Das Musikrätsel

  • Ersteller Effjott
  • Erstellt am
Übrigens hat Rodrigo noch ein 2. Gitarrenkonzert geschrieben, im Auftrage eines US-Millionärs zur Reifefeier seiner Tochter. Es hat natürlich nicht diese tiefe Inspiration seines Vorgängers.

Das Concierto para una fiesta, das gefällt mir allerdings auch ausserordentlich. Sehr hörenswert zudem das Concierto Madrigal für zwei Gitarren, und und und... Rodrigo ist einer meiner Leib- und Magenkomponisten, zumindest was seine Werke für Gitarre betrifft. :)

Ein weiteres Rodrigo-Rätsel wäre jetzt aber wohl fast zu einfach, deshalb etwas Anderes: Im 19. Jahrhundert waren Medleys aus bekannten Opernmelodien sehr beliebt. Ein ausserhalb der 6-Saiter-Szene wahrscheinlich nicht sehr bekannter Gitarrist und Komponist hat ein solches geschrieben. Er selbst wurde nur 50 Jahre alt. Der Verfasser der verwendeten Opernmelodien war einiges älter als er, und hat ihn zudem noch um 20 Jahre überlebt.

Wer war das, und wie heisst das gesuchte Medley?
 
Verdi ist richtig.
 
Falls es ein Spanier war, hätte ich eine Idee. Es gab eine Fantasia. Es passt aber nicht alles so genau.
 
Also, ich denke es ist Julían Arcas. Fantasia on Themes from Verdi's La Traviata.

Ich habe es von Pepe Romero gespielt.
 
Vielleicht doch kein Spanier, sondern ein Österreicher ?
 
Hans hat die Lösung, es war die Fantasie von Julián Arcas gemeint. Ich habe auch die Aufnahme mit Pepe Romero. :)

Welchen Österreicher hattest denn Du im Kopf, Jesko?

Hans macht weiter!
 
Schön. Dann weiter.

Gesucht ist ein Begriff, der zum Jahresausklang ganz gut passt. Im Theater ist er bestens vertreten. Es kann da auch mal etwas derb zu und her gehen. Aber immer sympathisch.

Ein Komponist hat ein Werk im 19. Jahrhundert nach diesem Begriff benannt.

Ein Pianist aus einem Nachbarland hat dieses Stück in den 1950er Jahren mit dem Orchestre de la Suisse Romande live aufgenommen.

Welches Werk ist gesucht?
Wer hat es komponiert?
 
Meine Anwort auf Peregrinos Frage: Ich hatte Johann Kaspar Mertz im Kopf. Von ihm gibt es Fantasien auf Opernthemen, Gitarrenwerke, auch über Verdis Troubadour. Außerdem wurde er auch nur 50 Jahre alt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Meine Anwort auf Peregrinos Frage: Ich hatte Johann Kaspar Mertz im Kopf. Von ihm gibt es Fantasien auf Opernthemen, Gitarrenwerke, auch über Verdis Troubadour. Außerdem wurde er auch nur 50 Jahre alt.

Dann hätte Johann Kaspar Mertz eigentlich auch gut als Lösung auf mein Rätsel gepasst, es war ja nicht explizit ein Spanier gesucht. Die Silbermedaille geht also an Jesko. ;)
 
Nur der Jahreswechsel bringt es mit sich, dass unmittelbar vor der Premiere ein launig gehaltener Abgesang namens Dernière stattfindet.
 
Es ist ein anderer Begriff gesucht.

Morgen kommt ein Film mit genau diesem Titel in die Kinos. Muikalische Einlagen. Keine besonders tiefgründige Handlung.

Der Pianist wurde durch exakte Mozart- und Beethoven-Interpretationen bekannt. Er hat sich auch im Jazz versucht.
 
Friedrich Gulda?
 
Ja.

Das gesuchte Werk galt als unsinning, scherzhaft und unspielbar. Es wurde dann überarbeitet.
 
Morgen kommt ein Film mit genau diesem Titel in die Kinos.

Da hast Du mich als Filmredakteur ja genau auf dem richtigen Fuß getroffen ;)

Richard Strauss' Burleske für Klavier und Orchester von 1886.

Schöne Rezension aus der "Zeit" dazu:

http://www.zeit.de/2010/28/Diskothek-Pianist-Gulda schrieb:
Vielmehr hat der Sohn Paul Gulda nicht nachgelassen, bis er im Archiv neben der Studioaufnahme auch einen Livemitschnitt fand, der seinen vor Publikum stets besonders animierten Vater zeigt, wie er unter dem von ihm verehrten Ernest Ansermet und mit dem Orchestre de la Suisse Romande Strauss' Burleske für Klavier und Orchester spielt. Live war der Österreicher einfach immer besser als im Studiokäfig. Gulda ist 27 Jahre alt, technisch geradezu provozierend frühvollendet und gleichzeitig schon jener Feuerkopf, der er immer bleiben sollte. Er spielt die Burleske, als stecke er mit Wonne immer wieder alle zehn Finger zwischen die Flammen seines Parts, um sie mit irrwitzig lässiger Eleganz wieder hervorzuholen. Das könnte sich zum puren (und somit uninteressanten) Zirkusdressurstückchen auswachsen, wird aber zu einem Akt genial-schlampiger Zauberei.

Zu hören mit Swjatoslav Richter:

http://www.youtube.com/watch?v=kmC3iBJDO3s
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich presche dann mal frech vor mit der nächsten Frage, weil ich morgen tagsüber wohl nicht hier sein kann.

Sowohl Richard Strauss als auch ein ca. 50 Jahre älterer Kollege aus einem anderen Land, der eigentlich nur als Opernkomponist bekannt ist, haben je 1 Werk für eine Besetzung geschrieben, die für beide untypisch ist. Der eine schrieb es in jungen Jahren (Opus 2) noch mit Ecken und Kanten, aber erkennbarem Talent; der andere im Alter von 60 Jahren - einfach zum Dahinschmelzen wie reifer Wein.

Es gibt eine schöne CD, auf der beide Werke zu hören sind und den Unterschied "talentierte, aufbrechende Jugend" vs. "reifes Alter" schön gegeneinanderstellt.

Fragen:

1. Wie heißt der 2. Komponist?
2. Um welche Besetzung bzw. daran geknüpfte Werkbezeichnung handelt es sich?
 
Könnte das vielleicht das einzige Streichquartett von Giuseppe Verdi sein? (...sofern Strauss auch nur eines geschrieben hat)







Falls das richtig sein sollte - "The early bird catches the worm", hehe... :D:D
 
Da war ja richtige Aktivität in der Nacht. :)
 
El Peregrino hat die Lösung gewusst (Respekt!) und ist mit der nächsten Aufgabe dran.
 
Verdis Streichquartett ist mir in den Sinn gekommen, weil ich mit dem Gitarrenquartett einmal die Transkription eines anderen Stücks gespielt habe, das in gewisser Hinsicht gar nicht so weit davon entfernt ist. Und das soll auch gleich das nächste Rätsel sein. Dazu gibt es aber erst einmal nur zwei Bilder:

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