Der Behringer-Ultradrive-Pro-DCX-2496 Thread

  • Ersteller Rockopa
  • Erstellt am
Mit der Imput Sensitivity zu rechnen kann sicherlich verwirren...

Input sensitivity sehe ich als Eingangspegel bei Spitzenlast an 8 Ohm...

Nehmen mir mal ein sinnvolles Beispiel:
http://www2.yamaha.co.jp/manual/pdf/pa/english/amp/p7000se.pdf
Die P7000S, an 4 Ohm voll belastet.
Da komme ich auf:
20*log(sqrt(950W*4Ohm)/0.775V)=38 dBu
Das macht bei 32 dB Gain dann 6 dBu

Belaste ich die Endstufe mit ihren 700W an 8 Ohm
-> 39.7 dBu
Am Eingang also 7.7 dBu

Die Endstufe packt aber bei 1 kHz noch 750W statt 700W und ist, surprise... mit 8dBu Sensitivity angegeben.

Fazit: Mit der Sensitivity kann ich nur was anfangen, wenn ich weis, dass ich die Endstufe an 8 Ohm voll ausreizen will. Sonst brauche ich den Gain!

Wie das mit der Endstufe von Topo aussieht, weis ich nicht.
Vielleicht kann man mit Sensitivity und 8 Ohm Leistung den Gain ausrechnen und mit dem Gain dann die Sensitivity bei 4 Ohm Last.

Ach, und die Beispielzahl oben habe ich bewusst so genau angegeben. denn bei 2 dB weniger verschenke ich (10^(2/10))-1=60% der Ausgangsleistung. Da kann man gleich eine 400W statt einer 700W Endstufe kaufen, ist billiger;)
 
Fazit: Mit der Sensitivity kann ich nur was anfangen, wenn ich weis, dass ich die Endstufe an 8 Ohm voll ausreizen will. Sonst brauche ich den Gain!

Wie das mit der Endstufe von Topo aussieht, weis ich nicht.
Vielleicht kann man mit Sensitivity und 8 Ohm Leistung den Gain ausrechnen und mit dem Gain dann die Sensitivity bei 4 Ohm Last.

hmm naja wie gesagt: die angaben sind im grunde ja nicht genau genug!

ich hab bei meiner rechnung einfach die input sensitivity gelassen!

letztendlich "will" (kann, darf) er ja die endstufe bis ans limit fahren....
 
Ich habe es noch nicht nachvollziehbar verstanden..............:redface:
Mir geht es um einen sinnvollen Lautsprecher Schutz - das sollte ich viellleicht noch sagen.

Die "650W" als Dateneintrag in der Tabelle genommen, bedeutet ja im Umkehrschluß, dass das Chassis unter Umständen "Dauer-650W" abbekommt? Der Limiter würde ja alles bis zu einer 650W/Spannung durchlassen? Da die RMS Angabe bei dem Chassis (Kappalite 3015) bei 450W (900W Program) liegt, habe ich da etwas Bedenken - oder es falsch verstanden.
Sind die 650W ein rechnerischer Wert - oder die max. RMS Leistung des Amps?

Dadurch werfen sich für mich auch die Fragen nach den Einstellungen für Hoch- und Mittelton auf.


Topo :cool:
 
Ich habe es noch nicht nachvollziehbar verstanden..............:redface:
Mir geht es um einen sinnvollen Lautsprecher Schutz - das sollte ich viellleicht noch sagen.

Du kannst mit einem Peak-Limiter wie im DCX keinen absoluten Lautsprecherschutz gewährleisten. Zumindest nicht, wenn aus den Boxen noch Pegel rauskommen soll... :D

Die Berechnung des thresholds impliziert hier ein "gewöhnliches" Musiksignal mit entsprechend hohem Crest. Was bei Livemusik also kein Problem darstellen wird, kann mit aktueller, totkomprimierter Konservenmusik durchaus zu einem solchen werden, da der Crest hier sehr klein ist. Man muß also auch überlegen, wie das wiederzugebende Signal aussieht und darauf basierend den threshold einstellen.

Einen absoluten DAU-Schutz kannst Du nur mit einer Kombination aus Peak- und RMS-Limiter erreichen, samt Senseleitung von der Box, damit der Controller mitkriegt, wie warm es den Speakern aktuell ist. Gegen einen dauerroten DJ kannst Du mit dem DCX nix machen; da muß man dann schon mit an den FoH-Pegel gekoppeltem Monitoring aus der Aua-Klasse dafür sorgen, daß der Typ nicht zuviel Gas gibt... :D


der onk mit Gruß
 
also einen 650Watt RMS amp undgebremst auf einen 450Watt lautsprecher zu schicken geht "im allgemeinen" gut... da muss man schon sonderfälle konstruieren wo es echt ganz übel böse wird....

650Watt RMS beinhalten ja gerade mal 6db crest... und welches (selbst totkomprimierte) Bass signal hat 6db crest?!?! keins :D
 
Wo ist die Grenze, die man drauf geben kann? Würden noch 800W gehen?
Wie bestimmt man die generell?

Wie sieht es bei einem 60W RMS (BMS 4538) Hochtöner aus, auf den gemäß AMP 140W RMS drauf gehen könnten?
Wie sieht es bei einem 200W RMS (B&C 8PE21) Mitteltöner aus, auf den gemäß AMP 350W RMS drauf gehen könnten?


Topo :cool:
 
den HT würd ich auf -2db RMS limiten (wenn das geht)

den MT würd ich so laufen lassen....
 
wenn du nur den DCX hast gehts eigentlich nicht... stimmt...

dann limite peak auf -1db nach nun ausreichend diskutiertem prinzip
 
Hallo Kollegen

Ich habe mal die Input & Outputanzeigen des DCX betrachtet und dabei festgestellt, dass ich bei 0dBu Pink noise im Input/output (bei 0dB Gain) auf eine Anzeige von -20dB komme.....

In den Unterlagen habe ich hierzu nichts finden können. Habt ihr vllt. einen Tip?
 
Hallo Kollegen

Ich habe mal die Input & Outputanzeigen des DCX betrachtet und dabei festgestellt, dass ich bei 0dBu Pink noise im Input/output (bei 0dB Gain) auf eine Anzeige von -20dB komme.....

In den Unterlagen habe ich hierzu nichts finden können. Habt ihr vllt. einen Tip?

Die Eingänge / Ausgänge des DCX können +22 dBU. Alle Anzeigen sind auf diese maximalen +22 dBu bezogen. Somit sind 0dBU am Eingang -22 dBu auf der Anzeige.
Was ich nicht weis ist, ob das auf der Anzeige jetzt peak oder wirkliche RMS Werte sind.
Daher kann die Abweichung der restlichen 2 dB kommen.
 
Danke für die Antwort. Habe ich inzwischen auch rausgefunden. Nur ist diese Anzeige natürlich absolut daneben, da ich als Eingang eigentlich denselben Pegel wie an meinen Quellenausgang (wo der Analyzer sitzt) sehen möchte und nicht einen "fiktiven" Wert sehe, resp. diesen erst umrechnen muss. Dasseleb gilt dann für den Ausgang, denn wenn ich am DCX auf Bsp. -4 gaine, dann überfahre ich meine nachgeschalteten AMP`s u.U bei +18dBu. :(
 
Nur ist diese Anzeige natürlich absolut daneben, da ich als Eingang eigentlich denselben Pegel wie an meinen Quellenausgang (wo der Analyzer sitzt) sehen möchte und nicht einen "fiktiven" Wert sehe, resp. diesen erst umrechnen muss. Dasseleb gilt dann für den Ausgang, denn wenn ich am DCX auf Bsp. -4 gaine, dann überfahre ich meine nachgeschalteten AMP`s u.U bei +18dBu. :(

Pah... das liegt im Auge des Betrachters...

Bei mir hängt ein Digitalmischer davor und ich gehe über AES/EBU rein; da ist es schön, daß 0dBFS als 0dB angezeigt werden. :D

Beim Ausgang ist es ja i.d.R. eh so, daß man limitieren muß und außerdem ist die Einstellung des Controllers auf die Amps ja eine einmalige Sache. Ob man da jetzt nun einmal 22dB abziehen muß oder nicht, sollte ja gerade noch drin sein. ;)


der onk mit Gruß
 
Dann sollte die Anzeige doch wenigstens mit zwei Skalen versehen sein für die beiden Eingangsarten (analog / digital). Ich sehe es halt sehr gerne an allen Anzeigen, dass der Pegel noch stimmt und wenn nun an einer Anzeige plötzlich -20dB statt der 0dB angezeigt wird sucht man natürlich den Fehler auch wenn es in diesem Fall keiner ist. Einfach lästig sowas.
 
Ich sehe es halt sehr gerne an allen Anzeigen, dass der Pegel noch stimmt und wenn nun an einer Anzeige plötzlich -20dB statt der 0dB angezeigt wird sucht man natürlich den Fehler auch wenn es in diesem Fall keiner ist. Einfach lästig sowas.

Sorry, vielleicht ist es die Milde meines fortgeschrittenen Alters, die mich diese Dinge übermäßig unkritisch sehen lässt, aber wenn man weiß, daß die Anzeige 0dBu als -22dBFS anzeigt, erschrickt man doch nicht plötzlich während des Gigs darüber, wenn sie anzeigt, was sie anzeigt... :confused:
Und Ohren sind ja auch noch dran - plötzlich 20dB Pegelabfall würde man auch akustisch registrieren können, oder spielst Du nur nach LED-Anzeige? :p:D


der onk mit Gruß
 
Dann sollte die Anzeige doch wenigstens mit zwei Skalen versehen sein für die beiden Eingangsarten (analog / digital). Ich sehe es halt sehr gerne an allen Anzeigen, dass der Pegel noch stimmt und wenn nun an einer Anzeige plötzlich -20dB statt der 0dB angezeigt wird sucht man natürlich den Fehler auch wenn es in diesem Fall keiner ist. Einfach lästig sowas.

Schon frustrierend, wenn am Controller gerade mal hin und wieder die -20 dB LED angeht, obwohl die Endstufen bei +2 dBu schon fast am Anschlag kleben:D
Insofern finde ich das bei der DCX schon etwas unglücklich gelöst, denn man kann sich den Pegel nirgens auf das Display holen und weis nur, irgendwo zwischen der -20 dB LED und der -10 dB LED spricht der Limiter an (normale Endstufe vorausgesetzt, ca +7 dBu Sensitivity).

Einziges Mittel: Man muss sich die Kiste so zurecht biegen, dass man genau weis, dass der Limiter kommt, wenn man vor z.B: +12u dB reinbläst. Und da kommt dann z.B. wie bei der von mir gebauten Anlage ein DEQ2496 mit schöner Pegelanzeige.
 
...denn man kann sich den Pegel nirgens auf das Display holen und weis nur, irgendwo zwischen der -20 dB LED und der -10 dB LED spricht der Limiter an (normale Endstufe vorausgesetzt, ca +7 dBu Sensitivity).
...

Auf der Limiter-Seite zeigt der DCX den Eingangspegel an.


der onk mit Gruß
 
Auf der Limiter-Seite zeigt der DCX den Eingangspegel an.

Stimmt, hatte ich übersehen. Ich hatte die Dinger bisher immer ohne Pegel eingestellt, die Anlage wurde (vemutlich) eh noch nie komplett ausgefahren.
 
In vielen Fällen sind die LED-Anzeigen elektronisch unabhängig eingebaut. Das bedeutet, es gi bt irgendwo eine (meistens gelbe) Analogdatenleitung oder eine Leiterbahn zu dem entsprechenden Modul (ein kleiner IC). Dieser bekommt zudem noch Nullpotential und Versorgungsspannung geliefert. Ich persönlich habe zwei meiner Pegelanzeigen zerlegt und ein Analogmessgerät angebracht, bei dem man Mittels Zeiger die genaue Position des Pegels sieht. Allerdings gebe ich für solche Umbauten kiene Garantie. Wollte nur sagen, dass es theoretisch geht.
 
Habe mal eine Frage zum DCX 2496:

Ich spiele gerade mit dem, gedanken mir das oben genannte Gerät zu holen. Momentan arbeite ich mit einer aktiven Weiche und einem EQ für das Frontholz. Seh ich das richtig dass der DCX den EQ und die Weiche ersetzt oder brauch ich den EQ weiterhin?

Danke schon mal für eure Hife
 

Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben