Das Musikrätsel

  • Ersteller Effjott
  • Erstellt am
Richtig, HansF!

Max Reger verwendete in seiner Violinsonate op. 72 die Tonbuchstaben es-c-h-a-f-e und a-f-f-e und widmete sie seinen Kritikern. Unvergesslich auch folgendes Zitat: "Ich sitze gerade im kleinsten Raume des Hauses. Ich habe Ihre Kritik vor mir. Bald werde ich sie hinter mir haben."

Jetzt bist Du wieder dran :)
 
Jau, Reger war für seine Schlagfertigkeit und seine Späße bekannt, wie z.B. auch hier:

In Hamburg spielte Max Reger den Klavierpart in Schuberts Forellenquintett. Eine Verehrerin schrieb dem Meister am nächsten Tag, daß sie sich als Zeichen ihrer Bewunderung erlaubt habe, ihm fünf lebende, wunderschöne Forellen zu übersenden. Reger bedankte sich herzlich und schrieb zurück: "Verehrte gnädige Frau, ich möchte Sie darauf aufmerksam machen, daß ich in wenigen Tagen bei meinem nächsten Konzert das Ochsenmenuett von Haydn spielen werde."
_________________
 
Das war schon ein "schräger" Humor. :)

Dann weiter mit dieser Angelegenheit.

Das örtliche Symphonieorchester war für die Eröffnungsfeier der Olympischen Winterspiele 2010 eingeplant. Vor ein paar Tagen hat der Dirigent den Auftritt abgesagt.

Was war der Grund?
 
yerusha
  • Gelöscht von Gast 23432
  • Grund: versehentlicher Leerpost
Der Grund für die von der Öffentlichkeit sogar sehr geschätzte Ablehnung war, dass Bramwell Tovey, Dirigent beim Vancouver Symhony Orchestra, zwar die Einspielung klassischer Musik leiten sollte, jedoch während der Zeremonie ein anderer Dirigent seine Rolle spielen sollte.

"It's really a much more complicated issue. These shows have so many elements, and that's just one section of the show so they have to have someone there that looks like he is conducting the overall thing, but they put together sections and some of it would be more pop and many other different styles of music."

Laut anderer Quellen sollten da sogar andere Musiker sitzen, und alles nur imitieren.

http://en.wikipedia.org/wiki/Bramwell_Tovey

"In December 2009, Tovey and the VSO rejected an invitation to play at the opening ceremonies of the February 2010 Winter Olympics in Vancouver, after the Olympic organizing committee (VANOC) requested that the orchestra pre-record music that other musicians and a different conductor would mime to at the televised event. Tovey remarked that the plan was "dishonest" and "fraudulent.""
 
Zuletzt bearbeitet:
Es ist fast gelöst. Aber was war der wirkliche Grund der Absage von Bramwell Tovey? Er hat sich das ganz anders vorgestellt.

Man hat von den Sommerspielen im letzten Jahr nichts gelernt. Das was in China gemacht wurde, sollte nicht wiederholt werden. Es gab weltweite Proteste der Zuhörer und Liebhaber der klassischen Musik.


Ah, Nachtrag. Es ist mit der Änderung von cvinos gelöst. Es ging um das Nicht-live. Das war der Grund.

cvinos bitte weitermachen. :)
 
Als ich meine erste Quelle fand, war mir schon etwas mulmig, und ich dachte schon es hätte vermutlich etwas mit Playback zu tun.

Welcher Komponist und Gitarrist liegt mit seinen eigenen Werken für Gitarre oft relativ weit entfernt von klassischer Technik, wendet jedoch ausschließlich "fingerstyle picking", also Zupftechniken ohne Plektrum, an, bewegt sich zudem ein kleines bisschen am Rande des modernen Jazz und war schonmal zu Gast bei den Gitarrentagen Wetzlar?
 
Nein, der ist es nicht.

Ich gebe mal einen ganz kleinen Tip. Der gesuchte Komponist und Gitarrist ist bereits auf dem spanischen Jazz Festival "Jazz en la Costa" aufgetreten.
 
Ralph Towner?
 
Richtig. Ich war 2006 vor Ort, als auf dem Festival sowohl Ralph Towner mit seiner alten Band Oregon spielte, als auch, an einem anderen Abend, das Bill Frisell Quintet. Es war sehr gute Musik, reduziert wie eine gute Soße. Unglaublich konzentriert, bei richtig schönem Wetter im Abendrot. Auf den Gitarrentagen Wetzlar 2006 sah ich Towner dann solo, und seit dem bin ich ein Fan von seinem Stil und seiner Musik. Eines seiner Stücke habe ich bereits richtig spielen gelernt. Es heißt "The Reluctant Bride" und bewegt sich noch im Rahmen klassischer Zupftechnik.

Nun ist Reeder an der Reihe.
 
Frohes neues Jahr noch an alle Miträtsler!


Damit es weitergeht, erlaube ich mir einfach mal, ein neues Rätsel zu stellen. Wenn Reeder hier mitliest, kann er ja jederzeit ein neues Rätsel vorlegen.

Was haben Mozarts "Don Giovanni", Gustav Mahlers 8. Sinfonie und das Ballett "Agon" von Strawinsky gemeinsam?
 
Ein Engagement für Corelli (Vorsicht, ich spiele auf ein(en) Film/Buch an :D ).
 
Oha, da musste ich aber erst Google befragen, was das für ein Film ist:).

Jau, die Spur ist heiß.;)
 
Dann sag ich geraten: Es wird eine Mandoline im Orchester benötigt? (Käme zumindest bei Don Giovanni hin)
 
Moin yerusha, genau das ist des Rätsels Lösung.:great:

In allen drei gefragten Werken ist die Mandoline vertreten, die ja in klassischen Kompositionen, abgesehen von italienischer Barockmusik, eher selten im Orchester zu finden ist.

Damit bist Du jetzt mit einem neuen Rätsel dran!
 
Danke :) War nach dem Tip mit dem Filmtitel nicht schwer (auch wenn ich den Film gar nicht kenne außer vom Titel her...)

Er war Maler, Jurist, Schriftsteller und Komponist. Zu Ehren eines von ihm hoch verehrten Komponisten nahm er sogar dessen zweiten Vornamen an. Über ihn wurde eine Oper verfaßt, seine literarischen Werke dienten anderen Komponisten als Vorlage für Ballette und Opern.
Aber ich suche nicht diesen "Allround-Künstler", sondern möchte gern wissen, welcher moderne deutsche Komponist des 20. Jahrhunderts eine Oper nach einer Erzählung von ihm verfaßte und wie diese Oper heißt!
 
Meinst Du vielleicht "Cardillac" nach der Novelle "Das Fräulein von Scuderi" von ETA Hoffmann, vertont von P. Hindemith?
 
Meinst Du vielleicht "Cardillac" nach der Novelle "Das Fräulein von Scuderi" von ETA Hoffmann, vertont von P. Hindemith?

applaus.gif
Richtig :) Dann bist Du wohl jetzt dran :)
 
Na, das war eher ein Zufall jetzt, da ich genau diese Oper selbst kürzlich als Lösungswort für ein Rätsel erfragt hatte.;)

Dann auf ein neues:

Ein berühmter Komponist hat spontan eine Komposition eines anderen berühmten Komponisten am Konzertabend als „Begleiter“ auf dem Klavier dem Solisten zuliebe, der sein Instrument nicht tiefer stimmen wollte, um einen halben Ton nach oben transponiert.
Wer war das?
 

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