Der E-Gitarristen - Vorstellungsthread

Absolut richtig, aber bevor irgendwelche weiteren Investitionen erfolgen, werde ich mich erstmal mit der begnügen - dieses Modell hat es mir angetan, seit Paul Simon die damals in One Trick Pony gespielt hat 😄

Aber sollte der Funke so richtig überspringen, wäre der nächste Schritt wahrscheinlich in der Tat ein GB Modell - allerdings wohl von Ibanez; man muss sich ja weiterentwickeln 😂
 
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Salute,

ich bin Calmar, 77er Baujahr - hauptsächlich E-Gitarrenspieler und wenn's Mal hochkommt, auch Keyboarder exklusiv für C-Dur und A-Moll.
Meine erste große Teenager-Liebe war der Psychedelic Rock (vor allem aus dem Sektor 60's UK heavy psychedelia) und Krautrock. Wir lieben uns bis heute in totaler Ekstase. Ich bin so hart auf sägende Fuzz-Gitarren und schmatzende Hammond-Orgeln konditioniert, dass unmittelbarer Speichelrausch einsetzt, sobald der erste eines solchen Klangs mein Trommelfell betatscht. Übrigens: Speichelrausch hat überhaupt keine Assoziation zu psychoaktiven Substanzen. Das kann ich alles knallhart nüchtern. Es heißt nur Rausch, weil der Speichel nicht nur fließt, sondern rauscht - OK?

Freaks
Ich bin ein Freak und ich liebe Freaks. Ich lebe quasi nach dem Krähen-Prinzip: Ein Freak hackt dem anderen keinen Wahnsinn aus!
Und so gestalte ich auch meine Interaktionen & Projekte mit anderen Musikern: Mir ist es wichtig, dass jeder seinen Raum zur Selbstentfaltung hat und trotzdem alle mit einer vereinbarten größeren Ordnung verbunden sind. In der Regel ist das bei mir die Tonart - reicht. Und dann darf sich alles entwickeln und alle freuen sich schon...weil sie die Ahnung haben, dass sie nicht schlecht staunen werden können.

Ich bin immer auf der Suche nach musikalischen Gefährten, die sich nicht durch Genres begrenzt fühlen oder die Imperative der Musikerpolizei loopen. Ich möchte aber auch, dass das jeder tut, wie er möchte. Mein Ding. Das ist gerade das grandiose am Konstruktivismus: Man kann sich seine Parallelwelt auf dem heimischen Sofa stricken und ist nicht auf eine interstellare Rakete für Abgrenzung angewiesen. Meine Gedanken zu "das klingt jetzt aber nicht so wie das Original" lauten: Egal, interessiert mich nicht. Haltungen sind für mich letztlich viel, viel, viel bedeutender als Gear. Ich habe schon den ein oder anderen netten Kontakt hier im MB gefunden, feine Musiksachen im Real Life zusammen gemacht. Daher schreibe ich auch so ausführlich darüber: Klarheit in der Haltung ist ein Erfolgsfaktor für Beziehungsgestaltung.

Gerade deshalb feiere ich den (Psychedelic) Rock. Es ist ja quasi vergleichbar mit der Punk-Bewegung - vor allem, weil ich als Punk auf die Welt gekommen bin. Allerdings hätten viele andere Punks nie gedacht, dass das so ist. Woran liegt das?

Das Märchen vom Punk-Dilemma:
Es waren einmal Menschen, die wollten was bewegen. Es gab zu dieser Zeit bereits viele verschiedene Strategien, aus denen man dazu wählen konnte. Eine besonders tolle Truppe dieser bewegenden Menschen entschied sich, die Konventionen zu brechen. Big Muff & Talare und so...
Kleiner Break: Echt schönes Märchen...bis jetzt.
Und dann - hex, hex - wurde aus bewegenden Menschen eine soziale Bewegung. Und soziale Bewegungen haben Strategien und Dynamiken - das merkt man manchmal voll und manchmal gar nicht. Vorher war egal, wo die Sicherheitsnadel steckt...und ob es überhaupt eine Sicherheitsnadel sein muss. Nein, es ging um kreative Neuschöpfung und Andersartigkeit. Aber auf einmal steckten diese tollen Menschen in einem - ich sage Mal "gewissen Paradox". Denn jetzt war nicht mehr egal, wo die Sicherheitsnadel steckt...und es haben sich auch Leggins-Trends entwickelt. Und die Biersorte war auch nicht egal. Das Märchen ist zwar noch nicht zu Ende, aber es reicht.

Dynamik-Flucht
Von oben nochmals: Woran liegt das? Ich habe mich immer gewehrt, mich von diesem Prozess vereinnahmen zu lassen. Nein, ich möchte nicht zu euch gehören, solange kritisch darauf geschaut wird, ob ich eure Symbole trage. Nein.

Und das ist in der Musik genau so: Die Rockbewegung hat in bedeutsamen Teilen Genregrenzen ignoriert, erweitert. Es wurde experimentiert - es gab Freiheit! Tja, und dann wurde Rockmusik zur sozialen Bewegung...
Ich kenne einen, der hat damals endlose Analog-Digital-Debatten in der Zukunft vorhergesagt...auf einmal war der weg, nie wieder gesehen, nur die Stiefel...

Bei dem oben Ausgeführten ist es mir zutiefst wichtig, nicht zwischen Polen und Pauschalitäten hin- und herzuspringen. Z.B. hat es sprengende Schöpfungen im Dunstkreis des Krautrock (Düsseldorfer Schule!) gegeben, gerade weil es Avantgarde-Musiker mit bestem musiktheoretischem Background waren. Darin steckt auch etwas, was mir wichtig. Kenne und lerne das System, gehe bewusst über seine Grenze. Man kann das Ohr leider nicht wie ein Auge zukneifen...

Loops & Natur
Repetitive, hypnotische Sounds waren stets Bestandteil diverser Crossover-Projekte/-Bands. Und dann kam das Jahr 2008 (?): Ich war im Kölner Musicstore und die Rechnung, was Cooles zum Mitnehmen zu finden, ging zunächst nicht auf. Wir mussten gehen...und der Kompensationsdruck stieg. Da habe ich einfach einen Boss RC-2 mitgenommen - denn ein einfaches Eis stand nicht in Relation zu den ganzen Scheinen in der Tasche.. Ab da an war's geschehen, ich war im Loop gefangen. Aber es war schön, so schön kann Haft sein.

Und so bin ich nach und nach zum Power-Looper geworden. Im wesentlichen Verlauf kam nach dem RC-2 ein Digitech Jamman Solo XT, dann der Boomerang III, dann der Digitech Trio +. Parallel fand Ableton Live ab 6 Einzug, sowie ganz aktuell ein iPad - alles mit Fokus E-Gitarre und Looping.

Ich trete häufig auf - habe aber keinen Namen und keine Termine. Wenn ich auftrete, verschmelze ich mit einem Haufen Technik irgendwo mit der Natur und baue meine Loops. Natur und Musik, Technik und Organik - Hallo, Giger! Wenn ihr im Schwarzwald unterwegs seid, habt ihr Chancen (wie hoch die auch immer sein mögen), mich hinter irgendeinem Wasserfall oder in irgendeiner Schlucht zu entdecken.

Oder im Wald....bitte nicht schießen, Danke! :alien:

Calmar

PS: Weil heute Sonntag ist und es regnet, habe ich noch ein kleines Spiel angefügt. Ich habe alle Smileys wieder entfernt und ihr könnt sie setzen, wo ihr wollt - außer den hier: :ROFLMAO:
PPS: Wer sich denkt, was denn mit dem grünen Smiley da oben ist: Das ist das Foto.
 
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Hallo Calmar Calimari, du bist mir sympathisch!
Gruß!
@Calmar sachma, watt kommsten jetzt erst umme Ecke.
 
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Wir lieben uns bis heute in totaler Ekstase. Ich bin so hart auf sägende Fuzz-Gitarren und schmatzende Hammond-Orgeln konditioniert, dass unmittelbarer Speichelrausch einsetzt, sobald der erste eines solchen Klangs mein Trommelfell betatscht.
:ROFLMAO:
Das kann ich alles knallhart nüchtern. Es heißt nur Rausch, weil der Speichel nicht nur fließt, sondern rauscht - OK?
:oops:Ja ..ich kenne dieses Phänomen , wenn man grad richtig "Drin" ist vergisst man die Gesichtsmuskulatur und hat diesen "Leeren" Blick ..kurz vor dem Sabbern ist das und JA ist mir auch schon Passiert , aber "nicht nur Fliessen sondern Strömen??" WOW !!
Ich trete häufig auf - habe aber keinen Namen und keine Termine. Wenn ich auftrete, verschmelze ich mit einem Haufen Technik irgendwo mit der Natur und baue meine Loops. Natur und Musik, Technik und Organik - Hallo, Giger! Wenn ihr im Schwarzwald unterwegs seid, habt ihr Chancen (wie hoch die auch immer sein mögen), mich hinter irgendeinem Wasserfall oder in irgendeiner Schlucht zu entdecken.

Oder im Wald....bitte nicht schießen, Danke! :alien:
Wie SCHRÄG .:LOL:.Der Schwarzwald ist sehr schön (immer noch , war der letzte deutsche Urwald) Hoffentlich bekommen die Tiere keine Psychosen ..
 
Oh, es gibt einen Gitarristen-Vorstellungs Thread … na dann, auch wenn ich schon ein wenig länger hier dabei bin und bevor das Metaverse völlig die soziale Interaktion übernimmt hier dann auch mal mein Sermon hier in diesem Forum.

Bin ich ein Gitarrist? Ich spiele Gitarre, ja, aber ich kann weder Stairway to Heaven spielen, noch Voodoo Chile (vielleicht ja doch, aber ich weiß es nicht!). Selbst Stücke meiner „Helden“ (Mascis, Frisell, Zappa, Newcombe und viele, viele mehr) lassen mich ziemlich kalt. Ich spiele eigentlich nur was so aus mir raus sprudelt und ab und zu stelle ich dann fest, dass es dieses oder jene Riff doch schon von diesem und jenem bereits gibt. Zwei Dumme, ein Gedanke denke ich mir dann.

Angefangen habe ich zum ersten mal mit ca. 11. Leider mit eine Nylon besaiteten Akustik und einem Gitarrenschule-Buch mit „Am Brunnen vor dem Tore“ und so was. Das ging nicht gut und alles hätte auch ganz anders kommen können.

Allerdings lernte ich dann auf dem Gymnasium bald zwei begnadete Gitarristen kennen, einen Landesjugend-Jazz Gitarrist und einen Klassiker mit Villa Lobos, Bach und so weiter. Es war ziemlich schnell klar, das das beides nicht mein Anspruch sein kann, aber nach einigen Jahren des Zuhörens von Scofield Akkord-Soli und der Brouwer Fuge, vielem Bier und ähnlichem war klar, dass ich noch mal einen neuen Anlauf nehme.

Also Amp, Gitarre, Distortion und los geht’s, Autodidakt, OK ein paar Tipps und einiges abgeschaut von oben genannten. Mit 20 erste Band, ich würde mal sagen dilettantisch zwischen Can, Einstürzende Neubauten und Velvet Underground, dann über Umwege Mitte/Ende 80er so was zwischen Melvins und Monster Magnet würde ich sagen, also quasi am Puls der der Zeit, aber keiner hats gemerkt.

Als die Band dann Mitte 90er auseinander ging (Beruf, Familie, der Klassiker) irgendwann alles an Equipment bis auf eine E-Gitarre verkauft und paar Jahre Winterschlaf gehalten bis zur Geburt meines Sohnes. Der soll schließlich ein paar Lullabies vorgespielt bekommen, damit er Mama und Papa schlafen lässt. Also eine Western gekauft und dann gings los … Gitarren, Amps, Pedals, all das.

Plötzlich über einen Freund (unser ehemaliger Sänger) Recording für mich entdeckt, Cubase, Bass, Keyboard, Drum Programming und dann gings ab. Auf Soundcloud 90 (eigene) Stücke veröffentlicht und bis jetzt nicht müde geworden. OK, die Frequenz der Veröffentlichungen hat etwas abgenommen (alle paar Monate eins), aber dafür ist die Frequenz mit der ich mir neue Gitarren und sonstiges Equipment kaufe auf Grund eines nicht ganz schlecht bezahlen Jobs im gleichen Maße gestiegen.

Und jetzt bin ich Mitte 50 und schaue, was sich so entwickelt, Zukunft, du kannst kommen! Eine echte Band wäre mal wieder cool! Aber keine Coverband, erwähnte ich das schon? Das liegt mir nicht so …
 
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Donnerwetter! Da ist ja einiges entstanden. Ich das auf Soundcloud alles auf deinem eigenen Mist gewachsen?
Da sind ja echt einige sehr coole Nummern dabei!

Wir haben scheinbar so einige Gemeinsamkeiten und gewisse Ähnlichlichkeiten im Lebenslauf. ;-)
Liebe Grüße in meine alte Heimat.
 
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Danke! Ja, alles eigenes Zeug, halt zum Großteil dann mit anderen Musikern weiterentwickelt, insbesondere Sängern, aber die Instrumentals dazu sind/waren alle von mir. Was machst du so?
 
Frankfurter Bub, Baujahr 64, mit etwa 14 Jahren angefangen, mal mehr und mal weniger aktiv. Familie und Job, ähnlich wie bei dir. ;-)
Allerdings ich schon vor vielen Jahren an den schönen Niederrhein ausgewandert.

Heute spiele ich entweder akustisch (ein bischen Fingerstyle) und in der Regel auch nur das was mir selbst so einfällt. Auf der E-Gitarre bin ich eher Blues/Rock orientierter unterwegs. Aber auch da interessiert es mich weniger etwas zu covern. Eine Band habe ich fast aufgegeben. Da wäre zwar cool, aber entweder ist das gleich sehr ambitioniert und/oder halt eine Cover-Band. Menschlich und räumlich muss es halt auch passen. Der letzte Versuch war aus mehreren Gründen eher "ernüchternd". Aber ich bin auch so ganz happy. ;-)
 
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*Überflüssiges Vollzitat des direkt vorangegangenen Beitrages entfernt*

Letztere Erfahrung kann ich quasi eins zu eins bestätigen 😂😎
 
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Eine echte Band wäre mal wieder cool! Aber keine Coverband, erwähnte ich das schon? Das liegt mir nicht so …
Eigene Sachen sind besser , klar , aber mich Bockt es schon , gute Songs nachzuspielen und zu verstehen warum sie so gut sind ..ausserdem komm ich dann schnell auch auf eigene Sachen .
Hab so eine Coverband kennengelernt und mit denen gejammt , der Gitarrist spielt eigentlich Schlagzeug und will dass wir mit einem zweiten Gitarristen was eigenes auf die Beine stellen ..
Aber zum kennenlernen wollen wir uns auf paar cover einigen die wir dann spielen .
@SlowGin : Aber ist schon ok wenn man generell nur eigenes macht ..wär blöd wenn niemand eigenes spielt :biggrinB:
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Der Grund, weshalb ich mit Gotthard und Konsorten wenig anfangen kann...
Ich hab anfangs der 90er 5 Jahre in der Schweiz gelebt (Gastronomie) und mit meinem Schwiizer Kolläg in Thun Gotthard Live gesehen (als sie noch unbekannt waren ) ..
Digger ich hab an dem Abend gesagt , wenn DIE nicht bald Berühmt werden ...es war eine GEILE Show !
 
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@Plektomanic
Ich finde es ist durchaus sehr anspruchsvoll manche Songs gut und vieleicht auch noch mit einer eigenen Note zu covern.
Ich kenne hier in meiner Region auch gar nicht soooo viele, die das richtig gut drauf haben. Da ziehe ich ganz tief den Hut!
Ich selbst könnte das auf deren Niveau definitv nicht.

Mir geht es eher darum etwas eigenes zu entwickeln und auszudrücken. Das ist halt einfach etwas anderes. Nicht besser oder schlechter.
Das muss jetzt auch nix supertolles mit der Tendez zum Chartbreaker sein. ;-)

Mit unserer ersten Band im Hobbykeller und neben der Modelleisenbahn des Bruders unseres Bassisten haben wir uns auch erstmal an Get Back, Sweet Home Alabama oder All Right Now versucht. Jahre später hatte ich mal eine Kassette mit einer Aufnahme dieser Vdrsuche auf einem billigen Radiorekorder wiederentdeckt und auf dem Abspielgerät meiner Kinder angehört. Ich selbst hatte so etwas schon gar nicht mehr. Das war so fürchterlich! ;-) Aber so lernt man halt.

Innerlich muss ich allerdigs auch gerade Lachen, weil ich bei "etwas eigens" fast immer am Loriot und das "Jodeldiplom" denken muss.
 
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Hallo!

Ich heiße Ralf und komme aus Herne. Geboren bin ich in Wanne-Eickel 2 Jahre vor dem legendären Woodstock Festival.
Ein echtes Pottkind also.
Musik war schon immer mein Ding, mit 10 habe ich Waldhorn gespielt, mit 13 war das aber nicht mehr cool.

Dann habe ich einige Jahrzehnte nur Musik gehört.
Im August habe ich dann eine Anzeige im Netz gefunden: Gitarrenkurs für AnfängerInnen. In kurzer Zeit die wichtigsten Akkorde fürs Lagerfeuer.
Also habe ichmir für 100 € eine gebrauchte Western gitarre gekauft und losgelegt.
Erstes Problem: Ich bin Linkshänder. Das der Laden keine gebrauchte Linkshändergitarre hatte, habe ichmich entschlossen mit rechts zu spielen.
Man hat mir ja auch das Schreiben mit rechts aufgezwungen. Geht auch ganz gut.

Ok, "In kurzer Zeit die wichtigsten Akkorde" ist relativ. Greifen kann ich sie, bin aber noch weit davon entfernt komplette Lieder zu spielen.

Gestern bin ich dann auf meine erste E-Gitarre umgestiegen: Epiphone Les Paul Classik mit einem Line 6 Spider 15 Amp, denmein Sohn schon einige Jahr bei sich herumstehen hatte.
Das ist schon eine Andere Hausnummer.

Guß, Ralf
 
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Ich bin Linkshänder. Das der Laden keine gebrauchte Linkshändergitarre hatte, habe ichmich entschlossen mit rechts zu spielen.
Man hat mir ja auch das Schreiben mit rechts aufgezwungen. Geht auch ganz gut.
Willkommen!

Ich kenne schon einig Linkshänder, die Gitarre "rechts" spielen. Vereinfacht die Gitarrenauswahl erheblich, und sie sagten alle, wenn man es von Anfang an gleich konsequent auf rechts lernt macht das kaum/keine Probleme.
Und "schnelle Erfolge" wie immer werbewirksam behauptet wird gibt es nicht. Man muss es lernen, und jeder Lernvorgang braucht auch Zeit, das ist völlig normal. Aber - mir zumindest - macht auch schon das reine Lernen und Üben Spaß ... :)
"Der Weg ist das Ziel" ... :)

Viel Spaß!
 
Hallo zusammen,

mein Name ist Marc... 45 Jahre alt, Gitarrenanfänger im 4ten Versuch!

Mein älterer Bruder hat damals schon als Teenie angefangen zu spielen und wurde schnell ein guter Spieler und ist es heute noch. Das wollte ich auch. Also bin ich mit ihm zum größten Gitarrenhändler in der Region und ich habe mir eine Washburn Westerngitarre von meinem gesparten Taschengeld gekauft. Ich habe sogar Gitarrenunterricht genommen. Das dürfte alles 30 Jahre oder länger her sein. Der Erfolg war bescheiden. Ich war der einzigste mit einer Westerngitarren, meine Händer/Finger haben mir immer geschmerzt und bald Stand sie nur noch in der Ecke. Keine Ahnung mehr was mit der passiert ist.
Der zweite Versuch war so mit Anfang 20 und einem günstigen Set mit einer Squier Strat und einem - wenn ich mich korrekt erinneren - einem kleinen Laney Amp. Da hatte ich versucht mittels einem Buch zu lernen - ist auch gescheitert.
Das dritte mal war vor ca. 12, 13 Jahren. Da hatte ich eine Epiphone LesPaul mit einem riesigen Fender Amp gekauft. Mit der Gitarre wurde ich einfach nicht warm, war schwer und hat immer schief geklungen. Nachdem es dann viel Staub angesammelt hat, habe ich es wieder verkauft.

Jetzt zu heute, meine vierten und wohl ambitoniertestem Versuch! Zuerst hatte ich angefangen mit einer App zu lernen, Yousician. Der Anfang ging ganz gut, bin auch flüssig voran gekommen, aber schnell bin ich da hängen geblieben und der Frust hatte wieder eingesetzt, aber anstatt es wieder abzubrechen habe ich mir eine Musikschule gesucht und jetzt gehe ich 1x Woche zum Gitarrenlehrer was sehr viel Spaß macht und es sehr viel besser als mit einem Buch oder einer App. Ich bekomme direktes Feedback, es wird auf meine Wünsche und Ideen eingangen und so komme ich - langsam zwar - aber jeder Woche ein bisschen vorwärts.

Daneben bin ich sehr leidenschaftlicher Vinylsammler und Schallplattenhörer. Ca. 400 Platten dürfte ich haben. Vorwiegend und ganz grob ist das meiste den diversesten Rock Genres zuzuordnen. Aber es gibt auch ein bisschen HipHop, einiges an Jazz und Blues.

Warscheinliche werde ich hier vorwiegend mitlesen und Fragen stellen. Da Holz ein bisschen mein Hobby darstellt, habe ich mir als kleines Projekt auch vorgenommen mir selbst eine E-Gitarre zu bauen. Mal schauen was draus wird :)
 
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Hallo, willkommen hier im Forum. Habe selbst auch immer mal wieder Pause gemacht.
Aber seit einiger Zeit wird durchgängig gespielt .Durch Corona war man ja viel zu Hause
da habe ich mir einiges an Theorie beugebracht .Aber die beste Methode ist immer noch
sich Songs rauszusuchen ,die man gerne hört und versuchen nachzuspielen. Man sollte vielleicht
nicht gleich nach den Sternen greifen. Die Sache mit dem Gitarrenlehrer ist schon richtig
 
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Willkommen im Board, Marc:),

die Gitarre braucht eben auch etwas Geduld, aber jetzt scheinst du da ja auf einem gutem Weg zu sein(y).

mir selbst eine E-Gitarre zu bauen.
Lass es uns doch wissen, falls du das realisierst. Es gibt einige hier, die sowas mit Interesse verfolgen. Bei Fragen, sowohl musikalisch, als auch als Gitarrenbauer, gibt es hier einige, die dir gerne weiter helfen (uU:redface:),
viel Erfolg dann,
Micky
 
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Auch von mir willkommen bei uns! :great:

Ja, mit einem Gitarrenlehrer macht das einfach mehr Sinn, weil sonst die Rückmeldung fehlt.
Viel Erfolg! Auch bei der Wahl von Gitarre und Verstärker, falls Du das noch nicht habe solltest, findest Du auch dafür viel Unterstützung im Board.
 
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