Der Fender Jazzmaster / Jaguar / Mustang / Cyclone / Jagstang usw. Thread

Ob die Duncan designed Squier Stock-Pickups unabhängig vom Modell einen Pluspunkt für das Instrument darstellen, würde ich allgemein einmal dahingestellt lassen.

- - - Aktualisiert - - -

Ich sprach auch von den PUs der J Mascis Signature. Dort werden angeblich Fender Jazzmaster PUs verbaut, was ich gegenüber der normalen Squier JM, welche Duncan Designd Pus verbaut hat als Pluspunkt sehe... ;)
 
In der Mascis sind PUs mit Stahl-Stiften und Barrenmagnet, das sind streng genommen keine JM-Pickups. Schon gar keine American Vintage Pickups, falls das die Hoffnung war; allenfalls Fernost-Derivate der Classic Player Pickups. Was aber auch egal ist, wenn es um wumms geht; davon haben sie durch den Barrenmagnet auf jeden Fall mehr zu bieten.

Von den Duncan Pickups hab ich nochh keine Innenleben-Fotos gesehen.
 
Die JM Pickups klingen schon richtig nach Wumms. Egal was das jetzt für Dinger sind. Aber ich bin auch der Meinung, dass es keine amerikanischen Jazzmasterpickups sind - schon eher sind das P90s in Jazzmasterform - sowohl klanglich als auch vom Aussehen her (die Barrenmagnet und Schrauben Geschichte).
Ich vibriere auch immer wieder mit der JM Jazzmaster und habe eigentlich auch keine Probleme damit. Ok, Divebombs sind nicht mein Ding, aber so ein Surfschimmern oder Feedbackgekitzel geht mit der Jazzy besser als mit meinen Stratvibratosystemen (vom Mustangtrem gar nicht zu sprechen).

Die Geschmacksfrage mit dem goldenen Schlagbrett ist unbestritten. Wie gesagt, ich liebe das Ding. Und ich hab auch noch ne Duosonic mit Goldbrett. Ist einfach mein Ding :). Bin auch der Meinung, dass die Bretter besser abschirmen und somit am Klang der Gitarre beteiligt sind.
Allerdings sollten wir dazu Buxbaum666 fragen, der hat, soweit ich weiß, auf seiner JM ein Tortoiseschlagbrett verbaut: Hat das was am Sound geändert?
 
Die Geschmacksfrage mit dem goldenen Schlagbrett ist unbestritten. Wie gesagt, ich liebe das Ding. Und ich hab auch noch ne Duosonic mit Goldbrett. Ist einfach mein Ding :). Bin auch der Meinung, dass die Bretter besser abschirmen und somit am Klang der Gitarre beteiligt sind.
Allerdings sollten wir dazu Buxbaum666 fragen, der hat, soweit ich weiß, auf seiner JM ein Tortoiseschlagbrett verbaut: Hat das was am Sound geändert?
:D Ich habe ein schwarzes auf meine Mascis geschraubt (Kostenpunkt etwa 25 Euro). Da war noch keine Abschirmfolie dran, deshalb hab ich dann einfach die Unterseite mit Alufolie beklebt. Funktioniert auch prima und nein, es ändert nix am Sound. :ugly:
 
Die J Mascis spricht mich immer mehr an. Ich denke, dass ich mir demnächst mal ein Modell bestellen werde. Die Jumbo Bünde liegen mir schätzungsweise auch ganz gut, da ich diese von meiner Highway One Fender gewohnt bin... ;)

Nachdem ich mir die Gitarre etwas länger angeschaut habe gefällt mir das goldene Schlagbrett auch ganz gut... :)
 
Ich konnte jetzt die VM Jaguar im Proberaum einweihen. Spielt sich prima und klingt genial. Die tiefe E-Saite springt mir aber tatsächlich aus der Kerbe und die äußere Höhen-Schraube des Reiters für die hohe E-Saite hatte sich durch die Vibrationen fast komplett raus gedreht. :eek: Den Reiter der tiefen E-Saite kann ich auch nicht höher schrauben, da die Saite sonst auf der Positionsschraube aufliegt. Ich kann versuchen, den ganzen Steg etwas weiter höher zu drehen, dafür lag aber irgendwie kein passendes Werkzeug bei. Was passt da?
 
Nachdem ich mir die Gitarre etwas länger angeschaut habe gefällt mir das goldene Schlagbrett auch ganz gut... :)

Hat auch handfeste Vorteile: Dürfte wesentlich weniger brummanfällig sein :) Diese Schlagbretter schirmen ab wie nix anderes.

@Buxbaum: Traditionellerweise arretiert man die kleinen Madenschrauben etwas, damit sie sich nicht verstellen; Ich nehm ganz gerne Kerzenwachs (einfach Schraube etwas an Kerze reiben), etwas professioneller wäre Locktite. Radikal wäre Sekundenkleber (wenn man nicht zu viel nimmt, ist das aber auch reversibel).

Bei den MIJ-Brücken kann man die Höhen insgesamt mit einem Standard-Baumarkt-Inbus verstellen, müsste 2 oder 3 mm sein. Weiss aber nicht, wie die Squier-Brücken da drauf sind ...
 
Die VMs sind scheinbar nicht metrisch, Standard-Inbus passt nicht. Naja, Mustang-Bridge ist unterwegs... weniger Aufwand. :D
 
edit: falscher thread
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Farbkombination is mir bei einer Auktion vor ein paar Wochen schon mal positiv aufgefallen. Mag ich auch sehr gern. Ich versteh aber die Motivation nicht ganz das Teil zu kaufen, wenn man kein ultra NIN-Fan ist. Und selbst dann hat man eine Gitarre bei der nicht mal klar ist, ob er das Teil überhaupt mal gespielt hat. Okay, die Versandkosten setzen dem dann natürlich noch die Krone auf...
 
Hi Leuts,

Ich bin mir nicht sicher, ob hier das richtige Unterforum ist oder ob doch die Bastelecke geeigneter wäre - möge ein Mod entscheiden...

Wie auch immer - euer Jag-Sachverstand ist gefragt :)

Ich darf eine originale 65er Jag mein Eigen nennen. Die Poti's stammen noch aus der pre-CBS Ära (also datiert mit '64). Das Teilchen ist bis auf den Body, der in den 70-ern neu lackiert wurde (und das offensichtlich professionell), im Originalzustand. So erstrebenswert der Zustand ist, ich spiel sie gern und langsam gehts mit den Bünden dahin. Ist auch irgendwie akzeptabel nach 47 Jahren.

Meine Frage ist, was könntet ihr mir empfehlen, um hier neue Bünde reinzubekommen, ohne den Originalzustand wesentlich zu gefährden. Ein neuer Hals fällt eigentlich für mich aus. Bekommt man die alten Bünde überhaupt noch ohne größere Schäden aus dem Brett raus?
Könnt ihr einen Betrieb empfehlen, dem man bedenkenlos hierfür beauftragen kann? Ach ja - ein Gitarrenbauer in Bayern wär favorisiert :)

Die Kosten hierfür spielen für mich eine eher untergeordnete Rolle. Ich investier lieber in diese Jaguar - auch wenn ich für die Reparaturkosten irgendeine andere neue/alte kaufen könnte....

Danke euch.

LG
Martin
 
Fotos, bitte :D

Nein, ich kenne in Bayern keinen Gitarrenbauer, aber die gute Nachricht: Eine Neubundierung sollte für einen fitten Gitarrenbauer normalerweise kein Problem sein. Es ist doch noch kein Hals mit Binding, oder? Afair kamen die erst '66? Ich würde bei meinem Gitarrenbauer so um die 200 € incl. Nebengeräuschen einplanen. Möglicherweise kann der Fachmann die Originalbünde aber auch noch mal abrichten, so dass noch kein Austausch erforderlich ist. Das wäre natürlich noch besser (für die Gitarre und Dein Portemonaie). Das muss aber ein Gitarrenbauer beurteilen. Wenn er seriös ist, wird er versuchen, das Instrument möglichst original zu erhalten. Auf den Wert hat eine Neubundierung schon Auswirkungen (auch wenns absurd klingt) - aber wenn DU die Gitarre spielen willst, kann DIr das ja egal sein.

Den Hals auswechseln, wäre wertmäßig eine Katastrophe, und würde die Gitarre komplett verändern, würde ich auch nicht empfehlen.

frag doch hier: https://www.musiker-board.de/f88-biergarten-e-git/ einfach mal nach einem Gitarrenbauer in Deiner Nähe, der die Restaurierung von Vintage-Schätzchen beherrscht ... wirst sicher 1-2 Tipps bekommen.
 

hi kypdurron... ahhhh.. Star Wars... das waren noch Zeiten :great:

Das mit den Fotos hab ich fast erwartet - und sie kommen noch - versprochen.

Herzlichen Dank für Deine Antwort. Die Bünde sind mittlerweile so fertig, da wär Abrichten gleichzusetzen mit planschleifen :) Aus diesem Grunde Neubundierung. Aber so wie Du das beschreibst, scheint's nicht wirklich ein unüberwindbares Prob zu sein. Ist nur quasi ne Entjungferung für mich - deshalb auch die unqualifizierte Frage.
Ich wende mich mal an das von Dir empfohlene Board :)
 
hi kypdurron... ahhhh.. Star Wars... das waren noch Zeiten :great:

Das mit den Fotos hab ich fast erwartet - und sie kommen noch - versprochen.

Herzlichen Dank für Deine Antwort. Die Bünde sind mittlerweile so fertig, da wär Abrichten gleichzusetzen mit planschleifen :) Aus diesem Grunde Neubundierung. Aber so wie Du das beschreibst, scheint's nicht wirklich ein unüberwindbares Prob zu sein. Ist nur quasi ne Entjungferung für mich - deshalb auch die unqualifizierte Frage.
Ich wende mich mal an das von Dir empfohlene Board :)

Ne neubundierung is echt halb so wild, man kann es halt nur soundso oft machen, bevor der Hals nicht mehr brauchbar is. Eventuell wären Stainless Steel Frets eine Überlegung wert, die halten fast ein Leben lang. Luxusprogramm wäre dann eine Neubundierung mit Plekabrichtung z.B.
Wenn du die Gitarre eh behalten willst, ist der Wertverlust ja auch zweitrangig. Zumal 65er Jaguars (mit Refinish) ja jetzt auch kein Vermögen wert sind
 
Ein neuer Hals fällt eigentlich für mich aus.
Moin Martin,
nachdem Kyp ja eigentlich schon alles wichtige gesagt hat und obwohl ich deine Anmerkung gelesen habe nur als Anregung:
Solltest du dir doch um den Werterhalt Sorgen machen könntest du dir einen neuen Hals kaufen oder anfertigen lassen der deinem möglichst nahe kommt und lägst damit preislich vermutlich nicht soooo weit weg vom neubundieren.
Dann könntest du den alten Hals sicher verwahren und ggfs. bei einem Verkauf wieder dransetzen und hättest so die Originalität erhalten.

Aber auch ich denke: Wenn du sie spielen willst und da sie ja eh schon das Refin hat solltest du sie vielleicht einfach neu bundieren lassen, wenns dein Traumhals ist.

Grüße
 
Wenn du die Gitarre eh behalten willst, ist der Wertverlust ja auch zweitrangig. Zumal 65er Jaguars (mit Refinish) ja jetzt auch kein Vermögen wert sind

Alles eine Frage der Perspektive ;) Ich hab keine Gitarre, die jetzt ca. 3,5 Riesen wert ist und nach dem Eingriff vielleicht noch 2,5-2,8.

DIe Jaguar ist noch ein Sleeper, wird wohl auch nicht in STrat-Dimensionen vorstoßen; aber solide Entwicklung am Arbeitsmarkt und guter Zustand vorausgesetzt, wird zumindest der Bestand bis BJ 66 einschließlich nicht mehr billiger
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben