Der ANTI - Schnäppchen-Thread : Wahnsinn at its best...

  • Ersteller Real-JJCale
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Ich glaube, Du kannst Dir ruhig ein bisschen Zeit lassen und noch was sparen. Die Gitarre wird schon etwas länger angeboten:

 
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Sind Röhren so rar geworden? :unsure:

 
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Ich denke, da hat er sich vertan, der Rest der Angebote ist durchaus moderat.
 
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Na ja, es ist völlig unklar, was da eigentlich angeboten wird - sowohl Umfang als auch Zustand. Das können ja eigentlich nicht nur die paar Sachen im offenen Karton sein? Drunter ist noch ein geschlossener Karton zu sehen (der noch zum Angebot gehört?)

Bedenklich: Der Zustand ist wahrscheinlich auch dem Anbieter unbekannt - wenn man Pech hat sind das zu 90% ausgelutschte und deswegen ausgetauschte Röhren.
Deswegen stimme ich auch zu: sowas sollte sich für viele tausend Euro keiner antun.
 
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Vielleicht ist es ja kein Anti-Schnäppchen, weil der Preis vermutlich marktkonform ist, aber dennoch ganz schön heftig für eine "einfache" Strat:


Ich kann mir nicht vorstellen, dass die dann noch zu anderen Zwecken, als als Anlage oder Spekulationsobjekt dient.
Wobei ich bei Anlagen in dieser Höhe immer die Befürchtung hege, dass die Fans einer frühen Stratocaster zunehmend aussterben werden.
Wer hat dazu in 30 Jahren noch einen Bezug?
 
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sehe ich auch so, zum spielen zu teuer und vermutlch ist eine aktuelle 500€ gitarre durch CNC Technik präziser gefertigt.
 
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Puh, da könnte ich ganze Romane drüber schreiben. Vor knapp 15 Jahren habe ich, damals direkt nach der Schule ohne zu wissen was ich eigentlich mal will, recht lange in einem doch bekannten Vintage-Gitarrenladen gearbeitet. Ich würde behaupten, ich hatte schon so ziemlich alles in der Hand, bei dem Kennern/Sammlern/Fans der Speichel aus dem Mund läuft und die damals schon Preisschilder hatten, die auch an einem Porsche hätten hängen können. Ich hatte damals schon (oder auch "noch") keinen Bezug dazu und hätte wohl in jede Fender-Strat ein Floyd Rose gesägt, muss aber gestehen die wahren Player - also nicht die hochdotierten Kofferleichen - waren schon geschmeidige Instrumente.

Edit: Ich werde den Gesichtsausdruck meines Chefs damals nie vergessen, als er mir eine ´64er Strat in die Hand drückte, eingestöpselt in einen Dumble (heissen die Dinger so?) und mein erster Ausdruck "schockt irgendwie nicht" war 😅
 
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Wobei ich bei Anlagen in dieser Höhe immer die Befürchtung hege, dass die Fans einer frühen Stratocaster zunehmend aussterben werden.
Wer hat dazu in 30 Jahren noch einen Bezug?
Das Thema mit den buchstäblich aussterbenden Fans und Sammlern tritt bei so manchen Hobbys unweigerlich ein, man denke beispielsweise nur an Philatelie, Numismatik oder Modelleisenbahn, überall fehlt der Nachwuchs und irgendwann geht der Wert der Sammlerstücke in den Keller, weil's einfach keiner mehr haben will. Es wird sich zeigen, ob das im Bereich E-Gitarre ähnlich laufen wird oder anders.
 
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Die E-Gitarre als solches sehe ich schon noch länger am Leben, nur diejenigen, die sich in den 50ern eine Strat oder Les Paul nicht leisten konnten, werden natürlich weniger.

Und vor allem - passend zu Thema Anti Schnäppchen - sehe ich es problematisch, wenn jetzt absolute Höchstpreise dafür gezahlt werden müssen.
Ob die künftig erzielbar sein werden?
Aber eine Stradivari hat ja auch über so lange Zeit den Wert behalten, also wer weiß?
 
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Will jetzt auch kein Fass hier aufmachen, aber ein gutes Beispiel dafür das manche dieser Gitarren auch eben "nur noch" Sammlerstücke sind: Ich erinnere mich nicht mehr ganz an den Jahrgang der Strat, aber es war irgendwas mit einer 2 auf dem Preisschild (...also ich meine hier 20.000 aufwärts...) und einen Interessenten, der die Gitarre wirklich haben - und/aber auch viel spielen wollte.

Der Deal platzte aber schlussendlich daran, dass die Strat keinen Satz 11er Saiten "fressen" wollte, was eine absolute Prämisse/Vorliebe des Kunden war. Wir haben die Strat auf Krampf nicht einstellen können, weil Saiten-Spannung gegenüber Trussrod, Saitenlage und 80% Bundzustand in Verbindung mit den 11er Saiten die Gitarre in dem Setting einfach unspielbar gemacht haben.
 
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Die E-Gitarre als solches sehe ich schon noch länger am Leben.

das sehe ich auf jeden fall auch so, aber diese Mondpreise im 5-Stelligen Bereich aufwärts sehe ich einfach als Blödsinn an, das ist anderswo sicherlich unkritischer investiert. ich meine ein investment muss man ja bei bedarf auch wieder gut abstoßen können und das ist bei Gitarren eher schwierig. Bevor ich 119k in ne seltene aber sonst irrelevante Gitarre investiere, die ich womöglich über Jahre nicht abstoßen kann würde ich das eher in ne Rolex, Aktien, Schmuck, Immobilien(-anteile), Edelmetalle oder sonstwas buttern.


Wenn ne Gitarre nachweißlich von Hendrix gespielt wurde und noch original Fingerschweiß drauf hat mag das was anderes sein, aber ich denke das ist echt nur was für leute die im Zweifelsfall auch nen Totalverlust von dem Wert verkraften können.
 
Ich glaube bei diesen Gitarren darf man nicht von Investment sprechen.
Ich glaube hier trifft entweder Spekulation oder Liebhaberei (verbunden mit dem nötigen Kleingeld) viel mehr den Kern der Sache.
 
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Ich glaube bei diesen Gitarren darf man nicht von Investment sprechen

Das mag auf unseren deutschen Markt zutreffen, international gesehen ist das aber ein sehr durchdrungener und durchaus kalkulierbarer Markt.
Edit: Nur für Nerds und die es interessiert:

1718706163067.png


"
The 42 Index oder der Dow Jones der Vintage Gitarren"
Quelle
 
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Und deine Quelle schreibt auch, dass man es nicht mit Wertpapieren vergleichen kann… sondern das es komplizierter ist.

Mir ist durchaus bewusst, dass im gitarrenbereich die Preise durch die Decke gegangen sind…
 
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Die aktuelle Diskussion über die "Zukunft der E-Gitarre als Spekulations-/Liebhaberei-/Investment-Objekt" ist ja eigentlich eher ein eigenes Thema (wert?) und zielt ein bisschen am "Ur-Gedanken" dieses Threads vorbei
können hier echte GaGa-Käufe gelistet werden...
Soll ich auslagern oder ist der Austauschbedarf nun gedeckt :gruebel: ?

LG Lenny (für die Moderation)
 
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durchaus kalkulierbarer Markt.
Illiquide/alternative Assets und um solche handelt es sich dabei, weil nicht fungibel, entziehen sich einer technischen Marktanalyse nahezu vollständig. Insofern ist da wenig kalkulierbar.

Edit: Nur für Nerds und die es interessiert:
Yep. Siehe dazu auch diesen und die folgenden Beiträge zum Thema "Rendite" und Vergleich mit einer globalen Aktienanlage (die in der Tat fungibel wäre):
Beitrag im Thema 'Vintage Guitar Preise'

BTT: Nicht berücksichtigt sind bei solchen Bewertungen dabei immer das emotionale Risiko sowie die emotionale Rendite - beides ist nicht von Außen messbar, sondern hochgradig subjektiv.

Als Ökonom bin ich aber auch im Lager: "wer jetzt diese Beträge investiert, sollte es ausschließlich aus dem Konto 'cash to burn' oder Taschengeld haben, denn außer der emotionalen Rendite bekommt derjenige mittel- bis langfristig lediglich ein ganz erhebliches demographisches Verlustrisiko eingebucht".

@C_Lenny sorry, wollte nicht ausschweifen, Du warst schneller mit Deinem Hinweis.
 
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