Der Fender Custom Shop User-Thread

  • Ersteller meckintosh
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Macht ihr eigentlich etwas bezüglich der Lackpflege ? An der Armkannte ist es ja immer leicht speckig vom Schweiß. Gerade jetzt im Sommer. Oder diese kleinen stumpfen mikrokratzer. Gut, bei einer relic fällt es ja nicht wirklich ins Gewicht. Aber wie bekommt man den Lack wieder etwas glänzend? Fender Politur?
 
Also Lackpflege betreibe ich nicht. Der darf sich durch mein Spiel gern „weiterentwickeln“.
Bei relic ist es mir noch egalerer:D

Hier mal meine zwei Meister mit dem Lehrling
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Das fragst du jetzt die die ihren Lack nicht pflegen? :D ;)
 
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Guten Abend :)

Also ich betreibe ebenfalls keine Lackpflege (mehr).
Früher habe ich das mal gemacht aber
halte es heute eher für Vodoo (ist halt was fürs gute Gefühl).

Ich habe auch das 3 Teilige Fender Politurmittel benutzt (sah cool aus , riecht gut und ist von Fender ;) ) ... aber einen Unterschied zu dem einfachen Reinigungsspray von Thomann habe ich nicht bemerkt .

Ich denke -wenn richtig angewandt- schadet es nicht , aber das wars dann auch .
Man kann eher verschlimmbessern wenn man die falschen Mittel aufträgt.

Lg
 
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Das fragst du jetzt die die ihren Lack nicht pflegen? :D ;)

Ha ha ha :)
Man hat ja vielleicht trotzdem die ein oder andere Erfahrung. Ich habe ja bislang auch nichts "geputzt"

O.k. ich sehe schon. Ich bestell ggf.mal ne Buddel und werde dann berichten. Das Factory Microfasertuch hat mich schon mal nicht von den Socken gehauen. Ich finde es ziemlich "rau". Aber angeblich wird mit dem Ding jede Gitarre bearbeitet bevor sie die Factory verlässt *g*

https://shop.fender.com/de-DE/acces...nder-factory-microfiber-cloth/0990523000.html

@Fender&Jackson

Was bewirkt denn die Politur? Macht es kleine Kratzer etc.weg oder sorgt es nur dafür das die Gitarre gut riecht ;)
 
Warum so kompliziert?

Ich mache den Dreck, Schweiß, Staub grob per Auge mit diesen feuchten Tüchern von den Oberflächen weg und behandele anschließend die holzoffen Stellen mit Leinölfirness, außer der Halsrückseite, weil sonst klebt, die rubble ich mit einem rauen trockenen neuen Spülschwamm kräftig ab, aber vielleicht auch nur einmal im Jahr, und das Tremolo wird mit Balistol geschmiert, oder Nähmaschinen Sprühöl. ;-)

Nachtrag: Achso, sobald mir die e-Saite reißt, sollte ich mal wieder neue Saiten aufziehen...! :D
 
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Mal eine Frage in die Runde: Gibt es überhaupt jemanden, der mal eine moderne Strat beim Custom Shop in Auftrag gegeben hat? Ich sehe immer nur 50'er und 60'er.
In Auftrag gegeben zwar nicht , aber ich hab eine Teambuild Postmodern Strat aus dem Customshop ...Dezent Moderne Specs wie z.B. "bessere" Schaltung ohne Treble bleed (Höhen bleiben erhalten beim Leiserdrehen des Vol Potis)
Ausgeprägteres Body Shaping , Moderner Hals /Korpus Übergang , Compound Griffbrettradius (Ehrlich besser als 7,5")
Der Look ist halt trotzdem schon sehr Sixty´s mässig , aber die 50er und 60er Strats waren eben schon eine Klasse für sich :great:
 
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@Mike

Offiziell sollte die Fender Politur auch kleine Kratzer entfernen (wenn ich mich recht erinnere , ist schon 8 Jahre her).
Das habe ich probiert , kein Effekt ....
Wie gesagt für mich eher Vodoo .
Zum einfachen reinigen reicht das Thomann Spray , das verwendet auch ein guter Gitarrenbauer den ich bereits viele Jahre kenne ,
er meint zum reinigen (des Korpus) wäre das ausreichend .
Mehr kann ich leider nicht zu der Thematik beisteuern.

Lg
 
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Mal eine Frage in die Runde: Gibt es überhaupt jemanden, der mal eine moderne Strat beim Custom Shop in Auftrag gegeben hat? Ich sehe immer nur 50'er und 60'er.

Hier :)

Also meine (einzige) Custom Order sollte eine Mischung aus Vintage Look und modernen Specs werden .
Das optische Vorbild für dieses Instrument war eine 61er Shoreline Gold Strat des von mir hoch-geschätzten Yngmar Malmström ;)

Diese Gitarre kann gleich beim ersten Song (Rising Force) des legendären "Trial By Fire - Live in Leningrad" Videos bewundert werden .
Sie ist einer der Gründe warum mir goldene Gitarren so gut gefallen .

Es sollte aber keine exakte Replica werden , nur das grobe Äußere sollte ein Tribut an meinen Helden sein .

Die groben Specs sind :
Erle Korpus
Aztec Gold Finish ("extra dünn" in Nitro)
Ahornhals (Quartersawn) mit "extra dunklem" Palisander Griffbrett (Slab Board)
Modern C Halsprofil
9,5" Griffbrettradius
22 Dunlop 6100 Jumbo Bünde
abgerundeter Neck Heel (für noch bessere Bespielbarkeit in den hohen Lagen)
Kopfplattenseitiger Trussrod Zugang
Schaller Security Locks
Messing Sattel
Gold Hardware
Vintage Trem
3-Weg Schalter
Bridge & Neck DiMarzio Super Distortion
Middle SD YJM .

Das Instrument war mal ca. 2 Jahre meine Hauptgitarre und auch No.1 Strat , heute (wo ich meine geliebten Clapton Journeyman‘s habe) ist sie mehr der Counterpart zu meiner No.1 Paula geworden und kommt deshalb seltener (aber trotzdem regelmäßig) zum Einsatz ;) .
 
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Hm, heißt der nicht Irgendwie Malmsteen…? :D

Wo ist Bild...?:nix:
 
Zum NAMM 2019 gab es ne Sonderserie in 1964 Anlehnung mit Flamed Neck.

Eine davon ist bei mir.

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Klingt wie Strat klingen soll ... der Hals ist wirklich gelungen. Super weiche Griffbrettkante und unaufdringliches C. Perfekt um den Hendrix Daumen oben drüber zu legen :)

Gruß
Martin
 
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@hack_meck Eine sehr schöne Strat :great:.
So stark geflammte Hälse sieht man auch nicht mehr oft bei Fender .
Bei diesen kräftig geflammten Hälsen muss ich immer an die wunderbaren Clapton MB‘s mit den AAA Flamed Maple Necks denken .
Einfach wunderschön :hail: .
Du hast sie auch toll in Szene gesetzt , danke für die Nahaufnahmen des Agings.
Ich wünsche dir viel Freude damit :prost:

Lg
 
Gefällt mir ausgesprochen gut, Glückwunsch.
 
Danke, Danke ...

Eigentlich sollte es diese hier werden ...

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Duotone fand ich schon damals sehr interessant, als Gernot Linke von Fender Deutschland das Konzept vorgestellt hat. Diese hier hat reichlich pepp im Tone und schon trocken eine sehr gute Grundlautstärke. Ebenso am Amp einen typischen Fender Tone - durch die 50ties PU kräftig, aber drahtig.

Es gab nur 2 Gründe sie nicht zu nehmen - diese könnten es aber genau für euch sein. Der Hals ist nicht geschliffen, was mich normal nicht beeindruckt, dann hole ich den Lack halt selbst runter. Allerdings ist er auch mit Lack schon recht "schlank" und wenn ich da noch was weg nehme, mir sicher zu dünn.

Wenn also jemand was "schlankes" sucht ...

P.S. untypisch ist der Hals nicht, denn auch die 1960 von Thomas Blug hat irgendwie genau dieses Halsformat - vielleicht hatte Gernot sie ja als Vorlage.

Hier ein Gespräch mit Gernot von der MuMe 2013 - als die Welt noch in Ordnung war ... 2 Jahre vorher war das Duotone Thema eingeführt und wurde durch 2 Tone auch sichtbar gemacht (schaut mal beim Gregor, der hat grade eine). Später wurden die Duotone auch deckend lackiert ...




Gruß
Martin
 
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Was macht der gute Gernot denn überhaupt?

Zum Thema Hälse: Joe B. war es doch glaube ich, der in der (ich komme gerade nicht auf den Namen der Zwei) "... Show" mal erzählte, das viele vintage Hälse wohl damals gar nicht so dick waren, wie es einem heute oft verkauft wird. Und zurück zur Strat: Gerade die 60s hatten ja wohl eher schlanke Hälse.

Ob man das mag ist natürlich eine andere Sache.

Ich bin da auch eher der Typ: Lieber zu dick. Notfalls könnte man ja was runterschleifen. Andersherum geht halt nicht.


Mal ein anderes Thema: Habt Ihr bei Euren CS Instrumenten schon klangliche Veränderungen durch das viele Spielen (Einspielen) feststellen können !?!
Sind Eure Gitarren noch von der Stange oder habt Ihr an denen schon rumgeschraubt ?
 
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Meine beiden Teambuilds sind jetzt gute 3 Jahre bei mir: ich konnte keine signifikanten Veränderungen feststellen. Allerdings werden die beiden fast täglich gespielt - damit wird es natürlich schwierig, graduelle Veränderungen über die Zeit festzustellen: das Gehör kann sich laufend adaptieren.
Aussagekräftige Aufnahmen gibt es auch nicht, wobei sich meine Spieltechnik in diesen Jahren ohnehin (etwas) verbessert hat.

Also - in meinen Ohren - keine tonale Offenbarung nach x Stunden Einspielzeit...

Die NOS Custom Built hat eine komplett neue Elektrik (Tonabnehmer, Pots und Caps aus dem Hause BareKnuckle) erhalten. Das war aber von Anfang an so geplant.
Nicht geplant war ein komplettes Setup inklusive Halswinkelkorrektur. Das war Nebenprodukt einer Lackausbesserung bei Siggi Braun und hat die Gitarre definitiv nach vorne gebracht.

Bei den beiden Relics sehe ich keinen Bedarf an Anpassungen. Da passt ab Werk alles.

Zu den Hälsen: ich liebe die fetten „early 50s“ Prügel der beiden Relics mit 0.900“ am ersten bis 0.990“ am zwölften Bund. Die NOS hat sogar 0.950“ am ersten Bund.
Ob die dem Original entsprechen, kann ich nicht beurteilen: hatte noch nie eine 54er Strat oder 51er Nocaster in der Hand...

Ich finde es übrigens sehr schade, dass Thomann zwar mittlerweile eine üppige Auswahl an Custom Strats hat, diese aber zu 95% ein 60s Halsprofil haben. Richtig dicke Prügel sind nicht zu bekommen :mad:

Aber ich bin ja zum Glück bestens von BTM und Station Music versorgt worden :cool:

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