Der Fender Custom Shop User-Thread

  • Ersteller meckintosh
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Hi Martin, nein das sehe ich ja auch so. Nur empfinde ich den Ballon um den MB nicht so wie er ist. Klar kommt der MB aus seinem kabuff und macht das.
Aber wenn das Team das von einem zum anderen reicht landet das Ding zum Schluss auch im Kabuff vom MB und wird kontrolliert ob es die Erwartungen erfüllt. Kleiner Aufpreis, ok weil aus einer Hand. .... meine Meinung. Aber gut. Solange die Nachfrage da ist und zahlende Kunden..... ok
 
Die Qualität einer Gitarre ist für mich eine Funktion der Zeit, die ein sehr fähiger Mensch mit dieser Gitarre beim Bau verbracht hat. Da liegt der MB noch mal deutlich über dem CU Ansatz. Auch Ruhezeiten zwischen den Arbeitsschritten können sehr positiv sein. Holz passt sich an neue Spannungsverhältnisse an.

Das da derzeit auch einiges an Personenkult mit im Preis ist ... da bin ich auch kein Fan von! Aber Nachfrage bestimmt Preise ... das ist jetzt keine Erfindung von Fender.

Team vs. Einzelperson ... Mesa Boogie baut ihre Amps auf Platine, nachdem sie die handverdrahteten Prototypen in ein "Industrieprodukt" übersetzt haben. Das hat sicher weniger Charme als - die nur 5 Häuserblocks entfernten Two Rock. WARUM machen sie das? Weil sie sonst im Jahr 300 Randall Smith und 300 Jose A und 300 Jose B Derivate des selben Produktes bauen würden. Alleine die Ausführung der Lötstellen macht da schon riesige Unterschiede ...

Drehst du das um, bist du bei dem Stempel den ein Masterbuilder einer Gitarre "aufdrücken" kann. Nicht was er macht (machen alle), sondern WIE er es macht. Das durch den CU gereichte Instrument muss nicht schlechter sein! Es ist aber nie das Instrument für das Jose A steht.

Ich nehme an ihr kennt die erst mal ernüchternde Geschichte der John Mayer Strat, die er mit dem MB John Cruz gebaut hat und selbst Hand anlegen durfte. Als die endlich vor seiner Tür lag, war er ziemlich begeistert - auch weil er mitgebaut hat. Trocken gespielt hat sich das bestätigt, aber am Verstärker hat sich die Magie nicht zeigen wollen. Alles viel zu dünn. Laut seinen Aussagen hat er sich selbst massive Vorwürfe gemacht, denn er glaubte er hätte es "versaut". Warum auch immer stellte er die Gitarre in einen Side-by-Side Kühlschrank, um sie nicht sehen zu müssen. Am nächsten Morgen kam dann gar nix mehr raus und ein Blick unters Pick Guard zeigte ein "abgerissenes" Kabel. Als er diese angelötet hatte ... war die Gitarre auf einmal VOLL da. Es war Leben drin.

Warum erzähle ich das ... Das Gefühl welches John hatte als er dachte sein Hand anlegen hat sie versaut, zeigt den Level der Identifikation mit dem Produkt an dem du gearbeitet hast. Und da liegt der MB als Einzelperson für mich vor dem CU als "wabernde Masse".

Gruß
Martin
 
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Das stimmt schon... keine Frage.
 
Was mich an der Debatte über die Masterbuilder, ihre Gitarren und die von ihnen erreichte Fertigungstiefe massiv stört, ist dass sie der Regel wenig auf Fakten, dafür um so mehr auf Meinungen (oder schlimmer noch Vorurteilen) basiert.

Von einem halbwegs versierten Gitarrenbauer zu verlangen, keine Bundpresse einzusetzen, ist schlicht albern. Die Maschine schafft - wie @hack_meck schon schrieb - wesentlich konstantere Ergebnisse als „Handarbeit“. Zudem bleibt durch den Maschineneinsatz mehr Zeit fürs Feintuning der Bünde. Und da legen meine beiden MBs die Latte verdammt hoch.

Ich hatte glücklicherweise während des Baus meiner MB Strat immer wieder Kontakt mit Ron. Daher weiß ich, dass er - wie die anderen Masterbuilder auch - viel Wert auf die Holzauswahl für Korpus und Hals legt. Jeder MB hat seinen persönlichen Fundus und kombiniert mit Hilfe seiner Erfahrung „passende“ Einzelteile.

Natürlich werden die Holzplanken von einer CNC in Form gebracht. Warum auch nicht? Wenn man dabei - insbesondere beim Hals - Ruhezeiten zwischen den Arbeitsschritten einschiebt, hat Handarbeit mit Bandsäge und Raspel keinerlei Vorteile.

Das Halsprofil meiner MB RT ist übrigens tatsächlich ein Einzelstück, da Ron auf meine Bitte hin fast die volle Dicke des Rohlings erhalten hat.

Und letztendlich kommt es genau darauf an: der Kunde kann sich in Zusammenarbeit mit einem erfahrenen Gitarrenbauer sein Instrument auf den Leib schneidern lassen. Leider sind wir als Nicht-US-Residenten diesbezüglich Kunden zweiter Klasse. Mit Kunden in den USA ist der Austausch mit dem Masterbuilder deutlich intensiver (bis hin zu Skype-Meetings), was natürlich erlaubt, noch besser auf Wünsche und Vorstellungen des Kunden einzugehen.

Für mich bewahrheitet sich beim Thema Masterbuilt vs. Teambuilt immer wieder die Aussage des FCS-Spezialisten bei BTM in Nürnberg: es gibt keine Garantie, dass eine MB zwingend ein besseres Instrument als eine TB ist. Dennoch ist die Wahrscheinlichkeit, ein außergewöhnliches Instrument zu erhalten, ist bei einer MB höher.

Fakt ist, dass bei den beiden MB in meinem Besitz mehr Liebe zum Detail spürbar ist. Das äußert sich in der Stimmstabilität (Bearbeitung des Sattels), der Bespielbarkeit (Bundierung und daraus resultierende Saitenlage) und natürlich im Aging.

Dass eine MB komplett den Anspruch an ein solches Instrument verfehlt, kommt leider auch vor. Beispiele gibt es auch hier im Thread. Das ist meines Erachtens unverzeihlich.

Auch der Kult, der um manche Masterbuilder getrieben wird, ist mir suspekt. Wobei Foren wie dieses - oder gerade auch TGP - einen großen Beitrag zu diesem Kult leisten. In der Kommunikation von Fender selbst (z.B. auf Instagram) ist davon wenig zu spüren.

Ich möchte meine beiden nicht missen. Sie bekommen - zusammen mit der „in-distress“ TA S Icon - auch die meiste Spielzeit. Zudem haben sie mein GAS bezüglich Strats komplett geheilt. Vermutlich werden mich deshalb in nächster Zeit meine erste selbst spezifizierte TB Strat und eine TA S Icon verlassen.

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Was mich an der Debatte über die Masterbuilder, ihre Gitarren und die von ihnen erreichte Fertigungstiefe massiv stört, ist dass sie der Regel wenig auf Fakten, dafür um so mehr auf Meinungen (oder schlimmer noch Vorurteilen) basiert.
Verstehe mich bitte nicht falsch, Aber ich verstehe auch den Nerv der getroffen wird wenn man im Besitz einer MB ist und diese psychologisch in der Wertigkeit verteidigt. "Ist dieses, hat dieses deswegen muss es ja"
Psychologisch nennt man das Kognitive Dissonanz
.....es ist keine Debatte sondern meine klar formulierte Meinung dazu. Ich selbst bin im Besitz einer CS und hatte auch eine MB in der Hand. Aus meiner Sicht war die MB ( auch eine Thorn ) nicht besser verarbeitet oder fühlbar hochwertiger. Entweder war es eine einfache MB oder meine Teambuild war verdammt gut. Beides kann ich nicht nachweisen.
Meine Meinung die ich dazu habe basiert also auf Fakten die ich erfahren habe. Nebenbei gehört zu meinem Fuhrpark auch eine Haar und eine Maybach. Aus psychologischer Sicht ist meine CU custom Shop ( die ja nicht schlechter als die MB war ) bei mir der Hahn im Korb. Faktisch betrachtet stiehlt ihr die Haar Custom Build die Show... um Längen
Also müsste theoretisch die Haar deutlich perfekter sein als die MB die ich damals spielte. Kognitiv betrachtet geht es gar nicht....
Aber wenn deine MB hervorragend ist dann ist doch alles richtig. Mich persönlich überzeugt es nur nicht ( natürlich nur innerhalb des Custom Shops. Da ist alles Oberliga.
Also kurz gesagt, der Markt bestimmt die Preise und jeder MB ist ein Künstler der sein Werk beherrscht... aber er steht mit seinen Ergebnissen leider nicht immer über dem Rest.... man möchte es natürlich so haben .. völlig verständlich 😉
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Von einem halbwegs versierten Gitarrenbauer zu verlangen, keine Bundpresse einzusetzen, ist schlicht albern.
Das war übrigens scherzhaft gemeinte Ironie.. es geht darum dass es völlig egal ist ob ein MB oder das Team auf den Knopf drückt
 
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Ich kann jetzt bei MBs leider (noch) nicht aus erster Hand berichten. Ich höre mir gerne mal auf dem YT Kanal von Meister Ede Guitars die Clips an. Zum Einen ist er instrumental ganz gut drauf, anders als vielleicht andere namhafte Gebrauchtgitarrenhändler mit fürchterlichem Eier-Vibrato. Ich kann mir die Clips von Meister Ede deshalb ganz gut anhören. Zum Anderen hat er immer ähnliche Ampeinstellungen. D.h. man kann gut vergleichen. Mir fällt auf, dass die MBs zum Teil atemberaubend gut klingen, zum Teil aber eher so im Sinne einer guten bis sehr guten TB. Das sage ich, der mittlerweile 4 TB hat, die alle ihren eigenen Charakter und ihre eigenen Einsatzbereiche haben, wenn man so will. Aber wie gesagt bei Statements zu MBs gehe ich ein bisschen auf dünnem Eis.
 
die alle ihren eigenen Charakter und ihre eigenen Einsatzbereiche haben

Ich habe ja die Master Build und zwei Teambuild. Sie alle können was, was die anderen nicht können. Sie alle sind aber Strat (kratzt, beißt, faucht) durch und durch.

Die Masterbuild hat bei der Wiedergabe aller Frequenzen die Nase leicht vorn. Sie trifft am Amp bei Clean Settings noch ein wenig mehr meinen Geschmack. Mit Gain bevorzuge ich meine CU mit dem Kloppmann HSS Set, die mehr Schub in der Mitte hat. Die beste Mischung aus beiden Welten bringt die dritte im Bunde. Abigail PU's und Rio Board sind noch ne Ecke "runder" in allen Belangen.

Strat muss dich finden! Und da ist nicht vorhersehbar, ob es die MB, die CU oder eine andere ist. Eine sehr positive Überraschung habe ich jetzt mit einer Kauffmann S-Style erlebt. Spielt sich auf anhieb so, als hätte ich sie schon ewig und hat einen sehr "trockenen knackigen" Sound. Ist allerdings auch ein Maple Neck und Board.

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Zurück zu den Fender Strats ... Im Prinzip könnte ich auf alle verzichten - und würde mich dann wahrscheinlich im Nachgang ärgern, das ist aber eine andere Geschichte :) ...

Bei allen 3 Strats habe ich aber offensichtlich mein "Halsprofil" gefunden, denn der Wohlfühlfaktor ist extrem hoch! Und damit geht es primär los ..

Mit einer MB muss man nicht per Definition glücklich werden. Besonders wenn man sich über seine Präferenzen noch nicht im Klaren ist. Und daher muss im direkten Vergleich auch nicht jede MB gegen jede CU gewinnen.

Gruß
Martin

P.S. ne zweite Kauffmann mit Rosewood Board ist derzeit im Zulauf.

P.S. #2 - ja, das funktioniert aber auch in beide Richtungen :) ... man kann sich also auch ne MB ausreden auf diese Weise. Insofern finde ich es viel leichter und sinnvoller beide Meinungen stehen zu lassen (sie sind ja eh nicht allgemeingültig). Ist doch toll, wenn jeder "SEINE" Strat gefunden hat. 👍

Psychologisch nennt man das Kognitive Dissonanz

Hier bin ich bei dir als Person und deiner Wahrnehmung von Stichprobe X Gitarren ...

aber er steht mit seinen Ergebnissen leider nicht immer über dem Rest.... man möchte es natürlich so haben .. völlig verständlich 😉

... würde es allerdings nicht auf den CU Shop begrenzen (das ist, als würdest du es auf MB begrenzen). Wenn ich 1 Monat Zeit habe um mir aus einem Container Squier/Dean usw ... eine Gitarre zu fischen die genau meinen Nerv trifft, wird mir das a) gelingen und b) zu einem Bruchteil des Preises einer MB. (Ich durfte in Chicago bei Dean Zelinsky im Lager mal zumindest einen Tag nach "meiner" Gitarre suchen ... und es war ziemlich erstaunlich, was da an Streuung - in Bezug auf meine Vorlieben - dabei war! Er hatte zum Schluss übrigens einen andere gewählt als ich :) ) ...

Für mich baut der MB absolut gesehen immer noch über dem Level anderer Produktionen! Aber halt nicht mit jeder Gitarre für jeden Kunden. Womit wir wieder bei "Gitarre findet dich" sind.
 
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Merci 👍alles gesagt.
Jetzt geht's weiter mit den tollen Klampfen
 
Bist du das in dem Clip oder hast du die Kamera geführt?
 
Bist du das in dem Clip oder hast du die Kamera geführt?

Das ist Gerd Vogel (Sunnyland Blues Band … hat schon mit B.B. … Clapton und Mayall gespielt. Sie waren auch lange die Band hinter Marla Glen) .. guter Freund und ich bin spieltechnisch bei ihm in Behandlung.

In ungefähr weiteren 10 Jahren kann ich es vielleicht ähnlich gut 😇.

Dann nehmen wir die dritte Strat noch dazu. Auch Engl und Kammler … allerdings nur iPhone …


View: https://youtu.be/vRTyo77teKM?si=ya0_eUCnlzh2ZCQM

Gruß
Martin
 
Ich glaube, dass Problem der Master Builder ist das Image, was die Werbung ihnen zuteilt.
Kaum ein Master Builder wird je in einer Werbeanzeige an einer Maschine gezeigt, sondern meist doch mit einem kleinen Hämmerchen oder einer Feile in der Hand, mit denen er gerade an einer besonderen Gitarre arbeitet. Dieses Bild schwebt uns doch allen vor. Er geht zum Holzstapel, sucht ein besonders Stück Holz aus, beklopft es und hört die Schwingungen, nimmt es mit in seine kleine Werkstatt und bearbeitet es mit der Hand zum vollendeten Instrument....

Und wenn dann Ernüchterung eintritt, weil plötzlich ein John Cruz nicht das kleine Hämmerchen schwingt, um die Bünde per Hand einzuschlagen, ist man enttäuscht.
Natürlich ist das alles sinnvoll. Lindt macht Pralinen auch nicht so wie in der Werbung.

Aber das über 36 Jahre aufgebaute Image durch die Werbung und die Glorifizierung der Masterbuilder führt den gemeinen Konsumenten, der sehr viel Geld für das Instrument ausgibt, zu nostalgischen Vorstellungen. Und das ist das erklärte Ziel der Fenderwerbung (und allen anderen Custom Shops).

Von daher: Natürlich benutzen die MBs auch die Werkzeuge und Maschinen wie alle anderen. Wir müssen uns nur damit abfinden. Und haben wir nicht schon auch hier im Musiker-Board Master Built Gitarren gesehen, die echte Enttäuschungen für den Käufer waren? Auch objektive Produktionsgurken?
 
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Hallo,

Ich habe ein Frage: Welche Pickups sind das genau, wenn am shop floor traveler "60s Strat Rel" Pickups steht?

danke schonmal
 
@ikarus2228: laut dem Custom Guitar Design Guide 2023, Seite 42, sind das diese Pickups. Das „Rel“ steht dabei für Reliced.

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Recht weit verbreitet, nicht handgewickelt (wenn kein HW dabeisteht), nicht allzu heiß gewickelt („Medium-Vintage-Output“) und damit vor modernen Amps recht universell nutzbar, klassischer, gefälliger 60er-Jahre Stratsound.
 
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@ikarus2228: laut dem Custom Guitar Design Guide 2023, Seite 42, sind das diese Pickups. Das „Rel“ steht dabei für Reliced.

Anhang anzeigen 932028

Recht weit verbreitet, nicht handgewickelt (wenn kein HW dabeisteht), nicht allzu heiß gewickelt („Medium-Vintage-Output“) und damit vor modernen Amps recht universell nutzbar, klassischer, gefälliger 60er-Jahre Stratsound.

danke für die Antwort. Wow der guide ist ja super, genau das was ich als CS Neuling gesucht habe.

Gibts diese Pickups auch irgendwo zu kaufen? Man findet eigentlich immer nur die fat 60s.
 
Gibts diese Pickups auch irgendwo zu kaufen?
Während manche Pickups aus dem Custom Shop ständig einzeln, im Set oder in fertig bestückten Pickguards erhältlich sind, bietet/bot Fender andere Pickups allerhöchstens kurzzeitig „solo“ an. Das scheint auch für die ‘60s zu gelten.

Ergo: komplette Gitarre mit den Pickups bestellen oder ein gebrauchtes / ausgeschlachtetes Set auf eBay, Kleinanzeigen, Reverb, … suchen.

Pickups mit dem 60er-Vibe sind allerdings auch bei allen namhaften unabhängigen Wicklern wie LeoSounds, Häussel, Kloppmann, Bare Knuckle Pickups (z.B. die Pat Pend 63 Veneer Boards), Seymour Duncan (z.B. die Antiquies), … zu finden.
 
Vielleicht eine kurze Anmerkung... ich finde, viele überschätzen die Wirkung von Tonabnehmern. Es gibt bauarttypische Unterschiede, die riesig sind (P90, Humbucker, Single Coil). Auch ob ein PU eher hot ist oder nicht usw., macht einen deutlichen Unterschied aus. Alles andere sind dann Facetten, nicht unbedingt Nuancen, aber der Grundcharakter einer Gitarre lässt sich nach meinem Dafürhalten nicht mehr durch - sagen wir mal - unterschiedliche Varianten von Single Coils ändern. Ich oute mich mal an der Stelle. Ich gehöre zu der Fraktion, die der Qualität des Holzes eine sehr große Bedeutung beimisst. Andere meinen ja, dass sein nur die PUs. Nun ja.....
 
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Ich gehöre zu der Fraktion, die der Qualität des Holzes eine sehr große Bedeutung beimisst. Andere meinen ja, dass sein nur die PUs. Nun ja.....
Da hast du nicht ganz Unrecht. Ich denke irgendwo ist es ein Zusammenspiel vom beiden. Die richtigen pus klingen in einem pappel/Linde Korpus großartig, andererseits nützt ein selektiertser Erlebody billiger Elektronik auch nichts.

Davon mal abgesehen : Erle ist ein Holz was in den USA wie Unkraut wächst. Auf unterschiedlichen Höhen in unterschiedlichen Klimata. Die Auswirkungen sind riesig. Genauso wie alnico unzetschiedliche Qualitätsmerkmale aufweist.

Von daher das nehmen was einem das gehör sagt.

Ich zb habe ein altes Set TexMex. Sie klingen sowohl in der Custom schop body aus Erle sowie in der squier aus Pappel..... ich liebe diese PUs... und damals keine 100 Euro...
 

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