Das Musikrätsel

  • Ersteller Effjott
  • Erstellt am
Da gibt es doch eine sehr schöne Aufnahme davon mit dem Hilliard Ensemble und einem Barockgeiger, an dessen Namen ich mich jetzt nicht erinnere. :)
 
Ja. Du bist!

Die CD heißt Morimur und der Geiger Christopher Poppen, wenn ich mich nicht irre....
 
Jau, bedankt.

Gesucht ist eine Klavierkomposition:

Über unentwegt fließenden Achteltriolen erhebt sich eine liedhafte Melodie und der Bass bildet ein ruhiges Fundament, häufig mit dem Grundton des Akkords.
Doppelte allabreve- Taktvorzeichnung und eine entlegene Tonart - der Interpret hat 6 Vorzeichen zu spielen - sind äußere Kennzeichen des Werks.
Es gehört zu einem Zyklus von insgesamt vier Stücken gleicher Opus-Zahl.
 
Hmmm.... das könnte auf eines der Impromptus von Schubert passen, fragt sich nur welches? :gruebel:
Aber vielleicht auch nicht, ich bekomme vor meinem geistigen Ohr jetzt nicht alle zusammen... ;)

Oder Schumann - aber dessen Zyklen haben alle mehr als vier Stücke...
 
Schuberts Ges-Dur D.899/3



P.S. Falls das richtig ist, gebe ich die Runde weiter an El Peregrino, der ja nur nicht wusste, welche Nummer das Impromtu hat, aber vermutlich das richtige im Ohr hatte...
 
Genau das ist es!:great:

Beim ersten Erscheinen hatte der Verleger eigenmächtig das Stück nach G-Dur der leichteren Spielbarkeit halber transponiert.
Vielleicht bilde ich es mir nur ein, aber mMn wird man damit dem zurückhaltend träumerisch-sanften Charakter des Werkes nicht gerecht und es verliert an klanglichem Reiz.

Dann soll nach der gelungenen Teamarbeit von Klangpoet und El Peregrino der Pilger ein neues Rätsel stellen.:)
 
Es ist nicht besser spielbar, sondern sollte die furcht vor den vorzeichen nehmen. Ich halte es eher für tiefgründig als sanft, bei Schubert fehlen selten die abgründe. Um so mehr wundere ich mich immer wieder, wie Mozart dem in seinen violinsonaten vorgreift und dem klavierpart "Schubert'sche" dimensionen verleiht. Nix zum raten.
 
Günter Sch.;4589327 schrieb:
Ich halte es eher für tiefgründig als sanft, bei Schubert fehlen selten die abgründe.
Na, das eine schließt das andere ja nicht aus und ich bin der letzte, der sagen würde, dass Schubert etwa oberflächlich komponiert hätte:).
Was die Vorzeichen angeht, gebe ich Dir recht, es sollte wohl die Scheu vor der ungewöhnlichen Tonart nehmen und sich besser verkaufen, denn in der Tat scheint es wohl abschreckend für viele Klavierspieler zu sein, in entfernteren Tonarten zu spielen, was keineswegs so sein muss (siehe "Flohwalzer"). Manches liegt "besser in den Händen", wenn die Tonart viele Vorzeichen hat...
Die Violinsonaten von Mozart kenne ich kaum, ein Grund, mal hineinzuhören und zu schauen...
 
Falls das richtig ist, gebe ich die Runde weiter an El Peregrino, der ja nur nicht wusste, welche Nummer das Impromtu hat, aber vermutlich das richtige im Ohr hatte...

Nun ja, mir ist eben nicht nur die Nummer nicht eingefallen, sondern ich habe im Kopf nicht alle acht zusammengekriegt, und von denen, die mir eingefallen sind, hat keines auf die Beschreibung gepasst. :D Wenn ich jetzt auf den Herrn Horowitz klicke, ist nach dem ersten Ton dann schon klar, welches das ist...

Also Du kannst gerne weitermachen, ich habe zwar ein Rätsel parat, aber mein Nachwuchs ist gerade äusserst unzufrieden und lässt mir keine Zeit zum Schreiben. ;)
 
Jetzt kann ich ja mein Rätsel trotzdem noch posten: Mit der Karwoche und Ostern kommt bald wieder die grosse Zeit der geistlichen Werke. Das gesuchte Werk gehört zu dieser Gattung. Der Komponist ist bekannt für seine Klavierwerke.

Die Besetzung ist Orgel, Chor und Solisten. Christus und Pilatus treten auf. Choräle werden gesungen, welche an die Passionen von Bach denken lassen. Einzelne Stücke spielt die Orgel allein.

Aber es ist keine Passion. Der Text ist heterogen. Und anscheinend ist es überhaupt das einzige Werk in dieser Art in der Musikgeschichte.
 
Liszt - Via crucis :gruebel::gruebel:
 
Das ist richtig! :)

Nebst lateinischen Texten unterschiedlicher Provenienz tauchen in dem Stück die beiden deutschen Choräle O Haupt voll Blut und Wunden und O Traurigkeit, O Herzeleid auf. Und wie gesagt ist Liszt offensichtlich der einzige Komponist, der je einen "Kreuzweg" vertont hat.

Du bist dran!
 
Gesucht ist ein Orchesterwerk. Es dauert etwa 40 Minuten und ist einsätzig. Die Haupttonart ist Es-Dur. Ursprünglich waren die verschiedenen Abschnitte des Werkes mit einander ähnelnden Titeln bezeichnet, die der Komponist später wieder gestrichen hat. Sie sind dennoch in den meisten CD-Booklets aufgelistet. Das Werk hat autobiographische Züge.
 
Da fällt mir die Alpensinfonie von Richard Strauss ein, allerdings weiss ich nicht, ob die Tonart stimmt.
 
Nein stimmt nicht, aber die Richtung stimmt schonmal :) Bei den gesuchten Werk sind die (ursprünglichen) Überschriften wirklich sehr ähnlich, sie unterscheiden sich zumeist nur durch ein Wort voneinander.
 
"Ein Heldenleben" vom selben Komponisten?
 
Wenn es Strauss sein sollte, dann muss es wohl das "Heldenleben" sein.
 

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