Der Fender Jazzmaster / Jaguar / Mustang / Cyclone / Jagstang usw. Thread

Es gab hier ja immer wieder die Diskussion um die Jazzmaster Modelle aus Mexico. Das die nicht original getreu gebaut seien. Ich weiß nicht mehr genau um was da ging. War die Brücke versetzt um mehr Stimmstabilität zu bekommen? Irgendwie sowas.
Jedenfalls gibt es ja seit einiger Zeit dieses Modell hier: https://www.thomann.de/de/fender_cl..._sfg.htm?sid=e69d61cf511a0e35f0f4d7b39366d53f
Was mir jetzt an Unterschieden zu den bisherigen Mex Modellen aufgefallen ist, ist dass die Gitarre American Vintage 65 PU`s , Nitrolackierung und nen Koffer mit am Start hat. Ich suche ein neues Baby und der Jazzmaster Markt wird immer kleiner. Bzw. gehen die Preise für gebrauchte Japan Modelle auch immer weiter hoch. Da ich vor zwei Jahren ja eine CIJ mit Mastery Bridge und Semour Duncan Pu´s für schlappe 650 Euro ergattern konnte, bin ich nicht bereit an die 1000 Euro für eine gebrauchte auszugeben. Die Reviews über die Mex Jazzmaster in Surf Green sind spärlich. Sich ein Bild von ihr zu machen ist also nicht so leicht.

Gibt es wesentliche Unterschiede zu den Classic Player Modellen? Weil die hier ja eher mit gerümpfter Nase betrachtet werden.
 
Da ich vor zwei Jahren ja eine CIJ mit Mastery Bridge und Semour Duncan Pu´s für schlappe 650 Euro ergattern konnte, bin ich nicht bereit an die 1000 Euro für eine gebrauchte auszugeben. Die Reviews über die Mex Jazzmaster in Surf Green sind spärlich. Sich ein Bild von ihr zu machen ist also nicht so leicht.

Was erhoffst Du Dir denn von der Mexiko Jazzmaster, was Dir Deine CIJ nicht bietet?

Hauptangriffspunkt, der gegen die Classic Player Jazzmasters ins Feld geführt wird, ist die versetzte Brücke, richtig. Zudem haben die ´ne Kerben TOM, was das komplette floating Tremolo System unbrauchbar macht, weil sich die Saiten bei dieser Brückenkonstrunktion natürlich beim Tremolo-Einsatz sofort verstimmen. Schließlich sind die Pickups viel zu heiß, also deren output ist, gemessen an den originalen 60er Jahre-Jazzmasters, viel höher.
 
Weiß ich doch alles. Wollte eigentlich wissen ob die Surf green Jazzmaster auch die versetzte Brücke hat. Alles andere ist austauschbar.

Hast du dich mal auf dem Markt umgeschaut. Es gibt so gut wie keine Japan Modelle mehr zu kaufen.
 
Was erhoffst Du Dir denn von anderen/weiteren Jazzmaster, was Dir Deine CIJ nicht bietet?
 
Rein gar nichts. Du vergisst einfach immer nur, dass das Spielen in alternativen Tunings es einfach erfordert, dass man nicht nur eine Gitarre hat. Gerade im Bandkontext wird das schwer, wenn man ständig umstimmen muss. Und da ich gerade dabei bin ne Band aufzuziehen, bedarf es bei Gelegenheit einfach einer Erweiterung meines Giatrrenrepertoires.
 
Achso, geil!
 
Also meine Frage ist immer noch nicht beantwortet. Weiß vielleicht jemand jetzt was genaues in Bezug auf die Brücke? Ist die auch versetzt wie bei den anderen Classic Player Modellen?
 
Nein die ist nicht versetzt (ihr redet hier schon vom Tremolo? Die Bridge sitzt ja hoffentlich immer an der gleichen Stelle xD)
Sieht man doch sogar optisch.
 
Ja stimmt. Ich habe mich schon imme bei der Diskussion gefragt wieso die Bridge versetzt sein soll. Konnte auch nie optisch einen unterschied feststellen. Bin hier einfach durch das ganze gemecker über die Mex Modelle total unsicher ob die aktuelle Jazzmaster aus Mex die ich hier angeführt hatte was taugt und ob sie in irgendeiner Weiße den MIJ oder CIJ Modellen nachsteht. Ist wirklich schwer hier mal ne vernünftige Antwort darauf zu bekommen.
Aber ich danke dir jedenfalls schon mal für die Information bezüglich des Tremolos. Wenn du mehr zu Gitarre sagen kannst... Dann immer raus damit :)
 
Nein die ist nicht versetzt (ihr redet hier schon vom Tremolo? Die Bridge sitzt ja hoffentlich immer an der gleichen Stelle xD)
Sieht man doch sogar optisch.

Ob man jetzt sagt die Brücke sei versetzt oder das Tremolo, ist meiner bescheidenen Meinung nach das gleiche. Versetzt meint in diesem Zusammenhang "andere Position am Body im Vergleich zu den 60er Jahre Jazzmasters".
Dass man anhand des Thomann-Verkaufsbildes sieht, ob die Brücke/das Tremolo-System authentisch positioniert ist, halte ich für möglich, würde die Vermutung bei der 1 Millionen Euro Frage bei Günther Jauch allerdings nicht einloggen. :) Aber was ebenfalls für CrazyKangaroos Vermutung spricht, ist zB der Nitrolack und die weiteren Specs. Wäre ja unsinnig die Gitarre möglichst 60s-authentisch auszustatten und dann die bridge modern zu versetzen.
 
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Wenn die Brücke versetzt wird, stimmt die Mensur nicht mehr. Wenn das Trem versetzt wird, macht sich das auf die Mensur bezogen nicht bemerkbar.
Das Trem wurde bei manchen Modellen näher zur Bridge geschoben, damit sollte das Mitschwingen der Saiten zwischen Bridge und Trem reduziert werden.

Hier kann man es sehr gut erkennen:

jazzmaster-family-jpg.296974

Von Links: Squier VM JM I, Squier J.Mascis JM, Fender Modern Player JM HH, Fender Marauder, Fender Blacktop JM, Fender Classic Player JM, Fender American Vintage JM und Squier VM JM 2012.
 
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Ach guck. Die J. Mascis hat auch ein versetztes Tremolo und bei der hab ich noch nie gemecker darüber gehört :cool:.
Habe gerade noch gelesen, dass das Modell in Surf Green der 60s Jazzmaster nachempfunden ist. Wie Turbopower schon erwähnte. Ja wäre unsinnig. Preis ist allerdings ziemlich stolz.

Schaut man sich auf dem Bild aber mal die Modern Player an ( dritte von Links ) scheint die auch kein versetztes Tremolo zu haben.
 
Squier VM 2012 und American Vintage haben den ursprünglichen Abstand. Bei der Modern Player wirkt er ähnlich groß, da sieht die Abbildung aber irgendwie verzerrt aus (das Trem hat andere Proportionen). Bei J. Mascis und Classic Player ist der Abstand schon erkennbar kleiner, noch deutlicher bei der Blacktop.
 
Ok, die Argumentation mit der Mensur überzeugt mich natürlich! Danke für das schöne Bild, Ben zen Berg und entschuldige bitte meine Fehleinschätzung, CrazyKangaroo.
 
Muss der 12te Bund nicht genau an der Mitte der Mensur liegen?
 
Alohaheee, ich wollte mir Fender USA PUs in meine MIJ einsetzen und bin da auf ein Angebot bei ebay.kleinanzeigen gestoßen: https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s...ster-pickup-set-tonabnehmer/451673056-74-3527

Der Verkäufer hat mir auf Nachfrage mitgeteilt, dass das Fender USA Nachrüst-PUs von 2007 seien. Genau die suche ich. Allerdings macht mich stutzig, dass die Kabel nicht cloth-wired (stoffummantelt) sind und ein Kabel rot ist und nicht typisch weiß/gelb und schwarz. Ich bin besonders skeptisch, weil ich vor Jahren mal auf einen Verkäufer reingefallen bin, der mir irgendwelche hochgewickelten japanesk anmutenden PUs als Fender USAs verkauft hat. Die Dinger habe ich seitdem verbaut.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Hat sich quasi erledigt. Auf Nachfrage schrieb´ er mir, dass er die PUs direkt an den Kabeln umgelötet hätte. Das rote wäre entsprechend von seinen neuen Seymour Duncans...
 

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Kennt jemand diese Custom Shop RSD bridge aus dem Fender Custom Shop?

Erfahrung habe ich keine, gesehen habe ich sie das erste Mal Mitte/Ende letzten Jahres. RSD bedeutet wohl "Research Special Design" und somit scheint dies eine Neuentwicklung zu sein. Auf einem Vintage Instrument habe ich diese Bridge jedenfalls noch nicht gesehen.
"Besser" wie ... ist wie immer Geschmackssache, die einen schwören auf die Mustang/Staytrem-Bridge, die anderen loben die Mastery-Bridge und wieder andere möchten auf den "Vibe" der klassischen Bridge nicht verzichten. :) Einzeln zum Kauf habe ich die RSD J-Bridge auch noch nicht gesehen, sie wird wohl nur auf Wunsch im Custom-Shop verbaut.
Zum Thema Geschmack: Ich finde Sie vom Design her ungewohnt/nicht sehr schön und bin weiterhin von der Funktion/Design der Staytrem-Bridge zufrieden.
 
Aber was ebenfalls für CrazyKangaroos Vermutung spricht, ist zB der Nitrolack und die weiteren Specs. Wäre ja unsinnig die Gitarre möglichst 60s-authentisch auszustatten und dann die bridge modern zu versetzen.

Das mit dem Nitrolack ist aber auch ein großer Irrtum, weil bei Fender ab 1960 meistens gar keiner mehr benutzt wurde und Leo schon mit Polylacken experimentierte.
Es gab in den 60ern bei Fender höchstens noch Mischformen aus Poly- und Nitro.
Bei einem Instrument ab den mittleren 60ern kann man nahezu sicher sein, dass da kein Nitro mehr verwendet wurde.
 

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