensenada in Baja California gesehen und weiß nicht weshalb Produkte aus den Fujigen Gakki Werken, die von hochmotivierten Japanern ausgeführt werden, auch nur einen Deut schlechter sein sollten. Im Gegenteil, als in den 80ern, als Fender, bis auf wenige Ausnahmen, nur noch Schrott produziert hat, bezog Fender USA den Großteil der höherwertigen Instrumente aus diesen japanischen Werken und verkauften sie unter falschem US Siegel in der Heimat und Europa. Lächerlich etwas anderes zu behaupten. Als ich Mitte der 70er Jahre in einem großen Münchner Musikgeschäft meine Ausbildung gemacht habe, haben wir regelmäßig 20-30% der Fenderprodukte wegen Qualitätsmängel zurück geschickt und das war Anfang der 80er bei Amptown in Hamburg nicht viel anders.

Der einzige Grund weshalb diese Produkte überhaupt noch verkauft wurden war der, daß die Kunden noch immer danach verlangten :cool:. Aber jeder Mucker mit Hirn, der damals eine fenderartige Gitarre haben wollte, hat sich bei Schecter oder Music Man bedient. Heute unvorstellbar, aber das waren Zeiten ohne Internet und Information, die einzige Quelle die Musiker hatten, war Mundpropaganda und das Musikmagazin Fachblatt. Welch ein Luxus, oder auch nicht, heute können wir praktisch daneben stehen und von der Entwichlung bis zur Markteinführung sind es meist nur wenige Wochen.

Glücklicherweise hat sich der Qualitätsstandard bei den beiden Großen, die Norlin Gibsons waren ja auch nicht der große Wurf, über die Jahre wieder stark verbessert, sonst gäbe es sie heute schon gar nicht mehr. Andererseits hat diese Zeit maßgeblich zu der heutigen "Artenvielfalt" beigetragen und ich bin mir sicher, daß viele kleine, auch deutsche Gitarrenschmieden, von diesen lausigen Zeiten profitiert haben. Ich habe mich persönlich nie an Decals orientiert, wenn man jeden Tag dutzende Gitarren auspackt, einstellt und verkauft, verliert so etwas ganz schnell an Voodoo. Natürlich schlägt auch mein Herz schneller, wenn ich eine 61er Strat oder eine schöne alte SG Custom in den Händen halte, das sind tolle Instrumente mit Spirit. Wobei ich trotzdem niemals einen fünfstelligen Betrag dafür auf den Tisch legen würde. Andererseits kann ich nicht verstehen weshalb eine kopflastige 78er Strat, deren Hals wegen mangelnder Schrauben wackelt, bei Ebay solche Preise erzielen kann :confused:.

Ich habe zwei 57er Tokai Springy Sound aus dem gleichen Jahr, die allerdings locker jeder CS Replica das Wasser reichen können, zu einem Bruchteil des Preises. Glücklicherweise ist es so, daß Fender USA und ganz besonders Fender Mexico schon seit einiger Zeit wieder Gitarren mit einem sehr guten Preis- Leistungsverhältnis unters Volk bringt. Sicherlich ist es nicht einfach, bei einem so großen Produktionsausstoß die immer Qualität zu halten, aber bitte sehr, die Instrumente haben ja auch ihren Preis und die Japaner und selbst die Chinesen machen es vor. Hier muß man sich manchmal wirklich fragen, wie solche Produkte zu diesen Preisen überhaupt möglich sind, bei kontinuierlicher Qualität :gruebel:.

Gerade bei den mexikanischen Gerätschaften, die sich sowieso nur durch die verwendeten Lacke und der höherwertigen Hardware von ihren amerikanischen Pedanten unterscheiden, stimmt der Preis. Hier gibt es wirklich viel Fender für´s Geld. Wer über kundige Hände und das rechte Wissen verfügt kann ganz schnell an den gemeinen US Gitten vorbei in höherwertigere Standards vorstoßen. Und Custom Shop, guess what, hier wird auch nur mit Wasser gekocht. Hier zählt eine gute Hardware und die richtige Auswahl und Abstimmung. Der richtige Widerstand und viel Fingerstitzengefühl haben mehr Einfluß auf den Sound als die tollste massive 10 A Wölkchendecke :).

In diesem Sinne, stay in tune,

Armin :great:
 
@murle1, na wenn diese Telly mal kein Schmuckstück ist :great:. Wo sind denn Body und Hals her? Die Telecaster ist halt noch immer der Traum für jeden Gitarrenbauer und Tuner.
In diesem Sinne, stay in tune,
Armin :great:

Antwort: Hals und Korpus stammen aus meiner Werkstatt. Und Du hast Recht, ich baue überwiegend Tellies, so 60%. Auch schon wegen meiner Quadromaster Hybridgitarren, die eine flache Decke benötigen für den Akustik Ton. Und man kann mit einer Tele ALLES machen. (sogar Musik!:D) murle1
 
Andererseits kann ich nicht verstehen weshalb eine kopflastige 78er Strat, deren Hals wegen mangelnder Schrauben wackelt, bei Ebay solche Preise erzielen kann :confused:.

Schöner Beitrag Armin, du hast mit allem Recht, aber der Hals wackelt bei den Dingern nicht, weil zu wenig Schrauben drin sind, sondern weil Halstasche und Halsfuß yu viel Spiel haben.
G&L hat ja gezeigt, dass es anders auch geht, sogar mein Bass hat nur 3 Schrauben und der Hals ist fest. Auch von Fender gibt es wieder neue Instrumente mit dieser Befestigung.

Meine Erfahrung ist, dass wenn der Hals spielfrei sitzt, reichen 3 Schrauben auch. ;)
 

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