Das Musikrätsel

  • Ersteller Effjott
  • Erstellt am
Neben Werken aller Gattungen hat der Komponist nur eine (!) Oper vollendet.
 
Da fällt als erstes der Name Beethoven ...
 
Ein anderer Komponist, kein deutscher, wird gesucht. Von ihm gibt es noch 2 Opern-Fragmente.
 
....sie war "über einen längeren Zeitraum die meistgespielte Sinfonie" d.h. 40 Jahre lang. Der Musikforscher stellte fest, dass der Komponist damit erfolgreicher gewesen sei als jeder andere zeitgenössische Komponist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mit einem Stipendium ging der Komponist 1843 nach Leipzig, wo Felix Mendelssohn Bartholdy und Robert Schumann seine Freunde wurden.

Die gesuchte Sinfonie - insgesamt hat er 8 Sinfonien komponiert - entstand nach seiner Rückkehr aus Leipzig in seine Heimatstadt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Edit: Habe nichts gesagt, es hat mir mal wieder die letzten paar Beiträge nicht angezeigt...:rolleyes::D
 
Niels W. Gade und der nordische Ton: Ein Star in Deutschland
Anfang der 1840er Jahre ging Niels Wilhelm Gade von Kopenhagen nach Leipzig – und wurde ein Star. Ein paar Jahre feierte er große Erfolge. Vom Biergarten bis zum Salon sang man Gades Melodien. Dann geriet er wieder ins Abseits. Warum?

Link zum (Audio)Artikel: http://www.wdr3.de/musik/niels-w-gade-nordische-ton-100.html

Bei der gesuchten Sinfonie dürfte es sich um Nr. 4 handeln.
 
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Perfekt, Hans_3 :great:. Die FAZ berichtete im April über das Thema "meines Rätsels".

Schade, El Peregrino, dass Du die letzten Beiträge nicht sehen konntest :mad:
 
Ich habe sie schon gesehen, aber erst nachdem ich geschrieben hatte... seit der Migration des Boards auf die neue Software passiert mir das ab und zu, wenn die ungelesenen Beiträge auf zwei verschiedene Seiten verteilt sind.

Ich hatte gefragt, ob er mehr als 10 Sinfonien geschrieben hat, aber diese Frage war ja schon längst beantwortet. Und einen Herrn Gade hätte ich nie und nimmer gefunden! :D
 
Viele lehnen sie ab, andere sind begeistert oder finden sie zumindest eine interessante Alternative: Die Rede ist von einer durchaus extremen Einspielung (CD) einer weltbekannten Sinfonie. Extrem deshalb, weil sie statt der halbwegs üblichen Aufführungszeit um sage und schreibe 1/3 länger ist. Der Dirigent ist nicht unbekannt dafür, gerne mal bestimmte Tempi zu dehnen (wenn auch nicht so extrem wie in diesem Fall). Überhaupt gab es ja lange Zeit die Tendenz, zunehmend schneller zu dirigieren. Höhepunkt dieser Entwicklung war wohl Toscanini. Tja, niemand weiß, wie die Tempi vor dem 20. Jahrhundert waren, da streiten sich die Gelehrten ...

Fragen aber nun:

Welches Werk?
Welcher Dirigent?
 
Ich hatte mal eine Einspielung der "Planets" von Holst, dirigiert von Holst selbst, die war sehr viel schneller als alle anderen Aufnahmen, die ich bisher gewohnt war. Aber das ist ja hier nicht gefragt. :D

Aber vielleicht das da: Mit etwas Recherche bin ich auf Mahlers 7. Sinfonie gestossen, von Otto Klemperer in 99 Minuten eingespielt. Laut der mir vorliegenden Rezension ist das "...die mit Abstand langsamste Einspielung der gesamten Mahler-Diskografie. Wir erleben hier eine quälend sich dahinschleppende Zeitlupenversion des nächtlichen Opus, die mit geballter Bedeutsamkeit auf der Stelle tritt und am Ende fast zur bombastischen Parodie gerät."
 
:engel:War falsch was ich da gedacht habe...:(
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:engel:War falsch was ich da gedacht habe...:(

Ich probiere es trotzdem:

7.Sinfonie von Bruckner dirigiert von Sergiu Celibidache?
 
Weder Bruckner noch Mahler. Es handelt sich - mit Verlaub - um eine noch etwas berühmtere Sinfonie. Die bis heute diskutierte außergewöhnlich Länge entstand vor allem auch dadurch, dass der langsame Satz ca. 85% (!!) länger dauert, als bei anderen Einspielungen. Nahezu doppelte Länge - die mit Sicherheit ungewöhnlichste Abweichung der Spieldauer eines Werkteils von der sog. gängigen Aufführungspraxis.
 
Die 9. von Beethoven?
 
Wobei, wenn ich an mein eigenes Rätsel von neulich über die Festlegung der CD-Spieldauer denke, die Einspielung dann 1. nicht auf einer CD Platz hätte, 2. nicht älter als die 1980er Jahre sein dürfte, und 3. deutlich länger als Furtwänglers 73 Minuten wäre.
 
Ich denke mal nicht, daß unser ehemaliger Dirigent Harke de Roos gemeint ist, der hier über Beethovens 7. und allgemein über die Tempi von Beethovens Werken spricht...:

Beethoven war der erste Komponist der Musikgeschichte, der die Tempi vieler Werke mit Metronomzahlen angegeben hat. Was allerdings wenig zur Klärung beitrug, im Gegenteil: Seine Angaben sind oft willkürlich und extrem, mal zu schnell, mal zu langsam, so dass sie von den meisten Interpreten einfach ignoriert werden oder, wenn man sie dennoch beachtet, nicht selten zu unbefriedigenden Ergebnissen führen. Dass uns Beethovens Metronomzahlen trotzdem den Weg zu den richtigen Temporelationen seiner zyklischen Werke weisen können, wenn man sie als kunstvolle Rätsel begreift, die sich entschlüsseln lassen, behauptet der niederländische Dirigent Harke de Roos.
 
Immer noch unter der Annahme, dass es sich um den 3. Satz von Beethovens 9. handelt... ich habe ein paar Aufnahmen durchgeschaut, meistens dauert der Satz zwischen 16 und 18 Minuten. Gardiner schmettert ihn in 12 Minuten durch, Bernstein lässt sich 20 Minuten Zeit. Wir suchen aber eine Interpretation mit einer Länge von über 30 Minuten?
 
Du hast - unbeabsichtigt - eine richtige Lösung genannt ;) zusammen mit einer Eigenschaft, die in meiner Frage ebenfalls auftaucht.
 
Hm, das heisst einer von den Genannten ist es? Bernstein ist der langsamste, vielleicht hat er es ja noch langsamer gespielt. Dann muss ich nochmals forschen...

Vielleicht war es das "Berlin Celebration Concert" am 25. Dezember 1989, der Film dauert auf Youtube mehr als 1 1/2 Stunden:

 

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