Das Musikrätsel

  • Ersteller Effjott
  • Erstellt am
Hi Effjott,

Klassenfahrt gesund überstanden? :D

Suchen wir nach einem deutschsprachigen Komponisten?
Gemeint ist natürlich Deutsch als Muttersprache ;)

Greetz :)
 
Jau, gesund und munter, schließlich waren wir in Bayern und die bayrische Brotzeit hat was, sowie das Helle natürlich auch ;).

Deutsch als Muttersprache ist richtig...
 
Ganz genau der Film :D
 
Tipp:

Die gesuchte Komposition ist eine verkappte Sonate und technisch sehr anspruchsvoll.
Ich jedenfalls kann es nicht fehlerfrei spielen ;).
 
Ich tippe einfach mal auf Johannes Brahms, vielleicht die Variationen über ein eignenes Thema op.21/1, wobei ich nicht weiss von wann das Thema ist ;)
 
So wie ein ausgestopftes eichhörnchen in Bayern nur das herzliebe Jesulein, in der DDR nur Lenin oder der als sandmännchen verkleidete staatsratsvorsitzende sein konnte: wie ick den FJ kenne, kanns nur . . . . . . . . . sein!

Tröste dich, nach des komponisten ausspruch kann das nur der teufel spielen, und den habe ich noch nicht spielen gehört. Das werk sprengt die dimensionen des instruments, vielieicht helfen "richtige" tempi, zurücknahme des figurativen und verwegene fingersätze. Das seitenthema des "ersten" satzes habe ich noch nie richtig phrasiert gehört, ist auch schwierig, denn die eine hand darf nicht wissen, was die andere tut.
 
Brahms ist nicht gemeint.

Günter liegt natürlich mit dem Komponisten.................. und auch dem Werk wieder mal richtig.
Günter, Günter, lass das mit dem ausgestopften, wendigen Baumkletterer und dem lieben Jesulein nicht die Bayern hören ;) .
 
den ersten Teilsatz von Herrn Sch. hab ich nichtmal halb verstanden, mir erscheint es nur möglich, dass er auf einen gewissen Strauss hinaus will.

"die eine Hand darf nicht wissen, was die andere tut", da blinkt bei mir irgendwas auf, das hab ich schonmal gehört, kanns aber grade nicht einordnen...

könnt ihr mal weniger kryptisch auflösen?
ich nehm dann mal als nächsten tipp einfach Johann Strauss - Die Fledermaus, aber ich versteh eh nix mehr...
 
google sagt:
http://www.klassikinfo.de/Gerhard-Oppitz.725.0.html
Mit der Wandererfantasie D 760 erinnert sich Oppitz an einen frühen Auftritt im Herkulessaal: "Ich habe sie dort bereits 1978 interpretiert und sie ist das Schubertstück, das ich am meisten gespielt habe. Sie weckt starke sinfonisch-orchestrale Assoziationen. Kein Wunder, dass Liszt eine Bearbeitung für Klavier und Orchester erstellt hat. Aber, bei aller Liebe zu Liszt, bevorzuge ich doch die originale Solo-Version. Ich fühle mich freier, kann mir die Instrumentierung im Kopf vorstellen. Das ist ähnlich wie bei einer Literatur-Verfilmung. Beim Lesen hat die Phantasie freien Lauf und wird nicht kanalisiert." Die Wandererfantasie nennt Oppitz eine "verkappte Sonate", in der alle Themen auf das Wanderer-Thema zurückgehen. "Wie Schubert diese Idee umsetzt und verwirklicht, das ist fantastisch. Sie ist eines seiner stärksten Klavierwerke und stellt hohe Ansprüche an den Pianisten. Schubert ist dabei als Komponist über seine eigenen Klavier-Fähigkeiten hinausgegangen. Es ist überliefert, dass er im Finale meist Schwierigkeiten hatte und gesagt haben soll: 'Das soll der Teufel spielen'", schmunzelt Oppitz.

Dass es bei der Interpretation von Schuberts Klavierwerken auf einen bestimmten Tonfall ankommt, leugnet der Pianist nicht. "Man sollte immer an die Art und Weise denken, wie ein Sänger Schubert-Lieder gestaltet. Ich versuche ihnen in der Phrasierung, in der Melodieführung nachzueifern, aber das ist nicht so einfach. Denn das Klavier ist ein Schlaginstrument. Das muss man vergessen machen."

Aber ich stehe zu meiner Ahnngslosigkeit :nix: :).


Edit:
..."die eine Hand darf nicht wissen, was die andere tut", da blinkt bei mir irgendwas auf, das hab ich schonmal gehört, kanns aber grade nicht einordnen...
Du denkst aber nicht an:
http://www.predigtn.de/1134.htm

oder? :D
 
1. FJ`s vorliebe ist bekannt, und so zitierte ich den bärtigen witz von Fritzchen aus Berlin, der besuchsweise in Bayern eine naturkundestunde erlebt, sich meldet und meint: "ick würde ja saren, s'is en eichhörnchen, aber wie ick den laden hier kenne . . . . . . .", die andere ist die ostberliner version eines bayrischen knaben der ausgewogenheit halber.
2. Klavierspieler folgen diesem bibelzitat besonders bei polyphonem spiel, almosen pflegen sie allerdings eher, wenn überhaupt zu empfangen.
Gute instrumentalisten atmen mit der musik, aber wenn die hände verschieden phrasieren, wirds schwierig.

Musikausbildung in der SBZ und in der DDR
(1945 bis 1989)
Ein Bericht von Helga Brachmann, Leipzig

Der 2. Weltkrieg war zu Ende, neben den aufreibenden Bemühungen, etwas zum Essen zu bekommen, nutzte ich den Sommer 1945 zum intensiven Klavierüben, bis zu 8 Stunden am Tag. Ich war 17 Jahre alt und wollte Pianistin werden. Meinen Professor, bei dem ich zuletzt Unterricht gehabt hatte, Siegfried Grundeis, suchte ich auf und er erklärte sich bereit, gegen ein geringes Honorar von 10.- Mark Unterricht zu erteilen in dem Raum, der völlig von einem geborgten Flügel eingenommen wurde. Um eine günstigere Lebensmittelkarte zu erhalten, hatte der Professor regelmäßige Hauskonzerte in diesem Zimmer organisiert. So konnte er nachweisen, dass er arbeitete, denn ohne Arbeit war die Lebensmittelzuteilung "zum Sterben zu viel und zum Leben zu wenig" wie man damals sagte. Jeden Montag war Klavierkonzert, wobei die Hörer sich im gesamten Mietshaus selbst Stühle borgten, um nicht während des Vortrags stehen zu müssen. Scherzhaft nannten alle Beteiligten das den "Stuhlgang." Eine Woche spielte der Professor, am darauf folgenden Montag dann seine Schüler.

Ich rücke das hier ein (OT-OT-OT), weil ich auf der suche nach auch meinem zeitweiligen (1947/48) lehrer auf diesen artikel stieß. Siegfried Grundeis spielte nämlich auch gern die Wanderer-Phantasie und ließ die hörer wählen, ob sie die oder die "Appassionata" hören wollten.
Dass ich nicht viel bei ihm lernte, hatte mehrere gründe, er mochte, glaube ich, die dirigenten-klässler nicht, die nicht die zeit hatten, 6 stunden und mehr täglich zu üben. "Er (das war ich) spielt immer wie vom blatt!", womit er recht hatte. Ich musste dann, wie immer, meinen eigenen weg gehen, 23/24-jährige mit 5 jahren kriegs- und gefangenschaftserfahrung waren als studenten nicht gern gesehen, sie waren etwas widerborstig.
Tragisch war, dass es zwar rundfunkarchiv-aufnahmen von ihm gibt, er aber den siegeszug von LP usw. nicht mehr erlebte, und bei meinem stöbern wurde sein name nur in dem obigen artikel genannt.
Den mimen wie den musikern flicht die nachwelt keine kränze.
 
Zuletzt bearbeitet:
tonstudio2 hat es richtig gelöst :great: :

Gesucht war die "Wanderer-Fantasie" von Schubert(1822), in der er aus seinem 1816 komponierten Lied "Der Wanderer" das Thema bei den Zeilen "...Die Sonne dünkt mich hier so kalt, die Blüte welk..." verwendet hat. Es stellt spieltechnisch höchste Anforderungen an den Interpreten und besteht aus 4 Sätzen, quasi wie eine Sonate.
Liszt hat die Komposition für Klavier und Orchester bearbeitet.

@Fullreaper:
Mein Vorname ist zwar F.J., aber mein Zuname ist nicht Strauß!!!!!:D .
Bayern war hier wohl in anderem Zusammenhang gemeint ;).
 
Schubert ... oje, hab ich da aber sowas von in der falschen Ecke gesucht :rolleyes:

Aber meine Chance wird schon noch mal wieder kommen :D

Greetz :)
 
@Fullreaper:
Mein Vorname ist zwar F.J., aber mein Zuname ist nicht Strauß!!!!!:D .
Bayern war hier wohl in anderem Zusammenhang gemeint ;).

wenn ich F.J. in Zusammenhang mit Bayern lese muss ich eben an Strauß denken :D
heisst du F.J. wie auch der Strauß?

Naja, nächstes Mal wieder...bin einfach in puncto Schubert überhaupt nich be"wandert" :D

@tonstudio2:
Aus der Bibel hatte ich das irgendwie auch im Kopf, aber meine Mutter, ihres Zeichens Klavierlehrerin, hatte davon in Bezug aufs Klavierspielen schonmal gesprochen, aber ich konnte das nicht mehr zuordnen.
 
:)
Der Komponist hatte zuvor zwei Opern geschrieben, die wegen ihrer neuartig klingenden Musik bei Publikum damals eher auf Ablehnung stießen (obwohl sie trotzdem später zu Riesenerfolgen wurden)

Er soll trotzig gesagt haben: "Wie ihr wollt, ich kann auch anders!" und schrieb daraufhin die gesuchte Oper in teilweise eher volkstümlichen Stil - mit ebenfalls großem Erfolg, wenn nicht gar noch größerem.
Um den Titel dieser Oper wurde im Vorfeld einiges gefeilscht, letztlich hatte auch der Teufel seine Hand im Spiel ;).
 
Versuch einer groben Annäherung :redface:

Finden wir den Geburtsort des Komponisten in einem südeuropäischen, mediterranen Land?

Greetz :)
 
Nein, nein.
Deutschland, ohne Zweifel.

Sein zweiter Vorname lautet Georg:).
 
Na schön, dann lasse ich den Giuseppe mal in Italien ...

Greetz :)
 
Joseph ist aber knapp daneben ;):)
 

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