Das Musikrätsel

  • Ersteller Effjott
  • Erstellt am
Er nutzte oft Volksliedmelodien in seinen Kompositionen und gilt gemeinhin als der bedeutendste Komponist seines Lands.
 
Hmm, mit den Oktavparallelen bin ich mir nicht so sicher, aber könnte es sein, dass du Joseph Haydn meinst?

Der ist ja allgemein hin dafür bekannt, dass er Melodien der Volksmusik in seinen Werken verwendet hat.
Und außerdem wird er ja auch oftmals als größter Vertreter der Österreichischen Klassik genannt.
 
Ich könnte mir Edvard Grieg vorstellen.
 
Hans, nicht nur gut vorgestellt :D, sondern auch völlig richtig :great:!

@ OnkelJo: In meiner Fragestellung war "2. Hälfte des 19. Jhs." erwähnt. Aber ich konnte mich nur auf eine Quelle berufen, wenn Du mehr zu absichtlichen Oktavparallelen als Kompositionsprinzip älterer Meister hast, her damit - ich lerne immer gerne dazu und gestehe auch Fehler oder ein Teilwissen ein.
 
Gut.

Was war für Grieg zu einem Zeitpunkt seine bisher beste Arbeit?
 
Ich frag' mal einfach ohne Plan: Ist da auch ein Klavier dabei?
 
Ein Klavierstück ist involviert.
 
Was war für Grieg zu einem Zeitpunkt seine bisher beste Arbeit?

Wie darf man das genau verstehen?
Ist hier gemeint, dass dieses Werk aus seiner Sicht die bisher beste Arbeit war oder aus Sicht nach außen?

Trifft letzteres zu, würde ich mal auf das Streichquartett in in g-Moll tippen. ;)
 
Ein Liederzyklus :gruebel:
 
Leider nicht.

Er hat das Werk in einem Klavierstück verewigt.
 
Es ist kein musikalisches Werk.
 
Ist es Troldhaugen, ein Gebäude, in dem er wohnte und als "Lied ohne Worte" verarbeitete?
 
Vielen Dank!

Da ich gleich weg muss und nicht weiss, wann ich wieder online bin, ist die Runde frei.
 
Nachdem eine gewisse "Anstandszeit" rum ist, mache ich mal weiter - zu meiner Quelle über Oktavparallelen. Es handelt sich um eine Harmonielehre, die antiquarisch auch heute noch sehr gesucht ist - ich hab' die Erstausgabe, zersetzt sich aber langsam durch das säurehaltige Nachkriegspapier. Der Autor war Musikkritiker und Musikschriftsteller und hatte Klavier, Musikgeschichte und Musikwissenschaft studiert, u.a. bei Hugo Riemann. Für 19 Jahre bis zum Ausbruch des 2. Weltkriegs war er selbst Dozent, allerdings seit 1933 mit Publikationsverbot. Er setzte sich früh für Komponisten wie Krenek, Satie, Strawinsky und Weill ein, seine besondere Liebe galt allerdings dem Jazz. 1984 starb er hochbetagt. Wer? Und wie heißt seine Harmonielehre von 1953?
 
1926 schrieb er das erste deutschsprachige Buch über den Jazz - welches unter den Nazis Teil der Ausstellung "Entartete Kunst" werden sollte.
 
Alfred Baresel?
 

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