Das Musikrätsel

[yerusha]

Hugo Distler?

*edit* Wenn ich richtig liege (und da bin ich relativ sicher), geb ich für tagsüber gern die Runde frei, weil ich wahrscheinlich frühestens 17 Uhr wieder zuhause bin...

 

[Effjott]

Das ist richtig, Hugo Distler gilt als Erneuerer der evangelischen Kirchenmusik im 20. Jahrhundert.

Wenn also hier jemand Lust hat, vor 17.00 Uhr ein neues Rätsel reinzustellen, dann sollte er Gebrauch davon machen .

Danach ist yerusha dann dran!

 

[El Peregrino]

Da springe ich gerne mal in die Lücke. Das sollte bis 17 Uhr gelöst sein, und sonst darf man ja auch googeln.

Noch ein Beitrag zur evangelischen Kirchenmusik, aber nicht des 20. Jahrhunderts:

Mein Gmüt ist mir verwirret,
das macht ein Jungfrau zart;
bin ganz und gar verwirret,
mein Herz, das kränkt sich hart.
Hab Tag und Nacht kein Ruh,
führ allzeit grosse Klag,
tu stets seufzen und weinen,
in Trauren schier verzag.​

Die Frage lautet schlicht: Was hat das mit evangelischer Kirchenmusik zu tun?

 

[Effjott]

War das nicht die Vorlage für "O Haupt voll Blut und Wunden..." von P. Gerhardt?
Melodie ursprünglich von Hassler und dann von J. Krüger

 

[El Peregrino]

Ja, genau!

Die Melodie erscheint zuerst 1601 in Hasslers "Lustgarten neuer deutscher Gesänge".

Dann kann ich mich jetzt in Ruhe meinem Tagewerk widmen, und Du trägst die Last des nächsten Rätsels, Effjott!

 

[Effjott]

Nänä, ich muss auch gleich meinen Dienst antreten und überlasse das Feld gern mal anderen.

 

[HansF]

Gut, mir fällt gerade etwas ein.

Eine Oper. Eigentlich Hörspiel. Vier Personen aus zwei Ländern. Von diesem Jahrhundert.

Was ist gemeint?

 

[HansF]

Begegnung Deutsche/Deutschschweizer. Oper mit Klavier und Stimmen.

 

[HansF]

Die Oper wurde zuletzt im Dezember in Basel aufgeführt. Im März 2010 folgt Zürich.

 

[El Peregrino]

Die Oper wurde zuletzt im Dezember in Basel aufgeführt.

Ich habe sie nicht gesehen, aber ich könnte mich ja mal kundig machen, was das gewesen sein könnte....

 

[HansF]

Ich habe sie nicht gesehen, aber ich könnte mich ja mal kundig machen, was das gewesen sein könnte....

Ja, mach' das doch bitte.

Ein wichtiger Hinweis. Die Lokalität der Aufführung in Basel ist kein eigentliches Opernhaus.

 

[El Peregrino]

Hmmmm.... also, ich musste schon eine Weile suchen! Im Stadttheater bin ich nicht fündig geworden, und dann habe ich mir überlegt, was wir denn sonst noch für Lokalitäten haben...

Und ja! In der Gare du Nord (für alle, die im "grossen Kanton" wohnen - das ist im Badischen, sprich Deutschen Bahnhof in Basel, im früheren Erste-Klasse-Speisesaal, einer wunderschönen Lokalität!) lief die Fondue Oper von Guy Krneta und Till Löffler.

 

[HansF]

Fondue Oper von Guy Krneta und Till Löffler.

Ja.

Ich habe vor einer Woche, ja klar, im Radio BR-Klassik Ausschnitte gehört. Sofort die CD gekauft. Ja, für Schweizer gut, für Deutsche eher weniger. Urs weigert sich konsequent, das angelernte Schweizerdeutsch seiner deutschen Flamme zu akzeptieren. Hochdeutsch, so quaselt er bewusst mit ihr weiter.

Naja, es ist ein Gag. Die beiden Klaviere sind nicht schlecht, finde ich.

El Peregrino bitte weiter.

 

[El Peregrino]

Nach deinem Tipp wegen der Aufführung in Basel fühlte ich mich fast ein wenig verpflichtet, dieses Rätsel zu lösen, ist ja schon peinlich genug, dass ich nicht weiss, was in meiner eigenen Stadt läuft!

Dabei habe ich gar keine neues Rätsel auf Lager. Also mache ich es jetzt ganz bequem und greife zum Nächstliegenden, nämlich der CD, die gerade auf meinem Schreibtisch liegt:

Aus welcher Oper stammt diese berühmte Textzeile?

Ho ho ho, ho ho ho!

Vielleicht sind mehrere Lösungen möglich...


EDIT: Googeln ist verboten bei diesem Rätsel! Gemeinerweise liefert dabei nämlich ausgerechnet ein Artikel aus der Basler Zeitung die Lösung... Abgesehen davon hat das jetzt aber überhaupt nichts mit Basel zu tun.

Dafür noch eine Hilfe von mir: Die Stelle wird vom Chor gesungen und kommt zweimal vor. Dabei wird die Zeile mehrfach wiederholt. Es ist eine kurze, sehr markante Stelle, mutatis mutandis durchaus vergleichbar mit dem "Barrabam!" aus der Matthäuspassion.

Die Oper hat für mich mehrere Gänsehaut-Stellen, was vielleicht auch damit zusammenhängt, dass ich sie mit 9 oder 10 Jahren zum ersten Mal gehört habe.

 

[Effjott]

Moin, Ihr Schwyzer, denkt daran, dass yerusha noch ein Rätsel gut hat.

 

[El Peregrino]

Moin, Ihr Schwyzer, denkt daran, dass yerusha noch ein Rätsel gut hat.

Oh, das hatte ich ja ganz vergessen...
Dann haben wir halt einmal zwei Rätsel gleichzeitig, und ich halte jetzt die Klappe...

 

[yerusha]

Na gut... Ich hab mich bei der letzten Frage halbtot gegoogelt, dieses Mal darf ich nicht. Warte dann bis die Lösung da ist und stelle dann eins... Oder? Ich MUSS auch nicht. Mir gehts einfach um den Spaß

*edit* Aber ich hab irgendwie grad so den Seemannschor ausm Fliegenden Holländer im Ohr... Singen die nicht sowas wie Ho Ho Holla Ho? Hm...

 

[El Peregrino]

Wenn Du ein Rätsel hast, dann bring es doch einfach!

Und ich bitte um Entschuldigung, ich hatte wirklich nicht mehr daran gedacht. Dann nehmen wir doch einfach meines als "fakultative Zusatzfrage", ich bin jetzt dann ohnehin gleich weg.


EDIT: Und natürlich darf man googeln, das war nicht so ganz ernst gemeint...

 

[yerusha]

Na gut Dann hab ich inzwischen herausgefunden, daß es Purcells "Dido und Aeneas" sein müßte

Ich stell mal ein mehrteiliges Rätsel... Gesucht ist der Name eines Komponisten, der sich aus den Anfangsbuchstaben zusammensetzt.

1. Traditionelles Blasinstrument auf dem 5. Kontinent
2. Oper von Albert Lortzing
3. Sprechgesang in der Oper
4. Musikalische Vortragsbezeichnung "einstimmig"
5. Ballett von Igor Strawinsky
6. Vorname des Vaters vom Salzburger Wunderkind
7. Zeitgenössischer französischer Komponist

 

[Effjott]

Das Lösungswort: Durufle

1. Didgeridoo
2. Undine
3. Rezitativ
4. Unisono
5. Feuervogel
6. Leopold
7. ........... (noch nicht eingefallen)

Nachtrag zu 7. : Eloy? (War mir zwar nicht bekannt, aber den habe ich zumindest in meinem Musiklexikon entdeckt)