Das Musikrätsel

  • Ersteller Effjott
  • Erstellt am
Nein, es ist nicht Bernstein. Der Komponist, den ich meine, lebt noch.
 
Ich hatte ja bereits erwähnt, das es sich um Programmmusik handelt.
Also nun ein weiterer Tipp zur Geschichte, die die Musik erzählt.
Der Auswanderer trifft in Amerika auf den Vater des Komponistens der Ouvertüre, welcher (der Vater) dort eine neue Orgel ausprobiert.
Ich hoffe, das hilft weiter, Grüße
CelloList.
 
Jetzt habe ich gedacht, dass ich mit Charles Ives weiterkomme. Dessen Vater hat ja mit Orgeln zu tun gehabt.

Nur, Charles Ives lebt längst nicht mehr

Hmm.
 
Oh, da scheint es ein Missverständnis zu geben.
Der amerikanische Komponist der noch lebt, ist der, der die Musik des gesuchten Komponistens "wiederentdeckte".
Der Orgelspieler ist der Vater des deutschen Komponistens, der das Stück komponierte.
Aber du hast recht HansF, Charles Ives ist nicht gemeint.
 
Da es immer noch keine Reaktionen gibt, gebe ich nun einen weiteren Tipp.
Der gesuchte Komponist gilt allgemeinhin als einer der schlechtesten, wenn nicht sogar als der schlechteste Komponist aller Zeiten.
Er wurde schon als "gefährlichster Musiker seit Nero" bezeichnet. Sein Spezialgebiet sind Plagiate. (Nein es geht nicht um zu Guttenberg).
Der Amerikanische Komponist, der seine Musik "wiederentdeckte" studierte zusammen mit Philip Glass.
Ich hoffe das hilft jetzt.
 
Mir nicht.

Steve Reich hat mit Philip Grass studiert. Aber da gab es noch viele andere.

Ich bin ja gespannt, wer da gesucht ist.
 
Steve Reich ist nicht gemeint.
 
Extrem spannend.

Ist es so schwierig, den deutschen Komponisten zu finden, weil er nicht existierte? Der amerikanische Komponist Peter Schickele hat P.D.Q. Bach, den "letzten" Sohn von J.S. Bach erfunden. Von ihm gibt es die Ouverture 1712, deren Geschichte ich nicht kenne.
 
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P.D.Q. Bach passt. Nur, ich konnte es nicht glauben, dass es um ihn geht.

Ich war zu ernsthaft.
 
Ja Jesko, super! Es ging um die 1712 Ouverture von P.D.Q. Bach. Und Schickele war der amerikanische "Entdecker". (Deswegen habe ich "wiederentdeckt" auch immer in Anführungsstriche gesetzt). Die Geschichte hinter der 1712 Ouverture ist angeblich folgende:
Der Musiker Dieter Dudel aus Dudeldorf wandert 1712 zusammen mit einigen Dudelsackpfeiffern (heißen die so?) nach Amerika aus, um dort eine Musikkolonie zu gründen.
In Bosten angekommen wird er von der ortsansässigen Musikergilde verfolgt, die sie einen Konkurenten fürchten. Dudel und seine Begleiter fliehen. Am nächsten Tag erreichen sie einen schönen Ort, wo Dudel seine Kolonie gründen will. Wenig später entdecken Dudel und seine Gefährten eine kleine Kirche in der J.S. Bach gerade eine neue Orgel ausprobiert.
Zwar erreichen die Verfolger sie in diesem Moment, brechen aber erschöpft zusammen. Dieses Ereignis wird kräftig gefeiert, wobei Dudel und Co. direkt in Revolutionäre Kreise gelangen.
(Nacherzählt nach dem Booklet der CD "1712 Ouverture & other Musical Assaults" 1989 Telarc)
Hier ein Video mit dem Stück:

Glückwunsch Jesko, du bist dran.
 
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Danke, CelloList. "Der letzten Tage Qual war groß" (F. Schiller). Jetzt bin ich erlöst :D

Das neue Rätsel:

Die Ehefrau des gesuchten Komponisten hatte 2 Vornamen. Nach dem 2. Vornamen betitelte er eine Oper, zu der er selbst das Libretto schrieb. Zentrales Thema ist Freiheit. Ca. 50 Jahre nach seinem Tod wurde das Werk zum ersten Mal aufgeführt. Doch im Original wurde die Oper ca. 100 Jahre später uraufgeführt.

Wie heißt der Komponist?
Wie heißt die Oper?
 
Tipp: Der Operntitel besteht aus einem lateinischen Wort.
 
Der Komponist war mit einer Schauspielerin verheiratet. Er trat auch als Schauspieler und Sänger auf. In einer seiner Opern, die heute zu den meistgespielten deutschen Opern gehört, sang er bei der Uraufführung die wichtigste Tenor-Partie.

Bei dem hier gesuchten Werk handelt es sich um eine Revolutionsoper.
 
Ein weiterer Tipp:

Handlung der Oper ist - wie auch besonders z.Zt. aktuell - der Kampf der Beschäftigten um höhere Löhne, allerdings in einer Zeit ohne Gewerkschaften.
 
Spielt Sie in der Zeit der Industrialisierung?
 
Spielt Sie in der Zeit der Industrialisierung?
Ja, den Hintergrund bilden die März-Revolution von 1848 mit dem zentralen Thema der Freiheit.

Zusätzlicher Hinweis: Das Werk war die erste klassisch-romantische Arbeiteroper.
 
Albert Lortzing - Regina?
 
Albert Lortzing - Regina?
Ja, perfekt :great:.

Zu einem meiner Tipps: Bei der Uraufführung der Oper "Zar und Zimmermann" hatte Lortzing selbst die Rolle des Peter Iwanow übernommen.

Der Komponist starb verarmt. Seine letzten Lebensjahre waren gekennzeichnet von Existenzsorgen um seine kinderreiche Familie. Er hatte 11 Kinder. Die Bilanz seines Lebens faßte er zusammen mit den Worten: "Mein ganzes Dasein dünkt mich ein verfehltes".
 
Ich vergaß, Dir mitzuteilen, dass Du dran bist, Hans :rolleyes:
 

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