Hallo,
ein wirklich schönes Teil-obwohl die Goldhardware nicht so mein Ding ist.
Aber Du tust Deiner Tokai sehr weh, wenn Du sie mit der "Qualität" aus dem Fender CS vergleichst! murle1
Jetzt bekomme ich wieder Ärger mit den 7ender Fans?
Das ist
MESSING, kein Gold, auch nicht vergoldet, naja, vielleicht sind die Tuner ein kleines bißchen vergoldet. Aber Bridge- und Knobplate sind aus massiven
Messing. Das haben die in den 80ern sicherlich bei so Leuten wie Schecter abgeschaut. Ich mag nämlich auch keine vergoldete Hardware, obwohl in diesem Fall und bei der rötlichen Lackierung das Messing doch ganz gut rüberkommt und der Gitte ein gute Portion Edel mit gibt.
Naja, was die Gerätschaften der Firma Fender angeht, so muß man doch einräumen, daß die neueren Gitten, gerade die Mexico deluxe Serie, doch ein ganz passables Preis- Leistungsverhältnis besitzen. Ich habe mir in diesem Jahr zwei Telecaster aus der deluxe Serie angeschafft, allerdings konnte ich die Finger nicht ruhig halten und mußte sie nach meinen Vorstellungen nachbearbeiten.
Da ist zum ersten eine
Blackout Telecaster deluxe, der ich an Neck und Bridge je einen Duncan Hot Rail und in der Middle Position einen Quarter Pound der gleichen Firma gegönnt habe. Die Schaltung ist etwas ganz besonderes. Ich wollte keine zusätzlichen Poti verbauen und habe deshalb den 3-Wege Scalter gegen einen Fender Superswitch mit mehreren Ebenen ausgetauscht. Mit dem Miniswitch kann ich zwischen Stratocaster und Tele/LP Modus wählen. Ist der Miniswitch oben, sind die Pickups wie auf einer Stratocaster geschaltet, wobei der Tonepoti als PushPull die jeweil innere Spule der HB´s absplitten kann. Der Quarter ist reverse, sodaß kein Brummen aufkommt

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Ist der Miniswitch oben, verhält sich die Schaltung wie bei einer Les Paul bzw. Telecaster. In den Positionen 1 und 5 sind die beiden HB´s einzeln geschaltet, können aber mit dem Tonepoti gesplittet werden. In den Position 3 habe ich beide HB´s gemeinsam, ebenfalls auf Wunsch gesplittet. Und in den Positionen 2 und 4 schalte ich die HB´s als Singles parrallel oder seriell. Der Quarterpound hat auf dieser Ebene Urlaub

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So kann ich auf dieser Telecaster alle Strat-, sowie alle LP- und Teleschaltungen spielen die es gibt. Man hat das sehr schnell raus und für Top 40 Gitarristen ist das sehr bequem, weil sich mit einer Gitarre viele Sounds realisieren lassen, ohne viel am Äußeren zu ändern. Ich finde nichts schrecklicher als eine Gitarre wie die Telecaster mit tausend Knöpfen und Schaltern

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PS.: Die atemberabenden Fotos stammen von dem Filmschaffenden und Musiker Board Member
Supertramp, dem Erfinder des
ältere "Rocker" ab den 60iger Jahren Thread, der inzwischen der rechtmässige Besitzer dieser ungewöhnlichen Telecaster ist und sie mir hoffendlich in Ehren hält

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Das ganze Review gibt es nochmal ausführlich hier:
https://www.musiker-board.de/reviews-e-git/381727-gitarre-fender-blackout-telecaster-custom.html
Die zweite Mexico ist eine
Fender Nashville deluxe mit Fishman Piezo in der Bridgeplate, der ich auch ein gründliches Freshup gegönnt habe. Da sie das Gegenteil von halslastig, nämlich bodylastig war und ich schon immer eine Telecaster mit 62er Strathals bauen wollte, habe ich ihr einen solchen verpasst. Der Hals ist von den schwäbischen Gitarrenbauer Stefan Gassner (Siggi Braun Guitars), one-piece-bosnischer-Ahorn, mit 6100er Frets, Knochensattel und einem recht fetten C-Profil und einer traumhaften Saitenlage

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Der Hals und Mittel PU wurde durch Leosound ´62 Classic ersetzt, wobei der mittlere reverse ist. Passend zu dem Output der beiden Singles sitzt nun ein Seymour Duncan Cruiser Bridge am Heck, der mittels eines Miniswitch gesplittet werden kann. Eine passende creamfarbene Tonabnehmerkappe liegt schon bereit und wird beim nächsten Saitenwechsel gegen die schwarze ausgewechselt. Die Pickups lassen sich durch einen 5-Wege Schalter in Stratmanier abrufen, wobei der übrigens recht dynamische Fishnman Piezo mit dem hinteren doppelbelegten Tonpoti stufenlos dazugeregelt, oder auch ganz alleine gespielt werden kann. Diese Telecaster ist für mich etwas ganz besonderes, da sich hier wieder einmal zeigt welche Sounds mit dieser
Mutter aller E-Gitarren machbar sind, ohne sie bis zur Unkennlichkeit zu verbauen

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Der Hals twängt auf Abruf in feinster Telecastermanier, es sind alle Stratsounds am Start, bei Bedarf läßt sich durch den Cuiser ein schöner Lead abrufen und als Gimmik leistet auch der Fishman im Einvernehmen oder auch Solo seinen Beitrag. Telecaster Puristen dürfte es hier den Magen umdrehen, aber über einen alten Blackface ist die Nashville mit ihren vielen Sounds gar nicht so weit von ihrer ursprünglichen Idee entfernt

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Viele Spaß, Armin
