Mahlzeit, ich hab gerade mal Zeit und Lust und will hier mal ein paar Eindrücke und Erfahrungen mit meiner Dean Tyrant Bloodstorm schildern.
Denke mal das passt hier ganz gut herein
Ich war damals schon ein bißschen erschrocken als Michael Amott von ESP zu Dean wechselte weil ich diese Marke bis dato noch nicht gross auf dem Schirm hatte und ich die ESP Ninja sehr edel fand !
Damals war ich eigentlich immer scharf auf ne ESP bzw. LTD oder ne Jackson.
Aber in Sachen Flying V hatte keiner der Hersteller etwas im Programm, was mich überzeugte, an den höherpreisigen LTD V's störte mich immer die serienmässigen verbauten EMG's.
Dann kam das Tyrant Bloodstorm Modell von Dean heraus und ich war zumindest optisch erst einmal hin und weg
Ich bin ja sowieso ein Fan von Flying V's die nicht ganz so klassisch rund aussehen aber doch nicht zu aggressiv wie z.B. B.C. Rich.
Dann verging erstmal eine gewisse Zeit und als ich zufällig in einem Musikladen in meiner Nähe herumschlenderte, hing das Ding da an der Wand !!
In echt wirkte sie noch viel besser als auf den Fotos und auch die Form wirkt sehr kompakt, im direkten Vergleich zu meiner LTD V-200 ist sie um einiges bequemer, sowohl im Sitzen als auch im Stehen.
Auch die Grafik sieht in echt sehr sehr schön und edel aus, die Lackierung und die Verarbeitung ist tadellos !
Korpus und der geleimte Hals sind aus Mahagoni, schon im Trockentest zeigt sich die gute Resonanzeigenschaft und das Sustain.
Als Pickups kommen an der Bridge der Michael Amott Signature ,,Tyrant'' und am Hals der Time Capsule von DMT zum Einsatz.
Und auch hier war ich positiv überrascht, der ,,Tyrant' klingt zwar aggressiv aber nicht zu harsch oder zu spitz !!
Schön definiert mit einem leichten rotzigen Touch
Der Halspickup klingt vor allem bei schnellen Solo Läufen so richtig schön warm und ,, blubbert'' ohne dabei zu sehr zu mumpfen.
Ich denke mal diese Pickups sind angelehnt an den Seymour Duncan SH4 und SH1 ( die waren ja auch in der Ninja verbaut
)
Mir gefallen sie sehr gut, ich mag Pickups die nicht schon von Haus aus zu viel Dampf machen aber dennoch gerade für tiefere Stimmungen schön aggressiv und definiert klingen.
Nur so nebenbei, die Klampfe habe ich Ende 2011 gekauft und seitdem habe ich sie bei etlichen Proben und Live Auftritten eingesetzt.
Sie lässt sich wunderbar bespielen, fast wie von selbst
und sie hält die Stimmung felsenfest !
Sie sieht heute immer noch aus wie neu
Bis auf ein paar winzigste Kratzerchen und Scharten (bei der Umbauphase geht es Live manchmal etwas rauh zur Sache
) die ich aber selber zu verantworten habe, sieht man ihr den jahrelangen Einsatz nicht an !
Einziger Kritikpunkt sind die schon teilweise abgespielten Bünde, denke die XJ Frets von Dunlop wären da die bessere Wahl!
Liegt aber auch teilweise mit an meinem Stil mit vielen Bendings und Vibratos
Mittlerweile besitze ich auch eine Schecter JL7 die natürlich etwas fetter klingt aber halt auch etwas steriler und kälter, sie ,,singt '' nicht so toll wie die Dean!!
Das Modell mit der ,,Splatter '' Grafik gefällt mir optisch auch sehr gut, nur ist dieses Modell leider relativ ,,billig'' von den Features her gesehen und die USA Version ist natürlich viel zu teuer !
Sehr sehr schade !!
Mich interessiert noch das Modell ,,Battle Axe'' welches aber einen Ahorn Hals und einen anderen Halspickup besitzt. Muss noch getestet werden
Ich hoffe ihr könnt mit meinem Geblubber etwas anfangen
Anbei noch paar Bildchen von meiner Guten
Ps: Da sie auch von Michael Amott signiert wurde, hat sie für mich natürlich noch mehr Wert