Der Fender Jazzmaster / Jaguar / Mustang / Cyclone / Jagstang usw. Thread

Danke, hat mich nämlich auch so ziemlich verunsichert. Mustang Marshall, noch nie gehört.
 
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...hm, bei genauerem Betrachten ist mir das vorhin auch aufgefallen -.- Ein Hoch auf die Schusseligkeit ! Hätte auch eine zusätzliche Bezeichnung sein können...Letztendlich bleibt es aber eine Mustang. Ich hatte mir einen Sound á la ´Return of the rats´ gewünscht ( auch wenn leider NIRVANA mal wieder als Klangbeispiel herhalten muss... http://www.youtube.com/watch?v=Er2T4_9pNcA )
 
Dafür brauchst Du vermutlich einen Humbucker. Ich kenne keinen Mustang-Pickup, der bei so viel Gain noch eine halbwegs brauchbare Saitentrennung liefert ... was natürlich nicht ausschließt, dass an der Gitarre (hübsch übrigens ) trotzdem was kaputt ist.
 
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Das ist der sogenannte Trem-Lock.
Der ist dafür gedacht, das Tremolo zu locken/fest zu stellen, wenn durch einen Saitenriss die Zugkraft auf die Tremolofeder verringert wird und dadurch natürlich die Stimmung flöten geht.
So war es gedacht, funktioniert aber nicht bei allen Exemplaren zuverlässig.

Hier ist alles wunderbar erklärt: http://www.webrocker.de/jaguar/cms/2007/05/12/setup-the-tremolo-system/

Nachtrag: Die korrekte Einstellung des Tremolo/der Zugkraft der Tremolofeder kann jeder machen, ist aber eine Geduldsarbeit. Wenn alles richtig eingestellt ist, ergibt auch der Trem-Lock einen Sinn.
 
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Diese Jaguars sind ganz schön unnötig kompliziert zusammen gefriemelt, he ?
 
Naja, das könnte man aus heutiger Sicht so sehen.
Man muß sich aber immer vor Augen halten, dass die meisten Dinge so sind, weil man in den 50ern/60ern versucht hat, das beste aus den damals nicht vorhandenen technologischen Möglichkeiten bei geringstmöglichen Kosten zu machen.
Sehr interessant finde ich immer Berichte aus der Anfangszeit der E-Gitarren und wie viel damals improvisiert wurde. Ist mit heutigen Maßstäben absolut nicht mehr zu messen.
 
Diese Jaguars sind ganz schön unnötig kompliziert zusammen gefriemelt, he ?
Den Kommentar verstehe ich nicht. Das Jazzmaster/Jaguar Vibrato ist doch nicht komplizierter als das einer Strat oder sonstige. Um es einzustellen muss man auch nicht erst hinten mehrere Schrauben lösen (und eventuell Federn nachrüsten) sondern macht das ganz simpel mit einer einzelnen Schraube, die bequem von vorn zu erreichen ist. Wenn irgendwas nicht passt (wenn man z. B. dickere Saiten aufzieht und der Steg auf einmal in der Luft hängt), ist man als Technik-Laie damit wahrscheinlich eher überfordert:


rimg0757.jpg

Zumal das bei jeder Gitarre etwas anders aussieht, manchmal sind auch 4 oder 5 Federn drin, manchmal nur 2...
 
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Naja, die Fender-Kuriositäten sind halt doch eher was für Kenner und Liebhaber. Die anderen sollen lieber Lespaul und Strat spielen ;-)

Darf man fragen, was du für die Mustang bezahlt hast und evtl. dafür haben willst?
 
Mit 870€ kämen wir ins Geschäft. Dann hätte ich sie nicht teurer gemacht. Hast du denn Interesse ? amerikanische Fender Mustang ( ohne den Beinamen Marshall ^^) Baujahr ´72
 
@shortscale und Tele Tele: Macht das bitte per PM aus ;) Sowas gehört einfach nicht in Threads.
 
sorry, hast Recht :D
 
Serwus. Ich bin jetzt schon lange am überlegen mir mal etwas exotischeres zuzlegen. Anfangs war ich noch voll auf Saitend er Jaguar, allerdings tendiere ich immer mehr zur Jazzmaster, da diese die gleiche Mensur wie eine Strat/Tele hat und ich bisher fast ausschließlich mit diesen beiden Typen von Gitarren zu tun hatte. Die Tele und die Stratw erden auch regelmäßig live gespielt und ich fühle mich auf dieser Mensur einfach wohler.

Ich habe schonmal eine Jazzmaster angespielt und zwar war das ein Classic Player Modell und der Klang hat mir bei der Jazzmaster auch mehr zugesagt, da ich inzwischen bis auf ein paar Ausnahmen immer leicht angezerrt spiele (Ja. Das gibt es bei mir auch bei Punkrock...) und die Jazzmaster klingt genau in diesem Bereich etwas fetter als meine Strat, aber doch nicht so fett wie meine Tele mit Humbuckerbestückung, also ist sie quasi das fehlende Baustein in meiner Gitarrenecke.

Außerdem gefällt mir der Klang besodners mit einem Big Muff angezerrt um einiges besser als mit der Strat (Single Coil), oderd er Tele (Humbucker).

Allerdings ist mir zu Ohren gekommen (teiwleise auch auf den letzten paar Saiten), dass es beid er Brücke ein Problem gibt, dass die Saiten immer etwas herumspringen.

Als ich die CP angespielt habe (vermutlich 10er Saiten) ist mir davon nichts aufgefallen, allerdings werde ich mir eher eine günstigere Squier gönnen: https://www.thomann.de/at/fender_sq_vintage_mod_jazzmaster_owt.htm

Hat hiermit schon jemand Erfahrungen gemacht? Hat die Squier Jazmamster überhaupt eine klassische JM Brücke oder haben sie hier schon eine Mustang-ähnliche Brücke verbaut?
 
Als ich die CP angespielt habe (vermutlich 10er Saiten) ist mir davon nichts aufgefallen, allerdings werde ich mir eher eine günstigere Squier gönnen: https://www.thomann.de/at/fender_sq_vintage_mod_jazzmaster_owt.htm

Die CP hat ´ne gibsonartige Kerbenbrücke, da springen die Saiten genauso wenig raus wie bei ner Les Paul.
Ergebnis:

-Mehr Sustain,

-weniger jazzmastertypisches Schimmern durch Nachklingen der Saiten hinter der Brücke und

-Saiten verstimmen sich fies beim Tremolo-Einsatz.

Die Squier habe ich noch nicht in der Hand gehabt, die Brücke sieht aber auf Deinem Shopping-Bild der originalen- nachempfunden aus.
Ergebnis:

-weniger Sustain,

-die Saiten könnten auf den Kerben verspringen, insbesondere bei hartem Punkrock-Anschlag und 10er Saiten,

-jazzmastertypisches Nachklingen der Saiten hinter der Brücke,

-verstimmt sich nicht zwangsläufig beim Tremolo-Einsatz.
 
Es is tatsächlich so, dass man aufgrund den leichten baulichen Unterschiede zwischen dem Squier Modell und Classic Player nicht sagen kann 'die Classic Player liegt mir, dann nehm ich die Squier, die wird schon ähnlich sein'. Anspielen wäre bestimmt nicht verkehrt (was für ein großartiger Tipp, was? ;)).

Dass sich die Seiten beim Vibrato-Einsatz bei einer Kerbenbrücke eher verstimmen kann man so übrigens nicht sagen, find ich. Das kommt darauf an, wie gut eben jene Kerben auf den Saitensatz abgestimmt, also gefeilt sind. Bei den Duesenberg Bigsbys laufen die Saiten ja auch über so eine Brücke und es verstimmt sich sehr wenig. Nur wurde das Problem bei der Classic Player eben in ein paar Tests so beschrieben, weil die wohl (teils?) vom Werk aus nicht so optimal gefeilt sind.

Hab am Wochenende übrigens die Band Balthazar bei einem Festival gesehen. Ganz großer Indierock ist das. Also im weitesten Sinne Indierock und in gut. Der Gitarrist und Sänger hatte genau zwei Gitarren im Einsatz. Eine rote Mustang (für die drahtigeren und zackigeren Sachen) und eine Jaguar für etwas düstere und mächtigere Sounds. Beide Instrumente waren offensichtlich aus den 70ern.
Ich werd die Tage mal nach Videos von denen suchen. Lohnt sich echt sehr. Werbung für beide Gitarrentypen. Sehr geschmackvoll eingesetzt!
 
Wenn du eine günstige Jazzmaster kaufen willst, die wie Arsch auf Eimer zu nem Big Muff passt, führt kein Weg dran vorbei, die Squier J.Mascis Jazzmaster anzuspielen. Die hat die fettesten Jazzmasterpickups ever! Und sie hat wie die Classic Player eine Tune-o-matic-Bridge, was die klassischen Probleme beseitigt.

Klar, das Finish muss einem gefallen :D aber das goldene Schlagbrett lässt sich auch tauschen. Wobei ich echt drauf steh :rock:
 
Dass sich die Seiten beim Vibrato-Einsatz bei einer Kerbenbrücke eher verstimmen kann man so übrigens nicht sagen, find ich. Das kommt darauf an, wie gut eben jene Kerben auf den Saitensatz abgestimmt, also gefeilt sind.

Also ich kann mir physikalisch nicht erklären wie das Tremolieren mit ner Kerbenbrücke verstimmungsfrei funktionieren soll. Das war mit ein Grund, warum ich meine CP Jag wieder verkauft habe.

@Jokerrock: Aber es gibt ja genug Leute, die den Jammerhaken eh nicht benutzen, gerade im Punkrock-Bereich. Vielleicht ist es Dir daher auch einfach egal.
 
Ich habe mit Vibrato und TOM auch keine Probleme. Wenn die Kerben gut an die Saitenstärke angepasst sind, ist das kein Problem. Dass ich mit den Offsets nur flatwounds spiele schadet sicher auch nicht, die bleiben nicht so gut an eventuellen Kanten hängen. ;)
 
Ich benutze das Tremolo ehrlich gesagt bei all meinen Gitarren selten, bis garnicht. Es geht mir eigentlich nur darum, dass die Saiten beim Anschlagen nicht über die Kerben springen...

An die J Mascis hab ich auch schon gedacht, jedoch gefällt mir das goldene Schlagbrett überhaupt nicht und ein neues kostet inzwschen auch schon um die 50€. Pluspunkt sind natürlich die besseren PUs und die Bridge...
 
An die J Mascis hab ich auch schon gedacht, jedoch gefällt mir das goldene Schlagbrett überhaupt nicht und ein neues kostet inzwschen auch schon um die 50€. Pluspunkt sind natürlich die besseren PUs und die Bridge...

Ob die Duncan designed Squier Stock-Pickups unabhängig vom Modell einen Pluspunkt für das Instrument darstellen, würde ich allgemein einmal dahingestellt lassen.

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Ich habe mit Vibrato und TOM auch keine Probleme. Wenn die Kerben gut an die Saitenstärke angepasst sind, ist das kein Problem. Dass ich mit den Offsets nur flatwounds spiele schadet sicher auch nicht, die bleiben nicht so gut an eventuellen Kanten hängen. ;)

Ich will hier auch keine Lanze für bestimmte Brückenkonstruktionen im Zusammenhang mit Vibratos brechen, ist nur mein persönlicher Eindruck.
 

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