Der Fender Jazzmaster / Jaguar / Mustang / Cyclone / Jagstang usw. Thread

Hehe, eine gute Frage. Ich denke da, wo du sie am Besten einsetzen kannst.
Ich persönlich kenne die JM aus (Hard)Rock, Grunge, Blues, Surf, Stoner (bei mir ;)), Rock'n'Roll :gruebel:.....eigentlich ziemlich vielseitig einsetzbar :great:
 
Hehe, eine gute Frage. Ich denke da, wo du sie am Besten einsetzen kannst.
Ich persönlich kenne die JM aus (Hard)Rock, Grunge, Blues, Surf, Stoner (bei mir ;)), Rock'n'Roll :gruebel:.....eigentlich ziemlich vielseitig einsetzbar :great:

die von dir genannten musikrichtungen spiele ich. insbesondere über dirk von lowtzow von tocotronic (der spielt nen deimel nachbau mit p-90er am steg und telecaster neck pu) und patrick walden, ex-babyshambles, spielt eine 1960 Jazzmaster und eine 1985er als backup, bin ich auf die jm aufmerksam geworden.

ich finde allerdings, dass sie in diesem video von phil x wie ne strat klingt:
http://www.youtube.com/watch?v=xdtk...C7450B6A&playnext=1&playnext_from=PL&index=48

das hat mich ein bisschen abgeschreckt.

würde wegen des preises zu der japanischen tendieren.
 
ach ja, und die japaner gibts zumindest bei uns nicht in surf green: http://www.musicstore.de/de_DE/EUR/...r-RW-Surf-Green-incl.-Case/art-GIT0000047-005

allerdings muss ich auch sagen, dass zum hierzulande teilweise aufgerufenen Preis die möglicherweise bessere Qualität der US-Gitarren die Sache nicht wert ist ... selbst wenn ich eine neue Brücke von Woody und neue Pickups von Novak oder Jesus dazukaufe, habe ich immer noch mindestens 300-500 € gespart mit dem japanischen Modell, das als Player genauso gute Dienste leistet ... insofern gilt für die US-Modelle m.E. eher "wer hat der kann", nicht "wer Sound will muss". In USA sieht das etwas anders aus, da kriegt man die US-Modelle gebraucht schon für 1000 $ oder noch weniger. Zudem sind die Japaner relativ schlecht erhältlich. Da lohnt sich das natürlich eher.

edit: ups, völlig andere diskussion auf einmal :D alle Geschichtsbücher werden Dir recht geben, dass sich die Jazzmaster im Jazz nie durchgesetzt hat. Man kann natürlich trotzdem Jazz drauf spielen, genau so wie Metal und Punk, aber "im Trend" liegt sie definitiv bei Surf, Indie-Rock und ähnlichem.

Gewisse klangliche Ähnlichkeiten zur Strat sind natürlich vorhanden, aber auch deutliche Unterschiede. Die Jazzmaster klingt etwas runder und bauchiger und hat weniger Twang, man könnte auch sagen flacher bei extremen Einstellungen. Dafür hat sie etwas mehr Schimmer in den Obertönen, wenn man sie richtig einstellt. Weniger Sustain, aber mehr Substanz, würde ich sagen. Und weniger agressiv, wenn man sie prügelt. Phil X kann man aber nicht als Maßstab nehmen, bei dem klingt doch eh alles nach seinem Amp, da kann er spielen was er will ;)

eat this: http://www.youtube.com/watch?v=ITvd0ko69c4 :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Japanerinnen sind absolut okay :)

Das schöne an einer JM ist, wie ich finde, sie kann (teilweise) nach Strat klingen, obwohl sie nie so drahtig werden wird, wenn man will. Sie kann aber so viel mehr - vor allem durch die "zwei Kanäle" :)
 
ich mag die Fender Classic ´62 Jazzmaster RW Vintage White Japan http://www.musicstore.de/de_DE/EUR/...ter-RW-Vintage-White-Japan/art-GIT0005067-006

die hier bietet mir mein dealer nebenan für 690euro:

1510006.jpg


1510007.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
edit: ups, völlig andere diskussion auf einmal :D alle Geschichtsbücher werden Dir recht geben, dass sich die Jazzmaster im Jazz nie durchgesetzt hat. Man kann natürlich trotzdem Jazz drauf spielen, genau so wie Metal und Punk, aber "im Trend" liegt sie definitiv bei Surf, Indie-Rock und ähnlichem.

Gewisse klangliche Ähnlichkeiten zur Strat sind natürlich vorhanden, aber auch deutliche Unterschiede. Die Jazzmaster klingt etwas runder und bauchiger und hat weniger Twang, man könnte auch sagen flacher bei extremen Einstellungen. Dafür hat sie etwas mehr Schimmer in den Obertönen, wenn man sie richtig einstellt. Weniger Sustain, aber mehr Substanz, würde ich sagen. Und weniger agressiv, wenn man sie prügelt. Phil X kann man aber nicht als Maßstab nehmen, bei dem klingt doch eh alles nach seinem Amp, da kann er spielen was er will ;)

eat this: http://www.youtube.com/watch?v=ITvd0ko69c4 :D

danke dafür. höchst informatives zeug!

ich war immer eher auf dem les paul / humbucker trip, bis ich mir kürzlich nen kleinen vox amp zugelegt habe und mir eingestehen musste, dass selbst meine verschissene squier strat mit leichter röhrenübersteuerung ordentlich was kann.

die klanglichen eigenschaften, die du der strat zu- und der jm abschreibst, dürften die jm zu meiner traumgitarre machen.


vom handling her will ich auch lieber ne leichtere gitarre als ne les paul haben, bei der ich mit meinen wurstfingern auch über dem XII. bund hinaus sauber spielen kann, ohne mich konzentrieren zu müssen ;) .


herr x amüsiert mich jedes mal aufs neue köstlich. ich glaube er ist entweder durchgehend auf droge oder geisteskrank. ;) dass er nur nach den amps klingt, find ich allerdings nicht. nach meiner erfahrung kommt der sound zwar eher aus den fingern und dem amp als aus der gitarre selbst, aber ich finde eigentlich, dass er seine amps meistens so wählt, dass sie das typische der jeweils vorgestellten gitarren unterstreichen.
 

:bad: dieses Wort bitte nicht mehr im Zusammenhang mit der Jazzmaster verwenden, solange ich mitlese ;)
Da werde ich gereizt, wenn diese Schönheit mit Metal-Gitarren gleichgesetzt wird... :redface:


@kypdurron: euer Album (demo) ist bei mir schon lange in der Playlist :great:
 
:bad: dieses Wort bitte nicht mehr im Zusammenhang mit der Jazzmaster verwenden, solange ich mitlese ;)
Da werde ich gereizt, wenn diese Schönheit mit Metal-Gitarren gleichgesetzt wird..

tut mir leid, ich dachte das wort sei einfach gleichbedeutend mit dem wort "gitarre" ;)


@kryptohh98h98h98hn9iu

hab gelesen du hast den steg "arretiert". ich würde den tremolo-arm quasi nie benutzen und hasse es, wenn sich gitarren ständig verstimmen. kann man die jm mit festem steg kaufen?
 
Mal eine ganz andere Frage:
Ich habe mir ein Buzzstop geschossen, kann ich da einfach die normalen Tremolo Schrauben nutzen, die schon drin sind?
Ist der/das Buzzstop mit einer Mustang-Bride bedenklich oder geht das nur mit orginal JM/JAG brücken?

kann man die jm mit festem steg kaufen?
Nein, allerdings verstimmt sich bei mir nix, ich benutze ihn auch nicht (ausser daheim für meine Surf-Sessions), und habe keine Probleme. :)
 
der Vorteil an der Gitarre ist, man sieht sie auch von weitem :D:

l_02c747686b694951bbe58a9810f7cee1.jpg


Mal eine ganz andere Frage:
Ich habe mir ein Buzzstop geschossen, kann ich da einfach die normalen Tremolo Schrauben nutzen, die schon drin sind?
Ist der/das Buzzstop mit einer Mustang-Bride bedenklich oder geht das nur mit orginal JM/JAG brücken?

Also da hab ich keine Ahnung ... Ich verweise mal auf den User Xanadu, der so was mal hatte :) ich stoppe meinen Buzz nicht :cool: Was die Bridge angeht, das sollte egal sein. Der einzige Unterschied sind ja die Reiter.
 
Ich poste einfach mal ein paar Songs von unserm alten Demo, da kannst Du paar Japan-JM-Sounds mit Original Pickups hören:

http://rotosonixxx.bandcamp.com/track/well-its-true Clean, Mittelstellung / Bridge
http://rotosonixxx.bandcamp.com/track/mustang (die Leadgitarre) Angezerrt, Bridge
http://rotosonixxx.bandcamp.com/track/psycho Crunch, Neck

Setup: Fender Jazzmaster Japan / teilw. billiger Danelectro Overdrive / Twin Reverb SF :) (man die Sachen sind ja ganz schön poppig teilweise :D)



das erste beispiel erinnert mich an "yes, I'm a great pretender uuhuhuhuhuh"

das zweite an den pulp fiction soundtrack

und das dritte an twist and shout

wirklich coole musik, die ihr da macht!
 
So, heute hat sich meine Freundin einen JB in ihre Jagmaster einbauen lassen und es war auf jeden Fall die richtige Wahl. :)

Zweck wars die gute Squier (in Silver Sparkle, Fotos gibts weiter vorn im Topic irgendwo) einfach mit einem besseren Bridge HB aufzuwerten, dabei aber nix komplexer oder anders vom Squier High Output Humbucker aus gehend klingen zu lassen. Es sollte einfach der selbe Sound sein, nur eben besser. *g*

Klingt auch alles so. Der Einbau wurde hier in PB von Musik Aktiv durchgeführt die sehr freundlich und schnell bei der Sache waren. Also weiterzuempfehlen!

Daheim am Amp taten sich dann ganz neue Welten auf. Erstmal konnte man am Cube den Vox voll aufreißen, ohne dass es zu matschen begann, der cleane Fender klang noch ein bisschen schöner und auch der Recti war endlich zu gebrauchen. Bisher scheiterte es da immer an der schlechten Quali des Squier HBs, da der Amp sehr viel Gain hat und einfach zu stark zerrte, da kam der PU nicht mit. Jetzt klingt das alles transparent und sehr schön, so wie es soll.

Insgesamt hats knapp unter nem Hunni und knapp ne Stunde im Laden quatschen gekostet, alles in allem auf jeden Fall die Sache wert. :)
 
Also ich bin froh das ich die Gitarre gefunden hab ohne mich vorher zu informieren. Hab zwar 3 Stunden gebraucht um mich zu entscheiden - aber DIE ist auf jeden Fall meine Klampfe.
Einziger Minuspunkt: Die Bridge. Irgendwie springen ab und zu mal die Saiten aus der Rille.

Darum auch gleich meine Frage, könnt ihr mir da n besseren Ersatz empfehlen?
Hab die Jazzmaster 62 RW aus Japan, die die kypdurron wohl auch hat.
Hab gelesen das dieser Steg passen soll.
Kann das irgendwer bestätigen - nicht das der nachher zu klein oder zu groß ist *g*.

Danke schonmal!
 
Irgendwie springen ab und zu mal die Saiten aus der Rille.

Das ist "normal", der Druck auf die Bridge ist durch den flachen Winkel zu gering. Ich hatte auf meine so etwas aufgeschraubt:

ALLPARTS TREMOLO BUZZ STOP CHROME


Hat super geholfen, war extrem einfach zu installieren und sieht meiner Meinung nach auch optisch besser aus.

Ich würde das einem neuen Steg vorziehen.
 
Andernfalls gibt es noch die Mustang Bridge. Die ist bis auf die einzelnen Reiter identisch und kann einfach eingesetzt werde. Und kostet in der Bucht "nur" 39€.

(Ich hab Mustang Bridge und BuzzStop mittlerweile :p)
 
Hab gelesen das dieser Steg passen soll.
Kann das irgendwer bestätigen - nicht das der nachher zu klein oder zu groß ist *g*.

Ja, das habe ich auch gelesen und dann ... nach einem Vierteljahr Rumgemurkse das Ding wieder verkauft. Diese Bridge verbessert das Sustain (wirklich!) und passt auch gut, aber sie hat den falschen (Gibson-) Radius. Auf dem erheblich runderen Fender-Griffbrett macht das einfach keinen Spass. Die Classic Player-Hälse aus Mexiko haben einen flacheren Radius, da kann man das machen, auf der Japanerin aber nicht.

Was Du machen kannst:

- Buzz-Stop installieren
- Mustang Bridge kaufen
- Dickere und / oder Flatwound Saiten aufziehen
- alles davon
- wenn Du kein Geld hast einfach die relevanten Führungsrillen etwas tiefer feilen
- oder wenn Du Geld hast Mastery Bridge importieren

Alles hat seine Auswirkungen ... 1) beeinflusst das Schwingungsverhalten der Saiten und damit den Sound, 2) Saiten nicht mehr einzeln Höhenverstellbar, 3) greift sich anstrengender und/oder klingt anders, 4) muss man eben machen, 5) ist halt nicht ganz billig. ;)
 
in dem Fall würd ich aber lieber keine Kompromisse machen wollen sondern eher in den Geldbeutel greifen

heißt das Ding einfach nur Mastery Bridge?

edit: ah okay, hab die Seite gefunden.
Und da passt ein Steg für jegliche Fender Gitarren? Ich dachte da gibts unterschiedliche Größen.
Bohren wollte ich eigentlich nicht ^^

--
Man diese Gitarre ist einfach das geilste was ich in meinen 6 musikalischen Jahren bisher gespielt hab.
Unbeschreibliches Gefühl! :)
 

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