Der Fender Jazzmaster / Jaguar / Mustang / Cyclone / Jagstang usw. Thread

[Prof.Reverb]

Vor allem muss man ja auch das pickguard abschrauben und bei Seite schaffen. Ein bisschen die Saiten lockern reicht da leider nicht. Ts, was hat sich Fender nur dabei gedacht?

 

[kypdurron]

Viele dieser Gitarren haben deshalb nachträglich vor der Schraube eine kleine Fräsung bekommen. Mitunter fehlt auch ein kleines Stück vom Pickguard.

 

[.s]

Ja, das sind die dämlichen 50s Modelle – eine Sachen, die man bei den RI's hätte nicht übernehmen müssen.

 

[Prof.Reverb]

Bei meiner Jazzmaster AVRI fehlt am Pickguard ein kleines Stück. Erleichtert den zugang meines Erachtens aber auch nicht. Und das Pickguard bei der Mustang ist auch so konstruiert, dass man es vollständig abschariben muss.

Ja, das sind die dämlichen 50s Modelle

Nee, das ist eine MG65 RE. Nix 50`s

 

[micharockz]

Der Vorteil dieser dämlichen Methode ist, dass der Kopflattenübergang nicht durch den Zugang zum Halsspannstab geschwächt wird. Allerdings habe ich noch nicht so häufig von Kopflattenbrüchen bei fenderartigen Gitarren gehört, irgendwie scheint das Argument nicht schlagend zu sein.

Andere Firmen haben das eleganter gelöst:
https://www.sweetwater.com/insync/music-man-buying-guide/

Deimel hat den Zugang zum Trussrod an die Seite des Halsfußes verfrachtet.

 

[.s]

Andere Firmen haben das eleganter gelöst:
https://www.sweetwater.com/insync/music-man-buying-guide/

"Andere Firmen" von Leo Fender nach Fender.

Die Variante von Deimel kannte ich noch gar nicht. Auch ein interssanter Ansatz.

 

[micharockz]

"Andere Firmen" von Leo Fender nach Fender.

Ja, der Leo selbst sah wohl in mehreren Details seiner Kreationen noch Entwicklungspotential .

 

[Prof.Reverb]

Eine weitere Frage. Heute habe ich eine Jazzmaster auf dem OP Tisch. UNd mal das Tremolosystem abgeschraubt um darunter sauber zu machen. Auf dem Foto im Anhang sieht man das im inneren der Ausfräßung ein kleines Loch ist aus dem ein Draht heraus kommt. Was hat es damit auf sich? Und muss ich jetzt beim zusammen basteln auf irgendwas besondere achten? Also in Bezug auf diesen Draht.

 

[.s]

Das ist die Erdung, die muss unterm Metall beim Einbau eingeklemmt werden. Dann brummt es nicht ... grob gesagt.

 

[Prof.Reverb]

Also so das es auf dem Korpus an der Stelle aufliegt, an der das tremolosystem den Korpus verdeckt?

Ich habe jetzt gerade das Pickguard abgeschraubt und gesehen das das andere Ende mit nichts verlötet ist. Keine Ahnung ob gerade erst abgebrochen ist, aber das ist jetzt echt mal scheiß. Weil ich erstens nichtts zum löten da habe, zweiten nicht löten kann und drittens nicht weiß wo das andere Ende hingehört. Arg

 

[.s]

Auf der anderen Seite sollte es mit Metall verbunden sein, zB. mit dem Potigehäuse oder der Buchse an einer bestimmten stelle. Unter dem Tremolo wird es einfach nur eingeklemmt, man sieht die Kerben ja noch von den vorherigen Malen.

 

[Prof.Reverb]

Muss es auf der anderen Seite nur mit metall verbunden sein oder verlötet?

 

[kypdurron]

Kannst auch einen Knoten machen ... aber elegant ist anders

 

[Prof.Reverb]

Ist es egal wo Hauptsache es hängt an Metall?
Könnte ich es auch mit isolierklebeband fixieren?

 

[kypdurron]

Jo, im Grunde ist es egal, darf nur kein seinerseits isoliertes Teil sein. Auf Masse halt. Vielleicht hast Du an einem Poti eine freie Litze, wo Du es durchfädeln kannst. Oder schlingst es um den Schaft der Buchse oder um ein freiliegendes stück Kabel, das auf Masse geht. Das Isoband sollte das ganze halt nicht von Masse isolieren, ansonsten kein Problem.

 

[micharockz]

Könnte ich es auch mit isolierklebeband fixieren?

Im Prinzip schon, nur sollte für etwas Abdruck der Litze an das Metall gesorgt sein.

 

[Prof.Reverb]

Vielleicht hast Du an einem Poti eine freie Litze

Litze? Was ist das? Sowas hier? Siehe roter Kreis. Anhang anzeigen 580046

Und mit Schafft der Buchse meinst du wahrscheinlich die Klinkenbuuchse. Also das hier, oder?

Und dann noch was. Das Erdungskabel ( siehe nächstes Bild) ist auf der Seite die ich jetzt neu irgendwo in dem Elektronikbereich meiner Gitarre befestigen muss, am Ende nicht freigelegt, sondern isoliert. Also der Logik nach erübrigt sich diese Frage, aber ich habe von sowas echt null Peil und bin dazu noch neurotisch. Ich muss aber doch die Isolierung um den Draht am Ende des Kabel entfernen um den Draht freiliegend zu haben. Weil sond kann ich ihn a) nicht anständig um die Litze oder Buche wickeln und b) wenn die Isolierung nicht entfernt wird, wird auch kein Kontakt hergestellt und die Gitarre wird nicht geerdet sein. Richtig?

Im Prinzip schon, nur sollte für etwas Abdruck der Litze an das Metall gesorgt sein.

Was genau meinst du? Verstehe diese Aussage leider nicht.

 

[kypdurron]

ich seh nur Bild 2. Aber ja, das ist wohl das Teil der Buchse, das ich meine. aber nicht ideal geeignet. Ich würde den Draht ab-isolieren (ja, muss sein) und dann dort befestigen, auf auf Bild 2 der nicht weiß isolierte Draht endet. Das ist die Masseleitung. Da hast Du doch ein schönes Loch in der Litze ( das wär sie) um das Kabel anzuknibbern. Oder einfach um den silbernen Draht, das wär wohl genauso gut. Wenn Du es dann noch festkleben willst, sollte wohl nicht stören. Darfst es nur nicht so verlegen, dass Du das Kabel mit dem Gitarrenkabelstecker wieder loswuppelst.

 

[Prof.Reverb]

auf auf Bild 2 der nicht weiß isolierte Draht endet. Das ist die Masseleitung. Da hast Du doch ein schönes Loch in der Litze ( das wär sie) um das Kabel anzuknibbern

Mir ist nicht ganz klar was du meinst. Da ist kein Loch.
Aber wie wäre es damit?

 

[kypdurron]

ich meinte irgendwo da anlöten oder knibbern ... da ist kein Loch? Ob das an dem Poti Masse ist übersteigt meine elektrotechnische Kompetenz weiß vielleicht jemand anders.

oder das wenns da geht ... da bin ich mir auch sicher