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Richtig! Der Komponist schrieb die Verwendung eines solchen zwar nicht vor, der Intrumentalist konnte damit aber eine Spielanweisung optimal umsetzen.Ich tippe auf Staubsauger.
Ligetis "Etude No 1", Gerd Zacher *?*
Richtig.Ligetis "Etude No 1", Gerd Zacher *?*
Die Bezeichnung "Etude No 1" ist bei Ligeti nicht eindeutig. Unter der vollständigen Bezeichnung Etude No 1 "Harmonies" ist es eine Etüde für Orgel. Die Etude No 1 für Klavier trägt den Beinamen "Désordre".das ist aber doch für Klavier.
Spiegel schrieb:Zacher... ...und in Ligetis "Etude No 1" ersetzt er den Orgelmotor durch einen pfeifenden Staubsauger.
Deutschlandfunk schrieb:Nicht anders verfuhr der junge György Ligeti im politisch-künstlerisch isolierten Budapest der frühen 50er-Jahre. Und noch um der Registriervorschrift von dessen Orgeletüde "Harmonies" gerecht zu werden, installierte Uraufführungs-Organist Gerd Zacher einen Staubsaugermotor.
Gerd Zacher schrieb:Für Ligetis Etüde No.l, Harmonies hatte ich den herabgesetzten Winddruck der Orgel eingeführt.
Das war ein Sakrileg; denn die Orgel galt damals noch als Symbol der Glaubensfestigkeit.
Ich aber hatte statt ihres großen Ventilators einen kleineren Staubsauger im Treppenhaus
versteckt und unhörbar pusten lassen, wodurch der erniedrigte Winddruck entstand. Hinzu kam,
dass die Orgel noch relativ neu war und man kein Loch in die Wand des Blasebalges hätte bohren
dürfen, um den Stutzen einzuführen. Aber Wolfgang Theer, Mitarbeiter von Schuke, baute
dafür heimlich einen Schieber zum Öffnen und Schließen ein.
Doch das Ganze hatte den alleinigen Zweck aus jeder Pfeife viele Töne hervorzulocken statt nur
einen einzigen. Schon lange im Voraus hatte Karl Schuke (anlässlich des variablen Tastendrucks)
seine Begeisterung formuliert: Herr Zacher, wenn Sie spielen, dann klingt die Orgel so kreatürlich!.
Was aber geschah Anderes, als die Orgel wie ein echtes Blasinstrument zu behandeln? Die
Ansprache der Pfeifen konnte nun sogar in Zeitlupe geschehen. Was im normalen Anschlag im
Bruchteil einer Sekunde fast gleichzeitig geschieht, konnte nun entfaltet werden.
Das war der historische Tatbestand über den Winddruck. Aber im Zuge der Modernisierung
war eine elegante Windregulierung eingebaut worden, wodurch man per Hand stufenlos steuern
konnte. Darauf jedoch konnte ich später Ligetis Etüde No.l, Harmonies und Allende-Blins
Sons brises nicht mehr genau wie damals spielen. Denn der Windfluss reagierte anders als
ich ihn kannte. Während ich die Schwierigkeiten schilderte, vermuteten die jüngeren Schukeleute,
dass meine Erinnerung mich täusche. Doch später korrigierten sie sich; denn sie hatten
tatsächlich aus den alten Unterlagen entnehmen können, dass damals der Ventilator eine andere
Tourenzahl hatte.
In Dresden?Er hatte auch eine Orchesterstelle in Deutschland