Das Musikrätsel

  • Ersteller Effjott
  • Erstellt am
Alles korrekt, Hans :great: Le Corbusier hast Du auch erkannt :). Du bist dran.

Das Besondere war, dass die 88 Musiker des Orchesters bei diesem Werk nicht auf dem Podium zusammengefasst, sondern im Publikum verteilt waren. Der Dirigent leitete das Ganze von der Mitte des Saals. Ich habe gelesen, dass jeder Musiker noch vier Zusatzinstrumente dabei zu spielen hatte.
 
Bleiben wir in Frankreich. Gestern habe ich im Radio ein kurzes Stück auf dem Cembalo gehört. Es geht um ein Tier passend zur aktuellen Jahreszeit.
Der Komponist des Barock hat schon als Bub für einen König gespielt.

Wer war das? Welches Werk mit Originaltitel?
 
Der Komponist ist bestimmt Rameau, oder? :p

Beim Werk hab ich keine Ahnung...
 
Leider nicht.

Aber er kannte Rameau sehr gut. Der Gesuchte hat ihm einen Posten als Organist weggenommen.
Genauer geschrieben, er wurde Rameau vorgezogen.
 
Hi HansF!

Ich werfe mal ein: Louis-Claude Daquin, das Stück könnte Le Coucou (der Kuckuck) sein.
 
Alles richtig. :great:

Du bist dran.
 
Wenn man schon einem Basser das Tor öffnet... Gesucht werden der Name eines Kontrabassisten, der auch unter eigenem Namen komponierte und der eines Kontrabaß-Konzerts.

Der Gesuchte war der führende Virtuose seines Instruments in seinem Heimatland, der "Größte" sozusagen, obwohl er nur 1,66 m groß war und das zu einer Zeit, als die Bässe noch schwerer zu spielen waren als heute, die Kontra C-Saite aus blankem Darm auf einem 5-Saiter hatte noch ca. 10 mm (!) Durchmesser. Der 5-Saiter war wenige Jahre nach seiner Geburt in einem verfeindeten Nachbarland zum Patent angemeldet worden, als er sich für dessen Einführungen in den Orchestern seines Landes einsetzte, sah er sich unsäglichen Unterstellungen aus ideologischen Gründen ausgesetzt. Befreundet war er mit einem weltberühmten Komponisten, der "...eine Sonderstellung in der Behandlung des Kontrabasses" praktizierte, wie es in einem Standardwerk zum Instrument heißt, sicherlich unter Einfluß des Gesuchten.

Ein anderer Bassist war der erste Virtuose des Instruments von europäischem Rang, befreundet mit Haydn, Beethoven und Rossini. Auch er war als Komponist tätig und unter seinem Namen gibt es ein berühmtes Kontrabaß-Konzert, das auch heute noch so ohne weitere Namenszusätze genannt und aufgeführt wird. Dabei stammt es gar nicht von ihm, sondern wurde lange nach seinem Tod von eben jenem zunächst gesuchten Kontrabassisten komponiert - der durch diesen "Etikettenschwindel" aus urheberrechtlichen Gründen übrigens viel mehr Nach- als Vorteile hatte.
 
Schwein trifft Streich(l)er... aber den Baß haben wir ja gemeinsam!!! Also, für Bassisten mag's nicht allzu schwer sein, für Klassik-"Normalos" schon etwas mehr. Jetzt sind "wir" hier - leider - eine sehr kleine Truppe, deshalb ein Tipp - bevor alle still bleiben - der Freund des gesuchten Bassisten war kein geringerer als Maurice Ravel. Eigentlich hatte ich eine ganz andere Frage parat, aber da wir schon im "franco"-Bereich sind und ich nur ein paar Meter von der französischen Grenze entfernt wohne...
 
Ja! Jetzt fehlt noch der Name des Konzerts, was aber nicht mehr allzu schwer sein dürfte.
 
Ja, das habe ich übersehen.

Das Konzert in G-Dur im Zusammenhang mit Domenico Dragonetti?
 
Jawohl, alles richtig:). Nächste Frage bitte.
 
Jetzt braucht es etwas Phantasie.

Ein Komponist verwendete gerne Pseudonyme.
Eines erinnert an Gewächse, das andere an einen portugiesischen Fußballstar.

Wie sind die drei Namen?
 
Die beiden Pseudonyme waren ein fiktives Brüderpaar.
 
1. Robert Schumann
2. Florestan
3. Eusebius

???
 
Der Top-Fußballer ist Eusebio. Als ich zum ersten Mal Eusebius im Zusammenhang mit Schumann gehört habe, habe ich sofort an die WM 1966 gedacht.

Ich bin halt Fußball-Fan.

Jesko ist dran. :great:
 
Danke, Hans. Weiter geht es mit dieser Frage:

Welcher arme Komponist entzog sich nach einer Aufführung dem stürmischen Applaus seines Publikums, weil er sich seiner schäbigen Kleidung schämte?
 
Erst kurz vor seinem Tod konnte sich der Komponist ein eigenes Klavier leisten.
 
Also, ich weiß es nicht. Aber irgendwie hat sich Franz Schubert bei mir festgefressen: Der war arm, hatte in seinem Todesjahr 1828 den einzigen größeren öffentlichen Erfolg der ihm auch relativ viel Geld einbrachte, davon hätte er sich dann endlich das Klavier leisten können.
 

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